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Pilterpost XII – Bane Kickass

Kaum habt ihr euch von meinem letzten Pilterpost erholt – zack! schon der nächste. Hab nur gerade so ne Freude am Grafiktablett, dass ich noch was gezeichnet hab, und zwar den Kopfgeldjäger Cad Bane, der Rex zeigt, wo Gott hockt. Gefällt mir persönlich besser als der Vorgänger.

Lego Star Wars 2010

Ich öffne eine Klammer, um sie gleich wieder zu schliessen. Für Legofreak Bunny hab ich einen Linktipp zu einem Fotostream von der Toy Fair mit neuen Lego für 2010 🙂 Von diesem Fotostream stammen auch folgende Bilder zu den Lego Star Wars Neuheiten 2010, die unter dem Zeichen der zweiten Staffel von The Clone Wars stehen.

Neu gibt es den Clone Turbo Tank aus der Folge Holocron Heist, Plo Koons Starfighter und General Grievous‘ Starfighter, den Belbullab-22. Drei Retro-Modelle gibt es ebenfalls, und zwar das Hoth Wampa Cave Set und die Slave I inklusive Karbonit-Han Solo, sowie Palpatines Shuttle, bekannt aus Episode III. Mehr Bilder zu den neuen Sets findet ihr wie gesagt in den Star Wars-Alben des Users fbtb auf Flickr.

Optisch sehr ansprechend ist Grievous Starfighter, der dem Original in Nichts nachsteht, sogar das Cockpit lässt sich durch Aufschieben öffnen! Misslungen am ganzen Set sind die Figuren, die auf dem Design der Lego-Kampfdroiden aufbauen. Bei General Grievous ist dies noch halbwegs vertretbar, dass sein Medidroide EV-A4-D nun aber sichtbar grösser ist als der General ist schlicht doof. Ausserdem ist sein Gesicht vollkommen misslungen. Nahdar Vebb hingegen ist sehr schön gestaltet, wie man das von einem Mon Calamari eben erwartet. Das Modell, das ich mir am wahrscheinlichsten zulegen werde, seit aus der Home One schon rein finanziell sicher nix wird (es sei denn jemand spendet mir das Geld :P) und ich unbedingt zumindest einen Mon Cal möchte.

Eigentlich keine richtige Neuheit ist der Clone Turbo Tank, der ein älteres Modell eines Juggernauts in neuer Aufmachung und mit neuen Figuren darstellt. Der Jug lässt sich an allen Enden öffnen und bietet Platz für einen im Set enthaltenen AT-ST-Walker. Insgesamt lassen sich vier Klone im Set plazieren, enthalten sind jedoch nur deren zwei, davon einer mit Kama und allem Drum und Dran. Desweiteren gibt es Anakin und Ahsoka und erstaunlicherweise eine Aayla Secura-Figur, obwohl diese in der Szene nicht vorkommt. Ebenfalls in dieser Szene nicht zu entdecken ist Cad Bane, der dennoch ins Set gelangte… Beide Figuren sind sehr schön und extrem detailliert gestaltet.

Ein Modell, welches mir anfänglich nicht so gefiel, bei näherem Betrachten jedoch sehr detailgetreu ist, ist Boba Fetts Slave I. Abgesehen von den Geschützen die man abfeuern kann. 🙂 Ganz schön designt ist Boba Fett, der das Gesicht von Jango trägt. Überraschenderweise befindet sich der Trandoshaner Bossk im Set – ob er wohl Boba beim Tragen des Karbonit-Han Solos hilft? Eigentlich unnötig, aber dennoch geil sind auch die Triebwerke der Slave I, bzw. die Tatsache, dass man die Unterseite überhaupt designt hat ^^

Ziemlich einfallslos ist das Modell von Plo Koons Starfighter, der Blade of Dorin, das lediglich mit dem Jedi und dessen Astromech kommt. Ausserdem hat dieser offenbar die falsche Farbe, was ich nicht ganz verstehe. Gelungen ist sicherlich die schwere Markierung des Starfighters, die von oben wirklich regelmässig erscheint. Auch die Figur des Plo Koon ist sehr schön gelungen mit einer coolen Maske, dass der Fighter aber ansonsten nicht wirklich viel zu bieten hat, finde ich schade. Nichts für mich.

