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Watsky – Whoa Whoa Whoa

Eigentlich ist es schon fast alt, das neue Video von Watsky. Whoa Whoa Whoa heisst der Track der ab dem neuen Album All You Can Do kommt – dem zweiten in zwei Jahren. Doch nicht nur in musikalischer Hinsicht ist der junge Rapper, dessen selbstmörderischer Crowdsprung vergangenes Jahr für Aufsehen gesorgt hat, fleissig: Für das geniale Video, das mit geschickten Schnitten versucht, mit Watskys Zungenbrechern Schritt zu halten, konnte er keinen Geringeren als Jim Belushi gewinnen – wenn auch nur für einen Kurzauftritt.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=XVQOhIVcMj0[/youtube]

Ticketverlosung: Paul Thomas Saunders

PTS

Paul Thomas… wer? Der britische Musiker ist noch nicht wirklich bekannt und wer nach ihm googelt wird abgesehen von den paar Musikstücken nicht viel Spannendes finden. Dabei trifft er mit seinem sphärischen Synthie-Pop und seiner angenehmen Stimme eigentlich den Nerv der Zeit. Nach drei EPs erschien vor einigen Monaten seine erste Platte mit dem Titel Beautiful Desolation, die er nächsten Freitag in Zürich vorstellt.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=C4l9ph-hSOs[/youtube]

Für das Konzert von Paul Thomas Saunders vom Freitag, 13. Juni 2014 im Papiersaal in Zürich verlose ich 2×2 Tickets, die ihr euch sichern könnt, wenn ihr folgende Frage richtig beantwortet:

Sollte man am Freitag, den 13. überhaupt ein Konzert besuchen?

Schickt mir mit die Antwort als Mail oder twittert sie mir und die Tickets sind euch. First come, first served.

Imagine Dragons – Battle Cry

Ich war ein bisschen schockiert, als ich hörte, dass Transformers: Age of Extinction ohne einen Linkin Park-Song auskommen würde. Nach dem coolen Chee-Choo-Logo wechselt Michael Bay nun auch einen weiteren nebensächlichen Bestandteil aus, der nicht unbedingt ausgewechselt werden müsste. Zum Glück war wenigstens der Ersatz vernünftig – Imagine Dragons sorgen ebenfalls für explosiven Sound und ihr drumlastiger Beitrag Battle Cry passt ganz gut zu dieser Filmreihe. Einziger Schwachpunkt ist der etwas lahme Anfang, der dafür sorgt, dass der Song eine Ewigkeit lang nicht in die Gänge kommen will und dann erst noch unsauber abgemischt ist. Aber ansonsten: Tip Top.

Kann man übrigens hier downloaden.

Und kann jemand den Anfangsteil mal mit Adeles SkyFall zusammenmischen?

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=5ZtMHSOq50Q[/youtube]

Trailer: Cinderella

Cinderella

Kenneth Branagh verfilmt für Disney Cinderella, und der erste Teaser zeigt nicht wirklich viel, ausser einem glitzernden Glasschuh und einem Schmetterling, der sich für Cindys modischen Look opfert. Dafür bekommen wir offenbar einen ersten Eindruck des Titelthemas von Patrick Doyle. Und das wiederum rechtfertigt diesen Post definitiv. Mal sehen, ob der Film mit dem animierten Meisterwerk mithalten kann.

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Metronomy im Kaufleuten

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Es gibt zwei Regeln betreffend Schlagzeugerinnen in Bands: Drummerinnen sind immer heiss. Ausnahmslos. Gibt es dennoch eine Ausnahme, dann nur, um die Regel zu bestätigen. Zweitens sind Bands mit weiblichen Drum-Set-Artistinnen immer cool. Ebenfalls ausnahmslos. Darum und aus diversen anderen Gründen, auf die ich in diesem Text zu sprechen komme, ist Metronomy cool. So cool, dass sie am gleichen Abend wie Justin Timberlake spielen können und trotzdem – oder gerade deswegen? – den Saal restlos füllen. Das Kaufleuten war nämlich schon Monate vor dem Konzert der Briten ausverkauft. Mit einer Show, die den Saal zum Kochen brachte, bewiesen sie dann auch eindrücklich, dass das kein Zufall war.

Die fünfköpfige Equipe um Frontmann Joseph Mount gab sich wortkarg. Das schoben sie vorallem den sprachlichen Differenzen zu, die zwar eigentlich inexistent waren, für Metronomy aber absolut hinderlich am Dialog mit dem Publikum. „Next time, we’ll bring more ammunition for our language guns and then we’ll shoot you with them“, versprach Mount zum Schluss. Und so fokussierte man sich halt vorallem auf die Musik, was nicht weiter störte. Fast anderthalb Stunden spielten Metronomy durch, quasi nonstop. In bordeauxfarbene Anzüge gekleidet hüpften sie auf der Bühne herum, mehr oder weniger synchron zu den Synthesizerklängen und einer knallbunten Lightshow. Das Publikum war gefasst auf die fünf Energiebündel im bunten Scheinwerferlicht und feierte sie während der ganzen Zeit, sodass sie zum Schluss gleich drei Zugaben drauflegten, bevor das Saallicht die Zuschauer auf unschöne Weise zurück in die Realität riss.

