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Happy Towel Day

Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert – man kann sich zum Wärmen darin einwickeln, wenn man über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpft; man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen, bedächtig strömenden Moth-Fluss hinuntersegelt, und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen – bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist.

Was jedoch noch wichtiger ist: ein Handtuch hat einen immensen psychologischen Wert. Wenn zum Beispiel ein Strag (Strag = Nicht-Anhalter) dahinter kommt, dass ein Anhalter sein Handtuch bei sich hat, wird er automatisch annehmen. er besäße auch Zahnbürste, Waschlappen, Seife, Keksdose, Trinkflasche, Kompass, Landkarte, Bindfadenrolle, Insektenspray, Regenausrüstung, Raumanzug usw, usw. Und der Strag wird dann dem Anhalter diese oder ein Dutzend andere Dinge bereitwilligst leihen, die der Anhalter zufällig gerade „verloren“ hat. Der Strag denkt natürlich, dass ein Mann, der kreuz und quer durch die Galaxis trampt, ein hartes Leben führt, in die dreckigsten Winkel kommt, gegen schreckliche Übermächte kämpft, sich schließlich an sein Ziel durchschlägt und trotzdem noch weiß, wo sein Handtuch ist, eben ein Mann sein muss, auf den man sich verlassen kann.

In diesem Sinne: Happy Towel Day!

Ninja, Jedi und Identitäten

Naruto begann ich eigentlich nur einer Kollegin zu Liebe. Dabei ist der Manga über den nudelsuppenmögenden und grossmäuligen Ninja aber wirklich klasse, trieft vor schrägem Humor, guten Fights und grossartigen Charakteren. Ich bin momentan bei Band 8, kaufe aber regelmässig den ein oder anderen Band. Mein erster Manga und ein gelungener und wilder Einstieg ins Genre! Der Klassiker neben „One Piece“ oder „Dragonball“, wie ich mir sagen liess. An die werde ich mich irgendwann auch mal ranwagen, vorallem an Ersteres.

Der letzte Jedi ist eine zehnteilige Star Wars-Buchreihe über den früheren Padawan Ferus Olin auf der Suche nach nach der grossen Säuberung verbliebenen Jedi, die ich vor einigen Jahren begann, jedoch nie fertig las. Aufgrund der grossen Abstände zwischen der Lektüre der Bände vergass ich jeweils einige Storyelemente. Darum lese ich die Reihe jetzt nochmal von A-Z. Ist eher jugendbuchig, dafür aber noch ganz düster. Und gibt einen guten Einblick in die Verzweiflung der Überlebenden von Order 66 nach Episode III. Lockere Lektüre mit sympathischen Figuren.

Unknown Identity war einer der wenigen Filme, die ich ohne Schauen des Trailers und nur wegen der Story schaute. Und wegen dem Hauptdarsteller. Liam Neeson spielt in diesem Film, einen Doktoren, der nach einem Unfall nicht einmal mehr von seiner Frau erkannt wird. Eine Story, die nun wirklich schräg und mindfucking ist und in einer Auflösung, die man sich so kaum gedacht hätte gipfelt, präsentiert diese sehr gute Romanverfilmung. So spannend und fesselnd war schon lange kein Film mehr, mir wars gegen Schluss aber ein bisschen gar hektisch und klischeehaft. Nichtsdestotrotz ein einwandfreier Thriller

(The same procedure as last year.)