Ein Set, das sehr detailgenau ist, ist das Hoth Wampa Cave mit Luke und dem Wampa-Schneemonster aus Episode V. Enthalten sind der Wampa und seine Höhle sowie Luke und dessen Snowspeeder (der kam in dieser Szene doch gar nicht vor :?). Im Set gibt es zwei Lukes, einen für den Speeder und einen, der an der Decke hängt 🙂 Offenbar gibt es auch eine Vorrichtung, die das Lichtschwert in Lukes Richtung spickt – den Rest kennen wir ja. Der Fakt, dass der Wampa hohle Arme hat, wird dadurch gemildert, dass er nun Luke mit einer Hand hochheben kann – Endgenial! Ebenfalls ein sehr schönes Set, das ich mir aber wohl eher nicht zulegen will, da mich die Thematik nicht interessiert.

Palpatines Shuttle schliesslich gefällt mir überhaupt nicht. Die Figuren sind nicht schön gestaltet. Der Medidroide ist – ähnlich wie bereits Grievous und dessen Medi – zu kampfdroidig und hat einen hässlichen Klopsarm, während Palpatines Kapuze mehr wie ein Helm als ein Umhang erscheint. Dass der sichtlich angeschlagene Vader dennoch ein Lichtschwert hält macht mal null Sinn. Der Klonpilot ist die mit Abstand am dämlichsten gestaltete Figur des Sets – Warum er keinen richtigen Helm, sondern halb Helm, halb Gesicht hat, weiss wahrscheinlich nur der Designer. Das Schiff selbst ist ganz in Ordnung, aber dass nun Vader im Shuttle anstatt wie im Film auf Coruscant transformiert wird, ist doof und unnötig. Ein weiteres Set, das ich mir nicht antun möchte.

Fazit: Nette Modelle, mit unterschiedlich guten Figuren – Alles in Allem jedoch keine Jaw Dropper darunter 🙂 Irgendwie kriege ich das Gefühl nicht los, dass die Entwickler in jedes Set ein Kuckucksei legen – Nahdar Vebb, Bossk, Cad Bane & Aayla Secura, falscher Astromech, Lukes Snowspeeder und die falsche Transformationsstätte – setzen wir doch Robert Langdon drauf an. 😉

Kopfgeldjäger in The Clone Wars – BIG NEWS

Eigentlich wollte ich darauf schon in meiner Review zum ersten Teil der zweiten Staffel von The Clone Wars eingehen, jetzt aber gibt es einen weitaus besseren Anlass, über die Kopfgeldjäger in The Clone Wars zu plaudern, aber genaueres dazu später. Ab hier folgen Spoiler, wer aber diese brandheisse News nicht missen möchte, sollte weiterlesen. Zu den Kopfgeldjägern, die ich bislang schmerzlich vermisst habe gibt es wenig zu sagen. Bislang war nur Cad Bane in drei Folgen zu sehen, wenn man die zwei Diebinnen in „Eine Lektion in Sachen Geduld“ nicht mitrechnet. Mittlerweile ist bestätigt, dass Bossk aus der alten Trilogie mit dabei ist, was die Promobilder untermauert haben. Neben ihnen treten Aurra Sing, Robonino und eine Zabrakdame auf, von denen jedoch noch keiner am TV zu sehen war. Jetzt gibt es neues Futter für alle Fans dieser Kerle, die Selbstjustiz verfolgen. An der Spielzeugmesse Toy Fair war nämlich ein Figurenset zu sehen, das einen prominenten Kopfgeldjäger – ich wiederhole, PROMINENT – zeigt. Wer Spoiler scheut, soll hier die Finger von lassen, letzte Warnung.

