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Cars vs. Transformers

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Recht nerdig, nicht? Und dabei ist diese Paarung nicht einmal weit hergeholt – sprechende Autos gegen sprechende Autos… mit Kanonen. Dennoch oder gerade deswegen fand ich es ganz spannend, eine eigentlich recht ambitionierte Kategorie meines Blogs, die vor über einem Jahr das letzte Mal zum Zug kam, quasi wiederzubeleben. Ganz ohne Matrix of Leadership. Was zudem nicht viele wissen ist, dass dieser Vergleich nicht nur zwischen den Rennautos und den Autobots stattfindet, sondern auch zwischen den beiden grössten Animationsfilmstudios – Pixar und DreamWorks.

Achtung – minime Spoiler, gerade zu „Cars 2“ und „Transformers: Dark of the Moon“ sind nicht ausgeschlossen!

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Filme – 0:1

Der erste „Cars“-Film erzählt die Geschichte des Rennautos Lightning McQueen, der von der Zielgeraden abkommt und in einem verschlafenen Nest namens Radiator Springs landet. Nun, fünf Jahre nach Teil 1 kommt der zweite Film, in dem Tow Mater ein (unfreiwilliger) Spion im Einsatz des Geheimdienstes ist, während McQueen internationale Rennen fährt.
Eben erst ist der dritte und letzte Film des „Transformers“-Franchises angelaufen und ein weiteres Mal prügeln sich die Autobots und die Decepticons durch die Weltgeschichte. Die Filme sind nicht weniger als ein episches Weltrettungsmärchen in dreifacher Ausführung, doch das scheint gut zu funktionieren (siehe „Finanzieller Erfolg“).

Während „Cars 2“ fünf Jahre nach „Cars“ kommt, produzierten die Macher von „Transformers“ in kürzerer Zeit drei Filme. Grösserer Output – grösseres Spektakel.

Story – 1:1

Wenn es etwas gibt, was man Pixar nicht vorwerfen kann, dann, dass sie oberflächliche Geschichten erzählen. Auch in „Cars“ gibt es neben Slapstick und lustigen Sprüchen einiges an Tiefsinn, auch wenn gerne bemängelt wird, dass ihm verglichen mit anderen Pixar-Filmen ebendieser etwas fehlt.
Wenn es etwas gibt, das man Michael Bay vorwerfen kann, dann, dass er oberflächliche Geschichten erzählt. Hier ist das zwar ein Nachteil, allgemein stört diese Tatsache, zumindest in den „Transformers“-Filmen kaum, höchstens die Psuedo-Nerds und Bünzlikritiker, die alles wo Mainstream draufsteht, verabscheuen.

Pixar kümmert sich um eine bessere Story, „Transformers“ kann sich ein Mangel an gutem Plot leisten. Hier gibts aber den Punkt für „Cars“.

Charaktere – 1:2

Hauptfigur beider Filme ist der schnittige NASCAR-Rennwagen Lightning McQueen, dessen Ziel der prestigeträchtige Piston Cup ist. Lightning wird tatkräftig unterstützt von Tow Mater, einem eher halbschlauen Abschleppwagen – sei das beim Traktoren erschrecken, oder dabei, Geheimfälle zu lösen. Im ersten Teil werden die beiden von Sally, einer Porschedame, dem früheren Rennfahrer Doc Hudston, sowie den restlichen Dorfbewohnern von Radiator Springs ergänzt, im zweiten Teil steht ihnen der britische Geheimagent Finn McMissile, sowie dessen Assistentin Holley Shiftwell, zur Seite.
Seit Sam Witwicky den gelben Chevy Camaro aka Bumblebee als sein Auto ausgesucht hat (oder Bumblebee ihn), kämpfen die Transformers, eine Gruppe wandlungsfähiger Roboter, angeführt von Optimus Prime und der schusselige Teenager Seite an Seite gegen die Decepticons (siehe „Bösewichte“) und die Zerstörung der Erde. An Sams Seite ist in den ersten zwei Filmen sexy Mikaela zu sehen, bevor sie ihn dann verlässt, und die auch nicht unschöne Carly ihren Platz einnimmt. Unterstützung erhalten sie von Seymour Simmons, einem Geheimagenten (und Ex-Geheimagenten in Spe) sowie den G.I.s Lennox und Epps.

