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The Most Awesome Spider-Man #6

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Das hier ist ein ziemlicher Insider-Joke, aber irgendwie fand ich ihn zu interessant, um ihn auszulassen, auch wenn der Nicht-Hardcore-Film-Fan den wohl nicht checkt. Hoffentlich gefällt euch der bereits sechste Cartoon (huzzah, Halb-Jahres-Jubiläum!) meiner Most Awesome Spider-Man-Reihe trotzdem, oder – wünschenswerter – gerade deshalb.

Und wie immer: Kommentieren, Liken, Teilen!

Sprachlich vielleicht noch interessant ist, dass ich beim Konzipieren mit demselben Problem konfrontiert wurde, das ich später Aunt May zuschrieb: In der englischen Sprache gibt es nämlich kein wirklich vernünftiges Wort für „Partner“ bei älteren Leuten. Das englische partner bezieht sich auf gleichgeschlechtliche Beziehungen, boyfriend/girlfriend klingt vielen zu kindisch und significant other bzw. s.o. ist ein bisschen gar gestelzt – weshalb man generell dann eben doch auf den guten alten feller oder lady zurückgreift.

The Most Awesome Spider-Man #5

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Etwas, was mich bei The Amazing Spider-Man ein bisschen störte, ist die schiere Perfektion von Peter Parkers Leben. Wer die Comics kennt, weiss dass das alles andere als der Fall ist – doch im Film trifft eben all das zu, was Batman hier Spidey vorwirft. Aber obacht – eine Schwäche hat Spidey dann doch noch 😉

Bei dieser Ausgabe von The Most Awesome Spider-Man (die übrigens eine der allerersten war, die ich erdacht und gezeichnet habe) lag mir die Figurenzeichnung sehr am Herzen: Batman sollte so grumpy wie möglich, Spidey so liebenswert-bescheuert wie möglich daherkommen. Ist natürlich nicht gerade einfach, das in lediglich vier Panels zu tun, und umso mehr hoffe ich, dass meine Mühen auch erkennbar sind.

Solltet ihr völlig begeistert sein von diesem Cartoon, dann klickt bitte sofort auf der Facebook-Seite auf LIKE – dürft ihr übrigens auch, wenn ihr es abgrundtief scheisse findet.

Peanutbutter & Jeremy’s Best Book Ever!

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Der Titel dieses Comics verspricht keinesfalls zuviel. James Kochalkas Band über eine Bürokatze und ihren hinterlistigen Krähenkollegen hat den Zusatz „Best Book Ever!“ völlig verdient. Mit viel Schalk und einer ganz feinen Prise Gesellschaftskritik erzählt der Macher von American Elf in Peanutbutter & Jeremy’s Best Book Ever alltägliche Geschichten über Hüte und komisch benamste Berichte. Dafür, dass ich den Band für 5 Franken in meinem Lieblingscomicladen fand und eigentlich ganz spontan und ohne irgendwas darüber zu wissen, kaufte, macht er mir unglaublich viel Spass.

Mit Beispielbildern kann ich leider nicht dienen. Aber glaubt mir einfach, wenn ich euch sage, dass das supertoll ist.

The Most Awesome Spider-Man #2

Sodeli, da ist die zweite Ausgabe meines Webcomics, The Most Awesome Spider-Man – diesmal mit einem Gastauftritt von Captain America himself und einem eigentlich im Grunde ein bitz doofen Gag. Ich hoffe, ihr habt (trotzdem) euren Spass damit. Sämtliche Ausgaben kann man hier nachlesen.

Ich wurde in der letzten Ausgabe gefragt, ob jetzt Spidey immer ein Schneckenheld bleibt. Da kann ich euch beruhigen – wie ihr ja bereits oben seht, wird das nicht der Fall sein. Gut möglich, dass ich das Konzept mal irgendwann wieder aufgreife, genauso wie vielleicht mal wieder der Schirm-Charme-Melonen-Spidey (der bis kurz bevor ich es posten wollte noch der Krummstock-Charme-Melonen-Spidey war, bevor mir der Fauxpas auffiel) irgendwann einen Auftritt hat, aber generell startet jede Ausgabe wieder bei Null – vielleicht abgesehen von einige Running Gags.

Die Nichtlustig TV-Serie

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Nachdem ich euch heute bereits das Crowdfunding-Projekt zu The Goon vorgestellt habe, gibt es nun ein weiteres erwähnenswertes Projekt, für das man Geld sammeln möchte. Nämlich eine Serie zum Cartoon Nichtlustig, die Joscha Sauer auch gleich selber macht.