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TCW Staffel 2 – Rückblick – Teil I

Letzten Sonntag lief mit Eine Lektion in Sachen Geduld die elfte Folge der zweiten Staffel von The Clone Wars, womit wir bereits die Hälfte der Staffel hinter uns hätten. Zeit für einen ersten Rückblick über die Folgen. Grob lassen sich die Episoden eigentlich in drei grössere Teile und zwei Einzelepisoden einteilen. Zuerst die Cad-Bane-Trilogie (Holocron-Raub, Schicksalhafte Landung und Kinder der Macht), dann folgte die Einzelfolge Spion des Senats über eine Intrige im Senat. Dann kam der Waffenfabrik-Vierteiler (Kampf und Wettkampf, Die Waffenfabrik, Vermächtnis des Terrors und Gehirn-Parasiten) gefolgt vom Grievous-Zweiteiler (Grievous‘ Hinterhalt und Der Deserteur). Zuletzt kam dann wie erwähnt Eine Lektion in Sachen Geduld. Das Vorhaben, die Staffel 2 düsterer zu gestalten ist bisher vollkommen gelungen. Schon in den ersten Folgen wurden immer düsterere Mittel eingesetzt und man fasste die Figuren nicht mit Samthandschuhen an, wie noch in Staffel 1.

Der ultracoole Bannamu 🙂

Auch, dass Cad Bane nun eine grössere Rolle übernimmt, finde ich gut, schliesslich gibt der Typ einen super Bad Guy ab. Ebenfalls prima ist, dass man nun grössere Story-Arcs spannt, auch wenn hierbei bemerkt werden muss, dass gerade der grösste Storybogen, die schlechtesten Stories enthält :). In meinen Augen ging es zirka bis zu Folge 5 stetig aufwärts. Dann folgte ein Absinken mit den Zombie-Folgen, was man dann wiederum mit dem Grievous-Zweiteiler und Eine Lektion in Sachen Geduld gutmachte. Meine absolute Rangliste der ersten 11 Folgen sieht also folgendermassen aus:

  1. Grievous‘ Hinterhalt
  2. Kampf und Wettkampf
  3. Der Deserteur
  4. Holocron-Raub
  5. Spion des Senats
  6. Kinder der Macht
  7. Schicksalhafte Landung
  8. Eine Lektion in Sachen Geduld
  9. Die Waffenfabrik
  10. Gehirn-Parasiten
  11. Vermächtnis des Terrors

Blicke ins Universum

Heute gibt es – wegen Weihnachtspause – keine Episode von The Clone Wars. Da mittlerweile bereits sechs Episoden, also gut ein Viertel von Staffel 2 vorbei sind, könnte man hier mal auf Staffel 2 – Teil 1 zurückblicken. Man könnte aber auch vorausblicken, auf die kommenden Zuckerle von Staffel 2… Nur soviel: Es wird düster! Und ganz zuletzt könnte man noch ganz humorvoll um sich herumblicken! Und das alles zusammen sind: Blicke ins Universum

Neugierig gemacht?

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S2E3 – Kräsch, Bumm, Bäng!

Ha! Ich hatte Recht. Meine letzte Woche aufgestellte Vermutung zu Cad Banes „Tod“ traf zu (auch wenn der liebe Herr Ridiculous mein Genie auf übelste Weise runterspielte… Pah! :P). Hier die Kurzfassung zur dritten Episode aus Staffel 2 von The Clone Wars, Children of the Force.