Steht das wirklich zur Debatte? Superschnieke transformierbare Roboter gegen Autos? Oder anders: Was können „Cars“, was die „Transformers“ nicht können?

Bösewichte – 1:3

Im ersten Teil, und das ist für heutige Verhältnisse recht erstaunlich, hat es keinen rechten Bösewicht. Chicks Hicks ist zwar ein gemeiner Typ, aber nur begrenzt als Antagonist geeignet. Im Sequel gibt es dagegen, zwangsläufig bei einem Agentenfilm, einen Fiesling – den gemeinen deutschen Professor Zündapp, der das Ziel verfolgt, den World Grand Prix zu sabotieren.
Die wichtigsten Bösewichte in „Transformers“ sind: Aufgetauter Megatron, Wiederbelebter Megatron, Hobo-Megatron. Heil Megatron! Daneben gibt es noch einen Ur-Prime, der die Sonne zerstören will, und einen etwas neueren Ur-Prime, der die Menschen versklaven will. Ferner liefen Starscream, der Speichellecker von Megatron und Shockwave, der Tintenfischdecepticon-Dompteur.

„Cars“ hat so gut wie keine Bösewichte, „Transformers“ dafür eher dämliche. Lieber dämliche Bösewichte, als keine, finde ich.

Autos – 1:4

Wie bereits erwähnt, ist der Protagonist der Reihe ein NASCAR – Daneben gibt es die ganze Bandbreite – einen Porsche, einen Hudson Hornet, einen VW-Bus und last but not least – einen Aston Martin. Nahezu jedes Auto gibt es auch in der Realität (nur nicht befähigt, zu sprechen), und meist sind auch entsprechende Bezüge dazu vorhanden, wie der italienische Rennfan Luigi als Fiat,  der Deutsche Zündapp-Professor, oder der Geheimagent im Auto eines anderen bekannten Geheimagenten.
General Motors zahlte viel Geld dafür, dass man in „Transformers“ Autos aus ihren Werken abbildet – nahezu alle guten Alien-Autos stammen aus den Werken des nahezu Bankrott gegangenen Konzerns. Im neuesten Teil gesellen sich dazu drei NASCAR-Recken und ein Ferrari. Um zu verhindern, dass die Filme als Militärpropaganda angesehen werden, verwandeln sich zudem alle Bösen in Militärfahr- bzw. in Starscreams und Megatrons Fall, -flugzeuge.

Selbst ein cooler NASCAR-Racer hat keine Chance gegen die schier grenzenlose Epicness der Transformers.

Action – 1:5

Action ist in „Cars“ Mangelware, was vermutlich auch am fehlenden Bösewicht liegt. Ein solcher hätte dem Film vermutlich eine Spur mehr Spannung beschert und damit auch die Chancen auf viel Action gesteigert. Doch so bleibt Chick Hicks der einzige nennenswerte Gegenspieler, wodurch ein gewisses Mass an Spannung auch nur in den Rennen aufkommt. In „Cars 2“ gibt es schon mehr Action, schliesslich befinden wir uns in einem Autogententhriller.
Action? Fehlanzeige. Bays Filme sind bekanntlich eher Filme der tiefsinnigeren Sorte und effektreiche Sequenzen sucht man bei ihm lange. Auch Explosionen, epische Schlachten und vorallem fette Budgets sind bei seinen Filmen Mangelware. Bay konzentriert sich lieber darauf, ernsthafte und vorallem physikalisch korrekte Stories zu erzählen, als auf der optischen Ebene zu punkten. Oder um es in anderen Worten auszudrücken: Action? Michael Bay!

Mittlerweile ist es auch schon so, dass Bays Name mit Action gleichgesetzt wird, dass seine Filme die auf Leinwand gebrannte Inkarnation eines feuchten und doch bombastischen Traums eines jeden Jungen sind.

Humor – 2:5

Comic Relief der Reihe ist der Redneck Tow Mater (Pixars Jar Jar?), der in „Cars 2“ ein bisschen nervt, der aber durch seine schier grenzenlose Dämlichkeit wieder liebenswürdig ist. Hinzu kommen gute Dialoge, lustige Gags und nicht zuletzt die Pixar nicht fremde Portion Selbstironie.
Mit Humor hat es Michael Bay nicht so –  Transformers 2 und 3 mussten dafür ziemlich viel einstecken bei den Kritiken. Dabei meint es Bay ja eigentlich gut, ganz, ganz selten, vorallem im ersten Teil, sind die Gags auch echt erfrischend, meist überwiegt aber der „dork humor“.

