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1337 Franken

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Während andere ihre Kinobesuche in halben Quadratmetern oder in Erdumrundungen darstellen, habe ich meine Kinobesuche anhand der zum Glück auf den zum Glück aufbewahrten Tickets aufgedruckten Preise berechnet und bin dabei auf bezahlte leet Franken, also 1337 Franken gekommen. Wenn man den recentlyschen Filmfestivalbesuch von 37.65 auf 38.- umrechnet. Mein ältestes noch aufbewahrtes Kinoticket datiert leider nur von 2007, und selbst da weiss ich, dass noch was fehlt (Pirates 3, zum Beispiel!), aber ab 2008 ist alles komplett. Meinte ich. Und sowieso war ich vor 2007 allermaximalstens nur einmal pro Jahr im Kino, und auch von 2007 habe ich nur 2 Tickets aufbewahrt.

Und das wären dann 88 Kinobesuche à im Schnitt 15 Franken. Wobei ich nahezu jeden Preis zwischen 12 und 23 Franken bezahlt habe. Und natürlich wurde ich auch oft eingeladen, aber ich habe auch viele Damen Leute eingeladen. Und ja auch viele Tickets gewonnen. Bei einer Laufzeit von im Schnitt 105 Minuten (90 fand ich arg tief, und 120 arg hoch) sass ich in meinem Leben also 9240 Minuten im Kino. Pause nicht miteingerechnet. Das sind 154 Stunden. Also knapp sechseinhalb Tage. Nonstop. Heftig deftig.

Dafür verbinde ich auch gute Erinnerungen an Kinobesuche, die ich neben die in ein Heftli gehefteten Tickets notiert habe. Falls ich mal alt und senil werde. Zum Beispiel, dass ich beim Besuch von „Young @ Heart“ am Boden im Starbucks 150.- fand. Oder dass eine Kollegin beim Besuch von „Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 1“ einschlief und im Schlaf laut schwatzte. Oder all die Herzschmerz-Kinobesuche und all die Geburtstagsgeschenks-Kinobesuche oder all die spontanen Mitternachts-Kinobesuche. Und darum – Ja, ich habe meine knappe Woche gerne im Kino verbracht. Sehr gerne!