Ich hatte ja letzte Woche vermutet, dass Cad Bane sich als Klon ausgegeben hatte und sich an Bord des fliehenden Jedi-Schiffs geschmuggelt hatte. Dies traf dann auch vollkommen zu, wie ich heute sah. Bane beziehungsweise der Klon, den er verkörpert wird von Ahsoka gebeten, sich zur medizinischen Station zu begeben. Ahsoka entdeckt, dass der angebliche Klon doch keiner ist, und wird von diesem niedergeschlagen. Bane flieht und schnappt sich einen Jedi-Sternjäger. Anakin weist Admiral Yularen an, die Hyperraumringe abzuschalten, was dieser jedoch zu spät tut. Bane entkommt erneut. Anakin, Obi-Wan, Mace Windu und Yoda versuchen durch Meditation herauszufinden, welche Kinder die ersten Opfer von Bane sein könnten. Dieser hat bereits ein Kind entführt und knöpft auf Rodia einer Mutter ihr machtsensitives Kind ab, indem er sich als Jedi ausgibt. Auf Naboo hat es der Kopfgeldjäger auf ein Gungan-Kleines abgesehen, doch Anakin und Ahsoka können ihn dingfest machen. In einem Verhör bringen sie Bane gemeinsam dazu, ihnen den Standort des Holocrons und der verbleibenden Kinder zu verraten. Als Mace Windu und Obi-Wan jedoch Banes Raumstation betreten, tappen sie in eine Laser- und Blasterfalle. Bane kann mit einer Fluchtkapsel entkommen. Die beiden Jedi schnappen sich das Holocron und entkommen kurz bevor die Station explodiert mit ihrem Raumschiff. Anakin und Ahsoka entdecken im Hangar der Resolute an Banes Schiff Vulkanspuren. Kombiniert mit Banes letzten Landestationen vermuten sie, dass Bane sich auf Mustafar mit dem Auftraggeber getroffen habe. Sie begeben sich dorthin, wo zwei Droiden für Sidious währenddessen versuchen, die beiden Kinder auf die dunkle Seite zu ziehen. Als die Jedi ankommen greifen die Droiden Anakin und Ahsoka an und benutzen die Kinder als Schutzschilde. Die Jedi können ihnen die Kinder jedoch abnehmen, kurz bevor die Station – durch den von den Droiden aktivierten Selbstzerstörungsmechanismus – in sich zusammenfällt.

Ich musste diese Zusammenfassung etwa dreimal kürzen – um nicht zu detailliert zu schreiben. In der Tat ist diese Episode sehr umfassend und verworren. Nebst etwa fünf verschiedenen Planeten verbindet sie auch zwei Handlungsstränge. Das macht das Ganze etwas unübersichtlich. Sonst finde ich die Folge sehr gelungen und auch die kleinen Kinder sind echt toll & süss gemacht – vorallem das Gungan-Kleine und der Baby-Rodianer, dem der Ball auf den Kopf plumpst! Knuffig! Nicht so knuffig ist das ganze Bumm-Bumm. Eine Raum- und eine Forschungsstation gehen in dieser Folge in die Luft. Dass die Bösen so verschwenderisch mit ihren Ressourcen umgehen verwundert mich leicht – Sonst ist die Folge alles in allem ein würdiger Abschluss des Bane-Dreiteilers. Jetzt muss aber etwas neues her.

S2E2 – Eigentlich ganz gut, aber…

Verspätet – aufgrund eines PC-Absturzes – die Rezension zur zweiten The Clone Wars-Folge – Cargo of Doom (deutsche Titel gibt es diesmal anscheinend keine mehr – schade!). Die Episode spielt unmittelbar nach der ersten und bildet den zweiten Teil der Cad-Bane-Trilogie. Bane entkam damals mit einem Jedi-Holocron aus dem Jedi-Tempel. Nun befindet er sich mit der Jedi-Geisel Bolla Ropal auf einem Separatistenschiff. Ropal soll ihm das Holocron zu öffnen, damit Bane es mit einem Kristall speisen kann, der eine Liste machtsensitiver Kinder enthält, welche er wiederum Ropal abgenommen hat. Ropal weigert sich und Bane tötet ihn kurzerhand.

Doch Anakins Flotte ist ihm auf den Fersen. Mit einer Horde AT-TEs landet er auf dem Separatistenschiff – ja ihr habt recht gelesen, landet. Denn Anakin nutzt die Transporter, wie schon im Film, alternativ, diesmal als Landefähren und Entergeräte in Einem. Bane verlässt die Kommandobrücke kurz bevor die Jedi diese stürmen und lockt sie darauf in einen Hinterhalt. Es gelingt ihm, die Jedi zu verwirren, und zu fliehen. Ahsoka verfolgt ihn, doch Bane hat vorausgeplant und lässt die Falle zuschnappen. Er nimmt Ahsoka gefangen und droht Anakin damit, sie in den luftleeren Raum zu schiessen, wenn er nicht kooperiere und das Holocron öffne. Anakin bleibt keine Wahl und er willigt ein. Bane kann fliehen, wird jedoch von zwei Klonen gefasst. Derweil explodiert das Schiff langsam und die Truppen der Republik müssen augenblicklich vom Schiff. Da sieht Anakin, wie Bane niedergeschossen wird. Der Klon, der ihn niedergeschossen hatte, gibt an, dass er Bane das Holocron nicht hatte abnehmen können. Kurz nach der Flucht explodiert das Separatistenschiff.

