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S2E17 – Weicheier-Kopfgeldjäger

Ein weiteres Mal lief am TV eine Folge der 2. Staffel von The Clone Wars, die diesmal den schlichten Titel Kopfgeldjäger trug.

Die Auseinandersetzungen werden immer erbitterter – die Jedi kämpfen an allen Fronten. Als der Kontakt zur Krankenstation auf Felucia abbricht, machen sich Obi-Wan, Anakin und Ahsoka auf den Weg, um der Sache auf den Grund zu gehen. Auf dem Planeten angekommen, schließen sie sich mit einer Gruppe Kopfgeldjägern zusammen, um die einheimischen Farmer im Kampf gegen Hondo Ohnaka zu unterstützen…

Ausführlicher Episodenguide

Ich zähle vielleicht erst einmal die negativen Aspekte dieser Folge auf. Geht schneller. Nein, diese Folge, wahrscheinlich jene, auf die ich mich am meisten gefreut habe, versprach sie doch Action und Kopfgeldjäger, hat mich am meisten enttäuscht. Ich glaube sogar, am meisten der gesamten 2. Staffel. Es begann schon bei den Kopfgeldjägern, die einfach lächerlich waren, und das Image des Kick Ass-Kopfgeldjägers, das Boba Fett, Zam Wesell und Co. geprägt hatten, innert einer knapper halben Stunde durch den Dreck zogen. Ehrenkodex in Ehren (schön gesagt was?), aber man sollte ja nicht zu weich sein. Eine Sugi beeindruckt nun wirklich niemanden (trotz für The Clone Wars verhältnismässig grossem Vorbau), und ein Kopfgeldjäger sollte zumindest überzeugen. Auch die gunganähnliche Rumi Paramita sieht doof aus, und verdient den schmerzhaften Tod, den ich auch dem weichlichen Seripas gewünscht hätte. Schockiert war ich, als Embo verletzt zusammensackte, der einzige coole Bounty Hunter der Folge, der anscheinend seeeeehr grosse Distanzen in gaaaaanz kurzer Zeit zurücklegen kann. Ursprünglich wollte man ihn töten, ich bin froh, dass man es nicht tat, denn der einzige Grund, diese Folge ansatzweise zu mögen heisst Embo und wird in einem Atemzug mit dem Begriff Kick Ass genannt. Eine wirklich coole Figur, viel besser als Cad Bane und so.

Ebenfalls uncool war, dass man einen dieser Bauernschlümpfen von Santiago Ziesmer sprechen liess. Das ist kein Geringerer als der Sprecher von Sponge Bob und das hat The Clone Wars nun wirklich noch gefehlt. Diese kleinen Bauernschlümpfe (ich weigere mich, nachzusehen wie die Rasse heisst) sehen zwar ganz okay aus, sind aber einfach blöd. Dafür machen sie sich cool in den Trainingsszenen, die ich sowieso für die besten Szenen der Folge halte. Gab es bislang kaum vergleichbares, Szenen, in denen man kaum Musik oder Geräusche hört, und wie so viel in asiatischen Filmen, nur Bilder sieht. Ich wartete nur noch auf eine Trainingssequenz wie die hier, und ich schliesse nicht aus, dass die Macher da ein bisschen gespienzelt haben. 😉 Der anschliessende Fight ist nicht mal so übel, etwa gleich gut wie der erste, der ganz okay, aber ziemlich kurz war. Warum es gerade Anakin und Obi-Wan und das Balg (nein, nein, Ahsoka ist schon okay) sein müssen, die nach Felucia geschickt werden, dafür haben die Macher sicher einen gaaaanz plausiblen Grund. Aber sie wollen ihn vermutlich nicht verraten.