Deshalb sammelt der deutsche Cartoonist nun mittels Crowdfunding 100000 Euro, um erste Folgen zu produzieren. Klingt eigentlich vernünftig, oder?

Infos zum Projekt und eine Möglichkeit, Geld zu spenden gibt es hier, ein Video der ersten 10 Minuten der ersten Folge habe ich nach dem Klick angehängt.

(mehr …)

The Most Awesome Spider-Man #1

Seit ich gelernt habe, mit Stiften halbwegs schlaues Zeug auf Papier zu bringen, wollte ich Comics zeichnen. Ich hatte auch immer wieder Ideen, aber entweder scheiterte es an meinem nicht vorhandenen erzählerischen Talent oder meinem Durchhaltevermögen – Spanksen kann euch davon ein Lied singen. Als ich dann diesen Blog eröffnete, startete ich immer mal wieder Versuche für einen Comicstrip, weil ich das ein cooles Konzept finde, so richtig funktionierte es aber nicht, und auch hier scheiterte es immer wieder an obigen Schwachpunkten.

Nun versuche ich es ein weiteres Mal und habe schon viele Ideen in petto. Tatsächlich hat mir das gestern Abend schlaflose Nächte bereitet, weil mir im Halbstundentakt wieder ein lustiger Einfall in den Sinn kam, den ich dann sogleich niederschreiben musste. Ich nenne das Ganze in Ermangelung besserer Alternativen The Most Awesome Spider-Man, in Anlehnung an den Titel der Comicvorlage und so. Die Idee dazu verdanke ich ein bisschen Craytons täglichem Die Spinne-Comicstrip.

Ich werde mich dabei weder an irgendwelche zeitliche, noch sonstwelche Richtlinien halten, ich poste die Dinger, wenn ich Lust habe – denn wenn ich Woche für Woche (oder Monat für Monat) etwas Neues erdenken muss, leidet mit der Zeit die Kreativität. Das mit dem englisch ist übrigens nicht weil ich das Ganze auch englischsprachigen und damit mehr Lesern zugänglich machen muss (auch wenn es schon verlockend klingt), sondern einfach, weil ich Gags auf englisch lustiger finde, und ausserdem bereits einige Ideen habe, die auf deutsch gar nicht funktionieren.

Da das der erste Comicstrip für mich ist, und der erste wirkliche Comic überhaupt, bitte ich um ein bisschen Nachsicht, aber auch ehrliches Feedback.

 

Graval macht Stunk #7 – Nina Matsumoto

Über Nina Matsumoto hatte ich bereits einmal berichtet, da mich vor allem ihr Werdegang beeindruckt hat. Der Vollständigkeit halber werde ich hier noch kurz die wichtigsten Punkte zu Matsumoto auflisten, wer aber genauer wissen will, wie Matsumoto plötzlich so bekannt wurde und mehr über ihre Arbeit für die Simpsons wissen will, sollte am besten diesen Blogpost hier konsultieren.

Über Nina Matsumoto
Nina Matsumoto ist eine junge kanadisch-japanische (Yaay – Kanada!) Künstlerin aus Toronto (Yaay – Toronto!), die für verschiedene Verlage arbeitet. Momentan zeichnet sie die Manga-Serie Yōkaiden und regelmässig für die Simpsons. Dort wurde die Blumenverkäuferin engagiert, nachdem ein Bild von ihr, das die Simpsons-Hauptcharaktere als Mangas zeigt, zum wohl meistbesuchtesten Bild auf DeviantArt wurde. So zeichnete sie regelmässig Manga-Adaptionen der Simpsons, bewies ihr Können aber auch im „normalen“ Simpsons-Stil. Ihr American Dream gipfelte im Eisner Award für eine Simpsons-Adaption von „Death Note“. Ebenfalls von Matsumoto stammt das Prequel zu „The Last Airbender“, mit dem Titel „Zuko’s Story“.

Warum ich euch Nina Matsumoto vorstellen möchte
Wenn ich so die Liste von Matsumotos Arbeiten durchgehe, merke ich, dass ich bis auf die Simpsons-Arbeiten nichts von ihr kenne. Die Manga-Adaptionen zu „The Last Airbender“ interessieren mich ohnehin und werden vielleicht gelesen, Yōkaiden steht auch irgendwo auf der Liste. Was mich aber an Nina Matsumoto begeistert hat, ist ihr Werdegang, von der Blumeverkäuferin zur Eisner Award-Gewinnerin. Diesen Werdegang lebt sie auch aus, und versucht an ihrem Beispiel andere Künstler zu inspirieren, was dieses Bild auf DeviantArt schön zeigt. Sie versucht also, DeviantArt, das an ihrem Erfolg massgeblich beteiligt war, etwas zurückzugeben.