Die Folge ist wiederum nicht schlecht, wenn auch nicht ganz so gut, wie der Vorgänger. Dafür hat diese Folge mehr Witz und Pep als die erste. Das Hin- und Herschieben des Kommandos zweier Droiden ist echt komisch. Was mich jedoch leicht störte, war die Brutalität des Mordes an Bolla Ropal. Prinzipiell begrüsse ich eine härtere Gangart für die zweite Staffel, aber dann sollte man sich doch zwischen „Kindersendung“ und „gute Geschichten“ entscheiden. Und dann haut bitte auch gleich alle für die Serie produzierten Plastiklichtschwerter aus China weg! Top war hingegen das Entermanöver mit den AT-TEs. Wie bereits schon mit der Besteigung der Klippe auf Teth mit AT-TEs im Film und dem 90-Grad-Drehen des Sternenkreuzers Ende erste Staffel beweisen die Macher Kreativität – und das gefällt mir. Dass die Jedi jedoch eine Liste mit machtsensitiven Kindern haben und die dann auch noch so leicht zugänglich halten, finde ich aber ziemlich gewagt.

Und wer meine Vermutung für Cad Banes „Tod“ hören will (markieren): Cad Bane ist nicht tot, sondern als Klonkrieger verkleidet mitgeflogen. Deswegen sieht man „Fake-Bane“ auch nur so „ungenau“ sterben.

S2E1 – Ungehorsam & Verwandlungsmanöver

Cad Bane

Heute startete die erste Episode von The Clone Wars, mit dem Titel Holocron-Raub auf ProSieben. Die neuen Episoden versprechen tatsächlich düsterer zu werden als die der ersten Staffel. So stand heute – wie bereits im Staffelhighlight der letzten Staffel – der Jedi-Tempel im Zentrum. Cad Bane, der finstere Kopfgeldjäger wird von Darth Sidious angeheuert, ein Holocron aus dem Tempel zu entwenden. Mittels einer Clawdite (eine sogenannte Gestaltwandlerin), die er als Skrilling-Jedi „verkleidet“ in den Tempel einschleust, gelangt er hinein. Dort schiebt Ahsoka Wache, da sie vom Jedi-Rat dazu verknurrt wurde, nachdem sie bei einer Mission auf der Pilzwelt Felucia einem Befehl von Obi-Wan Kenobi nicht Folge leistete. Dabei kam sie beinahe selbst ums Leben.

In der Bibliothek unterstützt sie zur Strafe Meisterin Jocasta Nu, die Vorsteherin des Jedi-Archivs. Niemand nimmt Notiz von der Clawdite, die mit ihrer Jedi-Verkleidung Cad Bane sicher in den Tempel schleust. Als Jocasta Nu den vermeintlichen Jedi anspricht, schlägt die Gestaltwandlerin Nu nieder und nimmt ihre Gestalt an. Ahsoka entdeckt die Clawdite und merkt, dass sie nicht Nu ist. Ahsoka schlägt die Clawdite im Lichtschwertduell. Derweil hat Bane sein Holocron erhalten und kann fliehen.

Die Folge ist ein starker Einstieg in die zweite Staffel, doch es bedarf trotzdem einer Steigerung. Meiner Meinung nach gibt es noch ein bisschen zu wenig Action in dieser Episode. Ausser der Schlacht am Anfang, die übrigens ziemlich chaotisch wirkt, und dem Lichtschwertfight gab es kaum Spannung. Die Idee mit einer Gestaltwandlerin im Senat ist wiederum grossartig und zeigt, dass Potenzial vorhanden ist. Die düstere Stimmung ist stark und Bane ist eine Wucht, wenn auch nicht derart, wie in „Geiseldrama“ (das oft genannte Staffelhighlight). Die nächste Episode lässt jedoch auf mehr Action von Banes Seite hoffen…

The Clone Wars

Morgen ist es wieder soweit – Nach einem halben Jahr Pause geht The Clone Wars in die zweite Runde. Gestartet wird die Staffel mit einem Cad-Bane-Dreiteiler (Cad Bane, der Duro-Kopfgeldjäger, trat bereits in der letzten Folge der 1. Staffel auf). Das ganze präsentiert sich in einem neuen Licht: Staffel 2 solle düsterer werden. Und um dies zu unterstreichen wurden rockige Trailer produziert und die Merchandise-Artikel werden nun nicht mehr in den schönen blau-weissen Verpackungen, sondern in düstereren rot-weissen verkauft.

