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Picture my Day #14

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Eigentlich war ich der festen Überzeugung, dass mein Beitrag zum gestrigen Picture my Day #14 voll cool wird. Ich hatte einiges vor, wollte drei Filme sehen, Harrison Ford treffen, ein Interview führen und auch sonst den Tag geniessen. Leider gab es nur zwei Filme (darunter immerhin Raiders of the Lost Ark), Harrison Ford war (ich hätte es wissen sollen) ziemlich enttäuschend, und auch das Interview, auf das ich mich sorgfältig vorbereitet hatte, kam gestern nicht zustande. Dazu kommen noch einige sonstige unschönen Momente, auf die ich aber an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte. Nur war all das zusammen mitverantwortlich, dass ich den heutigen Tag dann eben auch nicht wirklich geniessen konnte. Und darum auch nicht so begeistert fotografiert habe. Hence mein demonstrativ angry-blickiges Egopic.

Veranstaltet hats diesmal Katharina von Regenbogenzebra. Merci.

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TOAZ

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Mal was anderes zwischen all den Zurich Film Festival-Reviews:

Es ist wieder Oktober. Und ich habe es mir lange und gut überlegt, ob ich in diesem Jahr den Tollsten Oktober Aller Zeiten ausrufen will, oder ob ich das eine einmalige Sache lassen will. Im vergangenen Jahr verkündete Silencer nämlich, dass er dem Herbst die lange Nase zeigen will und anders als 90 Prozent seiner Mitmenschen den Oktober feiern will. Das fand ich so toll, dass ich beschloss, es ihm gleichzutun und den Monat im grossen Stil zum TOAZ zu ernennen.

Und so stellte sich mir auch heuer die Frage, ob diese Aktion einer Wiederholung bedarf. Schliesslich war das so toll im letzten Jahr, dass ich fürchtete, dieses Jahr nicht daran anknüpfen zu können. Doch darin liegt für mich dieses Jahr der Ansporn: Der Oktober 2013 soll noch ein tollerer Oktober werden als der letztjährige. Dabei steht wie schon im letzten Jahr auch heuer nichts wirklich Spektakuläres an. Aber das ist okay, denn auch kleine Freuden dürfen und sollen zelebriert werden.

Ihr seid natürlich aufgefordert, den Oktober ebenso zu feiern wie ich. Lasst den Herbstblues zumindest für einen Monat vor der Türe und geniesst das Leben. Wer ist dabei?

Zähne und ZFF 2013

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Im Moment komme ich irgendwie nicht so sehr zum Bloggen, wie ich das gerne hätte. Und wenn, dann sind es nur die Filmreviews der letzten Tage. Ich gelobe Besserung. In den nächsten Wochen wird sich das aber nur noch verschlimmern. Wie bereits im vergangenen Jahr werde ich auch dieses Mal am Zurich Film Festival in journalistischem Auftrag am Start sein und haufenweise Filme sehen und über haufenweise Filme schreiben. Ich habe mir von meiner Arbeit freigenommen und meine Schule gab mir ebenfalls frei. Geiler Scheiss. Harrison Ford kommt, Hugh Jackman kommt, James McAvoy kommt, Michael Haneke kommt. Und verdammt – sogar Ronaldo kommt. Der Dicke.

Ab heute Abend ist es soweit, und von da an werden an die dreissig Reviews auf diesem Blog landen. Wie ich das genau bewerkstellige, weiss ich selber noch nicht genau, aber ich finde sicher eine Lösung. Eigentlich wollte ich Harrison Ford auch noch interviewen, aber ich bezweifle, dass das zustande kommt, weshalb ich jetzt einfach an das Screening von Raiders of the Lost Ark gehe, an dem er auf der Bühne steht und nuscheln wird. Aus 200 Metern habe ich ihn ja eigentlich schon mal gesehen.

In der Zwischenzeit erhole ich mich von meiner Weisheitszahnoperation. Weisheitszahnoperation im Singular, denn ich hatte nur einen Zahn, den es zu ziehen galt und somit eigentlich keinen Grund zu klagen. Trotzdem verliere ich hier gerade ein bisschen die Nerven. Ich kann nicht ohne richtiges Essen leben und Rührei, Suppe und Brot ohne Rinde ist nunmal kein richtiges Essen. Und die ganze Pillenschluckerei geht mir auch auf den Sack. Aber ich werde es überleben. Und ich werde meine erste richtige Mahlzeit im grossen Stil zelebrieren. Da könnt ihr Gift drauf nehmen. Und somit habt ihr auch richtig erkannt – das Bild oben ist natürlich ein Fake und wurde kurz vor meiner Operation aufgenommen.

Aber immerhin habe ich damit Tickets für oben erwähntes Raiders of the Lost Ark-Screening gewonnen. Auch nicht übel.

Da ist man einmal kurz weg…

…und die Filmwelt wartet mit unzähligen Hiobsbotschaften auf. Die Animationsfilmwelt, that is.

