„His name is Mowgli, and I’m taking him back to the man village.“ – „Man village? They’ll ruin him. They’ll make a man out of him.“
Der Panther Bagheera findet eines Tages einen Korb mit einem Kind im Dschungel – er überlässt den Jungen einer Wolfsfamilie, die ihn aufzieht. Als Jahre später der gefürchtete Tiger Shere Khan in den Dschungel zurückkehrt, beschliesst Bagheera, den Jungen zurück zu den Menschen zu bringen, um ihn vor Shere Khan zu schützen. The Jungle Book, die lose Verfilmung der Geschichten von Rudyard Kipling, war der erste Disney-Film nach dem Tod von Walt Disney, der noch während der Produktion verstarb. Der Film war ein voller Erfolg an den Kinokassen und ist bis heute einer der beliebtesten Disney-Filme.
Das zu Recht, denn The Jungle Book macht einfach alles richtig. Der Animationsspass wartet mit einer Vielzahl an illustren Charakteren auf, die man sofort ins Herz schliesst. Und auch in musikalischer Hinsicht bekommen wir erstklassige Kost, Songs wie Bare Necessities oder I Wanna Be Like You zählen noch heute zu den grössten Disney-Hits. Da verzeihen wir dem Film dann auch mit Freuden den etwas gar episodenhaften Plot, der etwas gar geradlinig vorwärts kommt.
Ganze vier Jahre liegen zwischen The Sword In The Stone und The Jungle Book (und ganze vier Monate zwischen meinen Reviews), doch der Qualitätssprung der Animationen liesse auf weit mehr schliessen. In den Hintergründen steckt unglaublich viel Liebe, und die Figuren bewegen sich mit einer Leichtigkeit und Dynamik, dass jedem Animations-Afficionado das Wasser im Mund zusammenläuft. Was die Technik betrifft, markiert The Jungle Book definitiv einen der Höhepunkte handgezeichneter Animation.

Und so ist The Jungle Book, die vierte Regiearbeit von Wolfgang Reitherman (dem Mann, der für die Wiederverwendung vieler Bewegungen bekannt ist) nicht nur seine bisher Beste, sondern auch generell einer der besten Disney-Filme.