Ahsoka kriegt nach sechs Folgen Pause wieder Gelegenheit, auf die Nerven zu gehen (nein, nein, eigentlich ist sie wirklich okay) und sie meistert ihren Job mit Bravour. Entweder zickt sie, ist frech, oder nörgelt. Haben Togruta eigentlich auch ihre Tage? Anyway, auch Anakin und Obi-Wan liefern sich richtig tolle Dialoge, die so richtig natürlich sind. Aber lassen wir das, wir wissen ja, dass die Dialoge in The Clone Wars nicht wirklich top sind. Damit können wir Fans leben. Mich stören vielmehr so Dinge wie Ungenauigkeiten oder wenn man sich nicht wirklich über etwas informiert, das man in die Serie einbaut und es am Ende nur halb stimmt. Das kam beides, mehr oder weniger beabsichtigt, in den letzten Folgen immer wieder vor, und in dieser Folge war es einfach am Stärksten und somit auch am Störendsten.

TCW: Staffel 3 – Vorschau

Ich weiss, der letzte Post sollte meinen letzten vor dem SP (nicht Scott Pilgrim) darstellen, aber gerade folgte eine geniale News für alle The Clone Wars-Fans (also wendet euch ab, Verachter von TCW!), weshalb ich nun gerne einige Dinge zu der Serie, genauer, deren dritten Staffel posten möchte. Zwar läuft hier noch die zweite Staffel auf kabel1 zu Ende, doch nachdem die dritte Staffel vor einer Woche in den Staaten gestartet ist, muss man auch hier nicht mehr lange auf die Folgen warten.

Denn kabel1 hat angekündigt, im Anschluss an Staffel 2 auch die dritte zu senden, heisst, voraussichtlich ab dem 6. November, nachdem alle Doppelfolgen, die die 2. Staffel abschliessen werden, gelaufen sind. Das sind, nachdem man oft um den Sendeplatz zittern musste, doch richtig gute News, in Anbetracht der Tatsache, dass Staffel 3 danach auch auf Super RTL und Cartoon Network zu sehen sein wird.

Wie erwähnt startete die dritte Staffel bereits in den USA mit einer Doppelfolge über Kamino („Clone Cadets“ & „ARC Troopers“). Wir werden alte Gesichter wiedersehen, neue Roboter und – wenn wir nicht der Zensur unterliegen – sogar eine knutschende Asajj Ventress. Oder so ähnlich. 😉 Danach gehts nach Ryloth und es gibt eine gewisse Kontinuität in die Folgenstruktur. Denn diese Folge („Supply Lines“) erzählt gleichzeitig die Vorgeschichte zu zwei Folgen der ersten Staffel. Mit einem Auftritt von König Katuunko und Cham Syndulla wissen wir, dass die Folgen „Der Hinterhalt“ und die Ryloth-Trilogie also gleichzeitig spielen. Ausserdem gibts einen Nikto-Jedi, Meister Ima-Gun Di (sagt das mal auf englisch und ihr wisst, welches Schicksal Ima-Gun, oder teilen wird). Und Jar Jar Binks gibts auch. Und Bail Organa werden wir auch nicht mehr los.

Wir freuen uns somit also auf Staffel 3, die möglichst bald auch den Weg zu uns zu finden scheint. Und bis dahin: Schöne „Ferien“ euch allen 😉

Bildquelle: StarWars.com

S2E16 – Admiral Schützengraben

Bevor es dann nächste Woche (wenn ich ohnehin weg bin) eine Pause mit The Clone Wars gibt, lief heute die sechzehnte Episode über den Kanal, mit dem Titel Katz und Maus, was ehrlich gesagt, wörtlich wie im übertragenen Sinne, ziemlich wenig mit der Folge zu tun hat. Die Folge spielt vor dem Kinofilm und vor der ebenfalls vor dem Film spielenden Folge „Der unsichtbare Feind“ aus Staffel 1.

Senator Organa sitzt auf dem umkämpften Planeten Christophsis fest, der unter Beschuss einer Separatistengruppe steht. Anakin Skywalker und Admiral Yularen machen sich in einem Tarnkappenschiff auf den Weg, um Organa mit Nachschub zu versorgen. Admiral Yularen findet heraus, dass die Angriffe die Handschrift des totgeglaubten Admirals Trench tragen. Gegen Obi-Wans Anweisung versucht Anakin, Trenchs Schiff zu zerstören …