Schuster bleib bei deinen Leisten – oder Michael Bay, kümmer dich besser um die Action, denn das kannst du gut.

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Studio – 3:5

Pixar ist die unbestrittene Nummer 1 im Animationsbusiness, Jahr für Jahr bringt uns der ehemalige Lucasfilms-Spross grossartige Animationsfilme, die nicht selten auch finanziell sehr erfolgreich sind (Toy Story 3). Pixar arbeitet nach dem Grundsatz „Qualität vor Quantität“, weshalb jedes Jahr nur ein Film des Studios erscheint. Dafür geht diese Formel mehr als gut auf, kaum ein Pixar-Film erhielt schlechte Kritiken.
DreamWorks wäre dann die Nummer 2, mit Publikumserfolgen wie „Shrek“, „Madagascar“ und „Kung Fu Panda“ lockten sie unzählige Zuschauer in die Kinos. Leider scheint es, dass das Studio nicht weiss, wann genug ist, und gerne Reihen an die Wand fährt. Für Live Action-Filme wie „Transformers“ ist zwar eine andere Abteilung von DW verantwortlich, doch die Handschrift ist dieselbe.

Echte Qualität vs. Geldgier – so oder so ähnlich könnte man das Duell umschreiben. Und ganz ehrlich… Geldgier ist doch böse.

Regisseur – 3:6

John Lasseter ist eine sehr wichtige Figur im Rennstall von Pixar, auch wenn er offen gesagt ohne Pixar nichts ist. Das liegt vorallem daran, dass er selten Regie führt, und vielmehr Filme produziert. Bislang drehte er erst fünf Pixar-Filme (Toy Story 1 & 2, A Bug’s Life, Cars 1 & 2), und ist nichtsdestotrotz zweifacher Oscar-Gewinner – für einen Kurzfilm und „Toy Story“.
Interessant: Als enger Freund Hayao Miyazakis war Lasseter nicht nur kreativer Berater bei „Porco Rosso„, sondern ist auch für die englische Sprachfassung diverser Ghibli-Filme zuständig.

Michael Bay zählt zu den wenigen Regisseuren, denen es gelingt, die Meinungen zu spalten, und dennoch Erfolge am Laufband zu feiern. Seine Unbeliebtheit bei den Kritiken ist auf seine zumeist sinnfreien und vorallem auf gute Action und Sexappeal ausgelegten Filme zurückzuführen, ein Aspekt, den seine Fans wiederum an ihm schätzen.
Interessant: Bays höchste Auszeichnung ist ein Award der „Screen Directors Guild“ für seine „herausragenden Errungenschaften mit Musikvideos“, was die Abneigung der Hollywood-Elite recht gut illustriert.

Böse Zungen behaupteten ja, ich wäre völlig in Bay vernarrt, was so natürlich überhaaaaaupt nicht stimmt. Nur gefällt mir die Art, wie er Filme macht gut, und dagegen kann halt auch Lasseter nicht viel machen.

Musik – 4:6

Randy Newman, neben seinem Cousin Thomas Newman und Michael Giacchino der Pixar-Hauskomponist, ist zweifacher Oscar-Gewinner, sowie sechsfacher Grammy-Preisträger. Die Musik von Newman wird von einer Fröhlich- und Unbeschwertheit geprägt, die auch die Pixar-Filme auszeichnet. Dabei vergisst er, wie auch Pixar selbst, nie, dass das Leben auch Schattenseiten hat, was die Melancholie seiner Musik erklärt. Diese hört man in seinem Score zu „Cars“, bei dem auch einige Tracks von Chuck Berry, Sheryl Crow und Rascal Flatts zu hören sind, gut, der Track „Our Town“ (gesungen von James Taylor) wurde zudem für einen Oscar nominiert.

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Trotzdem stammt die Musik zu „Cars 2“ nicht mehr aus der Feder Newmans, sondern wird von Lost-Komponist Michael Giacchino geschrieben, wobei er unter anderem von Robbie Williams, Weezer und erneut Brad Paisley unterstützt wird. Das ist bereits Giacchinos vierte Arbeit für Pixar, die Musik zu „Up!“ bescherte ihm vor zwei Jahren einen Oscar. Für „Cars 2“ bediente er sich der Melodien und des Stils, den Newman vorgegeben hatte, webt aber auch seinen eher feinen Stil hinein und macht daraus eine agentenfilmmässige Mischung.

