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You either believe women are people or you don’t. It’s that simple.

Joss Whedon hielt vergangene Woche eine Rede anlässlich des „Make Equality Reality“-Events in Kalifornien, die ich sowohl von einem genderspezifischen als auch linguistischen Standpunkt her extrem inspirierend finde. Und die Message, die er rüberbringt, finde ich total wichtig, jetzt nicht nur im Bezug auf Gleichberechtigung. Dass das bei der sturen Leserschaft von The Mary Sue aus Prinzip mal nicht gut ankommt, dürfte keine Überraschung sein.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=pDmzlKHuuoI[/youtube]

  • Alice

    Ich hab das Video auf TMS gesehen, aber mir noch nicht angeschaut… Aber wenn dus auch postest komm ich wohl nicht darum herum.. ^^

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  • weltdeswissens

    Ich mag Joss Whedon. Ich habe mal eine andere Rede von ihm angeschaut und war beeindruckt. Ich mochte Buffy und Angel unter anderem auch deshalb so gern, weil starke Frauenfiguren, gute wie böse, darin vorkommen.

    Ich erinnere mich, dass er bei einer Preisverleihung sinngemäß sagte, es sei schlimm, dass man dafür noch einen Preis vergebe. Recht hat er.

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  • Alice

    Ich finde, Whedon macht einige sehr gute Punkte. Womit ich aber einigen Kommentaren der „sturen Mary Sue Leserschaft“ Recht geben muss ist, dass das Wort „Feminismus“ weniger an und für sich problematisch ist, sondern in vielen Fällen von Medien „verdorben“ wurde, weil diese als Feministin bezeichnet, wer Männer hasst sowie ihre Hygiene und ihr Auftreten gekonnt ignoriert.

    Ich persönlich habe mich mit der Zeit mit dem Wort angefreundet, weil es nun einmal (eigentlich) das repräsentiert, wofür ich mich in vielen Diskussionen einsetze.
    Gar keinen Begriff dafür zu haben finde ich auch schade, denn anti-genderist, equalist oder equal rights activist beinhalten ja alle auch dieselbe Endung.

    Ich mag Whedons Vorschlag, „Genderists“ als so veraltet und armselig wie Rassisten darzustellen. Gleichzeitig bin ich sehr froh, dass er hinzufügt, der Kampf sei noch lange nicht abgeschlossen. Denn das ist meiner Meinung nach noch ein grösseres Problem, als die Begrifflichkeiten: Die verbreitete Meinung, die Gleichberechtigung der Geschlechter sei schon lange erreicht, und Feministen seien schon lange nicht mehr nötig.

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  • Alice

    Sich daran zu stören, dass ein Mann diese Diskussion führt ist nicht weniger sexistisch, als wenn jemand eine Frau zu einem bestimmten Thema nicht ernst nimmt. Da gebe ich dir absolut Recht.
    Wenn Whedons Botschaft besser aufgenommen würde, wenn sie von einer schwarzen, lesbischen Frau präsentiert würde, dann ist das ein trauriges Zeugnis für sogenannte Feministinnen, da diese dann eben genau der Krankheit verfallen, die sie eigentlich bekämpfen wollen.
    Ich lese TMS weniger, weil ich mit all deren Aussagen einverstanden bin, sondern mehr weil der Blog halt eine gute Quelle für Geek-News ist.

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