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When You Really Live In Zurich

Zurich

Ich weiss, das ist vermutlich schon wieder voll alt, so wie der Zukkihund und Carl Hirschmann und alles, was gestern noch mega angesagt war und heute voll uncool und out ist, und erst noch geklaut (was die Macher aber immerhin auch selber erkennen), aber es ist einfach zu gut, um es nicht zu erwähnen, gerade für jene deutschen Leser, die schon immer mal Zürich kennenlernen wollten. Scheisst auf den Kurztrip, zieht euch viel lieber den Tumblr When You Really Live In Zurich rein. So viele Wahrheiten sind da drin *guckt Lukas, Silencer und Nico streng an*

The Burger Club Zurich

BurgerClub

Wenn ich mal auswärts essen gehe, ist die Chance sehr hoch, dass ich bei der Menüwahl früher oder später beim Burger lande. Nicht einmal, weil ich zu faul bin, um mir Gedanken um mein Essen zu machen oder nichts Neues ausprobieren mag, sondern weil ich einfach Burger mag und immer wieder gespannt bin, wie das Restaurant, in dem ich bin, ihn zubereitet. Gibt ja immer ganz andere Variationen und manche geben sich da dann echt Mühe. Für solche Typen wie mich gibts jetzt die Seite The Burger Club Zurich, die ganz einfach auflistet, wo welche Burger für welchen Preis angeboten werden. Die Leserschaft kann die Burger dann liken, und so entsteht eine gute Übersicht, wo die guten Burger in Zürich anzufinden sind und welche man besser meiden sollte – ja, sogar McDonald’s ist dabei. Da kommt man sich fast ein bisschen vor, wie dieser Junge hier.

Was noch fehlt, ist eine Möglichkeit, dies auch in Worten zu tun, und eine App. Und sollten die Burger-Auflister hier mitlesen, ein paar spontane Empfehlungen noch: Movies, Outback und Papa Joe’s. Nicht einmal, weils der allerallerbeste Burger ist, sondern weil die einfach nicht fehlen sollten.

Inspiration, Where Art Thou?

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Ich würde mich selber ja nicht als Künstler bezeichnen, weil ich finde, dass das Wort Künstler so etwas Definitives hat, etwas von „Man hat sein Ziel erreicht“ und eine gewisse Perfektion einer Arbeit voraussetzt, wohingegen ich der Auffassung bin, dass man künstlerisch nie sein Ziel erreicht, sondern immer auf dem Weg ist und dazulernt. Und auf diesem Weg kommt es immer wieder vor, dass einem die Inspiration fehlt oder man einfach nichts Schlaues hinbekommt – ich kenne das nur zu gut, erst kürzlich fehlte mir bei einer Arbeit die Inspiration und nachdem ich Stunden vor dem leeren Blatt Papier verbrachte und es sich einfach nicht füllen wolte, legte ich mich frustriert schlafen. Mein Hirn konnte abschalten und als ich erholt erwachte, kamen mir die Ideen zu Hauf. Manchmal muss man ein bisschen Abstand nehmen von seinem Projekt, und das Ganze aus einer neuen Perspektive betrachten.

Die Hintergrundzeichnerin Emily Tetri, die unter anderem für Korra gezeichnet hat, hat, was ich hier in viel Text zusammengeschwurbelt habe, kurz und knapp zeichnerisch dokumentiert. Ursprünglich entstand diese Inspirationshilfe für die Tochter einer Freundin, die dachte, dass sie nichts Rechtes hinkriegt. Nun hat sie sie aus aktuellem Anlass auch öffentlich gemacht, und ich finde sie klasse, weil sie viele Wahrheiten aufweist.

Für den Link zum Post, hier klicken.

Starbucks by Owley

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Unser erstes Semester des Gestalterischen Vorkurses funktioniert so, dass wir in zwei Blöcken während fünf Wochen jeweils zwei Grundlagenfächer haben – bei mir waren es jetzt Bild und Visuelle Kommunikation. Im Anschluss an die fünf Wochen folgt ein zweiwöchiges interdisziplinäres Projekt, das beide Fächer verbindet und in selbständiger Arbeit erstellt wird. Bei unserem, diese Woche zu Ende gegangenen Interdisziplinären Projekt lautete das Thema „Kammerspiele des Alltags“. Ich wählte als „Kammer“ das Starbucks-Café um die Ecke, weil ich unbedingt Leute und deren Gespräche umsetzen wollte.

