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Doktorspiele – Der Wieselkrimi: Teil 4

Was bisher geschah:

Dr. Keinnam Namlosz, ein Forscher wird kaltblütig mit einem Messer erstochen. Nachdem Inspektor Wiesel dessen frühere Ehefrau und einen gescheiterten Musiker verdächtigt, können beide ihre Unschuld beweisen. Die Studentin Ilse Grossvogel, Nachbarin des Opfers, die sich mit ihm zerstritten hatte, hat jedoch kein Alibi. Tja.
Oder doch?

Teil 4

Das war der nervige Teil an seiner Arbeit. Er musste Indizien finden, die die Schuld respektive die Unschuld der Verdächtigten bewiesen. Er musste also zugleich zwei Rollen gleichzeitig spielen – Sie verteidigen und sie beschuldigen. Wiesel begab sich zur Wohnung des Opfers. Ein grosser Block am Stadtrand, nahe der unberührten Natur. Das Haus war grossräumig abgesperrt von der Spurensicherung. Zweiter Stock. Die Leute von der Spurensicherung machten ihren Job prima. Sie überprüften Wiesels Ausweis genaustens. Entweder wollten sie einem Vorgesetzten ihre Kompetenz demonstrieren oder sie waren tatsächlich kompetent. Wen interessiert das schon, dachte er sich und betrat die Wohnung.

Die Studentin hatte angegeben, an einer Facharbeit zu arbeiten. Wo er auch hinschaute, er fand keine Notizen. Verdächtig. Die Spurensicherung wollte auch von Notizen nichts wissen. War dies der Beweis von Grossvogels Schuld? Er war sich dessen sicher. Wiesel beschloss, die Studentin zu befragen, die momentan in Untersuchungshaft sass. Ihren Chihuahua Nochen durfte sie mitnehmen. Wenigstens das. Er wollte das Haus gerade verlassen, als ihm ein Gedanke kam. Möglicherweise war er vor einem peinlichen Denkfehler bewahrt worden.

Das Windows-Logo brauchte immer so lange. Wiesel hatte wenig Geduld. Hatte er noch nie gehabt. Endlich kam der Startbildschirm. Mit wenigen Klicks kam er zu dem Ergebnis, das er erwartet hatte. Hatte er sich doch gedacht. Er druckte die Facharbeit der Studentin aus. Unter „zuletzt verwendete Dateien“ fand er die „Facharbeit Theologie“, die die Studentin natürlich nicht von Hand geschrieben hatte. Welcher Trottel schreibt seine Facharbeit noch von Hand? (Der Buchverlag, Ploppers Wörld und alle dazugehörigen Personen distanzieren sich von der Aussage des Autoren. Jegliche Klagen sind an Wiesel Leon und nicht an den Verlag zu richten!) Er warf einen Blick auf das letzte Speicherdatum der Arbeit. Die Studentin hatte Recht. Jedoch musste erst ein Computerexperte die Richtigkeit der Daten auf dem Computer bestätigen. Grossvogel hätte die Daten ja fälschen können.

Einen Anruf und die Bestätigung des Experten, dass die Daten stimmten, später war die Studentin Grossvogel wieder auf freiem Fuss. Und Nochen dazu. Wiesel stand wieder am Anfang. Der Appell, den man an die Bevölkerung gerichtet hatte, blieb ohne Erfolg. Keiner hatte sich gemeldet. Er versuchte, scharf nachzudenken, wer noch ein Tatmotiv gehabt hätte. Plötzlich klingelte das Telefon. Wiesel meldete sich mit „Polizeibehörde Wieselshausen, Inspektor Wiesel“. Es blieb still. Gerade als Wiesel sich nach dem Anrufer erkundigen wollte, erklang am andern Ende der Leitung eine tiefe Damenstimme. „Hier ist Liselotte Thurnheer. Ich habe ihren Aufruf gehört bezüglich des Falles Namlosz gehört. Ich besitze eine Information, die vielleicht von Interesse sein könnte. Aber nicht hier am Telefon.“ Nun war Wiesel nicht mehr zu halten. „Dann kommen Sie in einer halben Stunde hierher auf den Polizeiposten. Bis dann Frau Thurnheer.“

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Abend 19: 20. 7. 2009 – Ice Age 3 – das hatten wir doch schonmal?!

Genau. Und zwar hier. Nichtsdestotrotz wollte das Wiesel Nochen beweisen, wer denn genau das Oberwiesel sei. Ganz im Stil der Mondlandung; das Wiesel war zuerst, Nochen toppt das Ganze mit einer Popcorntüte, also will das Wiesel einen Popcorn-Eimer… Immer höher hinaus, diese Wiesel.

Deshalb ging es dann gestern ins Kino, nochmal Ice Age 3 gucken und das Wiesel bekam seinen tollen Popcorneimer (den es dann aber wieder verschmähte, sobald das Fotoshooting vorüber war…). Der Film und Buck das Wiesel gefielen dem Blogwiesel supii, doch als es sich dann ein Buck-Plüschtier (das ganz nebenbei gesagt etwa gleichgross war wie das Wiesel selbst) erbetteln wollte, war dann auch Schluss!

