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Mad Max: Fury Road (2015)

madmax

„What a lovely day!“

Bei rund hundert Kinobesuchen pro Jahr bleibt bei mir längst nicht jeder Film haften. Und damit meine ich nicht, dass die Filme keinen Spass machen – im Gegenteil – sondern dass sie einfach nicht lang genug in Erinnerung bleiben. Ein Film, den ich hingegen so schnell nicht vergessen werde ist Mad Max: Fury Road. George Miller erzählt in diesem Film von einer dystopischen Welt, in der Wasser und Benzin knapp sind – und wer diese Ressourcen besitzt, der hat folglich auch die Oberhand. Als sich Imperator Furiosa gegen ihren Anführer Immortan Joe auflehnt, entbrennt ein Bandenkrieg, zwischen dessen Fronten sich Mad Max wiederfindet. So einfach diese Geschichte erzählt ist, so simpel ist sie auch gestrickt.

Wer meint, dass Mad Max: Fury Road deswegen lockere Unterhaltung biete, irrt gewaltig. Dieser in rostrot und stahlblau getauchte Fiebertraum ist alles andere als leichte Kost. Miller zaubert ein bombastisches und akribisch durchorchestriertes Actionfeuerwerk, das dem Zuschauer keine Sekunde Ruhe gönnt. Untermalt wird das Ganze vom pumpenden Score des Holländers Tom Holkenborg aka Junkie XL, der nach 300: Rise of an Empire erneut eindrücklich beweist, dass er der Mann für opulenten Bombast ist. Am meisten hat mich an diesem Film fasziniert, dass der von Tom Hardy verkörperte Max in diesem Film gar nicht der eigentliche Held ist. Die von Charlize Theron brilliant gespielte Furiosa sowie eine Handvoll weiterer Frauen stehlen ihm die Schau und treten mindestens soviele Ärsche wie Max, womit sie diesen Film wohl zum feministischsten Action-Streifen der letzten Monate machen.

In Kürze:

Mad Max: Fury Road ist ein bildgewaltiger Trip in eine Welt der heulenden Motoren und durchgeknallten Gestalten. Der Action-Film des Jahres? Gut möglich.

Wertung:

5 von 5 feuerspeienden E-Gitarren

A Million Ways To Die In The West (2014)

MillionWays

„People die at the fair.“

Der Schafzüchter Albert Stark hasst den Westen – überall lauern tödliche Gefahren oder schreckliche Krankheiten. Als er aber einem berüchtigen Gauner noch die Frau ausspannt, wird es für ihn erst richtig brenzlig. Mit A Million Ways To Die In The West liefert uns Seth MacFarlane seine zweite Komödie nach dem Riesenerfolg Ted. Diesmal hat er aber nicht nur eine Sprechrolle, sondern spielt auch gleich die Hauptrolle. An seiner Seite zu sehen sind Charlize Theron, Liam Neeson, Giovanni Ribisi und Sarah Silverman.

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Snow White and the Huntsman (2012)

„Mirror, Mirror, on the wall, who is the fairest of them all?“

Ich habe mich bereits in meiner Review zu Mirror Mirror darüber aufgeregt, dass Snow White and the Huntsman andauernd auf den Vergleich mit Tarsem Singhs Film reduziert wird. Das ist unnötig und unseriös, da die Filme zwei völlig unterschiedliche Konzepte verfolgen und es daher soviel Sinn macht, sie zu vergleichen, wie zu behaupten, dass Heath Ledgers Joker besser war als Jack Nicholsons. Mirror Mirror wäre die lustige, abgedrehte und bunte Jack Nicholson-Joker-Adaption, während Snow White and the Huntsman durchaus als düsteres Epos im Heath Ledger-Look bezeichnet werden darf. Das ist tatsächlich ein ziemlich bescheuerter Vergleich, aber ich denke I made my point clear.

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Entdecke Prometheus – Interview mit Charlize Theron

Diese Woche steht im Zeichen von Ridley Scotts neuestem Film Prometheus, der zwar kein direktes Prequel zu den Alien-Filmen ist, aber zumindest im gleichen Universum spielt. Während den nächsten sieben Tagen gibt es darum auf Owley.ch exklusive Interviews, Hintergrundberichte sowie andere interessante Posts, die euch die Wartezeit bis zum Film verkürzen sollen. Das Ganze ist Teil der „Sternenkarte“, einer Kampagne von 20th Century Fox Schweiz, bei der während neun Wochen immer ein anderes Schweizer Internetmedium exklusive Berichte bringt. Und nun, in der dritten Woche, führt die Reise also zu mir. Die „Sternenkarte“ mit allen Informationen und den bisherigen Stationen findet man auf Facebook.

Im Gespräch mit Joe Utichi spricht die Oscar-Preisträgerin Charlize Theron über die Arbeit mit Ridley Scott, Glaubensfragen und nicht zuletzt ihre Figur, Meredith Vickers.

Prometheus – Dunkle Zeichen startet in der Schweiz am 9. August 2012.

