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To Srey S’ad From Bo Oone Broh

Gerade hab ich meiner Kollegin, einer nur um wenige Stunden älteren „Srey Bang“ eine CD des Soundtracks zu Same Same But Different gebrannt, den wir demnächst gemeinsam sehen wollen. (Jaah Breye Mitt Darth Ridiculous, auch ich wandle nahe an der Illegalität ;)). Jedenfalls wollte ich ihr eine Widmung draufschreiben, doch die wenigen Khmer-Worte die ich weiss, Barang, Praopun und P’dey, passten definitiv nicht. Doch wie so oft schafft das Internet Abhilfe. So habe ich einen Reise-Sprachführer entdeckt, der die wichtigsten Khmer-Begriffe listet und ziemlich interessant ist. Fündig wurde ich schliesslich auf einer französischen Übersetzungsseite, die anders, als die restlichen Übersetzer auch die gesprochene Version anzeigt, den Khmer lesen kann ich Daoye Aakossal noch nicht  😉 Mit einigen Französischkenntnissen kommt man da auch oder gerade als Barang ziemlich weit.

Ich könnte jetzt so fies sein, und euch verschweigen, was die kursiven Begriffe im Text bedeuten, denn bei vielen werdet ihr selbst auf Google nicht fündig. Somit müsstet ihr euch auf eine der Seiten begeben, was dann aber eh keiner tun wird, darum – hier die Übersetzungen:

Srey S’ad – Schöne Frau (Srey steht für Frau, da die Wörter in Khmer geschlechtslos sind)
Srey Bang – Ältere Schwester (hier im übertragenen Sinn)
Bo Oohne Broh – Kleiner Bruder
Breye Mitt – Mein lieber Freund
Barang – Ausländer, ursprünglich Franzose
Praopun – Ehefrau
P’dey – Ehemann
Daoye Aakossal – Leider, unglücklicherweise

Mom said „You’re a child of God“, she said „But mom I’m in such a hurry“

William Tell kennt wahrscheinlich keiner hier. Kannte ich auch nicht, bis mein Vater, der den Namen so lustig fand (Wilhelm Tell, anyone?), mir seine CD aus den Staaten mitbrachte. William Tell war der ehemalige Backgroundsänger und Gitarrist der Band Something Corporate, wobei ich ausser auf der englischen Wikipedia nirgends etwas von einer Trennung lesen konnte. Also ohne Gewähr. Was für Musik Tell macht? Eher ruhigen Pop/Rock, der aber auch mal etwas in Richtung Rock abdriftet. Sound, der gemacht ist für Autofahrten im Sommer, oder im Garten chillen (wenn die miesepetrige Nachbarin ausser Reichweite ist ;)). Sein Erstling „You Can Hold Me Down“ ist eine grossartige CD, die ich nur empfehlen kann. Jeder einzelne Titel ist absolut hörenswert, es gibt jedoch einige, die herausstechen, so beispielsweise die eher rockigen „Sounds“ und „Slipping Under“, „Young At Heart“, von dem auch die Titelzeile stammt oder die an Pop-Balladen anmutenden „Just Like You, Only Sweeter“ und „You Can Hold Me Down“. Eins meiner Lieblingsalben. Und die EP „Lovers & Haters“ ist auch schon raus.

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Hörtipp: Lunik

Heute eben in der Zeitung gelesen: „Das neue Album von Lunik ab heute in den Läden!“ Zwei Fragen stellen sich mir: 1. WTF – Lunik hatten sich doch getrennt, hab ich was verpasst? 2. Warum hab ich dennoch nix mitgekriegt? Kurz auf Wikipedia informiert, und gesehen, dass sich Lunik 1. nicht getrennt hatten, sondern lediglich ein Nebenprojekt am Laufen war und 2. bereits 6 Alben rausgebracht hatten, und nicht 3 wie ich vermutet hab. Nachholbedarf also.

Wahrscheinlich kennen nur die wenigsten meiner grösstenteils deutschen Leserschaft Lunik, daher ein kurzes Profil zur Band. Lunik ist eine mittlerweile fünfköpfige Popgruppe aus der Schweiz, deren Frontfrau Rahel „Jaël“ Krebs den englischen Texten die richtige Portion Tiefe verleiht. Vergleichbar ist Lunik mit Wir sind Helden, abgesehen, davon, dass sie englisch singen und ihr Pop etwas „sanfter“ ist. Stimmlich lassen sich jedoch Parallelen zwischen den Sängerinnen erkennen, und auch die Instrumentezusammensetzung ist bei beiden Bands dieselbe und man verzichtet fast gänzlich auf andere Instrumente. Beim neuen Album jedoch sind auch Streicher mit von der Partie, wie Jaël in einem Interview bestätigte.