Doch auch ihr Zeichenstil gefällt mir sehr gut. Er hat diesen Cartoon-Manga-Mix, den man in ähnlicher Form auch von Avatar kennt, warum es nicht überrascht, dass sie mit dem Zeichnen des Filmprequels beauftragt wurde. Gerade bei den Simpsons-Comics war es immer wieder spassig, ihre Stories zu lesen; während andere Geschichten eher lahm waren, waren die Manga-Adaptionen immer ein Highlight. Zwar lese ich nun nicht mehr aktiv Simpsons Comics, vielleicht kaufe ich mir aber wieder ein Heft, wenn Nina Matsumoto zeichnet.

Mehr Infos zu Nina Matsumoto findet ihr auf ihrer Homepage, ihrem Blog und natürlich ihrem DeviantArt-Profil, dessen Galerie ein ganz heisser Tipp ist!

Bilderquellen: Porträt Nina Matsumoto: SpaceCoyote.com // Prince Zuko: DeviantArt.com // Simpsons-Manga: Media.Photobucket.com

Graval macht Stunk #2 – Flix

Heute stelle ich euch einen weiteren Künstler vor, diesmal einer aus dem „Trio superlustiger deutscher Cartoonisten“, wie ich sie zu nennen pflege, nämlich Joscha Sauer, Ralph Ruthe und – eben Flix. Flix ist wahrscheinlich der am wenigsten bekannte der drei, und doch steht er den anderen zwei in nichts nach. Vorhang auf füüüüür FLIX!

Über Flix
Felix Görmann arbeitet seit 2002 unter dem Pseudonym „Flix“ als Comiczeichner. In dieser Zeit hat er zahlreiche Comicbände veröffentlicht mit unterschiedlichem Inhalt: Er zeichnet genauso Cartoonstrips wie zusammenhängende Stories und Zeitungsstrips. Mit der autobiografischen Story „held“ gelang ihm 2003 der Durchbruch, 2004 schrieb er mit „sag was“ die Fortsetzung.

Kennengelernt habe ich Flix mit „Da war mal was…“, einer Sammlung an Stories zur Mauer, die er von Freunden und Bekannten gesammelt hatte und anlässlich der zwanzigjährigen Jährung des Mauerfalls veröffentlichte. Die Stories waren abwechslungsreich, malkomisch, mal tragisch und mal stimmten sie einfach nachdenklich. Ein rundum gelungenes Werk.

Warum ich euch Flix vorstellen möchte
Wie erwähnt, bin ich überzeugt dass man Flix in einem Atemzug mit Sauer und Ruthe nennen müsste. Vielleicht ist er in Deutschland bekannter, als hier, aber hier sind nur „Nichtlustig“ und „Shit Happens!“ bekannt, Flix? Nie gehört. Das ist echt schade, sein Zeichenstil spricht mich sehr an, und wie liebevoll er in „Da war mal was…“ die Geschichten erzählt – ohne irgendwie dem ganzen eine eigene Meinung aufdrücken zu wollen und ganz sachlich (oder unsachlich ;)) aus der Perspektive der Person, die sich zurückerinnert, berichtet, das ist schön.

Das Ganze wird in Cartoons verpackt, was man als geschmacklos oder verfehlt abtun kann, ich finde, das lockert das Thema ungemein auf und sorgt für eine richtige Atmosphäre, dass man sich zwar mit einem ernsten Thema befassen kann, und dem auch gerecht wird, dennoch aber auch unterhalten wird. Flix‘ Artwork ist spitze. Er gibt den einzelnen Erzählungen meist Farben, in deren Farbtönen er dann die ganze Story oder den ganzen Strip hält. Wenn die Farben in einem Cartoon zusammenspielen, ist das ganze, ungeachtet des Inhalts schon viel angenehmer zu lesen. Was ihn aber auszeichnet, ist sein ungewohnter aber liebenswerter Zeichenstil. Er zeichnet die Figuren mit Quadratnasen und Monsterbrillen, mit Knoblauchohren und Streetstyle, Riesenhänden und Riesengrinsen. Man muss Flix sehen um Flix zu verstehen.

Am besten schaut man sich auf seiner Website um. Auch auf Wikipedia gibt es einiges über Flix zu lesen.

Bilderquellen: Porträt Flix von Comic.de // „Da war mal was…“-Beitrag von Joscha Sauer von DaWarMalWas.de // Photoshop-Strip von Forum.Zehn.de