Ausführlicher Episodenguide

Die Folge steht zwar alleine und hat im Grunde nur lose Verbindungen zu den anderen Christophsis-Folgen, was an sich gar nicht mal so übel ist, kamen wir doch im ersten Teil der 2. Staffel genügend in den Genuss längerer Storylines. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass es auch in der dritten Staffel noch eine weitere Folge geben wird, die Bezug auf die Geschehnisse um Christophsis nehmen wird, und vielleicht sehen wir ja noch mehr von Admiral Trench, auch wenn es den diesmal doch mit höchster Wahrscheinlichkeit weggeblasen hat. Aber wer weiss, Trench soll ja zuvor schon heftige Angriffe überlebt haben, und mir soll es nur Recht sein, wenn diese tolle Figur zurückkehrt. Trench (zu deutsch „Schützengraben“) sollte ursprünglich ja Taranch heissen, in Bezug auf seinen Tarantel-Look, was dann aber geändert wurde. Mir gefällt die Vorstellung einer Nemesis von Admiral Yularen, die ihm das Kriegsleben zur Hölle macht, und daher sollte die Figur doch nochmal zurückkehren.

Oder zumindest ein Charakter aus der selben Rasse, auch wenn der Look doch sehr auf Bösartigkeit angelegt ist, sodass die entsprechende Figur kaum ein harmloser Jedi oder Senator sein könnte. Aber den Machern fällt sicher etwas ein. Doch fertig Gedankenspielereien und zurück zur Folge, die in meinen Augen die Beste der nach der Pause ausgestrahlte Episoden ist. Sie enthält gute Action, einen epischen Bad Guy und ist für einmal frei von Padmé, Ahsoka und nahezu Obi-Wan, wodurch Anakin nun wirklich auf sich selbst gestellt ist. Zwar schliesst sich ihm Yularen an, aber dennoch ist es eine ziemlich unabhängige Mission von Anakin. Warum man einen Bail Organa in dieser Folge braucht (Staffel 2 hat definitiv einen Bail Organa-Overkill!), verstehe ich wirklich nicht, mir ist sein Bezug zu Christophsis schleierhaft, aber vielleicht deckt das eine Prequelfolge dazu auf. Immerhin stammt das Zitat „Helft uns Obi-Wan Kenobi! Ihr seid unsere letzte Hoffnung!“ von ihm, ein Zitat, das man bestens aus dem ersten Star Wars-Film kennt.

Etwas widersprüchlich fand ich dagegen die Sache mit dem Tarnkappenschiff. Mal heisst es, es sei ganz neu und noch ziemlich unbekannt, und dann will Trench wiederum gegen zahlreiche Schiffe der Art gekämpft haben. Auch das Design des Schiffes finde ich… Naja, durchschnittlich. Sehr gelungen ist jedoch das Schiff von Admiral Trench, die Invincible, die einerseits aussieht wie ein Adler, und andernseits auch das Aussehen des sechsäugigen Admirals trägt. Und natürlich das Logo des Admirals, das einfach toll aussieht, und in die Reihe der guten Star Wars Logos passt. Man merkt auch, dass die Qualität der Animationen steigt – waren beispielsweise Schlachten in der ersten Staffel noch so gehalten, dass man ihnen ansah, dass sie aus einer Animationsserie stammten, so nähert man sich in dieser Folge merklich der Qualität aus den Kinofilmen.

In zwei Wochen geht es mit „Kopfgeldjäger“ weiter – bis dahin kann man von dieser gelungenen Folge zehren, die imho das wohl akkurateste Bild der Klonkriege bietet.

S2E15 – Krimi auf Coruscant

Auch heute gab es wieder eine Folge The Clone Wars auf Kabel1, diesmal war es die Folge Mord im Senat, die ein weiteres Mal das Licht auf den Senat warf und eine Verschwörung inmitten dessen zeigte. Ein richtiger Krimi im Senat.