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Trailer: Snow White and the Huntsman

Wenn man Märchen, „Lord of the Rings“, „The Chronicles of Narnia“ und „Princess Mononoke“ mischt kommt etwas heraus, das sich Snow White and the Huntsman nennt. Das zumindest scheint uns der neue Trailer vermitteln zu wollen, der aber ausser neuen Waldbestien nicht viel an nicht schon gesehenem Material bietet. Egal, das Ganze sieht nach guter Fantasy aus, und überhaupt nicht nach Märchen, was mir ehrlich gesagt auch ein wenig gar altbacken gewesen wäre. Ist also alles ganz okay, und auch Kristen Stewart gefällt da.

Und übrigens hat der Film die besten sieben (also eigentlich sind es ja acht, warum auch immer) Zwerge zu bieten: Nick Frost, Eddie Marsan, Ray Winstone, Brendan Gleeson, Ian McShane und Toby Jones. Und Johnny Harris und Bob Hoskins. Genial.

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Trailer: Snow White and the Huntsman

Bisweilen wird ja gerne mal die Geschichte übern Haufen geworfen („300“ oder „Troy“), aber auch die klassische Literatur ist nicht mehr sicher vor Hollywood, wie das Beispiel von „The Three Musketeers“ kürzlich zeigt. Dass es auch die Gebrüder Grimm früher oder später treffen würde, war zu erwarten, aber dass im kommenden Jahr gleich zwei Adaptionen von Schneewittchen kommen, das hätte man nicht wirklich erwartet. In Tarsem Singhs „Mirror, Mirror“ spielt Lily Collins Schneewittchen, das sich mithilfe der Zwerge an der Stiefmutter (gespielt von Julia Roberts) rächen will – irgendwie klingt da Snow White and the Huntsman weit vielversprechender. Auch hier weicht man vom Plot ab und macht aus dem Film ein episches Actionspektakel, wobei Kristen Stewart das Schneewittchen spielt, Chris Hemsworth den Jäger und Charlize Theron die böse Königin. Klingt nach Nonsens und hat überhaupt nix mit dem Märchen zu tun, aber hey, es sieht schonmal toll aus. Und hey, vielleicht kann ich mich ja langsam mit Frau Stewart anfreunden, jetzt wo sie nicht mehr mit dem Homoschwan auf der Leinwand turtelt.

Und wer dachte, das wärs dann gewesen mit dem Märchenmassaker, der darf sich auf „Hansel and Gretel: Witch Hunters“ mit Jeremy Renner und Gemma Arterton im März 2012, sowie „Sleeping Beauty“ mit Hailee Steinfeld irgendwann 2013 freuen. Und das britische Märchen „Jack the Giant Killer“ mit – obacht – Stanley Tucci, Ewan McGregor, Bill Nighy, Ian McShane, Nicholas Hoult und Warwick Davis kommt im Juni 2012. Und ich wundere mich offen gesagt, was Letzterer in einem Film über Riesen sucht. *hust*

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Auslosung der WM-Gruppen

Morgen werden ja die Gruppen der WM 2010 in Südafrika ausgelost. Charlize Theron, die ja selbst südafrikanischer Herkunft ist, spielt die Glücksfee. Bei der Hauptprobe brachte sie so manchen FIFA-Kopf zu qualmen, als sie statt des gezogenen Frankreichs Irland nannte. Wir erinnern uns an das unfaire Ausscheiden der Iren durch Thierry Henrys Handspiel.

Die Töpfe sind mittlerweile bekannt. In Topf 1 befinden sich die sieben besten Teams und Südafrika, in Topf 2 die asiatischen, pazifischen und nord-/mittelamerikanischen Teams , in Topf 3 die restlichen afrikanischen und südamerikanischen Teams, und in Topf 4 schliesslich das restliche Europa. Das Ganze sieht folgendermassen aus:

Topf 1: Südafrika (gesetzt in Gruppe A), Argentinien, Brasilien, Deutschland, England, Niederlande, Italien, Spanien
Topf 2: Australien, Japan, Nordkorea, Südkorea, Neuseeland, Honduras, Mexiko, USA
Topf 3: Algerien, Elfenbeinküste, Kamerun, Ghana, Nigeria, Chile, Paraguay, Uruguay
Topf 4: Dänemark, Frankreich, Griechenland, Portugal, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien

Welches wäre nun wohl die attraktivste Gruppe für die Schweiz? Fussballerisch? Erfolgsbedingt?

Ich sähe die Schweiz gerne in einer Gruppe aus Argentinien/Niederlande, Australien/Neuseeland und der Elfenbeinküste/Ghana. Sowas in der Art wäre zwar schwierig, jedoch immer noch machbar. Solange die Schweiz gut aufspielt würde alles klappen. Eine eher einfache Gruppe wäre hingegen Südafrika, die ja kaum Spielpraxis mehr haben, Honduras/Neuseeland und Algerien/Chile. Aber man darf die Teams auf keinen Fall unterschätzen, denn immerhin haben es alle an die WM geschafft und sich gegen rund 150 Teams weltweit durchgesetzt (gut, nicht alle hatten die 150 als Gegner, aber ihr versteht mich schon). Gute Teams wie Schweden, Tschechien, Tunesien oder auch Ecuador blieben auf der Strecke, und müssen von zu Hause aus zuschauen. Daher gibt es keine schlechten Mannschaften mehr. Nur noch bessere. Und weniger gute.

Wie sähe eure (deutsche/schweizer) WM-Gruppe aus? Wen hättet ihr gerne in der Gruppe? Wen nicht? Warum?
Stimmen wir uns doch schonmal auf Südafrika ein.