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Der Spuk ist vorbei

SCHNITZELFICK

Ich bin ja kein Fan von plumpen Aprilscherzen und gerade im Internet, wo niemandem entgehen dürfte, welcher Tag es ist, ist es nicht einfach, Leute reinzulegen. Entweder ist die Story zu realistisch oder zu abgedreht – gut ist sie meist so oder so nicht. Darum gabs auch im aktuellen Jahr kein „Kim Jong-Un hat sich an einer Atombombe verschluckt“ oder „Tarsem Singh dreht ab sofort nur noch gute Filme, schwört billigem Schrott ab!“ von mir. Zugegeben, mein aktueller Scherz war auch kein Schenkelklopfer, aber ich sah es auch mehr als Apriltrolling, als als Aprilscherz.

Jetzt ist aber Ruhe, und das Pop-Up mit den Nacktbildern von Angela Merkel ist weg. Vielleicht hole ich es ja zum Spass mal wieder hervor.

Und damit wünsche ich euch einen schönen 2. April!

Bild der Woche #103

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA

Ich habe ja schon seit einigen Jahren eine bessere Digitalkamera, was mir bisher fotografisch völlig ausreichte. Denn leider bin ich was das angeht, alles andere als bewandert. Wozu also mir eine teure Spiegelreflexkamera zulegen, wenn ich nicht damit umgehen kann? Nur um cool auszusehen? Nicht wirklich. Natürlich ist das aber längerfristig schon etwas, was ich mir zulegen möchte, aber nur, wenn ich auch weiss, was damit anfangen. Deshalb bin ich froh, dass wir im Moment in Fotografie die Spiegelreflexkamera bis ins Detail studiert haben, und ich nun bereits ein bisschen damit klarkomme. Um dieses „Wissen“ ein bisschen zu vertiefen, ging ich gestern mit einer geliehenen Spiegelreflexkamera ein bisschen auf Bildsuche und schoss einige Bilder, die mir gut gefielen, und die mich umso mehr dazu inspirieren, mehr zu fotografieren – das da oben ist eins.

Von den vier Grundlagenfächern (Bild, Visuelle Kommunikation, Fotografie und Objekt/Raum) erhoffte ich mir hiervon auch im Vorfeld am Meisten, eben, weil mir jegliches Wissen in diesem Bereich fehlt. Bisher scheint das ja zu klappen. Und auch allgemein kann ich bereits jetzt über die Schule sagen, dass ich viel gelernt habe. Es sind nicht einmal konkrete Fertigrezepte, sondern vielmehr den Zugang zu den Arbeiten und neue Perspektiven, die ich gewonnen habe. Und ohne Witz: Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals meine Zeit dermassen sinnvoll und ergiebig eingesetzt habe, zumindest, was meine Ausbildung und Arbeit betrifft.

Fakking Frümmer

totoro

Wie jedes Jahr irgendwann im März recke ich auch heuer meine Pfoten gen Himmel, tanze unkoordiniert durch den Raum und juble urschreimässig auf und spüre dabei sogleich, wie eine unheimliche Last von mir abfällt. In Gedanken hake ich auf meiner nie enden wollenden Liste ein weiteres Jahr ab. Der Winter ist überstanden, was jetzt kommt, ist die beste Zeit des Jahres. Ich gebe es nämlich ganz offen zu, ich hasse den Winter. So sehr wie der Papst Kondome hasst. Oder Berlusconi volljährige Frauen. Ausser mit Weihnachten (dann werde ich ganz versöhnlich) kann ich mit dieser Jahreszeit echt nichts anfangen. Meine Nase läuft andauernd, weil es eiskalt ist und weil es eiskalt ist kann man auch nichts draussen machen, was die Wahl der Beschäftigungsmöglichkeiten extrem einschränkt, wenn man nicht wirklich Lust hat, einen Haufen Geld loszuwerden. Und Skifahren tu ich sowieso nur alibimässig.

Nein, der Winter und ich, wir werden so schnell keine Freunde. Mit dem Herbst kann und konnte ich mich eigentlich ganz gut arrangieren, aber ich finde ihn, so unter uns, auch ein bisschen doof. Muss er ja nicht wissen. Just smile and wave.

Aaaaaaber der Frühling und sein grosser Bruder Sommer (der Einfachheit halber von mir nur noch Frümmer genannt), das hingegen ist ein, respektive sind zwei gaaaaanz andere Kapitel. Sobald er im Anzug ist, die Vögel ihr Stimmorgan wieder entdecken und die Menschen merken, dass man Mundwinkel auch nach oben ziehen kann und vorallem die Temperaturen langsam aber allmählich nach oben krakseln schaltet analog zu meinem Gemüt auch meine Playlist automatisch von depressivem Scheiss auf Titel wie diesen oder den hier und einfach ALLES IST SCHÖN!

UND JETZT IST DER FRÜMMER ENDLICH DA! HURRAH!

TÜTÜRÜTÜTÜTÜTÜTÜ!

(via)

Picture my Day #13

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Dass ich erst am Vorabend vom PmD erfahre, ist irgendwie ungewöhnlich, angesichts der Tatsache, dass irgendwie jeder Blogger, den ich kenne, mitmacht. Aber ich scheine ja nicht der einzige gewesen zu sein, der vom gestrigen, bereits 13. Picture my Day nichts respektive recht spät mitbekommen hat. Jedenfalls habe ich dann am Freitag doch noch meine Kamera, bzw. mein iPhone gezückt, und meinen Tag bebildert, der aus Kaffee trinken, selbständiger Arbeit an der Schule, Arbeit im Kino und einem anschliessenden Kinogang bestand. Und der von geschätzt 8 Uhr bis irgendwie kurz nach 2 Uhr nachts dauerte.

