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The Expendables 3 (2014)

Expendables3

„You were stupid enough to get yourself into this mess! And we’re the only ones crazy enough to get you out of it!“

Als einer der ihren schwer verletzt wird, schwören die Expendables Rache. Dass es sich beim Täter um den ehemaligen Expendable Conrad Stonebanks handelt, macht das Ganze erst recht zu einer persönlichen Mission für Barney. Die beiden Expendables-Filme bescherten dem Lionsgate mit einem jeweiligen Budget von knapp 100 Millionen und nahezu dem Dreifachen an Einspielergebnissen ein volles Portemonnaie. Logisch, dass da ein dritter Teil nicht lange auf sich warten lässt. Und auch nach The Expendables 3 soll noch lange nicht fertig sein – ein vierter Teil mit The Rock und Pierce Brosnan soll schon bald in Produktion gehen.

Was hebt einen Expendables-Film von anderen Filmen ab? Ist es die Action? Eher nicht. Auch wenn es unter der Regie von Patrick Hughes ordentlich knallt und rummst – Action können andere besser. Nein, der Grund, warum irgendjemand diese Filme sehen will, ist einzig und allein der Cast. „The Expendables“, das verspricht ein Schaulaufen alter Action-Helden – nicht mehr, und nicht weniger. Warum fällt es denn ausgerechnet dem Stallone so schwer, das zu verstehen? In The Expendables 3 will er uns nun weismachen, dass das Team frisches Blut braucht und fügt ein paar junge Schnösel dazu. Im letzten Film hatte er immerhin den Mut, den einzigen Jüngling ziemlich früh im Film über den Jordan zu schicken – hier bekommen die Grünschnäbel sogar eine Hauptrolle!

Auf einen extrem anstrengenden Mittelteil, in dem uns Stallone in bester Dominic Toretto-Manier weismachen will, wie wichtig die Familie ist, folgt ein vernünftiges Actionfinale im fiktiven Schurkenstaat Azmenistan, das den Durchhänger fast schon vergessen macht. Da zeigt sich dann auch, wie gut die Verpflichtung der „neuen Alten“ dem Film tut: Harrison Ford, Wesley Snipes und – ja, tatsächlich – Antonio Banderas beweisen eindrücklich, dass sie noch lang nicht ausgedient haben und versohlen der Armee von Bösewicht Mel Gibson ordentlich den Hintern. Und wenn der CIA-Agent Ford davon spricht, dass sein von Bruce Willis gespielter Vorgänger „out of the picture“ ist, dann muss man das Sly, allen Drehbuchschwächen zum Trotz zugute halten.

"And this, my dear friend, was what some people refer to as a 'chopper'."
„And this, my dear friend, was what some people refer to as a ‚chopper‘.“

Wenn man den grässlichen zweiten Akt ausblendet, dann macht die Söldnertruppe um Sylvester Stallone auch in The Expendables 3 eine gute Figur. Dumme Sprüche und fetzige Action gibt’s auch im dritten Teil zuhauf. Trotzdem: Ein kleiner Punktabzug muss sein. In Teil 4 dann bitte mehr Altstars und weniger dramatisches Blabla.

7 Sterne

  • donpozuelo

    Ich hab’s nach dem ersten Teil gut sein lassen… nur wegen der Action-Opas mag ich mir das nicht angucken.

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  • Jan

    Der Film war zwar etwas zu lang und ich hatte eigentlich gehofft, dass man in der EXPENDABLES-Reihe auf CGI möglichst verzichtet (das war mein erster und wahrscheinlich letzter Ausflug in das Franchise), aber unterhaltsam war der Film allemal. Alleine Arnies „Choppa“-Rufe reichen da eigentlich, um den Film genießen zu können 😉

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