fbpx

FFG #80

JenniferLawrence

Der „We Saw Your Boobs“-Song hatte abgesehen von der offensichtlichen Genialität eine deutliche Daseinsberechtigung: Er legte gnadenlos offen, dass und vorallem in welchem Ausmass Hollywood schrecklich prüde ist. Kaum ein Grinsen, finstere Gesichter bei jedem Kamerawechsel ins Publikum. Siehe obiges GIF.

Ausser eben die grossartige Frau Egger Jennifer Lawrence, die unbedingt die nächsten Oscars hosten sollte, jetzt, wo Seth MacFarlane abgesagt hat.

(via)

  • muri

    Die Augenbrauen des Herrn links von Jenny sind ja auch schon fast alleine einen Gif-Eintrag wert 😉

    AntwortenAntworten
  • Orlindo

    Einziger Dämpfer ist, dass die Publikumsreaktionen vorproduziert und gestellt waren (wurde aufgezeichnet während dem Red Carpet-Gedöse) Darum sieht man keine bekannten Gesichter in den hinteren Reihen. Aber bei JLaw könnt ich mir vorstellen, dass sie wirklich so reagieren würde ^^

    AntwortenAntworten
  • Alice

    @Owley : Das würde erklären, wieso Frau Egger/Lawrence ein völlig anderes Kleid trägt als an der Verleihung selbst.

    AntwortenAntworten
  • maloney

    As i said, awesome JLaw is awesome!

    AntwortenAntworten
  • Owley

    As you said?

    AntwortenAntworten
  • Julian

    Es zeigt vor allem eins. Auch wenn man immer wieder darauf verweist, dass der Film, in dem man entsprechende Person nackt gesehen hat anspruchsvoll ist (Nacktheit MUSS ja anspruchsvoll sein, es geht gar nicht anders) – es ist was es ist: ein Kaufanreiz. Wer eine Schauspielerin nackt sehen will, der schaut sich den Film nicht an, weil er so gut ist, sondern weil die Frau darin nackt ist. Umberto Eco hat in einem seiner theoretischen Werke mal darauf hingewiesen, dass z. B. der Playboy an sich kein Kitsch ist. Kitsch ist er vor allem deshalb, weil er versucht, seriös zu sein, sein wahres Wesen zu verbergen. Nacktheit? Ja, aber anspruchsvoll, nur auf wenigen Seiten, der Rest besteht aus Artikeln. Würden die anspruchsvollen Artikel fehlen, die Rechtfertigung, dass es neben der Nacktheit auch gute Artikel gibt (und früher waren die ja wirklich richtig gut, einige der Texte, die heute in den Universitäten gelesen werden, wurden da zu erst abgedruckt), wäre das Magazin nicht kitschig. So aber belügt man den Leser, spiegelt ihm vor, dass er etwas anspruchsvolles in der Hand hält. So ist es auch mit Nacktszenen in Filmen: Es geht auch ohne. Selbst wenn eine Person darin zwingend nackt sein muss, so gibt es doch immer Möglichkeiten, es so darzustellen, dass man nichts sieht. Folglich ist Nacktheit immer nur ein Verkaufsargument. Der Boobs-Song gibt die Nacktheit nun an die Zuschauer zurück und stößt die Amerikaner mit der Nase auf dieses verlogene Gehabe. Das macht ihn so genial. Egal wie gut dein Film war: Wir haben deine Brüste gesehen! Grandios!

    AntwortenAntworten
  • Sumi

    Alle Reaktionen auf das Lied waren vorher abgedreht. Ich bin verblüfft, wie viele einfach total unaufmerksam zu gesehen haben und nicht gemerkt haben, dass Charlize Theron, Naomie Watts und Jennifer Lawrence andere Frisuren, andere kleider und anderes Make Up trugen als beim Rest der Show. 😛

    AntwortenAntworten
  • Alan

    Die Reaction Shots wurden aber offensichtlich vorher aufgenommen (oder sie waren einfach gestellt). Echt und spontan waren sie jedenfalls nicht.

    AntwortenAntworten

Kommentar schreiben