Nachdem Padmés guter Freund und „Onkel“ Senator Onaconda Farr unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist, macht sie sich auf die Suche nach dem Mörder…

Ausführlicher Episodenguide

Das ist die erst sechste Episode in The Clone Wars, die hauptsächlich auf Coruscant spielt, und erst die dritte, die sich um den Senat dreht. Daher ist es immer wieder eine Freude, Episoden dieser Art zu sehen. Meist sind diese Folgen nämlich solche, die die Story nicht unbedingt vorwärtsbringen, dafür aber die Beziehungen der Figuren etwas verstärken. So auch in dieser Folge. Sie steht unabhängig von den anderen Folgen und erzählt einen Krimi über Verrat und Intrige im Senat. Man merkt aber rasch, dass es den Machern nicht darum geht, einen komplexen Krimi mit Überraschungen aufzutischen. Mir war jedenfalls von Anfang an klar, wer der, bzw. die Bösewichtin ist, was sich ziemlich logisch erklären lässt.

Denn von allen Senatoren die in dieser Folge wichtig sind, wissen wir, dass sie die Guten sind, und nichts Böses tun können, da sie ja auch noch zur Zeit von Episode III im Amt sind. Auf der anderen Seite werden die beiden fiesen Senatoren Mee Dechi und Halle Burtoni (ein riiichtig kaminoanischer Name -.^) zu übertrieben dargestellt um dann die Bösen zu sein… Bleibt also noch Lolo Purs. Und natürlich musste auch ein Monolog her, der den Senatoren und Divo Zeit liess, Lolo zu schnappen. Alles ein bisschen zu klischeehaft, wie ich finde. Doch diese Folge hat ihre Stärken nicht bei der Story, sondern beim arroganten Inspektoren Divo.

Diese absichtlich assymetrisch gestaltete Figur brachte mich mit seiner unfreundlichen und selbstverliebten Art doch sehr zum Schmunzeln. Auch seine unbeholfenen Interventionen gegen die eigensinnigen Senatoren („ich inspiziere, und Sie, Sie… senatorieren…“) waren wirklich lustig. Das lockerte die eigentlich ernsthafte Folge erheblich auf. Punkto Design war das aber auch schon das Einzige, was es zu loben galt. Mee Dechi war viel zu kantig gestaltet, was wirklich nicht mehr schön anzusehen war – da waren nur noch Ecken zu sehen. Mon Mothma dagegen sah aus wie eine billige Videospielfigur, man hätte da doch eine viel realistischere Figur machen können, bin ich überzeugt.

Ich habe trotzdem nicht wirklich verstanden, warum man Padmé in dieser Folge sich selbst überlässt, nachdem sie beinahe getötet wurde (zumindest hätten die Behörden von einer akuten Bedrohung ausgehen müssen), während ihr in Episode II beim gleichen Szenario gleich zwei Jedi zur Hilfe geeilt waren. Aber wollen wir nicht allzu spitzfindig sein… Und was Padmé nun genau unter einem Onkel versteht ist mir schleierhaft, dass sie rodianische Vorfahren hat, schliesse ich doch eher aus. Ich glaube ausserdem, dass diese Folge vor „Der Freikauf“ spielt, da man den in jener Episode verstorbenen Senatoren Kharrus wieder sieht (ich bezweifle, dass sein Nachfolger dasselbe Outfit wie er anzieht…).

Diese Folge ist kein Highlight, aber auch nicht unterirdisch. So ziemlich wie die letzten Folgen. Verglichen mit anderen Coruscant-Folgen ist sie dagegen wieder ziemlich langweilig, aber Inspektor Divo sorgt für einige Pluspunkte.

Graval macht Stunk #12 – Katie Cook

Nach langer Abwesenheit ist „Graval macht Stunk“ wieder unter den Lebenden. Ich möchte diese Kategorie in meinen Kategoriendschungel (Wham!, Freitagsfüller, Projekt 52, Projekt Hörsturz, TunedUp, Sternenbefreien, etc…) integrieren, aber nicht regelmässig, sondern in ungleichmässigen Intervallen posten. Hilfe erhalte ich auch von Maloney8032, der mir einen Teil der „Arbeit abnimmt“, bzw. das Konzept mit einem weiteren Wortspiel (The Rat of …) übernimmt, und mit dem ich einige Künstler gemeinsam vorstellen möchte. Aber mehr dazu, wenn es soweit sein sollte. Hier jedenfalls der Link zu seinem ersten Beitrag über One Piece-Schöpfer Eiichiro Oda.