Während Tagen sass ich im Starbucks und kam mir vor wie Hitchcock: „I’m just the man hiding in the corner, watching.“ Ich liess die Eindrücke auf mich einprasseln und skizzierte die Leute, die ein- und ausgingen in meinem Skizzenbuch. Dialogfetzen schrieb ich so akkurat wie möglich nieder, immer bedacht darauf, nicht „entdeckt“ zu werden, fürchtete ich doch um die Authenzität meiner Arbeit, sollten die Leute merken, dass sie beobachtet werden. Das führte auch zu sehr raschen und aufs Wesentliche reduzierten Skizzen, die mir auch ein bisschen halfen, mich einmal von meinem perfektionistisch orientierten Zeichnungsstil zu lösen.

Entstanden ist ein Skizzenbuch mit voyeuristischem Charakter, das die Situation des Starbucks-Café zeigt und mir schon jetzt verdammt am Herzen liegt. Den Titel habe ich ganz einfach deshalb gewählt, weil ich mir zeitweise ein bisschen wie Mike van Audenhove vorkam. Wer jetzt immer noch auf dem Schlauch steht, ist entweder kein Schweizer oder hat keine Ahnung. Oder beides. Durch die willkürliche Anordnung der Bilder (und meist auch des Textes) entstehen ganz neue Situationen und Zusammenhänge, die ich gerade was die erzählerische Qualität meiner Arbeit betrifft, extrem spannend finde.

Nach dem Klick gibts eine Galerie mit einigen meiner Arbeiten. Eigentlich sollte das viel benutzerfreundlicher daherkommen, aber meine Fancybox spielt mir mal wieder einen Streich. Falls irgendwer gerade weiss, woran das liegt – Hand hoch! Die Galerie funktioniert jetzt natürlich einwandfrei. Ich dich doch auch, WordPress.

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Fakking Frümmer

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Wie jedes Jahr irgendwann im März recke ich auch heuer meine Pfoten gen Himmel, tanze unkoordiniert durch den Raum und juble urschreimässig auf und spüre dabei sogleich, wie eine unheimliche Last von mir abfällt. In Gedanken hake ich auf meiner nie enden wollenden Liste ein weiteres Jahr ab. Der Winter ist überstanden, was jetzt kommt, ist die beste Zeit des Jahres. Ich gebe es nämlich ganz offen zu, ich hasse den Winter. So sehr wie der Papst Kondome hasst. Oder Berlusconi volljährige Frauen. Ausser mit Weihnachten (dann werde ich ganz versöhnlich) kann ich mit dieser Jahreszeit echt nichts anfangen. Meine Nase läuft andauernd, weil es eiskalt ist und weil es eiskalt ist kann man auch nichts draussen machen, was die Wahl der Beschäftigungsmöglichkeiten extrem einschränkt, wenn man nicht wirklich Lust hat, einen Haufen Geld loszuwerden. Und Skifahren tu ich sowieso nur alibimässig.

Nein, der Winter und ich, wir werden so schnell keine Freunde. Mit dem Herbst kann und konnte ich mich eigentlich ganz gut arrangieren, aber ich finde ihn, so unter uns, auch ein bisschen doof. Muss er ja nicht wissen. Just smile and wave.

Aaaaaaber der Frühling und sein grosser Bruder Sommer (der Einfachheit halber von mir nur noch Frümmer genannt), das hingegen ist ein, respektive sind zwei gaaaaanz andere Kapitel. Sobald er im Anzug ist, die Vögel ihr Stimmorgan wieder entdecken und die Menschen merken, dass man Mundwinkel auch nach oben ziehen kann und vorallem die Temperaturen langsam aber allmählich nach oben krakseln schaltet analog zu meinem Gemüt auch meine Playlist automatisch von depressivem Scheiss auf Titel wie diesen oder den hier und einfach ALLES IST SCHÖN!

UND JETZT IST DER FRÜMMER ENDLICH DA! HURRAH!

TÜTÜRÜTÜTÜTÜTÜTÜ!

