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Picture my Day #11

Gestern fand wieder einmal ein Picture my Day statt. Ja, ihr habt richtig gehört – eineinhalb Monate nach dem Letzten. Vielleicht müssen wir uns bald auf einen Monatsrhythmus gefasst machen. Nein, natürlich hatte das (sagt man sich) völlige Berechtigung, denn irgendwo in Deutschland fand ein Bloggertreffen statt, und beides wurde organisiert von Simone. Ich war da natürlich nicht, sondern hab meinen Samstag in der achso schönen Schweiz verbracht, grösstenteils im achso schönen Zürich. Mein Tag, der aus obligatem Schlafen und Fressen, einem Stadtbummel, einer WG-Party und Kino bestand (letztere zwei unter anderem mit der achso schönen Madame Khalicey), nach dem achso schönen Klick.

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Das The Dark Knight Rises-Drama (M2C)

Die Negativschlagzeilen für The Dark Knight Rises wollen nicht abreissen – nachdem kürzlich ein Kritiker mit Morddrohungen eingedeckt wurde, was für Aufruhr sorgte wurden gestern an einem Midnight Screening in Colorado 12 Menschen erschossen. Das habt ihr sicher alle mitbekommen, und ich werde es nicht noch einmal detailliert schildern. Genug Medien berichteten. Abgesehen davon, dass ich schockiert war, muss ich aber eingestehen, dass es mich ein bisschen irritierte, wieviele Leute, gerade aus dem Nerd-Bereich, diese Meldung kommentierten.

Ähnliche Beispiele, wie zum Beispiel die Schiesserei an der Chardon High School, wo drei Jugendliche starben, oder Rio De Janeiro, wo der Täter 12 Personen tötete und 13 weitere verletzte, fanden keine Beachtung. Aber wenns um Batman geht, dann schreien sie auf, die Fans. Klar, viele können sich mit den Opfern identifizieren, wären sie wohl auch an ein Midnight Screening gefahren und insofern geht das vielen näher, aber ich komme nicht darum herum, anzunehmen, dass einige die Meldung zu grossen Teilen nur interessiert, weil „Batman“ draufsteht. Und weil halt gerade sonst kaum was los ist. Sommerloch und so. J’accuse auch die Medien, die alle plötzlich ganz betroffen sind, sich sonst aber wohl kaum um diese Tragödie scheren.

Nun steht auch der Film selber auf der Kippe, einerseits aus Solidarität zu den Opfern, aber auch, weil der Täter angeblich eine Maske wie jene von Bane getragen und sich wie der Joker gekleidet haben soll. Das ist schrecklich, vorallem, weil es so viele Parallelen zum Film birgt. Zu viele, für meinen Geschmack, um einfach weiterzumachen. Und so sehr es mich nerven würde, ja ich könnte mich damit abfinden, wenn der Film verschoben wird. Ich finde es unter den momentanen Umständen sogar gut, verstehe aber, dass das Studio zuwartet mit einer Entscheidung. Meinetwegen sollen sie eine Woche warten, vielleicht aber auch Monate – solange das Studio und die zuständigen Personen für nötig halten. Vermutlich wird aber eine Woche reichen, bis es den Leuten scheissegal ist, so ist das doch immer.

Matura

Heute hatte meine alte Klasse ihre letzten Maturaprüfungen. Ich freue mich für sie, aber trotzdem fickt es mich immer wieder an, zu wissen, dass ich eigentlich jetzt dastehen könnte, wo sie stehen. Klar, ich weiss, was schiefgelaufen ist und eigentlich bin ich auch zufrieden mit dem aktuellen Verlauf meines Lebens (bis auf die momentane Arbeitssituation). Die Vorteile sind da, aber irgendwie kann ich mich doch nicht darüber freuen. Ich kann noch so abgeklärt tun, und darüber witzeln und allen erzählen, dass ich jetzt happy sei – ich bin es nicht. Zumindest nicht, ohne wehmütig zurückzublicken. Und ich glaube, das ist etwas, was immer bleiben wird, dieser Frust über die verpatzte Chance – egal, was ich mache. Denn es war nicht nur einfach ein Abschluss für mich, es wäre auch die Bestätigung gewesen, dass ich etwas auf die Reihe kriege. Was ich so zurückblickend in den vergangenen neunzehn Jahren in fast keinem Bezug wirklich habe. Und das kratzt am Ego, egal ob ich es zugeben mag, oder nicht.

Du Ausländer, hier in Schweiz nit stellen Velo einfach ab, hueregopfertammisiech!