Zum Einen bewahrheitete sich der Rausschmiss von Bob Peterson bei The Good Dinosaur. Den Regiestuhl teilen sich bis auf Weiteres nun John Lasseter, Lee Unkirch, Mark Andrews und Co-Regisseur Peter Sohn. Diese Nachricht ist aus mehreren Gründen traurig. Zum Einen reiht sich dieser Rausschmiss in eine lange Liste von Ablösungen ein – Jan Pinkava, der sich die Story zu Ratatouille erdachte, wurde auf halbem Weg durch Brad Bird ersetzt. Und von den letzten drei Pixar-Filmen wurde bei zweien ebenfalls der Regisseur ersetzt – Brad Lewis musste bei Cars 2 John Lasseter Platz machen (wirklich besser wurde der Film wohl nicht) und Brenda Chapman wurde ihr Herzensprojekt Brave mitten in der Produktion entzogen.

Pinkava, Lewis und Chapman waren aber anders als Peterson keine Pixar-Urgesteine. Dass das Studio offensichtlich nicht genug Vertrauen in seine Regieführung hat, ist ein trauriger Umstand. Und wenn es vier Regisseure bedarf, um das Projekt wieder auf Kurs zu bringen, muss da wirklich irgendwas schwer schiefgelaufen zu sein. Immerhin scheint Peterson (noch) keinen Groll zu hegen und freut sich stattdessen auf die Zukunft. Wo die liegt, ist unklar – es ist nicht auszuschliessen, dass Peterson Pixar verlassen dürfte, wie das Pinkava, Lewis und Chapman bereits vor ihm taten. Andererseits kann ich mir auch gut vorstellen, dass Lasseter alles geben wird, um Peterson bei Pixar zu behalten. Denn Peterson ist trotz Allem fester Bestandteil der Pixar-Erfolgsmaschinerie.

Die andere Hiobsbotschaft betrifft Hayao Miyazaki, der wieder einmal seinen Rücktritt vom Filmgeschehen bekanntgab. Wieder einmal, weil er das bereits einige Male tat. Und sich bekanntlich nicht daran hielt. Trotzdem hat die Aussage diesmal ein bisschen mehr Gewicht, da der Mann in den letzten Jahren vorallem exekutive Aufgaben wahrnahm und nur noch wenige Filme drehte. Sein letzter Film Gake No Ue No Ponyo (Ponyo) liegt bereits fünf Jahre zurück – dazwischen schrieb und produzierte er viele Projekte für Ghibli. Gut möglich also, dass er es diesmal wirklich ernst meint und mit Kaze Tachinu (The Wind Rises, noch ohne deutschen Titel) seinen letzten Film bringt. Damit müssten wir auch auf seinen geplanten 2. Teil von Porco Rosso verzichten, sofern Miyazaki das Projekt nicht an jemand anderen weitergibt. Seinen Sohn, vielleicht?

Ich bin wieder da.

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Nach drei Wochen im Norden habe ich mit Berlin auch noch die allerletzte Etappe meiner Grossen Deutschlandtournee® erfolgreich hinter mich gebracht. Davor waren Hamburg, Sylt, Essen und Göttingen angesagt. Zum Abschluss gabs noch eine zehnstündige Zugreise quer durch die Republik, aber ich habe es trotz allem unbeschadet in die Heimat geschafft. Da in Deutschland bekanntlich keine Möglichkeit besteht, in Erfahrung zu bringen, was auf der andern Seite der Grenze vor sich geht, sehe ich erst jetzt mit Schrecken, was gewisse Blogpinguine angerichtet haben. Ich bin dann mal schnell bei der Mülltonne.

Jedenfalls: Deutschland war super und es war erwartungsgemäss eine grossartige Erfahrung. Da ich euch nicht gross volltexten möchte, habe ich ein kleines Video gebastelt, das meine Reise gut zusammenfasst.

[vimeo]https://vimeo.com/72012446[/vimeo]

Sendepause

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So. Ich bin dann mal für rund drei Wochen weg. Die bereits früher angekündigte Grosse Deutschlandtournee® führt mich nicht nur in einige (wenn auch zu wenige) schöne deutsche Städte, sondern auch zu netten Leuten – und nicht zuletzt an die Star Wars Celebration Europe II. In dieser Zeit wird es hier ruhig sein um meine Person – ich werde während meiner Reise nicht bloggen. Auch Filmreviews wirds erst wieder geben, wenn ich zurück bin. Auf Facebook und Twitter werde ich dennoch vorbeischauen, und auch mein Monster-Projekt wird selbstverständlich fortgeführt. So long, folks!

Und gewonnen haben…

Geburtstagsgewinnspiel2

Das Grosse Geburtstagsgewinnspiel Numero Zwei ist zu Ende, die Gewinner wurden von Random.org gezogen und benachrichtigt. 35 Leute haben teilgenommen und The Last Airbender (und stellvertretend dafür M. Night Shyamalan mit mehreren Filmen) zusammen mit Batman & Robin zum schlechtesten Film gekürt. Geht denk ich mal für alle in Ordnung.