Sigur Rós – The Rains of Castamere

Ich so: „Geilo, The National und Game of Thrones. Besser geht nicht!“

HBO so: „LOL. Sigúr Ros, bitch.“

Und jetzt muss ich mal den dritten Band weiterlesen, damit ich Seasons 3 und 4 irgendwann auch gucken kann.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=w3QW8PVyyNM[/youtube]

Alicia Keys feat. Kendrick Lamar – It’s On Again

Fuck yeah! Das fängt ja richtig fett an! Mit dem Feature von Kendrick Lamar beginnt It’s On Again, der Abspannsong für The Amazing Spider-Man 2, der von Alicia Keys, Kendrick Lamar, Pharrell Williams und Hans Zimmer geschrieben wurde. Wäre nur der ganze Song so. Doch leider musste auch noch Alicia Keys untergebracht werden, und das bricht dem Track dann letztlich das Genick. Denn ab der 30-Sekunden-Marke setzt ihr Part ein, und der Song wechselt nicht nur den Stil sondern wird auch deutlich schwächer. Ich mag Alicia Keys sehr, aber hier ist sie total fehl am Platz. Hoffen wir mal, dass Hans Zimmer und Pharrell wenigstens die ersten 30 Sekunden gut in den Film integrieren konnten.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=T9B3z-8P_7s[/youtube]

Die Todesmaschine des Junkie XL

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Seit er Hans Zimmer dabei assistierte, Man of Steel mit einem der besten Filmscores der letzten Jahre auszustatten, steht der holländische Komponist Junkie XL bei mir hoch im Kurs. Nun hat der ehemalige DJ für den von Zack Snyder produzierten 300: Rise of an Empire den Score geschrieben und auch wenn der Film alles andere als ein Meisterwerk ist (er ist nett und macht Spass), so ist zumindest die Musik gelungen. Der pumpende Soundtrack hat mich echt umgehauen, und Junkie XL hat sich mit diesem Score sehr weit nach vorne in die Liste der Komponisten, wegen denen ich einen Film schauen (die gibt es, ja) katapultiert.

Und wer meint, Junkie XLs Score als generisch abstempeln zu müssen, der sollte sich folgendes Video ansehen, in dem der Holländer erzählt, wie er für Artemisia ein Piano-Gitarren-Instrument gebastelt hat, das ihm, wenns blöd läuft, mal eben den Kopf abhacken kann. Passt ja irgendwie ganz gut zu diesem Film. Diese Hingabe erinnert ein bisschen an Howard Shore, der seinerzeit für das Isengart-Thema von The Fellowship of the Ring die Rückseite eines offenen Pianos mit Ketten malträtierte.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=lhdU3iG4BjA[/youtube]

Lo & Leduc – Magma im Arm

Lorenz Häberli und Luc Oggier haben sich als Lo & Leduc in der Schweizer Musikszene bereits einen Namen gemacht und dürfen auf drei starke Releases – spartanisch mit Update 1.0, Update 2.0 und Update 3 betitelt – zurückblicken. Nun folgt am 11. April ihr nächstes Album, das es auch physisch und vorallem gegen Geld zu erstehen gibt, die drei Updates seinerzeit waren Gratis-Downloads. Bevor uns Zucker fürs Volk aus den Plattenläden entgegengrinst, warten die beiden Berner aber noch mit einer ersten Single auf, die den Titel Magma im Arm trägt und auf der uns das Duo gewohnt wortakrobatisch und verspielt begegnet.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=0yRRclwrDy0[/youtube]

Breton im Komplex Klub

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Eine Vorband die einen alltäglichen Begriff trägt, ist ungooglebar und hat somit kaum Chancen, wirklich für grosse Wellen zu sorgen. Im Falle der Vorband von Breton an ihrem Konzert vom Montagabend im Komplex Klub ist das aber nicht weiter schlimm, denn wirklich überzeugend waren die drei Italiener von DID nicht. Ihre Musik war unkoordinierter Lärm, der ausser dem langen Typen in der vordersten Reihe niemanden wirklich zum Tanzen bringen konnte. Nach einer halben Stunde war der Spuk zum Glück vorbei – zumindest fürs Erste, denn DID durften für die letzte Zugabe von Breton noch einmal die Instrumente unsicher machen.

Doch bis es soweit war, zeigten die Briten den Jungs von DID erst einmal wo der Hammer hängt. Mit ihrem kontrastreichen Sound aus stakkato-artig pumpenden Beats und beschwingten Melodien zogen sie das Publikum sofort in ihren Bann und brachten den gut gefüllten Komplex Klub ziemlich zum Kochen. Der Andrang schien selbst die Band zu überraschen, die offensichtlich nicht damit gerechnet hatten, dass man ihre Musik kennt, ihre Shirts trägt und ihre Musik abfeiert. Was aber der Fall war. Und so überraschte es nicht, dass die Süd-Londoner sich so wohl fühlten in diesem kleinen Keller, dass sie beinahe nicht mehr von der Bühne gehen wollten und eine Zugabe an die andere reihten.