In der Zwischenzeit möchte ich euch Katie Cook vorstellen, eine amerikanische Zeichnerin, die einen genialen, kindlichen Stil beherrscht.

Über Katie Cook
Katie Cook ist mehr eine Szenengrösse, als eine landesweit bekannte Comiczeichnerin. Sie arbeitete bereits für diverse nerdige Unternehmen und Franchises von DC und Marvel bis zu Lord of the Rings und Star Wars, grösstenteils Trading Cards. Daneben hat sie eine eigene Online-Comicreihe „Gronk – A Monsters Tale“ über ein Monster, das unter Menschen leben will. Sie zeichnet meist von Hand und koloriert entweder mit Filzstiften, Wasserfarben oder digital.

Warum ich euch Katie Cook vorstellen möchte
Gott, ich vergöttere Katie Cook! Bei manchen Künstlern denke ich immer wieder, warum ich nicht diesen Zeichenstil haben kann. Es sind diese Zeichenstile, die entweder zu meinem pseudo-manga-mässigen Stil passen (Bryan Lee O‘ Malley) oder eben, in Katie Cooks Fall, zu meinem kindlichen, einfachen Strich. Mir gefällt, wie sie ihren Figuren übergrosse Köpfe mit ultrakleinen Augen verpasst, und so selbst dem härtesten Kopfgeldjäger ein Jööh-Image verpasst. Geht nicht anders als ihre Bilder zu lieben.

Sie besitzt auch einen sehr lebendigen Strich und bringt so sehr viel Bewegung in ihre Bilder. Die weich und räumlich ausgemalten Figuren heben diese Lebendigkeit noch weiter hervor. In den Trading Cards zu Star Wars kommentiert sie Szenen aus den Filmen oder momentan auch aus The Clone Wars mit einem Augenzwinkern oder ändert die Szenen leicht ab. Wären es nicht so viele und gäbe es sie überhaupt hier, ich glaube ich würde jede einzelne ihrer Trading Cards kaufen.

Mehr über Katie Cook gibts auf ihrer Website und auf deviantart. Hier noch der Weblink zu „Gronk – A Monsters Tale„. Wer sie googlet findet vermutlich nur sone TV-Schauspieler-Sängerin.

Bilderquellen: Porträt: Katiecandraw.Typepad.com // Gronk-Strip: DeviantArt.com // Star Wars TC: DeviantArt.com

S2E14 – Ein Sturm braut sich zusammen

Heute morgen strahlte Kabel1 die dritte und letzte Folge des Mandalore-Handlungsbogens, Die Herzogin von Mandalore, aus. Das Ende der Folge und die noch spärlich verwendeten Mando-Konzepte lassen auf weitere Stories zu Mandalore hoffen.

Herzogin Satine von Mandalore setzt sich dafür ein, dass ihre Welt neutral bleibt. Damit arbeitet sie gegen die Pläne einer radikalen Splittergruppe, deren Anführer einen Attentäter auf sie ansetzt. Nachdem der Anschlag gescheitert ist, wird Satine ein Datenträger zugespielt, welcher wichtige Informationen enthält. Doch dann wird sie beschuldigt, ein Attentat verübt zu haben und muss fliehen…

Ausführlicher Episodenguide

Anfänglich fand ich den Mandalore-Dreiteiler noch nicht wirklich genial, ich freute mich schon auf die Folgen danach. Ich freue mich auch jetzt noch auf die späteren Folgen, doch irgendwie möchte ich noch mehr von den Mandalorianern sehen. Ich möchte mehr Death Watch, mehr Pre Vizsla. Bislang hatte diese Gruppierung nur das Vergnügen, im Hintergrund mitzutun, und kaum Fightszenen. Als also eine republikanische Invasion angekündigt wurde, freute ich mich schon auf Kämpfe mit Kick-Ass-Feeling, Mandos gegen die Republik. Das war ja auch der ursprüngliche Plan der Folge, der dann jedoch verworfen wurde. Umso mehr warte ich also noch auf eine Folge, die die Death Watch in Action zeigt.