Gewonnen haben die vier Pakete ebensoviele Herren der Schöpfung: Leon, Lukas, Toni (aka. Gamemore) und Sebastian – Herzliche Gratulation! Die Preise werden sich demnächst auf den Weg machen! Allen anderen vielen Dank fürs Teilnehmen und bereits jetzt schon viel Glück bei einem nächsten Mal… 😉

Eine Chromstahlrinne in Concert

Die Produkt(e)tester testen Dinge jeweils auf spektakuläre Art und Weise. Und auch wenn sie sich gut überlegen sollten, ob sie diesen Namen respektive diese Schreibweise beibehalten möchten, ihr erster Produktetest ist echt witzig. Sie haben aus einer Chromstahlrinne ein funktionsfähiges Cello gebastelt, und mit dem auch gleich noch ein Konzert geschmissen. Das erinnert mich ein bisschen an Mythbusters oder Galileo in Kombination mit diesen Kinderbastelsendungen. Jedenfalls: Witzige Sache, blöder Name, schlechtes Video. Aber dennoch, worth it!

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=36WmCP7eFNk[/youtube]

For Your Eyes Owley

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Gestern wurde ich, wie schon vorzeitig berichtet, 20. Und da ich Dinge nach dem Prinzip „wenn schon, dann schon“ mache, zelebrierte ich das nicht nur richtig, mit tollen Menschen (also known as meine Freunde), sondern schmiss mich auch bei der Vorbereitung zur Feier ordentlich ins Zeug.

Leider gibts von der Party selber nicht wirklich brauchbares fotografisches Material, darum hier die Einladung, die ich den Leuten damals in Buchform zukommen liess. Nach dem Klick gibts noch ein bisschen WIP.

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Relikt aus der Vergangenheit

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

In lediglich viereinhalb Wochen stehen bei mir Semesterferien an. Das ist voll cool, und die Ferien sind auch schon durchgeplant – erst wird gearbeitet, danach gereist. Soweit der Plan. Bis dahin stehen aber noch diverse schulische Projekte an, eines geht diese Woche zu Ende und dazu gab es nun erste Besprechungen. Dazu muss man vorausschicken, dass es sich bei der aktuellen Arbeit um eine interdisziplinäres Projekt zwischen den Modulen Fotografie und Objekt/Raum (also allem Gegenständlichen) handelt, bei dem aus einer Papierrolle irgendwas Schlaues entstehen soll. Soviel dazu. Bei mir entstand ein Helm, der irgendwie wie ein alter Wikingerhelm aussieht, aber kein Visier hat und eigentlich völlig unnütz ist. Also als Helm.

Da ich mit gegenständlicher Kunst nichts am Hut (oder Helm) habe, wollte ich selbigen vorallem inszenieren und legte den Schwerpunkt auf das Fotografische – Modell stand oder sass mir freundlicherweise mein Bruder. Die Idee dahinter entstand irgendwie durch die Assoziation des Helms mit einer kleinen Burgruine in meinem Dorf. Ich wollte einen Ritter oder Wikinger oder Krieger sonstiger Art zeigen, der irgendwie nicht ganz damit klarkommt, dass er der Vergangenheit angehört. Gleichzeitig assoziiert er sich mit der Gegenwart – darum auch der Anzug. Auch wenn die Fotosession sehr fruchtbar war, war ich zum Abschluss der Fotografien nicht ganz glücklich mit dem Ergebnis, weshalb ich mit gemischten Gefühlen an die Besprechung fuhr. Irgendwie kam oder kommt die Idee nicht ganz so rüber, wie ich mir das wünschte.

Ich hatte eigentlich einen klaren Plan, was ich verbessern wollte und wo es anzusetzen galt. Vermutlich liegt es an meinem fehlenden Talent, das wie Desinteresse wirken mag, oder der Objekt-Dozentin missfiel einfach, dass ich immer mal wieder gefehlt habe. Auf jeden Fall war ihre Kritik alles andere als objektiv (no pun intended) und war gänzlich vom Wunsch, mir eins auszuwischen, motiviert. So waren Hauptargumente, die sie ins Feld führte, dass mein Helm (der bewusst alles verdecken soll, um die Mimik der Person das Bild nicht verfälschen zu lassen, und notabene aus Papier hergestellt wurde) gar kein richtiger Helm sei und ihm das fehle, was einen Helm ausmache. Ach, wirklich? Ja Sternenfoifi, herzlichen Dank, Kapitän Offensichtlich. Das Fazit war dann ein durch die Blume formuliertes „Egal, was du machst – es ist so oder so scheisse.“

Wie es mit dieser Arbeit nun weitergeht, wird sich jedenfalls zeigen, mein Interesse, mehr aus dieser Bildserie zu machen, wurde nun auf ein Minimum reduziert, was mich irgendwie schon ziemlich frustriert, hatte ich doch eigentlich ganz nette Ideen.

Übrigens, wer behauptet, dass dieser Titel sich nicht nur auf meine Arbeit bezieht, ist ein Schelm.