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Übrigens: 5 Jahre

Es ist 23.58 Uhr, als ich diesen Beitrag schreibe. Soeben ist mir aufgefallen, dass Owley.ch heute sein fünftes Jubiläum feiert. Ich bin ein bisschen zu spät, und das ist einerseits ein bisschen schade, weil ich gerne Geburtstage im grossen Stil zelebriere, andererseits aber gar nicht so schlimm.

Ich erlaube mir an dieser Stelle einen verspäteten Rückblick auf fünf Jahre Owley.ch:

Vor fünf Jahren war ich sechzehn Jahre alt und ging noch zur Schule. Ich hatte schlechte Noten, stand vor dem Rauswurf aus der Schule und begann mich in das Medium Film zu verlieben (das nun fünf Jahre später wohl zu meinem Berufsfeld wird). Der Blog war für mich ein Rückzugsort meines nicht immer meinen Wünschen entsprechenden Alltags, es war die Plattform für meine Gedanken und Sorgen. Ich glaube, irgendwo schrieb ich sogar über meine erste Liebe. Ich bin längst nicht auf jeden Beitrag stolz. Oder auf die Tatsache, dass ich den Blog allen Ernstes Ploppers Wörld nannte. Aber ich habe das alles als einen Teil von mir akzeptiert und stehe dazu.

Damals ahnte ich nicht, dass ich diesen Teil von mir jemals Leuten zugänglich machen würde, die mich kennen. Oder dass ich die Leute, denen ich diesen Blog zugänglich machte, irgendwann kennenlernen würde. Doch beides traf ein – ich liess mit der Zeit auch Menschen aus meinem Umfeld in diese Welt hinein, nicht zuletzt, weil es mir irgendwann nicht mehr möglich war, zu verheimlichen, was ich da genau tat. Und im vergangenen Jahr durfte ich einige der Menschen, mit denen ich so viel geschrieben hatte, endlich kennenlernen. Insofern hat sich das Ganze schon gelohnt, haben sich dadurch doch einige gute Freundschaften ergeben.

Heute hat Owley.ch, wie der Blog seit über zwei Jahren heisst, ein bisschen seine Unschuld verloren. Ich werde von Menschen, von denen ich gar nicht wusste, dass sie mitlesen, auf das Geschriebene angesprochen. Ganz zu schweigen von den Momenten, als ich von Wildfremden auf der Strasse erkannt wurde, was dann schon wieder ein bisschen creepy war. Dann wünsche ich mir manchmal die Obskurität des Kleinblogger-Daseins zurück, wo ich wusste, wer mein Zeug las. Doch um ehrlich zu sein – behaupten zu können, dass man mit im Ausland von Fremden erkannt wurde, ist schon ein verdammt geiles Gefühl.

Und nun hat mich dieser Blog bereits fünf Jahre meines noch nicht allzu langen Lebens begleitet. Das freut mich tierisch.

Ich freue mich schon jetzt auf alles, was kommt. Und geniesse, was ich habe.

/kitsch over

 

Hopplaschorsch

IMG_1678Auf Facebook wurde ich schon dafür gerügt, dass ich die einfachen „Happy Birthday“-Nachrichten verdankt habe, wo ich sie doch als doof bezeichnet habe. Doch selbst wenn ich mich darüber gefreut habe, und ich es deswegen nur Recht finde, zumindest danke zu sagen – noch mehr Freude bereitet haben mir eure Karten. Dabei haben sich nicht nur Freunde und Blogkollegen gemeldet, sondern auch Menschen, mit denen ich ewig keinen Kontakt mehr hatte und Leute, von denen ich noch nie gehört habe. Irgendwie cool. Jede Karte war eine Überraschung. Manche waren dreigeteilt. Andere übergross. Danke vielmals für eure lieben Karten – ihr rockt!

