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The Burger Club Zurich

BurgerClub

Wenn ich mal auswärts essen gehe, ist die Chance sehr hoch, dass ich bei der Menüwahl früher oder später beim Burger lande. Nicht einmal, weil ich zu faul bin, um mir Gedanken um mein Essen zu machen oder nichts Neues ausprobieren mag, sondern weil ich einfach Burger mag und immer wieder gespannt bin, wie das Restaurant, in dem ich bin, ihn zubereitet. Gibt ja immer ganz andere Variationen und manche geben sich da dann echt Mühe. Für solche Typen wie mich gibts jetzt die Seite The Burger Club Zurich, die ganz einfach auflistet, wo welche Burger für welchen Preis angeboten werden. Die Leserschaft kann die Burger dann liken, und so entsteht eine gute Übersicht, wo die guten Burger in Zürich anzufinden sind und welche man besser meiden sollte – ja, sogar McDonald’s ist dabei. Da kommt man sich fast ein bisschen vor, wie dieser Junge hier.

Was noch fehlt, ist eine Möglichkeit, dies auch in Worten zu tun, und eine App. Und sollten die Burger-Auflister hier mitlesen, ein paar spontane Empfehlungen noch: Movies, Outback und Papa Joe’s. Nicht einmal, weils der allerallerbeste Burger ist, sondern weil die einfach nicht fehlen sollten.

McSozialfall

Wenn ich sowieso nicht gut drauf bin regen mich diese Kleinigkeiten noch mehr auf. Den ersten Fehler hatte ich gemacht, als ich die komische Dame im McDoof vorliess. 10 Minuten später war ich dran. Ich bemerkte jedoch den Grund für ihre lang dauernde Bestellung – er stand vor mir, hatte kurzes schwarzes Haar und begrüsste mich mit einem künstlichen und genuschelten „Was darfs sein?“. Ich leierte meinen CBO ohne Menü runter und drückte dem Verkäufer mit dem Stempel „Sozialfall“ die beiden Bons, für die Mini Cola und die Mini Pommes, in die Hand. Als er mich fragte, ob Medium oder Small, dachte ich erst, er meine die Cola, und habe vergessen, dass es die nur in Mini gibt. Nein. Hatte er nicht. Er hatte lediglich vergessen, dass ich betont hatte „ohne Menü“.

Doch Shemet, oder wie er hiess, liess sich nicht aus der Ruhe bringen. Er stupste den deutschen Verkäufer neben sich an, und fragte ihn nach der Handhabung mit diesen Bons. So durfte ich meine Bestellung nochmal runterbeten. Diesmal hatte Shemets Kollege richtig eingetippt. Dafür stand Shemet nun doof bei den Getränken rum, und guckte doof aus der Wäsche. Er wartete offenbar darauf, dass einer der gestressten Mitarbeiter sich seiner annehmen würde und ihm zeigen würde, welcher Becher zu Mini gehört. Na klar, Shemet – der grösste. Irgendwann sprach er eine Kollegin an, und die drückte ihm den Becher in die Hand. Dasselbe Bild bei den Pommes. Gefühlte 2 Stunden später erhielt ich meine Bestellung sowie den Beweis, dass bei McDoof arbeiten scheisse ist. Entweder man ist selbst das Opfer. Oder man arbeitet mit irgendwelchen Shemets zusammen.

Bilderquelle: Filmverwurstung.Blogspot.com