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Kinotipps: 12. Mai 2016

KinotippsEs ist wieder Donnerstag, was heisst: Zeit für die Kinotipps! Ich bin leider nicht dazu gekommen, ins Kino zu gehen, weshalb die Liste gleich bleibt. Nächste Woche dann, okay?

CivilWar

Captain America: Civil War – Joe & Anthony Russo
Seit 28. April 2016

Ich behalte Captain America: Civil War in dieser Liste, wenn ihr dafür mit diesem „Bester Marvel-Film Ever“-Blödsinn aufhört. Das ist noch immer Guardians of the Galaxy, The Avengers oder Iron Man. Aber sicher nicht dieser Film. Das dritte Abenteuer des patriotischen Helden bietet solide Action, viel Tiefgang und starke neue und alte Helden. Das muss man ihm lassen – er macht Spass. Der Film krankt aber an der fehlenden Eigenständigkeit die durch die starke Vernetzung einhergeht und die dafür sorgt, dass sich mittlerweile alle grossen Marvel-Filme gleich anfühlen.

Kollektivet – Thomas Vinterberg
Seit 21. April 2016

Nach Festen und Jagten nimmt sich Thomas Vinterberg mit Kollektivet eines weniger schweren Themas an: Eine Kommune in den Siebzigern steht im Zentrum dieser Theaterverfilmung. In der Hoffnung, ihre kriselnde Ehe noch irgendwie zu retten, ziehen Erik und Anna mit einigen Freunden zusammen. Vinterberg inszeniert diese Geschichte berührend und trotz des vorhersehbaren Ausgangs bis zum Schluss spannend.

Une Famille à Louer – Jean-Pierre Améris
Seit 21. April 2016

Nein, ein grosser Wurf ist Une Famille à Louer aus Frankreich nicht. Die Komödie über einen einsamen Geldsack, der einmal eine Familie „ausprobieren“ möchte, ist sehr klischeehaft umgesetzt. Aber: Sie hat Benoît Poelvoorde in der Hauptrolle. Der belgische Schauspieler gefällt als schrulliger Business-Mann, der vom Familienleben völlig überfordert ist – der Belgier trägt den Film locker. Und so verlässt man das Kino zwar nicht schlauer, aber mit der erneuten Erkenntnis, dass Poelvoorde grossartig ist.

Eddie the Eagle – Dexter Fletcher
Seit 31. März 2016

Taron Egerton stellt nach Kingsman: The Secret Service erneut eindrücklich sein Können unter Beweis. In Eddie the Eagle gibt er den Titelhelden, den wahnwitzigen und ungeschickten britischen Skispringer Michael Edwards, der um jeden Preis Olympionike werden wollte und 1988 für sein Land an die Spiele in Calgary fährt. Dexter Fletcher überspitzt die Ereignisse geschickt und macht den Film so zu einem absurden und aberwitzigen Erlebnis.

Hail, Caesar! – The Coen Brothers
Seit 18. Februar 2016

Die Coen Brothers beschwören mit Hail, Caesar! das goldene Zeitalter des Kinos herauf. Die beiden Regisseure tun dies mit grossen Namen, tollen Kostümen und Sets und viel Witz. Josh Brolin ist herrlich als überforderter Studio-Heini, während George Clooney den dümmlichen Superstar gibt. Definitiv einer der Filme, die man dieses Jahr gesehen haben muss! (Star Wars läuft ja nicht mehr)

Kino_SchrottJungleBook

The Jungle Book – Jon Favreau
Seit 14. April 2016

Ich habe in den vergangenen Wochen viel Schrott im Kino gesehen, am Meisten geärgert hat mich aber dieser Film. The Jungle Book hätte toll werden können, herausgekommen ist aber ein wildes Durcheinander. Das liegt sicher daran, dass Favreau selber nicht ganz zu wissen scheint, was er mit dem Film so richtig will. Mal soll er düster sein, mit hyperrealistischen Viechern und epischer Musik, dann wieder sollen die Figuren witzig sein und locker-flockig „Bare Necessities“ düdeln. Passt hinten und vorne nicht und nervt auf die Dauer nur. Next!

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