I believe

Jaaaaaaaaaaaaah… Tu ich. Ich glaub(t)e dem Michael Jackson, dass er nix mit der Haut gemacht hat und dass er ne Hautkrankheit hatte. Warum sollte er auch – wenn er singt „It doesn’t matter if you’re black or white“- seine Hautfarbe mutwillig ändern? So weiss will zudem keiner die Haut haben. Bei den andern Fragen bezüglich OPs und so halt ich mich raus. Worauf ich eigentlich raus will, ist dass ich auch dem Lance glaube, dass er nicht gedopt hat. Jaaaaaaaaah tu ich! Nach seinem Krebs weiss er, was er seinem Körper besser nicht antun sollte und was schon. Ausserdem hat er unzählige negative Dopingtests hinter sich. Soviel Bestechungsgeld hat er auch wieder nicht 😉

Und darum: Dämlicher Contador, dämlicher Nocentini – Armstrong vor!

The Eagle has landed

Vor knapp 40 Jahren landete die Raumfähre Eagle auf dem Mond und entliess die beiden Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin, von welchen ersterer als erster Mensch je den Mond betrat und dabei um 22:56 (21. 7. 1969, 3:56) den berühmten Satz sprach:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=RMINSD7MmT4&feature=fvw]

Freundlicher Lieferservice

Heute eine Mail gekriegt von EMP bezüglich einer T-Shirt-Lieferung. Danke für den freundlichen Hinweis, dass die eben abgesendete Lieferung nicht mehr storniert werden kann!

Hallo graval,

sicherlich wartest du schon sehnsüchtig auf die Lieferung deiner Bestellung. Wir freuen uns, dir mitteilen zu dürfen, dass deine Sendung mit der Paketnummer XY heute unser Versandlager verlassen hat und sich auf dem Weg zu dir befindet.

Bitte beachte, dass deine Sendung nicht mehr geändert oder storniert werden kann!

Doktorspiele – Der Wieselkrimi: Teil 3

Was bisher geschah:

Dr. Keinnam Namlosz, ein Forscher wird kaltblütig mit einem Messer erstochen. Unter den Tatverdächtigen befinden sich Ladaam Namlosz, Namlosz‘ Exfrau und Anton Stillheit, ein gescheiterter Rock-Musiker. Beide haben jedoch ein Alibi.

Teil 3

Das schien nach einem durchgeplanten Mord. Das musste jemand mit einer unweit grösseren Wut auf Namlosz gewesen sein, dachte sich Inspektor Wiesel, als er am nächsten Morgen den Posten betrat. Nicht Namlosz Ex-Frau. Nicht Anton Stillheit. Die Lösung des Falles lag nicht so nahe wie er dachte. Er gab seinen Leuten auf, den Verdächtigenkreis zu erweitern und ihm Namlosz‘ Akte vorzulegen. Eine Viertelstunde und zwei Kaffees, die wie immer nach Automat schmeckten, also nach nichts, überflog Wiesel in seinem Büro die Akte Keinnam Namlosz. Vor etwa einem halben Jahr gab es einen Nachbarschaftsstreit mit Fräulein Ilse Grossvogel, einer Studentin. Diese hatte sich damals über Namlosz‘ laute Rockmusik (vermutlich von eben der Gitarre, die ihm Stillheit vertickerte, doch dazu würden sie später kommen) beklagt. Der Fall wurde aussergerichtlich beendet. Doch hielt Namlosz sein Versprechen, mit dem Lärm aufzuhören?

„Lassen Sie mich überlegen…“ Nervös kaute die junge Damen an ihren Fingernägeln. Ihren Schosshund, Nochen, einen Chihuahua, musste sie bei der Ankunft auf dem Präsidium aussen vor lassen. Dafür beschäftigte sie sich nun mit ihren Fingernägeln, welche sich in den zehn Minuten der Befragung um die Hälfte zurückgebildet hatten. „Nun?“ stocherte Wiesel nach, ungeachtet der Nervosität der Studentin. „Alsoooooo… Ich glauuuube… ich war um – wann nochmal? 19 Uhr?“ – „Nein. 18 – 18.45 Uhr. Und haben Sie ein Alibi? Wo waren Sie zu dieser Zeit?“ – Die Studentin wurde von Minute zu Minute unsicherer und nervöser. „Nein. Ich war zu Hause und habe an meiner Facharbeit für Theologie gearbeitet. Der einzige Zeuge ist mein Hund“ Ein müdes Lächeln entwich ihren Lippen. „Ich nehme an“, begann Wiesel, als wäre es eine Hiobsbotschaft. Tatsächlich wars auch eine, “ dass wir Sie, solange wir Ihre Unschuld nicht beweisen können, in Untersuchungshaft nehmen. Sollte Ihre Unschuld bewiesen werden, werden Sie auf Staatskosten entschädigt. Noch Fragen“ Die Studentin schüttelte den Kopf doch dann fiel ihr etwas ein. „Darf ich Nochen mitnehmen?“