The Chronicles of Narnia: The Voyage of the Dawn Treader (2010)

„Oh. You’re only a boat in a magical land! Can’t you row yourself?!“

Die Arbeiten an The Voyage of the Dawn Treader, dem letzten mit Edmund und Lucy als Protagonisten, wurden vorallem von Streitereien zwischen Walden und Disney überschattet, die darin gipfelten, dass Disney sich aus dem Projekt Narnia ausklinkte. In der Folge sprang 20th Century Fox ein, doch dieser Wechsel war nicht der einzige an der Filmreihe. So wurde zuvor auch Regisseur Andrew Adamson aus unbekannten Gründen durch Michael Apted ersetzt, und auch Harry Gregson-Williams Filmmusik wurde nicht mehr erwünscht, für ihn holte man Bond-Hauskomponist David Arnold an Bord (Wortspiel!). Der Ausstieg Disneys zu diesem Zeitpunkt, vermutlich auch durch den mässigen Erfolg von „Prince Caspian“ hervorgerufen, wurde mit Kopfschütteln quittiert – galt doch gerade „The Voyage of the Dawn Treader“ als einer der Fanfavoriten (eine Meinung, die ich völlig teile) und somit als grösserer Erfolgsgarant als der Vorgänger.

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Bild der Woche #5

Das Bild der Woche stammt eigentlich noch aus dem letzten Jahr. Oder aus dem letzten Jahrzehnt. Um die Diskussion, ob das neue Jahrzehnt Anfang 2010, oder Anfang 2011 beginnt, neu aufzurollen. Obwohl… lieber nicht. 😉 Anyway, ich gebe dem Kunstwerk den poetischen Titel „Man gönnt sich ja sonst nichts“. Und das stimmt sogar. Ich hab nämlich jetzt seit Anfangs Dezember nur noch Weihnachtsgeschenke gekauft und kaum Zeugs für mich. Bis auf meine Scott Pilgrim-Mütze. Und darum hab ich mir dann mit einem Teil des Weihnachtsgelds obenstehende Dinge gekauft. Der Rest geht wahrscheinlich wieder für Shirts und Kopfhörer raus.

Interessant sind ja eigentlich eh nur die „District 9“-DVD, einen Film, den ich um jeden Preis sehen möchte, den „Knights of the Old Republic“-Comic, mit dem ich nun alle Comics der Reihe besitze und die in einem epischen Finale gipfelnde Story endlich durchlesen konnte, sowie die Narnia-Bücher, von denen ich die ersten drei, also die drei verfilmten, schon gelesen habe. Darum werde ich mir in den nächsten Tagen auch die Filme reinziehen, habe zwar alle drei bereits gesehen, aber ich möchte die Filme doch noch einmal sehen und für Teil 3 habe ich sowieso noch eine offene Einladung. 🙂

Blam.

Während die Diskussion um den Batman-Bad Guy für The Dark Knight Rises in vollem Gange ist, ist mir wieder ein Bösewicht eingefallen, den ich ganz gerne im dritten Film sehen würde. Der Fiesling Onomatopoeia, der schon Green Lantern das Leben schwer gemacht hatte, und später dann gemeinsam mit dem Joker auf den dunklen Ritter losging spricht nicht. Stattdessen untermalt er seine Taten mit Onomatopoetiken, also lautmalerischen Wörtern. Heisst: Wenn er nen Kerl abschiesst, sagt er „Blam.“, wenn er etwas zerbricht, sagt er „Snap.“ und wenn er lacht, sagt er „Ha.“. Gut letzteres macht jede Comicfigur, aber im Film würde das dann voll cool wirken.

Auch wenn er seines tiefen Bekanntheitsgrades und seiner Surrealität wegen wohl kaum im Film sein wird, wäre es doch schon cool, zu sehen, wie Nolan diese Figur angeht. Legt er ihm dann echte Pistolengeräusche in den Mund, oder sagt Onomatopoeia einfach wie im Comic „Blam.“?

Freitagsfüller XXIII

Meine letzte Ferienwoche neigt sich dem Ende zu, und hier sind pünktlich die neuesten Füllsel.