Ausserdem habe ich an diesem Tag gelernt, dass ich keine enttäuschten Gesichter ziehen kann und dass mir fremde Pandamützen einfach unglaublich gut stehen. Das Bildmaterial dazu gibts nach dem Klick.

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Silencer, Owley und Zombies

ZombiesZürich

Letzten Sommer war Herr Silencer auf einer Motorradreise auf der Achse des Bösen, also nach Italien und wieder zurück. Dabei führte ihn sein Weg auch nach Zürich, wo wir uns nach Jahren virtueller Bekanntschaft auch trafen. Was ich damals in meinem Picture my Day-Beitrag in weiser Voraussicht verschwieg, das enthüllt Silencer nun in seinem Tagebucheintrag zum schicksalhaften 15. Juni 2012. Wie auch das restliche Tagebuch selbstverständlich einen Blick wert.

Bild der Woche #100

BDW100
Jubiläum – Juhee!

Während mehr als zwei Jahren (es gab ja auch Pausen) postete ich jede Woche ein Bild, das die Woche irgendwie illustrieren sollte. Dabei war die Idee dahinter recht simpel: Meinen Blog vermehrt mit persönlichen Beiträgen und vorallem Bildern zu füttern, mal spektakulär, meist aber auch ganz simpel.

Für die dieswöchige 100. Ausgabe habe ich mir etwas Spezielles überlegt und einige Freunde, mit denen ich in der vergangenen Woche zu tun hatte, ins Zentrum gerückt. Und wäre ich nicht so faul und verpennt gewesen wären es vermutlich auch mehr geworden.

Wer möchte, darf jetzt gern ein „Who is Who?“ daraus machen, denn es hat auch ein paar Blogger, Twitterer und Verwandte darunter. An dieser Stelle übrigens ein herzliches Dankeschön an die drei Damen und sechs Herren fürs artige Posieren.

1 Jahr Owley.ch

1Jahr

Heute vor einem Jahr habe ich den grossen Schritt gemacht, und meinen Blog selbergehostet. Aus Ploppers Wörld wurde Owley.ch, und es ist viel passiert in diesem Jahr. Der Schnitt ist zwar noch nicht ganz durch, vieles muss noch erledigt werden, aber ich glaube, ich bin nun doch recht gut angekommen. Jetzt kann ich das zweite Jahr in Angriff nehmen, und auch wenn konkret nichts geplant ist, schwirren mir doch ein paar Ideen im Kopf herum. Ein neues Blogdesign, nicht heute oder morgen, vielleicht nicht einmal 2013, wäre reizvoll. Und dann wird auch das Logo nicht mehr so deplaziert wirken, versprochen 😉

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Neuer Lebensabschnitt in 3, 2, 1…

Morgen geht für mich die Schule oder das Studium los. Ich weiss nicht genau, als was ich es bezeichnen soll. Denn es ist weder klassischer Schulunterricht, noch ein echtes Studium. Es ist eben der Gestalterische Vorkurs aka GestaVo. Der dauert ein Jahr und ist die Voraussetzung für einen grafischen Beruf. Damit bin ich meinem Ziel so nahe, wie noch nie, weshalb ich mich schon ziemlich freue auf diesen Vorkurs. Auch wenn ich noch keinen Plan habe, was ich genau davon erwarten muss. Aber es ist überhaupt schon mal gut, so ziemlich genau zwei Jahre, nachdem alles irgendwie den Bach runter ging, wieder ein klares Ziel zu haben.

Und da ich nur vier Tage Unterricht habe, kann ich am Wochenende noch weiter auf meinem Job im Kino arbeiten, was natürlich ebenfalls optimal ist, da es mir gute Abwechslung bietet und ich Geld verdienen kann, bei einer Arbeit, die mir Spass macht. Das einzige, was mir jetzt noch schwerfallen dürfte, ist, meinen Rhythmus zu finden. Bisher arbeitete ich vorstellungsbedingt immer Nachmittags, der Schulalltag funktioniert aber ganz anders. Das wird sicher auch noch eine kleinere Herausforderung, aber keine, die ich nicht meistern kann. Denk ich mal.

Bild der Woche #98

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Ich war am Samstagabend im KKL in Luzern, wo ich bereits zum vierten Mal den Klängen des 21st Century Symphony Orchestra lauschte, diesmal war Pixar in Concert am Zug. Gespielt wurde aus sämtlichen 13 Filmen, wobei jedem Film eine etwa sieben- bis zehnminütige Suite gewidmet wurde, während parallel auf der Leinwand die passenden Filmbilder liefen. Zum Schluss wurde sogar noch eine Instrumental-Version von You’ve Got A Friend in Me gespielt, zu der die vier Komponisten (Randy Newman, Thomas Newman, Michael Giacchino und Patrick Doyle) vorgestellt wurden.

Die Suiten waren gut zusammengestellt und boten jeweils einen perfekten kurzen Eindruck des Films und repräsentierten auch die Komponisten bestens. Man merkte, dass hinter diesem Projekt die Macher selber (Pete Docter als Creative Director, John Lasseter als Produzent) steckten.

Damit bot das 21st Century Symphony Orchestra ein weiteres Mal Entertainment der Extraklasse.