(via)

Zwei an einem Abend

Vor ein paar Monaten kamen Muse mal wieder in die Schweiz. Da ich sie zuvor immer verpasst habe, beschlossen Alice und ich, uns sofort Tickets zu holen. Die Unfähigkeit meines damaligen Laptops (und vermutlich auch meiner selbst) verunmöglichte dieses Unterfangen jedoch, sodass ich das Konzert der britischen Rocker verpasste. Nun ist es besagter und in solchen Dingen offensichtlich talentierteren Alice gelungen, Tickets für das kommende Konzert vom 15. Juni im Stade de Suisse zu ergattern. Unter freiem Himmel ’n shit. Cool, nicht?

Dachte ich auch.

Zumindest bis ich realisiert habe, dass ich vor einigen Wochen Tickets für Alicia Keys in Zürich gekauft habe. AM SELBEN VERFICKTEN ABEND. Nun wäre es eigentlich ein Leichtes, mich zwischen den beiden Konzerten zu entscheiden, bin ja kein riesiger Alicia Keys-Fan. Ich kenne etwa zwei Lieder der Dame. Aber die Schwester ist ein riesiger Fan von Alicia Keys und ich habe das Ticket primär gekauft, damit wir zusammen gehen können, und weil ich weiss, dass sie sich total darauf freut.

Hat mir mal wer einen Zeitumkehrer?

Picture my Day #13

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Dass ich erst am Vorabend vom PmD erfahre, ist irgendwie ungewöhnlich, angesichts der Tatsache, dass irgendwie jeder Blogger, den ich kenne, mitmacht. Aber ich scheine ja nicht der einzige gewesen zu sein, der vom gestrigen, bereits 13. Picture my Day nichts respektive recht spät mitbekommen hat. Jedenfalls habe ich dann am Freitag doch noch meine Kamera, bzw. mein iPhone gezückt, und meinen Tag bebildert, der aus Kaffee trinken, selbständiger Arbeit an der Schule, Arbeit im Kino und einem anschliessenden Kinogang bestand. Und der von geschätzt 8 Uhr bis irgendwie kurz nach 2 Uhr nachts dauerte.

Ausserdem habe ich an diesem Tag gelernt, dass ich keine enttäuschten Gesichter ziehen kann und dass mir fremde Pandamützen einfach unglaublich gut stehen. Das Bildmaterial dazu gibts nach dem Klick.

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Bild der Woche #102

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Seit Jahren steht es zuoberst auf meiner Wunschliste, und nun endlich, kann ich es abhaken: Das MacBook. Ich habe mich bisher immer eher schlecht als recht mit Windows Vista auf einem Sony-Laptop, den man mir seinerzeit angedreht hatte, geschlagen, und diesen geschenkten Gaul immer wieder am Liebsten zum Teufel gewünscht. Da kam das Angebot meiner Schule, ein solches Teil zu einem Spezialpreis zu erstehen, gerade recht. Mithilfe des sich in diesen Dingen immer wieder als doch recht weise erweisenden (hopplaschorsch soviel Weisheit auf einmal) Damian, holte ich mir die beste und ja, auch teuerste Variante. Doch es lohnt sich bereits jetzt. Das Ding bringt es einfach. Oder, wie er es ausdrückte, „Once you go retina, you never go back.“ – dürfte längerfristig wohl auch auf mich zutreffen. Und ah ja: Die ganze Adobe-Suite habe ich mir auch gleich draufladen lassen. Zu zirka einem Dreissigstel des Originalpreises. Just sayin‘.

Nur ein Problem hat das Ding noch – da die Retina-Auflösung so verdammt scharf ist, ist vieles, was ich mir auf meinem alten Bildschirm locker anschauen konnte, hier total verpixelt. Daran muss ich mich schon noch gewöhnen.

Silencer, Owley und Zombies

ZombiesZürich

Letzten Sommer war Herr Silencer auf einer Motorradreise auf der Achse des Bösen, also nach Italien und wieder zurück. Dabei führte ihn sein Weg auch nach Zürich, wo wir uns nach Jahren virtueller Bekanntschaft auch trafen. Was ich damals in meinem Picture my Day-Beitrag in weiser Voraussicht verschwieg, das enthüllt Silencer nun in seinem Tagebucheintrag zum schicksalhaften 15. Juni 2012. Wie auch das restliche Tagebuch selbstverständlich einen Blick wert.