1. Neuerdings schaltet mein Vater einfach abends das Internet aus.

2. Mein PC ist einfach laaaaaahm.

3. Gerade jetzt höre ich Ramona von Beck.

4. Oat Cookies finde ich besonders sättigend.

5. Die letzte Person, die ich umarmt habe war eine Kollegin.

6. Darf ich nun Nichtlustig 5 kaufen oder besser nicht?

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen friedlichen Abend mit einigen Kollegen, morgen habe ich das erste Mal Kino mit dem Bruder seit Iron Man 2 geplant und Sonntag möchte ich meine Grosseltern besuchen !

Scott Pilgrim Boxset

Bryan Lee O’Malley hat schon vor einer Weile ein Boxset mit allen sechs Bänden zu Scott Pilgrim sowie einem Poster angekündigt, das ab November in die Läden kommen soll. Nun ist auf Amazon auch ein episches Bild online, das einem doch sehr zu gefallen weiss. Ich bezweifle, dass man dann aber definitiv das Cover des sechsten Band zugunsten der Box abändert, das wäre ziemlich ungeschickt. Die meisten werden sich denken „Wayne, ich hab die Bände schon und für diese Box kaufe ich sie nicht nochmal!“. Good News, denn die Box mit dem Poster gibts nämlich auch ohne Bände, was noch besser ist. Zuschlagen, würde ich meinen.

Ausserdem hat er eine Special Edition der Bände für nächstes Jahr angekündigt, die er aber noch nicht genau benennen kann. Und ein Buch wird ebenfalls erscheinen, das Zusatzmaterial von Bryan Lee O’Malley selbst enthält. Eine Fortsetzung der Reihe in Comicform oder als bewegte Bilder hat er jedoch klar ausgeschlossen.

Bilderquelle: Amazon.com

Aus der Liste der Dinge, die ich auch schon vor Facebook nicht wissen wollte.

Kapitel 25 – Verhütungsmethoden

Status, übersetzt: „evra-pflaster für 5 monate zu verkaufen.. für 90.- anstatt 130.-“

Kommentar, ebenfalls übersetzt: „hahah facebook is ne hure! toll dass jetzt all wissen wie du verhütest bzw. verhütet hast und jetzt nicht mehr tust ^^“

Ich war versucht, den „Gefällt mir“-Button zu diesem Kommentar zu klicken, aber dann hätte ich wahrscheinlich einen Bitchfight angezettelt, den ich nie hätte gewinnen können. x)

Zum Einschlafen

Gestern Abend hat der achtjährige Meinkleinerneffe, der gerade lesen lernt, neben meinem Bett das Buch „Schweigeminute“ von Siegfried Lenz entdeckt, und begann tatsächlich, darin zu lesen. Erstaunt fragte ich ihn, ob es denn interessant wäre. „Nein“, gab er zur Antwort, „es ist todlangweilig, und ich verstehe kein Wort, aber vielleicht hilft es mir einzuschlafen.“

Pilterpost XXIII – Zap Book I

Gab schon lange keinen Pilterpost mehr. Hier kommt der erste seit über einem Monat. Hui. Ich hab nämlich begonnen, wieder intensiv zu zeichnen. Da ich keine Lust habe, für das Zeichnen immer meinen Pult freizuräumen hab ich mir in Holland das „Zap Book“ zugelegt. Ein Buch (das ich gaaanz hübsch bestickert hab) mit 320 oder 160 leeren Seiten, in das fortan gekritzelt wird. Ausserdem macht sich das dicke Buch gut als Kinoticket- oder Zeitungsartikeltransportmittel. 😉

Ich schleppe das Buch immer mit mir rum (meine Kollegen können davon ein Liedchen singen) und hab es seither immer in meiner Tasche, die ich ebenfalls oft mit mir rumschleppe (auch hiervon können sie sicher mindestens einen 8:31 Minuten-Track singen). Ergo, ich hab das Buch viel zur Hand und kritzele im Zug und am Bahnhof, wann immer ich Zeit und Lust hab, was lustiges rein. Einen ersten Auszug möchte ich euch hier zeigen, es ist zwar abfotografiert, aber ich hoffe, das reicht.

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