Hat alles aber eigentlich herzlich wenig mit dieser Folge zu tun. Doch es gibt nun wirklich nicht allzu viel über die heutige Episode zu vermelden. Sie ist nicht etwa schlecht, sie hat mir aber auch nicht so gut gefallen, wie die letzte. Es schien mir, als versuche sie beide Konzepte der letzten zwei Folgen, also Death Watch in Action und Obi-Wan & Satine zu vereinen, und das nur mit mässigem Erfolg. Obi-Wan und Satine haben ihre Beziehung schon in der letzten Folge ausdiskutiert und ein Death Watch-Attentäter ist auch nicht gerade viel Death Watch-Action. An sich nicht schlecht, nur dann schlecht, wenn man diese Mandalorianer-Stories hier ihr Ende finden lässt.

Die Verfolgungsjagd durch Coruscant mit den Polizeidroiden ist dafür ganz lustig, diese Droiden haben mir von Anfang an gefallen. Und auch der Dialog zwischen Klonen und Ithorianer (der im Drehbuch sogar noch angibt, er hätte Satine gesehen und den Polizisten sagt, wo sie ist) war eine willkommene Aufheiterung. Mir gefiel auch der Lobot-Style des Gleiterpiloten, der aus irgendeinem Grund meint, es sei cool, in ein Gebäude zu steuern ^^Aber mir fehlte der ganz grosse Blow in einer Folge, die den Abschluss eines Dreiteilers bilden sollte und daher eigentlich das Highlight stellen sollte. Dafür sahen wir wieder viel von Coruscant und den Verschwörungen im Senat, die wir ja auch in der kommenden Episode betrachten dürfen. Dort hoffe ich dann auf ein bisschen mehr Mas Amedda-losigkeit, der hat nichts zu melden und sollte die Klappe halten. Ging mir echt ein bisschen auf den Keks.

Die Folge ist eigentlich ganz okay, ist aber wie viele Folgen der zweiten Staffel ziemlich… naja… Passiert halt kaum etwas, was die Serie oder die Figuren vorwärtsbringen sollte. Und den ganzen Mandalore-Neutralitäts-Kram kann ich schon gar nicht mehr hören, Weichspüler allesamt! 😉

S2E13 – Von Liebe & Schnecken

Nach einer rund siebenmonatigen Pause The Clone Wars zeigte nun Kabel1 die 35. Folge von The Clone Wars, mit dem Titel Reise der Versuchung, die dummerweise noch auf die am 7. Februar gezeigte Folge aufbaut. Doch zum Glück gibt es ja das Newsreel zu Beginn der Folge, sodass mir die Ereignisse der letzten Episode wieder entsprechend in Erinnerung geruft wurden.

Satine ist auf dem Weg nach Coruscant, um vor dem Senat zu sprechen. Gemeinsam mit Obi-Wan und Anakin reist sie auf dem Luxusschiff Coronet. Plötzlich werden die Reisenden mit Attentäterdrohnen in Spinnenform konfrontiert, die von einem Verräter an Bord geschmuggelt wurden. Obi-Wan versucht herauszufinden, wer für die Bedrohung verantwortlich ist…

Ausführlicher Episodenguide

Nach dem mir die letzte Episode nicht so sehr gefallen hatte muss ich zugeben, dass man hier nichts wirklich falsch gemacht hatte. Gut, diesmal war die Death Watch auch kaum zu sehen (was wohl daran lag, dass es die erste Episode war, die man drehte, die die Death Watch zeigen sollte, und da deren Designs noch nicht fertig waren, gab es auch noch nicht viel mehr als ein Holo zu sehen). Auch wenn sie diesmal kaum zu sehen waren, verkörperten sie für mich doch viel mehr ein Bild, das jenem, das ich von der Death Watch habe, näher kommt. Kaltblütig, kalkulierend und fies. Und nicht so klapprig und doof, wie das in den vorherigen Folgen der Fall war.

