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Dieser Blogpost hat keinen Titel. Aus Gründen.

Es gibt da zahlreiche Ladies (jawohl, bei den männlichen Individuen ist das nicht so verbreitet und wird entsprechend mit Unverständnis bzw. einem So-sind-Frauen-halt-Schulterzucken quittiert), die irgendein Problem ansprechen, es aber nicht wirklich thematisieren, weil man die Person damit nerven könnte oder es einfach vieeeeeel zu persönlich ist. Und nach einigem Nachfragen der anderen Person rückt man schliesslich resigniert und mit Augenrollen (alternativ, und auch sehr beliebt, mit einem Seufzen) mit der Sprache heraus, wobei die ganze Farce nur dazu diente, dem Thema etwas mehr Gewicht zu verleihen und ja, insgeheim hat man ja darauf gewartet, endlich über das Thema zu plaudern.

Und daran, jawohl, GENAU DARAN erinnert mich der ultratolle und superduperhippe Ausdruck „Aus Gründen“, der sich mittlerweile im Wortschatz eines jeden Bloggers eingenistet hat, und nur eins ausdrücken will: Nichts nämlich. Wenn ich schreibe „Blablabla habe ich aus Gründen nicht geblablablat.“, dann heisst das, dass es Gründe gibt, die wichtig genug sind, erwähnt zu werden, aber auf keinen Fall verraten werden dürfen. Das ist vergleichbar mit einem Typen, der einem Kind einen heissen Kakao macht, mit ganz viel Marschmellos und Schlagsahne und Schokososse und allem was das Herz begehrt halt, und ihm den dann zeigt und sagt für dich, und das Kind sich freut und er das Getränk darauf in hohem Bogen aus dem Fenster wirft. So in etwa ist das! Jawohl!

Und dabei wollte ich gar nicht mal meckern, aber so ein Rant-Post tut zur Abwechslung mal wieder gut, und wenn ihr mich jetzt bitte ein bisschen in Ruhe lassen würdet, ich muss noch ein Massaker vorbereiten. Warum? Na. Aus Gründen.