Die erste Folge mit dem Titel „Holocron-Heist“ (deutscher Titel unbekannt) wird wie erwähnt morgen Sonntag 8. November auf ProSieben um 17:30 ausgestrahlt und erzählt davon, dass Cad Bane versucht, ein Jedi-Holocron zu stehlen. Weiter geht es danach in den weiteren Wochen mit den Nachfolgern „Cargo of Doom“ und „Childrens of the Force“, die sich auch mit dem Holocron-Raub befassen. Am 29. November geraten sich Anakin und Padmé in die Haare, als es um Verrat & Intrige im Senat geht. Eine Woche darauf folgt „Landing at Point Rain“, in der die Jedi eine Droidenfabrik auf Geonosis zerstören sollten. Geonosis? Schonmal gehört? Genau. Der Planet in Episode II. Der Planet, auf dem die Auslöseschlacht der Klonkriege stattfand.

Überhaupt integrieren die Macher der Serie die Filme stärker in die zweite Staffel, als sie dies bei der ersten Staffel taten. So war in Staffel 1 von den Film-Planeten gerademal Coruscant zu sehen. In den ersten sechs Episoden der zweiten Staffel sind hingegen bereits zahlreiche Filmplaneten vorgekommen. Da wären das besagte Geonosis, Mustafar (der Lava-Planet aus EP III), Felucia (Grabstätte von Aayla Secura in EP III) und Cato Neimoidia (Grabstätte von Plo Koon, EP III). Das macht es füHolocron Heistr den Zuschauer zwar interessanter, für die Macher jedoch anspruchsvoller, da bei bestehenden Planeten auf die Kontinuität geachtet werden muss. Schaffen die Macher diesen Spagat zwischen guter Story und Kontinuität, dann bin ich zufrieden. Denn in Staffel Eins war es zwar spannend, neue Planeten zu entdecken, doch Planeten, die man als Fan gut kennt, in 3D wiederzusehen, ist umso schöner und vernetzt die Filme enger mit der Serie.

In der ersten Staffel wurden jedoch auch alte Planeten integriert, jedoch nur solche aus dem EU, dem Erweiterten Universum bzw. Expanded Universe. So wurde über Abregado oder Bothawui (aus der Thrawn-Trilogie) gekämpft oder auf Rodia (da kommt Greedo her) intrigiert. Das war auch sehr spannend und interessant, doch meist blieb die Handlung vor dem Planeten stehen, oder befasste sich kaum mit dem Planeten selbst. Doch gerade die verschiedenen Welten und Kulturen, die unterschiedlichen Spezien und Individuuen sorgen dafür, dass Star Wars Star Wars ist. Und nicht nur die Weltraumschlachten. Denn das kann auch Monty Python.

Nach diesem Blick auf die Zukunft ist es an der Zeit für einen Rückblick. War The Clone Wars, was es versprach, also eine Bombe? Jein. Der Kinofilm, der ja aus drei zusammengehängten Episoden bestand, war unterdurchschnittlich. Der Funke konnte nicht rüberspringen. Als ich In den Fängen von Grievousjedoch Mitte November erfuhr, dass die Klonkriege nun auch auf ProSieben ausgestrahlt würden, war ich vor Freude nicht mehr zu halten. Die Enttäuschung vom August mit dem eher billigen Kinofilm war vergessen. Die ersten Episoden waren echt stark. Da sah man einen herumwirbelnden Yoda, wie es ihn seit Episode V nie mehr gab. General Grievous stellte die Gefährlichkeit der Separatisten ein weiteres Mal unter Beweis, als die Malevolence in Erscheinung trat. Danach folgten einige durchschnittliche Folgen, abgesehen vom Gha-Nachkt-Zweiteiler um den verschollenen R2D2. Die Folge davor über einige Klonrekruten kam bei mir nicht so gut an wie bei einer Grosszahl von Fans. In unzähligen Foren wurde die Episode hochgelobt. Naja, jedem das Seine. Nach dem Gha-Nachkt-Zweiteiler folgte ein Dreiteiler um Nute Gunray. Begonnen hat er mit der Geiselnahme von Padmé durch Nute Gunray, die natürlich verhindert werden konnte. Gunray wurde festgenommen, nur um in der nächsten Folge zu entkommen. In der dritten Folge wurde er aufgespürt – vermeintlich. Kit Fisto fand in Gunrays angeblichen Geheimversteck jenes von Grievous. Diese Episode war auch die beste des Dreiteilers, nicht nur dank einem tollen Kit Fisto und einem coolen General Grievous.