Satine war auch, abgesehen von jenen Szenen, in denen sie ihr fragliches Weltbild der friedlichen Galaxie auslegte, viel überzeugender als zuvor. Die Szene gegen Ende, als sie Obi-Wan ihre Liebe gestand, beging ausserdem den Fehler nicht, dem Kitsch zu verfallen, sondern rettete sich durch die zynischen Kommentare von Tal Merrik, der dann von Satine genial als „Schnecke“ bezeichnet wurde. Ein kleiner dialogtechnischer Lichtblick unter den eher flachen Dialogen, die The Clone Wars bislang so geprägt hatten. Diese ganze Romanze zwischen Obi-Wan und Satine zeigte zum Einen einen Gegenpol zu der je länger, je mehr ausgelatschten Liebe von Anakin und Padmé, wurde aber zum Andern auch klar als unnerreichbare Liebe gezeigt – Obi-Wan hatte sich für die Jedi und gegen Satine entschieden, und das würde sich nicht ändern. Anakins Seitenhiebe diesbezüglich waren auch amüsant und liessen mich wiederholt schmunzeln, genauso wie die Unbeholfenheit in Sachen Liebe, die der grosse General Kenobi an den Tag legte.

Wieder einmal ganz genial waren die kleineren Details, die mir zeigen, dass The Clone Wars doch auch liebevoll angegangen wird, und man nicht einfach versucht, jede Folge bombastischer als die letzte zu gestalten. Der verfressene Orn Free Taa, imho der coolste Senator überhaupt, mit seinen Nunas, sorgte für ein bisschen Abwechslung und Stimmung in der doch ernsten Folge. Was das Figurendesign angeht, so stach für mich vor allem die Figur des Kapitäns der Coronet heraus, der mit seinem Hut/Helm aussah, wie ein uns wohl bekannter, kleingewachsener Franzose (Nicht Sarkozy). Auch seine Haltung auf der Brücke des Schiffs unterstrich diese Anspielung. Die Szene im Lift, in der Anakin mit Obi-Wan über Satine spricht, schliesslich ist analog zu jener Szene in Episode II, als Obi-Wan mit Anakin im Aufzug über Padmé spricht. Tal Merrik ist vermutlich ausserdem der erste Humanoide, der in der Serie von einem Jedi getötet wird, was ich sehr gut finde (Gott, klingt das schlimm), und was auch die zunehmende Ernsthaftigkeit der Serie zeigt.

Die Geschichte ist im Grunde eine alte, was ich etwas unnötig finde. Jedi vs. sture Pazifisten hatten wir schon in der ersten Staffel, einfach mit anderen Protagonisten, aber man hätte ruhig einen anderen Aufhänger suchen können. Immerhin ändert Satine ihre Meinung nicht wirklich, was den Konflikt etwas weiterzieht, und eine kleinere Niederlage für die Jedi, persönlich für Obi-Wan zeigt. Dass man die Story nicht wie in den Lurmen-Folgen nur um diese Pazifisten spinnt, sondern auch um die „Beziehung“ Obi-Wan / Satine, ist ein Plus und rechtfertigt das Recyclen zu einem gewissen Masse.

Dennoch zeigten sich auch diesmal einige kleinere Fragezeichen in der Story. Was lässt Obi-Wan glauben, dass der kleine Attentäterdroide seinen Programmierer nicht angreifen wollen würde? Warum kann R2D2 die Attentäterdrohnen nicht mit seinen Sensoren wahrnehmen? Und warum lässt Anakin so viel Zeit verstreichen, als er die zweite Drohne entdeckt, damit diese gemächlich in den Aufzug steigen kann? Das sind für mich aber nur kleinere, störende Nebengeräusche, die das Gesamtbild nicht wirklich beeinträchtigen können. Allgemein sticht diese Folge jedoch nicht heraus, sie ist einfach eine der besseren, aber dies vorallem, weil sie nicht viel falsch macht, bzw. keine unnötigen Konfrontationen sucht.

