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Geburtstag II – Die Schatztruhe des Käpt’n Knurrbart

Yarr Kinder,

Ich Käpt’n Knurrbart habe hier in der Nähe meine Schatztruhe versteckt – dem glücklichen Finder winkt ein unermesslicher Reichtum!

So oder ähnlich könnte der AufhängeSchatztruher zur Schatzsuche zur Piratenparty (nicht -partei) von Herrn Meinkleinerneffe am Samstag lauten. Wie bereits bekannt gegeben, darf ich dabei mithelfen und dabei sein, wenn die Truhe von Käpt’n Knurrbart gesucht wird. Dazu gehört natürlich auch – eine Truhe. Und die habe ich an den letzten Abenden aus Karton gebastelt.

Zuerst habe ich die Truhe mit brauner Farbe bemalt. Danach habe ich aus Restkarton ein Schloss und einen Totenschädel gebastelt und diese wiederum entsprechend bemalt. Für die Lederstreifen, die ich zwar nicht definieren kann, die aber auf jede Truhe gehören, nahm ich – wie könnte es anders sein – Karton und schnitt ihn in einige Streifen, die ich bemalte und mit rotem Glitzer bepuderte. Danach schnitt ich noch ein kleines Loch in die Vorderseite, damit das aufgeklebte Schlüsselloch auch wirklich wie eines aussah und klebte alle Teile auf die Truhe drauf.

Baseball

Bin gerade noch dabei, mich von dem Schreckensmoment zu erholen, den ich heute in Sport erlebt hatte. Dort hatten wir Baseball gespielt, als ich zum Schlag antrat. Mit voller Wucht schlug ich den Ball in den klaren Himmel, und mit derselben Wucht hämmerte ich den schweren Schläger reflexartig nach hinten, direkt in den Magen eines Kollegen. Zum Glück ist ausser einer schwachen Prellung nix passiert und der Kollege konnte danach weiterspielen. Trotzdem: Eine Schreckenssekunde. Dass ich beim nächsten Schlag keinen Ball mehr traf, war noch Draufgabe…

Gadd-Affe

Ich bin ja weissgott nicht als politisierend bekannt, normalerweise bin ich da ziemlich zurückhaltend. Doch was dieser Tage vor sich geht, ist schlicht und einfach daneben. Was passiert ist? Vor einigen Monaten nahm die Schweiz in Genf Hannibal Gaddafi, den Sohn des lybischen Präsidenten fest, da dieser angeblich seine Angestellten misshandelt haben soll. Papa Präsident bläst darauf zum Angriff gegen die Schweiz, zieht seine Geschäfte aus der Schweiz ab und hält zwei schweizer Bürger in Lybien fest. Als sich die Wogen nach weiteren, unzähligen verbalen Attacken des lybischen Bosses zu glätten gescheint haben, doppelt Söhnchen Hannibal mit einer Drohung gegen die Schweiz nach – „Hätte ich die Atombombe, würde ich die Schweiz auslöschen!“, soll er gesagt haben.

Was macht die Schweiz? Bundesrat Hans-Rudolf Merz wird nach Lybien entsandt, wo er mit dem Premierminister – Ganz klar ein Zeichen der Arroganz, das Gaddafi nicht selbst zu diesem Treffen erscheint – einen Vertrag über die Besserung der Beziehungen der Staaten aushandelt. Weiter sollte ein externes Schiedsgericht über den Fall urteilen und je nach dem Sanktionen aussprechen. Der Haken? Der Vertrag bezieht sich auf die Schweiz. Die Schweiz hat diesunddas falsch gemacht und wird, wenn das Gericht gegen die SchwGaddafieiz urteilt, Lybien Busse zahlen müssen, bla bla bla. Von den Geiseln kein Wort. Von den Drohungen und Attacken kein Wort. Zwar heisst es, die Geiseln kämen per 1. September frei. Aber dafür diese Demütigung in Kauf nehmen zu müssen? Ich weiss ja nicht. Und Gaddafi wird weiter provozieren und drohen, als wäre nichts geschehen.

Der Höhepunkt: Vom Ermittler, der damals mit dem Fall über Hannibal Gaddafi betraut wurde fehlt jede Spur. Es wird angenommen, dass er ermordet wurde. Was soll der Scheiss?!

Spaloo

Ich überleg mir gerade, mich hier Spaloo zu nennen, da ich auf Twitter auch so heisse und auch in anderen Netzwerken Spaloo bin. Um Verwirrungen zu vermeiden, wär das ganz gut. Einspruch?

Heute

Schule ist langweilig. Es sei denn man erwischt den einzigen halbwegs lustigen Tag im Leben eines Schülers. Und der war heute. Glaub‘ ich ma.

Zuerst wollte uns Frau Wirtschaftundrecht – ein Wrack einer Person und sehr männlich gebaut, sowie Kettenraucherin – anhand einiger Eiskugeln das Prinzip der Gossenschen Gesetze klar machen. Als die Raucher unter uns ins Spiel kamen und sie versuchten, anhand von Zigaretten zu widerlegen, wollte sie uns sogar noch weismachen, dass Rauchen ja schädlich sei und deshalb für ein Glücksgefühl nix gut. Paradox 😀

Der Physik-Lehrer heisst Arribas. Wahrscheinlich spanische Wurzeln. Oder so. Fand es jedenfalls gar nicht komisch, dass jemand während der Pause seinen Namen in Zusammenhang mit Speedy Gonzalez erwähnte und drohte uns mit der Höchststrafe: „Dann mach ich dasselbe mit euren Namen!“ Dass bei der Tätersuche alle mich anschauten machte es auch nicht einfacher, mir das Lachen zu verkneifen.

