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4. Allgemeine Altpapiersammlung (die Beiträge)

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Alle Jahre wieder… findet die Allgemeine Altpapiersammlung, oder auch AAPS, statt. Schon zum vierten Mal folgen Blogger meinem Aufruf, zehn Beiträge zu posten, die ihrer Meinung nach zu wenig Liebe erfahren haben. Ich habe mir selber dabei zwei Vorgaben gesetzt: Einerseits sollten die Beiträge alle aus den letzten 365 Tagen stammen und andererseits sollte es sich dabei um Kritiken handeln. Es ist mir auch diesmal nicht schwergefallen, diese Vorgaben einzuhalten. Hier also zehn Film- und Serienbesprechungen aus den letzten Monaten, die – zu Unrecht? – untergegangen sind:

Agents of S.H.I.E.L.D. – Staffel 2
„Das frische Blut hat dem Team gut getan und durch die neuen Mitstreiter wurden einige wichtige Fragen aufgeworfen.“

Game of Thrones – Staffel 3
„Schauspielerisch stechen in der dritten Staffel vorallem diejenigen Darsteller hervor, die in den früheren Staffeln etwas im Hintergrund standen.“

The Last Man on Earth – Staffel 1
The Last Man on Earth ist so witzig, weil Lord, Miller und Forte die Gags auf die Spitze treiben und mit absurden und unvorhersehbaren Wendungen aufwarten.“

Schellen-Ursli
„Es geht in Kollers Film eigentlich gar nicht mehr um den Bub Ursli, der am Frühlingsumzug „Chalandamarz“ die grösste Glocke läuten möchte, sondern um gestohlenen Käse und Freundschaften mit Ziegen und Mädchen.“

Home
„Während die Boov mit ihren Schnörkelohren und den drei Zähnen echt lässig aussehen, ist das Charakterdesign der menschlichen Figuren zum Heulen.“

Black Mass
„Scott Cooper ist mit seiner dritten Regie-Arbeit ein packender und schonungsloser Mafia-Thriller gelungen, der geschickt den Aufstieg und Fall einer schillernden Figur zeigt.“

Unbroken
„Vermutlich hätte eine weniger verkrampfte Herangehensweise an diese Geschichte mehr erzählerische Möglichkeiten geschaffen.“

Irrational Man
„Joaquin Phoenix gefällt zwar als bierbäuchiger Denker, der seine Sorgen im Scotch ertränkt, doch wirklich in die Gänge kommen will Irrational Man nicht.“

Still Alice
Still Alice ist ein Film, der ganz klar vom Spiel seiner Hauptdarstellerin lebt.“

Spy
„Die Pointen sitzen und bis zum letzten Augenblick ist dieser Film eine Wucht.“

 

4. Allgemeine Altpapiersammlung

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Wie immer bekomme ich Ende November eine Nachricht von Nerdlicht, der mich daran erinnert, dass noch eine Ausgabe der Allgemeinen Altpapiersammlung ansteht. Dieses Mal hätte ich es aber nicht einmal vergessen, trotzdem hält doppelt genäht natürlich besser. Auch diesen Dezember fordere ich meine Bloggerfreunde heraus, eine Liste mit 10 Beiträgen zu posten, die nicht die Aufmerksamkeit bekommen haben, die sie verdient hätten. Ich für meinen Teil werde mich dabei auf Postings aus den vergangenen 12 Monaten beschränken, man darf aber natürlich auch weiter zurückgreifen.

Die Aktion läuft am Samstag, 5. Dezember 2015. Postet doch bitte eure Links in den Kommentaren dieses Beitrags oder des eigentlichen Postings, wenn ihr möchtet, dass ich oder andere Blogger mitlesen. Auf eine Linkliste werde ich aber wie bis anhin verzichten.

3. Allgemeine Altpapiersammlung (die Beiträge)

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Ich wollte für meine dritte Runde der Allgemeinen Altpapiersammlung ausschliesslich Beiträge aussuchen, die in diesem Jahr online gingen. Da ich dieses Jahr beinahe hundert Filmreviews verfasste, hier also zehn Filmkritiken, die mehr Liebe hätten erfahren dürfen:

Dallas Buyers Club ist ein schlechter Film, der zudem für zahlreiche Oscars nominiert war und zwei gewann – doch trotzdem schien niemanden meine Review zu interessieren. Einen Goldmann verdient hätte der im Februar verstorbene Philip Seymour Hoffman für seine Hauptrolle in A Most Wanted Man. Ebenfalls oscarverdächtig ist Bill Murray als mürrischer Babysitter in St. Vincent und auch Jon Favreau wird mit Chef bereits für den ein oder anderen Goldmann gehandelt – zu Recht. Keine Hoffnungen auf Preise irgendwelcher Art braucht sich Northmen: A Viking Saga zu machen, eine Schweizer Wikingerproduktion, die aber bestens unterhält.

Zweimal ignoriert wurde der gute Woody Allen – vor der Kamera, in Fading Gigolo, und hinter der Kamera im deutlich stärkeren Magic in the Moonlight. Das französisch-iranische Beziehungsdrama Le Passé wurde heiss erwartet und konnte durchaus überzeugen – lange blieb dieser Film aber nicht im Kino. Ebenso Penguins of Madagascar: Der Film scheint für DreamWorks offenbar alles andere als erfolgreich zu laufen, womit der Film dem Beispiel meiner Review folgt. Auch ein anderer Animationsfilm, Hercules von Disney, bekam nicht wirklich viel Liebe.