fbpx

Astérix: Le Domaine des Dieux (2014)

AsterixDomaine
Animontag

„Les Gaulois veulent vivre comme des Romains!“

Die Asterix-Comics haben sich, wenn es um Verfilmungen geht, in den letzten zehn Jahren ein bisschen vom Wunder- zum Sorgenkind gemausert. Die Reihe, die 1999 ganz vernünftig mit der international produzierten Realverfilmung Astérix et Obélix Contre César (Asterix und Obelix gegen Caesar) mit Christian Clavier und Gérard Dépardieu in den Hauptrollen begann, gipfelte irgendwann im schrecklich lustlosen vierten Realfilmabenteuer Astérix et Obélix: Au Service De Sa Majesté (Asterix und Obelix: Im Auftrag Ihrer Majestät), den auch gar niemand mehr sehen wollte. Gleichzeitig zur Produktion des bis dato letzten Spielfilms sass ein kleines Studio namens Mikros Image an einer 3D-animierten Verfilmung, die damit an die Tradition der animierten Abenteuer der mutigen Gallier anknüpft. Astérix: Le Domaine des Dieux (Asterix im Land der Götter) erzählt die Geschichte des gleichnamigen Comics (bei uns Die Trabantenstadt), in dem Cäsar versucht, die Gallier zu besiegen, indem er ihnen eine Stadt direkt vor ihrer Nase baut, in der Hoffnung, den Unbeugsamen so die Zivilisation aufzuzwingen.

Technisch leisten die Macher dieses Filmes solide Arbeit, auch wenn die Animationen nicht immer gleich flüssig und dynamisch daherkommen. Man merkt dem Film an, dass das zuständige Studio noch sehr jung ist – Mikros Image hat bisher erst an drei Animationsfilmen gearbeitet (darunter auch Le Petit Prince). Dennoch kann Astérix: Le Domaine des Dieux überzeugen. Der Film fängt mit seiner Fülle an visuellen Gags geschickt den Witz der alten Zeichentrickfilme ein und wird auch dem Charme der Comicvorlage gerecht. Regisseur Alexandre Astier lässt es sich nicht nehmen, den Film zudem mit einer gewissen Aktualität zu versehen – den Einzug der Römer in die Nähe des Gallierdorfes spiegelt er geschickt mit den aktuellen Flüchtlingsströmen, wobei er den Galliern den Part der Ewiggestrigen, die sich über die Verfremdung empören, zugesteht. Goscinny wäre stolz.

In Kürze:

Die Zeit der peinlichen Realverfilmungen ist definitiv vorbei – die liebevolle 3D-Umsetzung beweist, dass es viel besser geht. Astérix: Le Domaine des Dieux ist ein witziger und kurzweiliger Spass im Geiste der Comicvorlage.

Wertung:

4 von 5 Fläschchen mit Zaubertrank

Dawn of the Planet of the Apes (2014)

DotPotA

„Apes together strong!“

Zehn Jahre sind vergangen, seit das als „Simian Flu“ bekannte Virus und die darauffolgende Massenpanik einen grossen Teil der Menschheit ausgerottet haben. Die Menschen in San Francisco sind bemüht, langsam zur Normalität zurückzufinden, während sich die Affen um den Schimpansen Caesar in den Wäldern um die Stadt zurückgezogen haben. Als die beiden Rassen unverhofft aufeinandertreffen, scheint eine Eskalation unvermeidlich. Dawn of the Planet of the Apes ist bereits der achte Film über den Planeten der Affen und die Fortsetzung des Reboots von 2011. Der Brite Andy Serkis schlüpft zum zweiten Mal ins Motion-Capture-Gewand und gibt den Affen Caesar, an seiner Seite sind – in ihrer menschlichen Form – Jason Clarke, Gary Oldman und Keri Russell zu sehen.

(mehr …)