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Projekt 52/25 – Sportlich, Sportlich

Ich bin ein ziemlicher Fussballfreak und spiele auch selbst oft, meist mit Herrn Meinkleinerneffe, dem ich die coolen Tricks beibringen darf. Da ich jedoch nie (bzw. nur gaaaaaaaaaaanz kurz) im Klub war, musste ich mir das Fussballspielen selbst beibringen, und das tat ich jeweils auf unserem Parkplatz, der sich über eine grosse Fläche erstreckt. Doch rasch lernte ich die Siedlung als kinderfeindliches Altersheim kennen. Die Nachbarin fauchte uns erst gerade kürzlich ultrafies an, als wir den Ball auf ihren Balkon kickten und ihn dann anschliessend holen wollten. Von Verständnis für einen achtjährigen Jungen (ich stand ja nur daneben, der Kleine sollte den Ball holen, weil auch er ihn gekickt hatte) keine Spur.

Und erst vor einem halben Jahr wurde der Platz renoviert und anstelle eines normalen Teerparkplatzes kam nun ein Teerplatz mit Kiesspikes hin. Heisst, dass bei jedem Fussballspiel die Oberfläche des Fussballs schrecklich aufgeschlitzt wird. Ultrafies. Ein weiterer Grund, dass ich mir gesagt habe, dass ich mit 18 das Scheisskaff verlassen will. Jedenfalls schaut unser Fussball nach nur einem Monat Fussballspielen auf dem neuen Platz aus, als hätten wir schon Jahre damit gespielt. Bedauerlich, irgendwie, auch wenn ein Fussball natürlich Gebrauchsgegenstand ist, ist es trotzdem ein Armutszeugnis für die senile Überbauung.

Wie auch immer, Farin und ich kickten bei dem schönen Wetter heute ein bisschen mit dem Fussball, weil Farin ja für das Freundschaftsspiel gegen Wieselland fit sein muss. Und dabei zeigte er seine tollen Tricks, mit denen er jedem Gegner um die Ohren tanzt. Da hat kein Wiesel eine Chance.