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Eine Chromstahlrinne in Concert

Die Produkt(e)tester testen Dinge jeweils auf spektakuläre Art und Weise. Und auch wenn sie sich gut überlegen sollten, ob sie diesen Namen respektive diese Schreibweise beibehalten möchten, ihr erster Produktetest ist echt witzig. Sie haben aus einer Chromstahlrinne ein funktionsfähiges Cello gebastelt, und mit dem auch gleich noch ein Konzert geschmissen. Das erinnert mich ein bisschen an Mythbusters oder Galileo in Kombination mit diesen Kinderbastelsendungen. Jedenfalls: Witzige Sache, blöder Name, schlechtes Video. Aber dennoch, worth it!

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=36WmCP7eFNk[/youtube]

Das heutige Monster

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Mein Projekt One Day One Monster kommt prinzipiell ganz gut voran. Hie und da stehe ich ein bisschen auf dem Kreativitätsschlauch, meist finde ich aber immer irgendwas Witziges. Und kürzlich habe ich zwecks Inspirationsförderung noch Monsters Inc. geschaut. Und ein wenig geweint.

Jedenfalls möchte ich dem heutigen Monster ein bisschen mehr Raum geben, weil es ganz was anderes ist. Die meisten Monster wurden mit Fineliner, Filzstiften oder sonstigen Buntstiften gezeichnet, doch das hier entstand in viel aufwendigerer Manier: So schlug mir meine bloghassende Kollegin Vera, die sich gerade an Linoldruck versucht, vor, auf einem alten Stück von ihr ein Monster zu schnitzen. Joss, so heisst es.

Eigentlich sollte Joss noch zwei Reisszähne haben, die strich (bzw. schnitt) ich aber heraus, weil sie nicht als solche erkennbar waren. Auch die Rolle mit den Plänen, die Joss hält, ist schwer als solche zu erkennen, aber einmal geschnitten, ist geschnitten. Doch ganz generell muss ich sagen, gefällts mir. Und machte mir echt Spass. Wenn ich auch weder die Zeit noch die Nerven hätte, jedes Monster so zu machen.

Die bisherigen 15 Monster findet ihr – wie immer – hier.

James Bond Lego-Sets zum Zweiten

BondLego5

Weil schon die erste Runde so toll war (und, weil die meisten Besucher deswegen herkommen), poste ich hier zwei weitere fiktive James Bond-Lego-Modelle, die Jeff Chapman nachgereicht hat. Diesmal geht es weiter voran in der Chronologie der Bond-Filme, mit Thunderball und You Only Live Twice. Damit kommt auch Don auf seine Kosten, denn die Little Nellie ist natürlich auch dabei. Ehrensache. Nach dem Klick noch sein zweites Set.

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Paul Shippers Star Trek-Poster

StarTrek

Der extrem talentierte Paul Shipper hat in den vergangenen Wochen Poster für Star Trek und Star Trek Into Darkness erstellt, was jetzt an sich keine Riesensache ist, wenn man schaut, wie schnell manche Künstler für ihre Poster haben. Nicht so Shipper, der immer noch zu traditionellen Mitteln greift und dessen Arbeiten nicht von ungefähr an Drew Struzan erinnert. Die sind nämlich unglaublich schick und auch kompositorisch merkt man, dass der Mann sein Metier versteht. Und seine Verbeugung vor dem Poster von Star Trek: The Motion Picture ist sehr schön. Den Typen würde ich sofort für die Promo zu meinem Film einstellen.

Nach dem Klick noch das aktuelle Bild zum neuen Film.

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Waving Hands brauchen Geld!

WeMakeItAufnahmen

Der Yassin und der Hannes, die zusammen das Duo Waving Hands bilden und momentan auch in der Schweiz einige erste Erfolge feiern dürfen, sind nicht nur extrem talentiert, sondern auch extrem mittellos. Heisst: Sie sind nicht reich genug, um sich einen Aufenthalt in Berlin zu leisten, wo sie ihr Debütalbum produzieren möchten. Aus diesem Grund haben sie ein Finanzierungsprojekt ins Leben gerufen, um bis im Sommer das nötige Geld zusammenzubringen. Dabei gibt es wie immer bei solchen Crowdfundingaktionen auch Belohnungen – die reichen vom einfachen, signierten Album über Privatkonzerte und Abendessen mit den Jungs bis hin zum ultimativen supermegaexklusiven Highlight – der Puppe aus dem Video zu We Own The Sky.

Und weil ich ja gerne solche Sachen anpreise wie der billige Lukas, aber mich selber immer davor drücke, gehe ich in diesem Fall mit gutem Beispiel voran – meine exklusive Berlin-Foto-Lovestory (zu der mir Hannes nicht mehr verraten wollte) habe ich mir schon gesichert. Das solltet ihr übrigens auch, denn ich will unbedingt mehr von den Beiden hören, als die bisher veröffentlichten drei Titel. Die meinen Standpunkt, dass Waving Hands zum Besten der helvetischen Musikszene zählen, zwar festigen, aber das reicht mir bei Weitem nicht. Also her mit eurer Kohle.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=lsLkfJTgxkY[/youtube]

 

Taxi Driver

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Letzten Samstag gabs für mich zwei Premieren: Einerseits war ich das allererste Mal im Xenix. Überhaupt. Das Xenix ist ein kleines Kulturkino in Zürich, das vornehmlich Retrospektiven zeigt. Und weil es so klein ist, hat es auch einen ganz speziellen Charme, was mir an den Kulturkinos in Zürich immer wieder total gefällt. Und die drei vorderen Reihen (die immer noch ordentlich weit von der Leinwand sind) bestehen aus grossen Ledersofas, was den Kinobesuch gleich nochmal eine Spur gemütlicher werden lässt. Die zweite Premiere betrifft den Film, den ich zum ersten Mal sah, was eigentlich eine kleine Schande ist, aber bei meinen Filmlücken auch nicht weiter auffällt. Dabei handelt es sich um Martin Scorseses Taxi Driver, einen Film, der so eigenartig ist wie genial. Und Robert DeNiro ist in seiner Rolle echt verdammt stark. Und auch wenn ich ihn schon beim ersten Mal genial fand, muss eine zweite Sichtung her. Mindestens. Das ist einer dieser Filme.

Und weil mich der Film so umhaute, bastelte ich im Photoshop ein kleines Posterkonzept zusammen, das den Look der Checkered Cabs aufnehmen, aber nicht 1:1 kopieren sollte. Dieses Konzept verstehe ich übrigens nicht als definitives Kunstwerk, sondern als lockere Spielerei und einen ersten Versuch, Schönheit und Inhalt mit einfachsten Mitteln zu vereinen.