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Gülenverdacht

ZSZ_Richterswil

Normalerweise werde ich bei Karikaturen für die Zürichsee Zeitung im Vorfeld angefragt. Manchmal eine Woche im Voraus, manchmal auch erst am Vortag. Dann kann ich mich – je nachdem, wieviel Zeit ich dafür habe – dem Thema widmen und eine Illustration ausarbeiten. Es kommt aber auch vor, dass ich schon vorher etwas sehe, das interessant sein könnte, und ungefragt eine Arbeit einsende. In diesem Fall ist das Risiko, dass es nichts wird, ziemlich hoch. Einerseits, weil die Zeitung ja ohne mich geplant hat, andererseits, weil die Zeit bis zum Redaktionsschluss meist sehr knapp bemessen ist.

Am Dienstagabend las ich in der Zeitung von einer Geschichte über die Badi Richterswil. Diese blieb für einige Tage gesperrt, weil der Verdacht bestand, dass es im Wasser Gülle hatte. Meine Einsendung kam erst nach Redaktionsschluss an, weshalb sie für den nächsten Tag nicht mehr berücksichtigt werden konnte. Und am Folgetag wurde das Thema nur noch in einer Randnotiz behandelt, weshalb die Illustration am Schluss dann doch keine Verwendung fand.

Picture my Day #18

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Gestern fand wieder einmal der Picture my Day statt, der dieses Mal von Leeri organisiert wurde. Mein Beitrag dieses Samstags fällt ziemlich spärlich aus, da ich den Tag durch arbeitete und auch sonst nur ein bisschen gefaulenzt habe. Studentenleben, juhee.

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Das war sooooo 2014.

London2

Seit Beginn dieses Blogs hat sich hier viel verändert – vom Namen über den Inhalt, ja selbst ich habe mich verändert. Einer Tradition blieb ich aber seit dem ersten Jahr treu, nämlich dem Jahresrückblick in Fragebogenform, den ich heuer zum sechsten Mal durchführe. Die bisherigen Ausgaben findet man alle hier (2009, 2010, 2011, 2012, 2013), der Rückblick aufs 2014 folgt nach dem Klick:

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Vorweihnachtsgrosseinkauf

Comicboerse

Zweimal im Jahr geht in Zürich die Film- und Comicbörse über die Bühne, die wohl das Grösste ist, das die Schweiz für Geeks zu bieten hat, die sich nicht gleich in ein Cosplay stürzen möchten um dazuzugehören, und trotzdem ihr Geld loswerden möchten. Für mich war es nach langer Zeit mal wieder eine gute Gelegenheit, meine Film- und Soundtrack-Sammlung speziell im Bereich des Animationsfilms etwas auf Vordermann zu bringen.

Und ja, das ist eine LP mit dem Star Wars-Score. Verdammt, yeah.

Picture my Day #16

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Den letzten Picture my Day habe ich verpasst und der vorletzte, also Nummer 14 liegt ziemlich genau ein Jahr zurück – und wie damals stand auch gestern das Zurich Film Festival auf dem Programm. Hier also die Eindrücke meines Tages und vielleicht auch ein Einblick in mein lustiges Studentenleben. Organisiert hat den Spass diesmal Sumi.

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Übrigens: 5 Jahre

Es ist 23.58 Uhr, als ich diesen Beitrag schreibe. Soeben ist mir aufgefallen, dass Owley.ch heute sein fünftes Jubiläum feiert. Ich bin ein bisschen zu spät, und das ist einerseits ein bisschen schade, weil ich gerne Geburtstage im grossen Stil zelebriere, andererseits aber gar nicht so schlimm.

Ich erlaube mir an dieser Stelle einen verspäteten Rückblick auf fünf Jahre Owley.ch:

Vor fünf Jahren war ich sechzehn Jahre alt und ging noch zur Schule. Ich hatte schlechte Noten, stand vor dem Rauswurf aus der Schule und begann mich in das Medium Film zu verlieben (das nun fünf Jahre später wohl zu meinem Berufsfeld wird). Der Blog war für mich ein Rückzugsort meines nicht immer meinen Wünschen entsprechenden Alltags, es war die Plattform für meine Gedanken und Sorgen. Ich glaube, irgendwo schrieb ich sogar über meine erste Liebe. Ich bin längst nicht auf jeden Beitrag stolz. Oder auf die Tatsache, dass ich den Blog allen Ernstes Ploppers Wörld nannte. Aber ich habe das alles als einen Teil von mir akzeptiert und stehe dazu.

Damals ahnte ich nicht, dass ich diesen Teil von mir jemals Leuten zugänglich machen würde, die mich kennen. Oder dass ich die Leute, denen ich diesen Blog zugänglich machte, irgendwann kennenlernen würde. Doch beides traf ein – ich liess mit der Zeit auch Menschen aus meinem Umfeld in diese Welt hinein, nicht zuletzt, weil es mir irgendwann nicht mehr möglich war, zu verheimlichen, was ich da genau tat. Und im vergangenen Jahr durfte ich einige der Menschen, mit denen ich so viel geschrieben hatte, endlich kennenlernen. Insofern hat sich das Ganze schon gelohnt, haben sich dadurch doch einige gute Freundschaften ergeben.

Heute hat Owley.ch, wie der Blog seit über zwei Jahren heisst, ein bisschen seine Unschuld verloren. Ich werde von Menschen, von denen ich gar nicht wusste, dass sie mitlesen, auf das Geschriebene angesprochen. Ganz zu schweigen von den Momenten, als ich von Wildfremden auf der Strasse erkannt wurde, was dann schon wieder ein bisschen creepy war. Dann wünsche ich mir manchmal die Obskurität des Kleinblogger-Daseins zurück, wo ich wusste, wer mein Zeug las. Doch um ehrlich zu sein – behaupten zu können, dass man mit im Ausland von Fremden erkannt wurde, ist schon ein verdammt geiles Gefühl.

Und nun hat mich dieser Blog bereits fünf Jahre meines noch nicht allzu langen Lebens begleitet. Das freut mich tierisch.

Ich freue mich schon jetzt auf alles, was kommt. Und geniesse, was ich habe.

/kitsch over

 

Hopplaschorsch

IMG_1678Auf Facebook wurde ich schon dafür gerügt, dass ich die einfachen „Happy Birthday“-Nachrichten verdankt habe, wo ich sie doch als doof bezeichnet habe. Doch selbst wenn ich mich darüber gefreut habe, und ich es deswegen nur Recht finde, zumindest danke zu sagen – noch mehr Freude bereitet haben mir eure Karten. Dabei haben sich nicht nur Freunde und Blogkollegen gemeldet, sondern auch Menschen, mit denen ich ewig keinen Kontakt mehr hatte und Leute, von denen ich noch nie gehört habe. Irgendwie cool. Jede Karte war eine Überraschung. Manche waren dreigeteilt. Andere übergross. Danke vielmals für eure lieben Karten – ihr rockt!