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Abend 18: 19. 7. 2009 – Zu Gast bei Pitschi, Pumpkin und Puzzle

Gestern Abend stand dann noch ein kurzer Besuch bei Pitschi, Pumpkin und Puzzle, namentlich die Mäuse meiner Schwester, ins Haus, denn ich musste/durfte die Mäuse meiner Schwester füttern. Benannt sind die Mäuse folgendermassen: Pitschi (die schwarze Maus – leider fotoscheu) nach einer schwarzen Kinderbuchkatze, Pumpkin wegen dem kürbisorangen Fell und Puzzle wegen dem wirren (puzzled) Blick. Hab nicht ich ausgesucht die Namen. Ehrlich. =)

Die drei begrüssten den Neuankömmling Wiesel stürmisch (und begannen – oder besser versuchten – an ihm rumzuknabbern). Bei der Fütterung frassen mir die kleinen Puschelbälle – die im Übrigen mit dem Wiesel diesbezüglich konkurrieren könnten – aus der Hand und bissen mir in den Finger. Das Wiesel wollte die drei Mäuse gar behalten, was sich leider nicht einrichten liess.

Tag 18: 19. 7. 2009 – Aufräumhilfe & Springwiesel

Das Wiesel hat mir heute ganz doll dabei geholfen, mein neues Zimmer auf- und einzuräumen. Bücher an den richtigen Ort im Bücherregal, DVDs ins neue DVD-Gestell und Colabüchsen an den richtigen Platz. Dadurch war das Gröbste in meinem Zimmer dermassen schnell fertig, dass ich dem Wiesel versprach, mit ihm draussen was zu spielen.

Als ich es dann nach seinem Spielewunsch fragte, nannte es mir „Spring-Wiesel“. Worum es sich dabei handelte, darüber war ich mir nicht ganz im Klaren und liess mir die Regeln erklären. Und die sind ganz simpel: Das Wiesel wird in die Luft geworfen (und wieder aufgefangen). Punkt. Na dann, spielen wir das, dachte ich mir…

Dem Wiesel reichte die Sache dann aber schon schnell, so schlecht war ihm wegen den vielen Auf und Abs… 😉

Lippenstempel – Schlampenstift

Eine meiner absoluten Lieblingszeilen von Jennifer Rostock, der deutschen Rock-Punk-Gruppe, die mittlerweile mit ihrem zweiten Album „Der Film“ am Start sind. JR kannte ich schon etwas länger, dank einem Freund, der total drauf abfährt. Erst war ich skeptisch, als ich dann „Der Film“ zum ersten Mal hörte, gefiels mir gar nicht. Dann hab ich mir das Ganze mal genauer angehört und Stücke wie „Nenn mich nicht Jenny!“ oder „Schmutzig“ oder das Aushängeschild des Albums „Du willst mir an die Wäsche!“, die rockig und mainstreamig sind und durch super Texte bestechen. Die Texte sind poetisch und nachdenklich, aber auch wieder dreckig und liebenswürdig. Grossartig.

Mir ist aufgefallen, wie unbekannt JR hierzulande ist, als ich ihr Album tatsächlich unter „Filmmusik“ gefunden hatte… 🙂

Kaum an der Tür schon in Position
nimmt das Drama einmal mehr seinen Lauf
Und du fragst mich nur wie mein Tag war
und schon geht mir das Messer in meiner Tasche auf

Deine Freundlichkeit verdirbt mir den Tag
Was ich mir selber nich erklären kann
Zwar weiß ich, dass ich dich im Grunde noch mag,
aber bitte fass mich nicht an

Und nenn mich nicht Jenny, oh, nenn mich nicht Jenny
Nenn mich nicht Jenny, oh, nenn mich nicht Jenny
Gespräche stehen Tag für Tag Spalier
und haben keinen weiteren Sinn
Wir wünschen uns Tag für Tag weg von hier
und wissen doch nich wohin

Das Verlangen kommt abhanden, wenn man zuviel verlangt
es ertrinkt in kalter Gleichgültigkeit
Man bleibt solange im Bett bis man daran erkrankt
Schuld war zu viel Zeit zu zweit
Es tut mir Leid, wir können uns nicht vertragen
denn es gab keinen Streit und keine offenen Fragen

Nenn mich nicht Jenny, oh, nenn mich nicht Jenny
das Spiel ist verloren, also spiel uns nichts vor
nenn mich nicht Jenny, oh, nenn mich nicht Jenny
Verbrauchte Namen und sie bohren sich ins Ohr
Die eigene Vergangenheit zu oft kopiert
Haben wir uns dabei vor uns selbst blamiert

Nenn mich nicht Jenny, oh, nenn mich nicht Jenny
Die Luft ist raus, es ist aus, es ist aus

Wir haben einander, wir habeneinander
wir haben einander nichts mehr zu sagen
Wir haben einander, wir haben einander
wir haben einander nichts mehr zu sagen

Es tut mir leid wir können uns nicht mehr vertragen,
denn es gab keinen Streit und keine offenen Fragen
Nenn mich nicht Jenny, …

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