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Für alle drei Scores ist Hans Zimmer- und Michael Bay-Zögling Steve Jablonsky verantwortlich, der damit erste Duftmarken im Business setzte. Bislang fiel der 41-jährige Amerikaner eher durch „Additional Scores“ auf, also Musik, die er als Assistent von Hans Zimmer schrieb. Und mit „Transformers“ bringt er neue und doch gewissermassen vertraute Klänge, die mit den vielen epischen Themen genau ins Bild von Bays Rambazambafilmen passen.

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Wie es scheint, war die Musik von Jablonsky, der durch den ersten Score urplötzlich auf den Radarschirmen aller Kritiker erschien, trotz aller Qualitäten eher in die Sparte „Eintagsfliege“ einzuordnen, denn wie Michael Bay, kommt er mit „Transformers: Revenge of the Fallen“ nicht mehr an die Qualität des ersten Teils heran. Zu lieblos konstruiert er die Themen. Und in Teil 3 fehlt gleich ganz das Feuer, Jablonsky schustert ideenlos einige Hymnen zusammen, die irgendwo zwischen Hans Zimmer/Zack Hemsey und James Horner zu finden sind, und überhaupt nicht mehr eine eigene Sprache sprechen – und auch Linkin Park, in den ersten Teilen noch gute Verstärkung, bietet nur noch seichtes Abspanngeträller.

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Beide Filmreihen haben erstklassige Scores zum Einstiegerfilm erhalten, doch selbst mit einem Versuch mehr kommen Jablonskys Folgesoundtracks nicht gegen Giacchinos oscarreife Autoklänge an.

Finanzieller Erfolg – 4:7

Cars: 462 Mio USD
Cars 2 (bisher): 350 Mio USD

Gesamt: 812 Mio USD
Schnitt pro Film: 406 Mio USD

Transformers: 709 Mio USD
TF: Revenge of the Fallen: 836 Mio USD
TF: Dark of the Moon (bisher): 884 Mio USD

Gesamt: 2429 Mio USD
Schnitt pro Film: 809 Mio USD

Natürlich ist es nicht ganz fair, einen eher für Kinder konzipierten Film mit einem Actionblockbuster zu vergleichen. Dennoch, auch das muss sein, und wir sehen, dass „Transformers“ so oder so abräumt, selbst wenn man dessen neuen Film nicht mitrechnet. Der Hauptgrund, warum es ein „Cars“-Sequel gibt, ist ja auch nicht der Kinoerfolg, sondern die rekordverdächtigen DVD- und Merchandise-Verkäufe.

Fanbase – 4:8

„Cars“ lief, wie ich oben schrieb, nicht so gut in den Kinos – nicht schlecht, aber auch nicht wirklich erfolgreich. Doch mit den DVDs und dem ganzen Merchandise kamen die Fans, vorwiegend kleine Jungs, und das ist natürlich eine sichere Fanbase, gerade für Disney.
„Transformers“ war ja ursprünglich eine Spielzeugserie, aber davon merkt man den Filmen kaum etwas an. Düster, bombastisch und ohne Berührungsängste gestaltet Bay ein nur begrenzt für Kinder geeignetes Spektakel. Kaum ein Zuschauer der Filme ist aber Fan der Actionfiguren.

Auch dieser Punkt geht an die Plastik-Autobots und -Decepticons, die irgendwie ein deutliches bisschen cooler sind, als die Spielzeug-Rennautos.

War ja eigentlich von Anfang an recht klar, wer bei mir mehr Kredit hat – nämlich die transformierenden Autos. Zwar ist „Cars“ mein Lieblings-Pixar-Film, aber schon „Cars 2“ kann nicht an diese Qualität anknüpfen. Zudem spielt „Cars“ schlicht in einer anderen, vermutlich qualitativ hochstehenderen, Liga als „Transformers“, er begeistert auf einer anderen Ebene, als dies die Autobots tun, kann mich aber entsprechend auch nur schwer langfristig umhauen.

  • Windowsbunny

    Ich mag Deine Subjektivität! 😀 BAY BAY BAY BAY!