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Bekannt wurden Lunik durch das leicht hochnäsig anmutende Stück „Most Beautiful Song“, das sich 14 Wochen in den Schweizer Charts halten konnte, und das im Globi-Film verwendet wurde. Das Stück wurde von einer Kollegin seinerzeit als „chipmunked“ bezeichnet, womit sie nicht ganz so unrecht hat 😉 Später folgte das Album „Preparing to Leave“, das Ohrwürmer wie „Little Bit“ und Life is All Around You“ hervorbrachte. Ein bisschen melancholischer als der Vorgänger, finde ich, obwohl selbst dieser schon ziemlich melancholisch war. Sound für ruhige Momente, in denen man nicht so toll drauf ist.

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Die angesprochene Trennung, die sich als Nebenprojekt namens MiNa herausstellte, das man angepeilt hatte, weil man die geschriebenen Songs nicht passend für Lunik fand, hat bisher nur ein Album hervorgebracht, und dieses wiederum nur eine Single. Beim Durchhören verstehe ich den Punkt von Jaël und Luk und kann mich mit dem Gedanken anfreunden die Scheibe in naher Zukunft mal in meinem CD-Regal vorzufinden.

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Hoffnung.

Ich hoffe. Dass in der nächsten Zeit

  • der fünfte Spook-Band seinen Weg in die deutsche Sprachversion findet.
  • Jamiroquais neues Album seinen Weg in den Plattenladen findet.
  • „A long way down“ seine auf 2009 versprochene (Johnny Depp hat angeblich die Rechte) findet.
  • ein Jan Delay oder – bei passender Begleitung – Moby-Ticket den Weg in meine Tasche findet.
  • mein ambitioniertes Projekt (geheim-geheim!) gelingt 😉

Oh Jonny – aber hast du kein Gewissen?

Ich habe mir heute das neue Album vom Delaynator gekauft – „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“. Die Singleauskopplung „Oh Jonny“ hat mich überzeugt, dass Jan Delay nach „Mercedes Dance“ ein zweites Album wert ist. Nachdem das Album eingehört ist, bin ich ziemlich enttäuscht, um ehrlich zu sein. Der groovige Sound von „Mercedes Dance“ fehlt mir, zuviele der Songs sind langsame Balladen oder es fehlt ihnen an Musik, die die Rhymes von Janni untermalt. Schlicht gesagt zu eintönig.

Neben „Oh Jonny“, das aber auch sehr abgefucked klingt – irgendwie ist es nach paar Mal hören auch durch – gibt es einen Song, der nicht langsam eingespielt wird und der mir gefällt. Der Titel heisst „Kommando Bauchladen“ und ist ein zackiger Song mit einem passablen Sound – doch überall vermisse ich den Sound, der „Mercedes Dance“ so geprägt hat.

Fazit: Nice try, aber widme dich lieber den „Beginnern“ statt weitere solche Alben zu machen.

Nachtrag: Nun wurde das Album einige Male durchgehört und ich muss gestehen, dass es mir eigentlich gefällt. Es ist einfach nicht mehr der gleiche Stil wie zuvor und somit nicht, was ich erwartet hatte…

Pilterpost IV – Albumcover

Die geilsten Albumcover stammen immer noch von Mika. Genau wie der Vorgänger „Life in Cartoon Motion“ bietet auch „The Boy who knew too much“ viel fürs Auge – von Mikas Schwester designt.

Peinlichste CD

Als ich mal meine CD-Sammlung so durchgesehen habe, sind mir einige CDs ins Auge gesprungen, die ich eindeutig in einer vorpubertären Grundschüler-Phase zugelegt habe. Anders kann ich mir diesen Frevel nicht erklären. Dann ist mir die Idee gekommen, die peinlichste CD zu küren. Aaalso:

Meine peinlichste CD ist ganz klar mit 49.978 % Vorsprung auf den Song „Hollaback Girl“ von Gwen Stefani die Bravo Hits-CD von 2003, mit Titeln wie We have a Dream – DSDS, TV makes the Superstar von Modern Talking oder Ich bin jung und brauch das Geld von Eko Fresh (Woher ich den Post-Titel eines meiner letzten Posts habe, sollte auch klar sein). Hell! Zu meiner Verteidigung muss ich jedoch sagen, dass ich die CD von ner Kollegin ausgeliehen hatte und nicht mehr zurückgegeben habe – nicht weil ich sie so mochte, sondern weil ich sie verloren habe. Trotzdem habe ich sie dazumals frischfröhlich gehört.

Hm, da könnte man doch glatt ein Stöckchen draus machen, oder nicht? Wär noch interessant zu erfahren, was BigBirds peinlichste CD ist…

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