Justin Bieber, Jennifer Lawrence und Madonna machen Musik

Erinnert ihr euch noch an Barbie-Girl von Aqua? Dieses grässliche Dance-Pop-Ding aus den 90ern? Daran musste ich unweigerlich zurückdenken, als ich von The Plastics hörte. Das ist eine Band, bestehend aus Toby Sheldon, Kitty Jay und Adam Guerra, die sich zum Ziel gesetzt hat, so auszusehen wie ihre Lieblingsstars. Im Fall von Toby heisst das, dass er sich für 100’000 Dollar zu Justin Bieber ummodeln liess, während Kitty Jay für deren 25’000 aussehen wollte wie J-Law. Und Adam? Adam ist eine Draq Queen, die Drag Queen of Pop, wenn man so will: Madonna.

Und zusammen machen sie Musik. Schönen Tag noch.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=55Csg0XCGIk[/youtube]

(via)

 

Schickt mir eure Postkarten!

Am 17. Mai werde ich 21 Jahre alt. Jung. Whatever. Und weil ich Post am Geburtstag liebe, möchte ich, dass ihr mir zum Geburtstag statt drögen zwei-Wort-Nachrichten auf meiner Facebook-Pinnwand ultraspektakuläre Postkarten schreibt. Und wenn ich dann zwei Tage später aus meinen Ferien in Schottland zurückkehre, werde ich mich total darüber freuen. Ist das ein Plan? Super. Meine Adresse findet ihr hier im Impressum. Schicken könnt ihr sie eigentlich irgendwann ab diesem Freitag, da ich ab dann eh ausser Haus bin.

Diese Idee may or may not be inspired by the great Spanksen.

Die neuen Paninibildli

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Mit fünf Jahren hatte ich mein erstes Fussballbildliheft. Es war das Heft zur WM 1998 und ich klebte die meisten der Bildli kopfüber oder auf der falschen Seite auf. Aber das Konzept hatte ich verstanden. Bei der nächsten WM klebte ich die Bildli immerhin schon richtig ein, für ein volles Heft reichte es aber erst bei der WM 2006. Da war ich dreizehn und so sehr im Fussballbildlifieber, dass ich nämlich gleich zwei Hefte füllen konnte. 2014 fülle ich bereits mein sechstes Panini-Heft – seit 1998 habe ich keine WM verpasst.

Wie schon in den letzten Jahren gibt es zusätzlich zum Album auch noch ein Poster, was ich total überflüssig finde. Aber es wird nichts unversucht gelassen, um noch mehr Bildli an den Mann, respektive den Buben, oder das Meitli zu bringen. Neu ist, dass die Kleberli mit den ganzen Daten der Spieler versehen wurden. Früher standen die – wie auch der Name des Spielers – im Heft. Doch da das Heft immer ziemlich früh erscheint und sich die Kader meist noch ändern, will man sich auch die Möglichkeit offen halten, die richtigen Spieler nachdrucken zu können.

Das Design der Bildli ist etwas gar plump und auch die Föteli der Spieler sind so unvorteilhaft wie noch nie, doch wer damit klarkommt (und mal ehrlich, die Panini-Bildchen kaufen wir nun wirklich nicht wegen dem Design) dürfte auch dieses Jahr wieder Spass mit dem Sammeln haben. Für alle, denen der Look dann doch zu wichtig ist, gibt es auch in diesem Jahr die künstlerische Alternative in Form des Tschuttiheftli, bei dem jede Mannschaft von einem Künstler gezeichnet wurde.

Aus London

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Ich bin wieder auf trockenem Boden, also in der Schweiz. Widerwillig. Aber alles hat irgendwann ein Ende. Wie mein Ausflug nach London. Es war sehr schön, ich habe wunderbare Dinge erlebt und gesehen. Zurück in der Schweiz erwarten mich Dinge, auf die ich keine Lust und für die ich gerade keine Nerven übrig habe. Dazu vielleicht dann an anderer Stelle mehr, im Moment muss ich mich noch damit abfinden, wieder im Land der Ausländerfeindlichkeit zu sein. Hach.