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  • christian

    Hm, ich langweile mich bei Transformers zu Tode und halte auch Cars (zusammen mit Die Unglaublichen) für den schwächsten Pixar-Film. Könnte aber auch daran liegen, dass Autos generell ziemlich langweilig sind… Dennoch ein netter Vergleich, wenn auch nicht ganz unparteiisch und etwas subjektiv, aber so was sei dir auf deinem Blog verziehen. Aber auch nur hier 😛

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  • donpozuelo

    😀 Geile Idee. Unter diesem Gesichtspunkten würde ich mir Transformers sogar anschauen.

    Ich finde es sowieso etwas fragwürdig, warum sich Pixar zu einem „Cars 2“ hat hinreißen lassen. Wenn ich ehrlich sein soll, fand ich den ersten Teil zwar ganz nett, mehr aber auch nicht. Und ich dachte schon, Pixar gehört zu den Guten, die sich immer wieder was neues einfallen lassen, statt wiederzuverwerten.

    Für „Transformers“ scheint sowas ja besser zu funktionieren. Ich habe ja bis jetzt nur Teil 1 gesehen, kann mir aber durchaus vorstellen, dass da in den Fortsetzungen die Möglichkeit zur Steigerung (der Anzahl von Explosionen 😉 ) vorhanden ist.

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  • Owley

    Cars spielte eben punkto Marketing so viel ein, wie kaum ein anderer Film, weshalb es ein Sequel plötzlich lukrativ machte. Aber eben, die Rechnung geht nicht ganz auf, die sonst ausgebuchte Vorpremiere gestern war halbleer. Das Konzept ging auch nicht ganz auf, der Film war ein Potpourri aus einzelnen, guten Ideen, die aber aufgrund der vielen Schauplatzwechsel nie durchgezogen wurden – und die, die man durchzog, waren schlecht. Bei Transformers machte ein Sequel aber wirklich mehr Sinn, weil das nicht so eine abgeschlossene Story war.

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  • Dos Corazones

    Interessanter Vergleich, auf den ich ganz ehrlich nicht gekommen wäre – dabei liegen Autos und Autos mit mehr Kawumm-Faktor natürlich recht nahe liegen 😛

    Meine Meinung zu Transformers kennst du ja mittlerweile (denke ich), aber da mich Cars nicht einmal zum Anschauen lockt – geht dieser Vergleich ausnahmsweise auch mal positiv für Bays Actioner aus.

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  • Lichtschwert

    Und wie sieht es mit Gefühl aus? Wo Cars definitiv punkten würde? 😕
    Ich habe weder TF3, noch C2 gesehen, kann also kein Urteil darüber ziehen, welche Filmreihe besser ist, aber der Spruch „weniger ist mehr“ hätte vielleicht ein wenig mehr mit einbezogen werden sollen. Denn Cars funktioniert ja vielleicht trotz oder wegen der geringen Action so gut.

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  • Lukas Huda

    „Action? Fehlanzeige. Bays Filme sind bekanntlich eher Filme der tiefsinnigeren Sorte und effektreiche Sequenzen sucht man bei ihm lange. Auch Explosionen, epische Schlachten und vorallem fette Budgets sind bei seinen Filmen Mangelware. Bay konzentriert sich lieber darauf, ernsthafte und vorallem physikalisch korrekte Stories zu erzählen, als auf der optischen Ebene zu punkten.“ Perfekt getroffen 😀

    Zum Vergleich: etwas unfair ist er ja schon 😀 Aber tolle Idee, wäre ich auch nicht ohne Weiteres drauf gekommen 😉

    Ich muss ja zugeben, dass ich mir Cars nach wie vor auch nochmal zu Gemüte führen sollte. Aber The Incredibles als „eher schwach“ zu bezeichen? Imho ein super Film, auch für Pixar-Maßstäbe. Zumindest vom Humorfaktor hat er mich in der Tat besser unterhalten, als so manch anderer Pixarfilm, auch wenn mir bis heute kein schlechter oder gar langweiliger untergekommen ist. Find ich ja so. 😉

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  • Lichtschwert

    Gefühl beschreibt die Charaktertiefe, die Berücksichtigung ihrer Emotionen etc.
    Und dass es das Result nicht ändern würde, ist mir klar. Aber dieses stand ja vermutlich schon von Anfang an fest. 😉

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