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Bild der Woche #57

In den vergangenen Tagen hat mich der erste Band der Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ aus der Feder des amerikanischen Fantasyautoren George R.R. Martin begeistert. Was ich ja auch ziemlich lustig finde, ist nicht nur, dass solche geheimniskrämerischen Initialen offenbar zum guten Ton unter Fantasyautoren gehören, sondern dass es – gerade bei Martin, der gerne mit Tolkien verglichen wird, und wie die dicke Version von Guillermo del Toro aussieht – zweimal das R ist. Wie dem auch sei. Jedenfalls bin ich jetzt schon ziemlich angefressen, und das erst nach etwa fünf gelesenen Kapiteln. Die Story ist angenehm langatmig und detailliert und die Figuren wachsen einem schnell ans Herz, vorausgesetzt, man findet sich in der Welt der gefühlten fünftausend Trilliarden unterschiedlichen Charaktere zurecht. Mittlerweile sind übrigens fünf der geplanten sieben Bände erschienen, die auf deutsch wohl in 14 Bänden erscheinen dürften, da jeder Band in zwei Bände aufgespaltet wird.

Und noch etwas: Kann man die Charakterbeschreibungen im Anhang schon lesen, oder spoilern die die Story?

  • Sibel

    Jedesmal wenn ich in der Stadt einkaufen bin, steh ich früher oder später in der Buchhandlung in der Fantasy-Abteilung, weil ich auf der Suche nach neuen Büchern bin. Entweder hab ich ein schlechtes Händchen dafür, oder es ist wirklich so, dass bei 90% der Fantasy Bücher gefühlte 100 Hauptcharakter in einem Buch vorkommen…. Am liebsten sind mir 3 „Hauptcharakter“, doch anscheinend habe ich schon sämtliche Bücher mit dieser Anzahl.. „Das Lied der Finsternis“ find ich persönlich sehr gut. Von dem Autor in deinem Beitrag habe ich noch nie etwas gehört.. Werd mich mal erkundigen. Doch für gewöhnlich spoilert die Charakterbeschreibungen am Ende nicht wirklich. Sollte es zumindest nicht.

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  • Xander

    Die englischen Bände stehen bei mir immer noch rum und ich trau mich nicht ran…

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  • zimtapfel

    Lustig: angefressen sein bedeutet in deiner Welt anscheinen das glatte Gegenteil von dem, was es in meiner Welt bedeutet. 🙂

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  • Kyo

    Du kannßt Deutßch leßen? 😮

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  • bullion

    Die Charakterbeschreibungen – falls sie den englischen Ausgaben entsprechen – muss man meiner Meinung nach sogar teils lesen, da die sonst doch recht komplexen Zusammenhänge nicht klar werden. GRRM hat ja unzählige Figuren, die alle irgendwie wichtig und dann doch wieder nur nebensächlich sind. Bin inzwischen mitten in Band 2 (d.h. Anfang Band 4 wenn man die deutschen Ausgaben betrachtet) und es macht immer noch sehr viel Spaß!

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  • Lukas

    Ich würd dir auf keinen Fall raten, die Charakterbeschreibungen vor dem Ende zu lesen, da sind zwar nur wenige, dafür umso krassere Spoiler enthalten. Wenn du nicht weißt, wer jemand ist, versuch dich zu erinnern oder warte bis zum Schluss und guck im Zweifelsfall dann nochmal. Es ist auch nicht nötig, jeden Nebencharakter zu kennen, denn im Laufe der kommenden Bücher kommen noch ca 4 x 10³ andere Charaktere dazu 😉
    Und ja, sehr schön ausführlich geschrieben das Ganze, auch wenn es einen später gern mal in den Wahnsinn treibt, weil man unbedingt wissen will, wie es an einer Stelle weitergeht, obwohl kapiteltechnisch erst noch 13 andere Geschichten dazwischen liegen 😀 Aber gerade das macht die Bücher so genial, wie es Herr der Ringe ja auch schon geschafft hat.
    Und ich hoffe für dich, dass die deutsche Übersetzung halbwegs gelungen ist und dem unheimlich stimmigen Schreibstil von Martin irgendwie gerecht wird – alles andere wäre eine Schande… abgesehen davon, dass man für die Deutsche Version leider das 3- bis 4-Fache zahlt, da die englischen Bücher weniger und deutlich günstiger sind 🙂

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  • Lukas

    WAS WOHL? Genau wie’s da steht, my mind’s made up perfectly 😀
    Während du einen Band liest, guckst du lieber nicht hinten nach, da da auch steht, wer wann dranglauben muss. Bei den meisten, bei denen es so ist, zumindest, oder zumindest hab ichs so in Erinnerung. Deshalb sollst du erst reingucken, wenn du FERTIG bist. Und das gilt in deinem Fall immer für das Ende der geradenummerierten Bände (2, 4, 6, 8), da du ja immer erst dann einen Teil RICHTIG zuende gelesen hast. Oder so.
    Cliffhanger sind bitterböse, wenn sie von Herrn Martin kommen, das stimmt. Allein bei der Serie bin ich regelmäßig ausgeflippt, weil die es cineastisch so schön hinbekommen hat, auch wenn die späteren Bücher da teilweise noch sehr viel schlimmer sind 😀

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  • Roberto

    Ich schenke meinem Tolkien-Verbündeten Lukas Glauben, und deshalb werde ich mir die Reihe auch mal anschauen 🙂

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  • zimtapfel

    Naja, in meiner Welt bedeutet angefressen sein so etwas wie verärgert, sauer, angepisst sein. Bei dir scheint es eher positiv besetzt. 🙂

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  • Roberto

    @Owley: *Kopfschüttel*

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  • Lukas

    Ist aber doch aus dem Kontext nicht schwer zu verstehen – er schwärmt doch gerade zu davon 😉
    Danke Roberto, finde ich gut 😀 Und die Serie ist wirklich extremst empfehlenswert, ich stecke ja selber noch mittendrin und muss mir mittlerweile richtig Zeit nehmen zum lesen, da ich, wenn ich erstmal angefangen habe, nicht so schnell wieder aufhören will 😛 Aber trotzdem, ohne gewisse Leute zu verurteilen: auf Englisch deutlich empfehlenswerter und keinesfalls schwerer zu verstehen als 08/15-Hollywood-Fantasyzeug. Man hat die Wörter ja direkt vor sich 😉

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  • Lukas

    Mhm, eigentlich ist AGoT nicht sonderlich komplex in terms of Semantik/Syntax geschrieben. Es sind i.d.R. stinknormale, englische Sätze, manche natürlich auf etwas altertümliche Art verdreht, aber nicht bis zur Unkenntlichkeit. Das Vokabular ist natürlich oftmals etwas älter, das bezieht sich aber eigentlich fast nur auf Bezeichnungen von Gegenständen oder Personen und das lässt sich wiederum in 90% der Fälle aus dem Kontext erschließen (bei mir zumindest). Drive kann ich nicht beurteilen, werde es aber hoffentlich bald können 🙂

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