AvatarwarsTUNE

Ich brauche eure Hilfe, vor allem die der Star Wars-Fans, oder zumindest, der Star Wars-Soundtrack-Kenner, oder zumindest der Star Wars-Soundtrack-Hörer. Oder von wem auch immer. Aber eigentlich geht es nicht darum. Also später schon, aber jetzt noch nicht. Eigentlich geht es um den Avatar-Soundtrack von James Horner, den ich sehr schön finde. Nur habe ich ihn bislang immer gemieden, da die meisten der 51 Stücke ziemlich schrottig sind. Darum habe ich mir die CD mit „nur“ 14 Stücken auf den PC gezogen, sodass ich mittlerweile 61 Stücke Avatar Score habe, von denen 14 bzw. 28, da ich ja jeden Track nun doppelt habe, wirklich gut sind. Plusminus. Und nun höre ich die Musik wieder ganz gern. Und da ist mir ein Stück aufgefallen, nämlich „War“. Das ist wirklich schön, wenn leider auch ein bisschen zu lang für YouTube.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=Mw6Se1Wo4S4]

Doch ich krieg diese eine Melodie nicht ausm Kopf, bei ca. 7:25/7:30 aufwärts erklingt eine Melodie, die 1:1 wie eine Star Wars Melodie klingt. Darum rufe ich alle auf, die mir weiterhelfen können: Welcher Track ist das, mit dieser Melodie, und falls möglich, wann erklingt diese Melodie im Track? Dankeschööön 🙂

Pilterpost XXIV – Commander Bly

Inspiriert von Stefan Böttchers Kunst, die ich euch bereits vorgestellt habe, wollte ich ebenfalls ein digitales Bild „malen“, das auf einer Fotografie einer Figur basiert. Ich fotografierte die Figur des Commander Bly, die ich vor Jahren mal für ein Diorama brauchte – das Diorama ist mittlerweile passé ;). Ich habe schon zigmal versucht, zu erklären, wie ich es gemacht hab, und es klappt nie. Am besten schaut ihr einfach das Bild an und findet es gut. Oder eben nicht. Ich finde es eigentlich gut, einfach die Art, wie er den Blaster hält und die allzu groben Striche stören mich. 🙂

Darth Savage Opress Maul

Comic Con, Celebration V – wir hatten einige Quellen für News zur Saga. Und sie wurden genutzt. Vor allem, um das momentan führende Franchise The Clone Wars, in diesem Fall die kommende dritte Staffel, anzupreisen. Und während die Amis sich auf die dritte Staffel freuen, warten wir deutschsprachigen auf die zweite. Doch auch dazu gabs News. Hier also eine Auflistung der wichtigsten Ankündigungen zu Star Wars, ob von deutsch- oder englischsprachigen Quellen.

  • The Clone Wars geht hierzulande definitiv weiter, wird von ProSieben also nicht abgesetzt. Dafür aber auf den Schwesternsender Kabel1 abgeschoben, der ab 4. September jeweils samstags um 10:20 die restlichen Folgen aus der 2. Staffel zeigen.
  • Dann gehts ab zu Super RTL, wo ab 2011 die ersten zwei und dann, wahrscheinlich mit erheblichem Rückstand auf die USA, die dritte Staffel gezeigt wird. Dort jeweils am Samstag um 20:15.
  • Die dritte Staffel von The Clone Wars dreht sich unter anderem um Asaij Ventress und Count Dooku. Dooku soll Ventress loswerden und sucht sich einen neuen Schüler – den Zabrak Savage Opress (doofer Name >.<), der vielleicht mit Darth Maul verwandt ist. „Vielleicht“ bedeutet bekanntlich „ja“. Ausserdem sehen wir Kamino im Zentrum, und auch die Republic Commandos sollen vorkommen.
  • Ein weiteres Mal wird das EU umgekrempelt. So stammt Asaij Ventress nun von der gleichen Spezies wie die Nachtschwestern ab und lebt auf Dathomir. Von dort kommen nun auch die Zabrak und somit auch Darth Maul und Konsorte.
  • George Lucas hat nun endlich gesagt, woher Obi-Wan Kenobi stammt. Von Stewjon. Der Name ist eine Anspielung auf den Moderatoren an der Celebration V, Jon Stewart.
  • Die Saga kommt 2011 auf BluRay, mit einer ganz neuen Anfangsszene für Episode VI. Luke bastelt darin an seinem Lichtschwert.
  • Auf die erfolgreiche Comicreihe Legacy folgt nun ein sechsteiler Legacy – War, der auch von Ostrander/Duursema stammt.

Bilderquelle: StarWars.com