Vor Musik hatte ich eine Freistunde, in der ich und einige Kollegen natürlich die Zeit vergessen hatten. Da ich noch den PC ausschalten musste war ich letzter im Musikunterricht und ging dann erst noch ins falsche Zimmer. Als ich dann im richtigen Zimmer ankomme.

(Tür auf, graval auf)

Lehrer: Warum sind Sie zu spät?
graval: War im falschen Zimmer – sorry.
Lehrer: Sie sind doch schon vier Jahre hier (falsch) – warum gehen Sie denn ins falsche Zimmer?
graval: Ja weil ich dachte, wir hätten drüben, weil wir doch sonst immer…
Lehrer: Sooo schwierig kann das ja auch nicht sein – es hat ja nur zwei Musikzimmer im Haus.
graval: Eben.
Lehrer: Was „Eben“?
graval: Ja eben. Ich ging ins falsche Zimmer.
Lehrer: Aber Sie sind ja auch sonst schon zu spät.
graval: Logo.
Lehrer: Nicht gut.

So könnte ich mich an Schule sogar gewöhnen. 😀

The Life of Brian (1979)

Vorgeschichte

An meinem ersten schwarzen Abend waren unter anderem Schildmaid, Hostmam und die wunderbare Welt des Wissens zu Gast, die irgendwann damit begannen, „The Life of Brian“ zu rezitieren. Da ich den Film nicht kannte, war ich natürlich über den Quatsch komplett verwundert und liess mir von Schildmaid erklären, dass dies eben „The Life of Brian“ sei. Als dann vor kurzem Farin Schweinlaub bei mir eintrudelte, lag dem Paket eine liebe Karte bei und die DVD zu „The Lif of Brian“, um mir diese Sprüche verständlich zu machen (Danke nochmals!). Daher habe ich gestern den Film geschaut – jedoch mit der DVD meines Bruders, da Schildmaids DVD lediglich Hindu-Untertitel besass 😀 Der Film zählt jedenfalls zu einer meiner Lieblingskomödien!

Schwarzer Humor

Der Film trieft regelrecht vor schwarzem Humor. Der typisch britische, schwarze Humor hält den Film zusammen und überbrückt langweiligere Teile so, dass dem Zuschauer nie langweilig wird. Das Tüpfelchen auf dem I ist doch, als zum Schluss Brian und alle anderen Kreuzgenossen „Always look on the bright side of life“ singen und dabei dem Tod direkt ins Auge blicken. Ebenso schwarz ist auch die Szene, als ein Bürger das Kreuz für einen anderen hält, der dann schnell abhaut, sodass der unschuldige Bürger gekreuzigt wird. Wer mich kennt, weiss, dass ich schwarzen Humor liebe, weswegen dieser Film ein gefundenes Fressen für mich ist :-D!

Story

Jibbet nicht. Genau wie bei „The Hangover“ mangelt es bei diesem Film an einer Story – was – wie auch bei „The Hangover“ – den schwarzen Humor in den Vordergrund hebt. Klar, gibt es eine Story. Diese ist aber so unscheinbar, dass man sie genausogut als „nicht vorhanden“ bezeichnen könnte. Die Story besteht aus den Faxen und Scherzen der Monty Python-Truppe. Das tut dem Film gut, denn eine komplexe Story würde den Zuschauer lediglich verwirren, wenn er dabei auch noch auf die Scherze achten müsste.

Biggus Dickus

Einer meiner Lieblingsscherze ever. Pontius Pilatus ist der Lacher schlechthin, mit seinem Sprachfehler und dem „roman friend called Biggus Dickus“, der ebenfalls einen Sprachfehler hat. Der absolute Höhepunkt ist wohl, wie er einen Gefangenen freilassen will, und vom Volk verarscht wird, das lediglich an seinem Sprachfehler interessiert ist. Getoppt wird dies von Biggus Dickus‘ Ablesen der Gefangenenliste. Für solche Scherze liebt die Welt Monty Python!

Aliens & Hoffnungsschimmer

Vom künstlerischen her gesehen sind die Aliens, die Brian entführen, schlecht. Zu Zeiten von digitalen Höhenflügen der Star Wars-Macher schaut diese Szene blass aus. Der Seitensprung der Drehbuchschreiber mit den Aliens ist von der Idee her ganz gut und erfrischend. Das Publikum wird dabei klar im Glauben gelassen, dass die Story mit den Aliens weitergeht, was aber ein abruptes Ende findet. Überhaupt spielen die Macher mit dem Publikum. Gerade bei Brians Kreuzigung keimt immer wieder Hoffnung auf, als mehrfach „Rettung“ auftaucht, die sich dann aber als alles andere als Rettung entpuppt.

Geburtstag I

In einer Woche minus 10 Stunden feiert Herr Meinkleinerneffe seinen 7. Geburtstag mit Freunden. Ich gehöre dem berühmt-berüchtigten OK mit an, das sich nun dieser Tage mit einer Frage umfassend beschäftigen darf: Was wird gespielt? Denn – unter anderem auf Vorschlag des Geburtstagskindes – sollte die Feier spektakulär werden. Gut, sooo spektakulär auch wieder nicht. Nein, Herr Spank, keine nackten Frauen aus Torten 😛

Die altbekannte Schatzsuche ist im Programm drin, genau wie einige Klassiker, wie Fangen usw. Murmeln steht auch noch zur Frage. Daher die Frage an euch Leser: Was gehört eurer Meinung nach auf eine Geburtstagsfeier eines siebenjährigen Jungen?