Ich war heute an der Pressevisionierung von Ice Age 4 mit Patricia Boser. Alleine die beiden Dinge bieten reichlich Stoff für einen Blogbeitrag und Ersteres wird zu seiner Zeit auch einen Beitrag bekommen, Frau Boser leider nicht. Sorry, gell. Vor dem Kino war ich noch rasch im Coop, weil ich noch nichts gegessen hatte. Dieser ist unterirdisch mit einer Rolltreppe erreichbar. Ich weiss also auch nicht, was diesen Typen dazu geritten hat, sein Velo die Rolltreppe hinunterzuschleppen, um es dort zu parkieren. Wirklich nicht. Jedenfalls gabs Diskussionen mit so einem Verkäufer. „Nimmsches wieder ufe? Das chasch da imfall nöd parkiere!“ Und dann der Typ, so Hobo-Stil, aber vermutlich kein solcher, sondern nur mit entsprechendem Outfit und gebrochenem Akzent: „Nein weischdu ich niehme es nachhier wieder. Nur hier parquiere.“ Und dann er so, und dann der andere so. Und so.

Es war lustig zum Zuschauen, und letztlich konnte dann Herr Hobo seinen Grind durchstieren und liess das Velo da. Heisst konkret, der Verkäufer holte wohl einfach die Security. In der Zwischenzeit betraten diverse Leute den Laden, und wollten Einkaufswagen holen, schafften das aber nicht, weil da jetzt eben ein Velo davorstand. Und wie alle Schweizer rufen sie erst einmal aus, und verfluchen alle Welt, bevor sie das Velo zur Seite schieben. Dauerte natürlich nicht lange, bis sich Herr Hobo wehrte und mit einem wohl eher rechtsgesinnten Helveten diskutierte. „Ja weisch, das gaht doch nöd hueregopfertammisiech. Chasch doch nöd dis scheiss Velo da abe hole hueregopfertammisiech.“ Herr Hobo warf dem Mann daraufhin im Fünfsekundentakt vor, dass er ein bisschen „profession“ habe. Warum auch immer. Der Schweizer hörte da raus, dass er „Probleme“ hätte und fluchte nur noch lauter. „Hueregopfertammisiech, du häsch Problem!“

Herr Hobo liess das natürlich nicht auf sich sitzen und konterte bravourös mit „Nit verstahn. Nit verstahn. Bin Slowakia!“ Der Schweizer sah das seinerseits wohl als Anlass, sich sprachlich auf das Niveau von Herrn Hobo zu begeben, oder hoffte vielleicht, dadurch mehr Verständnis zu bekommen. Was er im Übrigen nicht tat. „Jaa hueregopfertammisiech du Slowakia. Du Ausländer, hier in Schweiz nit stellen Velo einfach ab, hueregopfertammisiech!“ Es war wirklich lustig. Wir haben alle gekichert. „Ey du ein bietz ruhig, du hasch aine bitzieli profession!“ Damit lockte er den Schweizer aus der Reserve, der rot anlief und mit den Fäusten wedelte. „WAS ICH RUHIG? DU RUHIG! DU AUSLÄNDER MIT DINE SCHEISS VELO HUEREGOPFERTAMMISIECH!“

Und dann kam die Security und wies Herrn Hobo zurecht. Schade.

 

#ERUGF

Wer mit auf Twitter folgt, und wer regelmässig online ist, oder es zumindest gestern Abend war, dem ist nicht entgangen, dass ich viel getwittert habe. Und viel mit dem Hashtag #ERUGF. Für Ersteres möchte ich mich entschuldigen, es mag vermutlich etwas genervt haben, aber das gehörte halt dazu. Das #ERUGF, kurz für Eidgenössisches Raclette und Grill Festival, was etwas gestelzter klingt, als es gemeint ist, ist konkret einfach ein Tweet-Up mit Grill und Raclette. Organisiert hats der David und „seine“ Firma MySign, die wiederum zahlreiche Sponsoren gewinnen konnten, sodass man sich kostenlos den Bauch vollschlagen konnte.

So Tweet-Up-Zeug stehe ich generell etwas skeptisch gegenüber. Ich meine, es ist sicher interessant Leute zu treffen, die man nur virtuell kennt, aber meist finde ich es spannender, eine oder ein paar Personen zu treffen, und mit denen zu plaudern, als gleich eine Horde, von denen man den meisten nur ein paar Augenblicke widmen kann. Darum habe ich dann auch gleich die Leute gesucht, die ich kennenlernen wollte, also den Fellow-FMS-Schüler Manuel, die Dipl. Ing. Chillerin Fabienne und den Musik-Fanatiker Lukas. Also habe ich mich mit ihnen zusammengetan, und lernte dabei auch noch Sonja und Jan kennen, die ebenfalls friedlich sind. So bin ich ein Fan von Tweet-Ups, aber das ist ja auch schon ziemlich die untere Grenze von Tweet-Ups, so sechs Leute. Und auch mit Chris habe ich plaudern können.

