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Graval macht Stunk #1 – Stefan Böttcher

Sodele, nun fängt also der Monat des Stunkes an auf Ploppers Wörld. Ich habe mir vorgenommen dreissig Tage lang einen Künstler vorzustellen. Ob ich das einhalten kann, weiss ich noch nicht wirklich, momentan habe ich nur 24, 25. Schlimmstenfalls werde ich den einen oder anderen Comicshop in der Schweiz vorstellen, das wär auch ne Idee 🙂

Anyway, erst einmal der erste Künstler, den ich euch vorstellen möchte. Er ist zwar keiner der grossen Namen, die auf meiner Liste stehen, aber seine Werke beeindrucken mich nichtsdestotrotz jedes Mal von Neuem. Ich wollte ohnehin zu Beginn wirklich einen Künstler präsentieren, den viele vielleicht noch nicht kennen, um euch wirklich etwas Neues näherzubringen.

Über Stefan Böttcher
Stefan Böttcher ist ein selbständiger deutscher Künstler. Er macht Ölmalerei und Digital Art, letzteres vor allem zu Star Wars, aber auch anderen Filmen, die ihm gefallen. Da dies als FanArt gilt, ist es ihm auch nicht möglich, damit Geld zu verdienen, umso wichtiger ist es daher für ihn, dass er Spass an der Arbeit hat. Böttcher hat dem Offiziellen Star Wars Magazin schon einige Werke beigesteuert (und nicht als Leserbriefe), seien es Poster oder Cover-Art im Clubmagazin.

„Kennengelernt“ habe ich ihn, als er im Offiziellen Star Wars Fan Club-Forum einige Bilder gepostet hat, mittlerweile bin ich Stammgucker bei ihm auf Deviantart.

Warum ich euch Stefan Böttcher vorstellen möchte
Einerseits gefällt mir der Fakt, dass er Star Wars-Künstler ist, schon gut. 😉 Aber neben dieser Tatsache, und auch, weil mir die Bildkompositionen sehr gut gefallen und begeistern, ist sicher auch die Technik, wie Böttcher seine Bilder macht, vielen nicht bekannt. Sein Strich ist klar von Ölgemälden geprägt, aber er zeichnet die Bilder nicht von Grund auf, sondern macht Bilder von Modellen oder lässt sich diese von Besitzern der Modelle zuschicken und bearbeitet diese mit Photoshop. Es kommt auch vor, dass er ein bereits bestehendes Bild, wie zum Beispiel aus The Clone Wars, in seine Werke einbaut, meist arbeitet er aber mit Modellen.

Die Technik klingt nun ziemlich „einfach“, man könnte meinen, dass das noch manch einer könnte, und vielleicht ist es auch nicht die komplexeste Technik, aber ich denke doch, dass Böttcher ein Meister dieser Technik ist, und ich denke, dass ich nicht übertreibe. Es gelingt ihm einerseits, die Modelle so zu verfremden, dass sie zwar noch zu erkennen sind, jedoch nicht mehr als Modelle, sondern als verfremdete Raumschiffe oder Personen. Auch in der Komposition gibt er sich viel Mühe, jedes Bild wirkt irgendwie ausserirdisch und dennoch vertraut und man hat gleich eine ganze Szene vor Augen.

Wer mehr über Böttcher und seine Arbeit erfahren möchte, dem kann ich nur folgendes Interview mit der Star Wars Collector Base wärmstens empfehlen. Auch interessant ist der Entstehungsprozess zum Republic Cruiser-Bild, den man hier nachlesen kann. Für mehr Bilder besucht ihr am besten sein DeviantArt-Profil oder seine Website.

Bilderquellen: Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung des Künstlers

  • Silencer

    Willkommen zurück!
    Wieso machst Du Stunk? Hier riecht es doch gar nicht? Oder willst Du den ganzen Monat rumpöbeln?

    Im Ernst: Tolle Idee. Ich hoffe, Du ziehst das durch. Gerade der Ansatz, zu beschreiben warum aus Deiner Sicht die Sachen besonders sind, ist eine sehr gute Sache und eine tolle Übung.

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  • christian

    Was mir an seinen Bildern gefällt, ist der hohe Grad an Plastizität, der sicherlich damit zusammenhängt, dass er Modelle verwendet. Cool! 🙂

    (Übrigens kann ich, wo du schon DeviantArt erwähnst, den Künstler Mikaël Aguirre empfehlen (http://orioto.deviantart.com/), von seinen oft von Games-Klassikern inspirierten Bildern bin ich absolut fasziniert)

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  • Lichtschwert

    Puuh, Künster. Die interessierten mich nicht wirklich, aber dein Beitrag hat den Künstler Stefan Böttcher für mich interessant gemacht. Vielleicht ändert sich mein Interesse an Kunst und Künstler ja durch deine Reihe. 🙂
    Mach weiter so! Und wenn du es nicht den ganzen Monat über schaffst, ist es auch nicht schlimm. Allein die eigens gestellte Herausforderung, jeden Tag einen Künstler zu präsentieren, ist bemerkenswert.

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  • Pilterpost XXIV – Commander Bly « Ploppers Wörld

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