Die nächsten Folgen, 11 und 12, befassten sich mit der Gefangennahme von Count Dooku durch eine gewiefte Piratenbande. Auch Obi-Wan und Anakin, die Dooku abholen, um ihn der Republik zu übergeben, geraten in diesen zwei eher lahmen Episoden in die Fänge der Bande und kommen nur dank Jar-Jar Binks frei. Folge 13 schien dann schon besser zu werden. Der Auftritt der im Original französischakzentigen Aayla Secura versprach einiges. Und er hielt das Versprechen mehr oder weniDer Übergriffger. Die Folge handelte davon, dass die Jedi auf einem unbekannten Planeten stranden. Auf diesem Planeten, Quell, leben die Lurmen, lemurenähnliche Fellbälle, die sich dem Pazifismus verschrieben haben. Dies wird zum Problem, als die Lurmen in der nächsten Folge einer Invasion der Separatisten gegenüberstehen. Nette Idee, die eher durchschnittlich umgesetzt wurde. In der nächsten Episode, wir zählen bereits die 16., suchen die Jedi Orto Plutonia auf, einen Eisplaneten (nein nicht Hoth), um dem Verschwinden einiger Klone auf den Grund zu gehen. Auch kein Brüller diese Episode, jedoch ein tolles Figurendesign.

Nun schüttelte ProSieben – beziehungsweise Cartoon Network befahl es ProSieben – die Reihenfolge durch. Statt dem Prequel zum Kinofilm kam der Zweiteiler um den verrückten Forscher Nuvo Vindi und sein tödliches Virus. Nun denn, in diesen Episoden entdecken Padmé und Co. ein geheimes Separatistenlabor – Freiheit für Rylothauf Naboo. Dort hat der verrückte Nuvo Vindi ein tödliches Virus (H1N1) entdeckt, das sich über die Luft verbreiten lässt. Damit hat er eine tödliche Biowaffe geschaffen. Anakin und Obi-Wan reisen nach Iego, als Padmé, Ahsoka und einige Klone vom Virus erfasst werden, um dort ein Gegenmittel zu suchen. Schliesslich finden sie das Gegenmittel und können Vindi fassen. Hipp Hipp Hurra. Es folgt das erwähnte Prequel zum Kinofilm, in dem Anakin und Obi-Wan einen Verräter unter den Klonen ausmachen müssen. Der eigentliche Höhepunkt folgt in einem abschliessenden Dreiteiler. Der Planet Ryloth wird von den Separatisten eingenommen und belagert, die Twi’leks werden gefangengenommen. Die Jedi versuchen in der ersten Folge, zum Planeten zu gelangen und in den nächsten zwei Episoden, ihn den Separatisten zu entreissen. Die dritte Episode zeigt ausserdem zum ersten Mal seit seinem legendären Zeichentrickserienfight einen kämpfenden Mace Windu (den Kampf in Episode III ausgenommen) – und das mal ganz realistisch 😉 Dieser Dreiteiler ist wieder echt stark und ein würdiger Abschluss. Eigentlich. Doch etwas fehlt noch. Die Einstimmung auf Staffel 2 kommt in der Form von Cad Banes Angriff auf das Senatsgebäude und der Befreiung von Ziro, die ja im Kinofilm von den Jedi gefangengenommen wurde. Somit ist der Bogen vom Kinofilm zur Serie gespannt. Und gespannt bin auch ich… Auf die zweite Staffel.