Insofern fand ich das #ERUGF cool, weil ich tatsächlich einige gemütliche Leute kennenlernte, und auch ansonsten einen gemütlichen Abend verbringen durfte, und mir den Bauch vollschlagen durfte mit Raclette, Wurst und Dessert. Omnomnom. Und dieser Knackeboul-Kerl, der auch noch kam, war auch ganz lustig.

Bild via

Picture my Day #10

Ich habe auch mitgemacht. Ich bin erst jetzt a) wieder zu Hause und b) genug ausgenüchtert um einen Beitrag zusammenzustellen. Lustig, dass ich bisher erst einen Picture my Day erlebte, an dem ich nicht frei hatte. Wir müssten das mal irgendwie anders regeln. Wirklich. Sieht doch langsam so aus, als würde ich nur faulenzen. Mensch.

Den vom Freitag habe ich zusammen mit Silencer und dem Wiesel verbracht, die kurz in der Schweiz waren, sowie mit und bei Damian und Kevin. Und Simon. Mitgemacht haben von denen aber nur Damian und Kevin, die den Abend etwas besser bebildert haben, als ich, weil meine Kameras an ihr Limit stiessen. Daher (und auch sonst sowieso) empfehle ich ihre Beiträge wärmstens.

Um doofen Fragen vorzubeugen: Nein, ich trage nicht immer meine Brille. Die Bilder lügen.

Danke übrigens an Sumi, die den 10. Picture my Day organisiert hat. Gut gemacht!

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Bacon-Zahl

Die Vorgeschichte: Mit der Kollegin war ich am Wochenende im Kino. Und dann haben wir über Filme geredet. Und sind irgendwie auf Kevin Bacon gekommen. Da sie nicht gerade wusste, wen ich meinte, sagte ich, das sei der Typ aus American Beauty. Um mich danach zu korrigieren, und festzuhalten, dass ich die immer verwechsle. Also Spacey und Bacon. Darum habe ich mein iPhone gezückt, um ihr ein Föteli von Kevin Bacon zu zeigen. Und dann bin ich darauf gestossen. Auf die Bacon-Zahl. Das was jetzt kommt ist völlig offiziell und nicht auf meinem Mist gewachsen. Ehrlich. Das ist eine fucking Wissenschaft!

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Owley hat bestanden!

Was für eine Erleichterung das war. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder etwas mein Ziel, grafisch zu arbeiten, in weite Ferne rücken liess, hat es jetzt endlich geklappt. Was ehrlich gesagt etwas erstaunt, da ich dachte, dass die Aufnahmeprüfung an der ZHDK (Zürcher Hochschule der Künste) kniffliger sein dürfte als jene an der BGZ (Berufsschule für Gestaltung Zürich), aber erstaunlicher war es der prüfungstechnische Spiessrutenlauf der Letzteren, der mich scheitern liess. Und irgendwie passt es auch, dass ich gleichzeitig zu den Maturprüfungen meiner alten Klasse selber auch bestanden habe. Das gibt mir ein ziemlich gutes Gefühl, ich könnte ehrlich gesagt gerade so durch die Strassen laufen. Vorallem auch, weil ich für die Arbeit a) nur einen knappen Monat brauchte statt deren vier, wie vorgesehen und b) ich sie noch zu spät abgab.

Die Arbeit bestand aus dem Video, das ich bereits gezeigt habe, und einem Leporello aus fünf Bildern, ausgehend von einem vorgegebenen Foto. Dazu kam ein Portfolio sowie die Beschreibung der Video-Arbeit. Letzte Woche folgte dann das Gespräch mit den Leuten an der Schule, an dem ich mich imho recht gut verkaufen konnte, zumal sie einige Dinge über die Leporello-Arbeit wissen wollte, zu der ich mir VERDAMMT viele Gedanken gemacht habe, inhaltlich wie gestalterisch. Schon da fanden sie, dass das eigentlich klappen soll, aber ich bin halt prinzipiell ein bisschen vorsichtiger geworden bezüglich überschwänglicher Vorfreude.

Im Anhang noch meine Leporello-Arbeit, leider ohne das Ausgangsfoto. Das eigentlich dem ersten Bild entspricht nur ohne Büsi und Raumschiff.

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Bloody Birthday

Lukas wird heute 20. Und das Bild habe ich mit einer Zahnbürste gemacht. Ich könnte sogar sagen, wessen Zahnbürste. Tu ich aber nicht. Happy Birthday!

 

Selbstporträt

Eines meiner ersten Selbstporträts, das mir effektiv gefällt, aber sicher nicht das letzte. Hoffe ich. Eigentlich zeichne ich mich selber nicht gerne. Bzw. ich zeichne mich selbst nicht. Zumindest nicht realistisch. Kriege ich nicht hin und ist sicher langweilig. Darum versuchte ich es etwas selbstironischer. Ich mag es.

Bleistift, Farbstift und Aquarell – nachher noch mit Photoshop auf Hipster-Look getrimmt