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Scott-Pilgrim-Review

Ich mag Scott Pilgrim. Wer mich kennt, weiss das. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht jemanden darauf hinweise, dass Brot dick macht, oder dass, wenn sein Leben ein Gesicht hätte, ich es pausenlos hauen würde. Und natürlich hat dieser Zeichenstil auch meinen Stil etwas beeinflusst. Klar, dass man auch hier auf dem Blog nicht um Scott Pilgrim herumkommt. Nun durfte ich für Craytons Comicblog, einen grossartigen Comic-Blog ein Review der ersten beiden Bände schreiben, das auch schon veröffentlicht wurde.

Es findet sich hier, und ich würde mich freuen, wenn es der ein oder andere vielleicht lesen möchte. 🙂

KUB #1 – Was fasziniert euch an Star Wars?

Als wir die KUB gründeten, planten wir, regelmässig Diskussionsthemen in die Runde zu werfen, die die einzelnen Mitglieder dann in einem Blogpost behandeln würden. Als erstes Thema wollten wir etwas grundlegendes nehmen, und zwar, was uns an Star Wars fasziniert. Warum wird jemand so angefressen von einer Filmreihe, dass er weitere Romane und Comics und sogar TV-Serien regelrecht verschlingt?

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Iron Man (2008)

Gerade wieder Iron Man geschaut. Sozusagen als Einstimmung auf den zweiten Teil, der diesen Sommer erscheint. Nach Alice in Wonderland nun mein nächstes Kinohighlight. Ich liebe den Kick-Ass-Stil des Films, der durch die Wahl von ACDC für den Soundtrack des zweiten Teils unterstrichen wird. Dabei kenn ich Iron Man gar nicht. Ja überhaupt bin ich ein schlechter Comicfan. Ich lese keine Superhelden-Comics, liebe aber die Filme. Die Batman-Comics meines Bruders hab ich jeweils gelangweilt zugeklappt. Daher richten sich meine Erwartungen immer nach den Filmen und haben keinen Bezug zu den Comics oder den Charakteren, die die Comicleser kennen. 😉 Vielleicht manchmal auch besser. So konnte ich mich rasch mit Heath Ledger als Joker anfreunden, womit ich ein Weilchen wohl alleine dastand 😀 Aber zurück zum Thema, zurück zu Jon Favreaus Superheldenverfilmung Iron Man.

Story

Tony Stark, Boss des Waffenherstellers Stark Industries, wird nach einer Waffenpräsentation in Afghanistan entführt und festgehalten. Er soll für eine Terroristengruppe, die Jericho, eben diese neue Waffe, bauen. Aufgrund einiger Raketensplitter die in den Körper gelangten, hat ihm sein Mitgefangener Yinsen einen Elektromagneten implantiert, der diese davor zurückhält, die Organe anzugreifen. Heimlich baut Stark eine Rüstung, die mit einem eingebauten Reaktoren funktioniert und gelangt so in die Freiheit. Zurück in Amerika arbeitet er daran, diese Rüstung zu verbessern. Doch er hat die Rechnung ohne den Firmenkonkurrenten Obadiah Stane gemacht…

Darsteller & Charaktere

Es gibt durchaus Filme, in denen Robert Downey Jr. mich überzeugt, mein lieber Christiansfoyer 😉  Dieser war zum Beispiel einer (Ich brauch übrigens noch einen passenden Übernamen für dich :P). Den Wandel vom Playboy zum Kerl, dem plötzlich die Augen geöffnet werden, vollzieht Downey Jr. vollkommen glaubwürdig. Jeff Bridges steht dem als gnadenloser, von Ehrgeiz getriebener Visionär (mit Segway ^^) in Nichts nach. Was mich – trotz der Tatsache, dass Don Cheadle übernimmt – stört, ist, dass die Rolle von Rhodes auf den zweiten Teil hin einen neuen Darsteller erhält. Ich mochte solche Darstellerwechsel noch nie, aber dafür kann Terrence Howard, zumindest was seine Darstellung von Rhodes in Teil 1 anging, nichts.

Actionszenen

Der Film lebt von seinen Actionszenen, von denen es zwar wenige, dafür unglaublich spannende gibt. Gerade die Luftfights gehen ab wie nix, allen voran der Fight mit den zwei Huntern, die übrigens interessanterweise als Whiplash I & II bezeichnet wurden… klingelts? Allgemein sind die Flugszenen sehr cool und vorallem glaubwürdig gestaltet. Auch der Schlussfight ist, aus visueller Sicht (klingt das doof), gelungen, ich liebe das Bild, wie Iron Man hochfliegt und dicht von Obadiah verfolgt wird. Genial.

Überzeichung

Ein Faktor, der zeitweise auf die Nerven ging, war die Überzeichnung der Figuren und Fights. Obadiah Stane wirkt teilweise sehr karikiert, wobei das bei einer weniger tiefgründigen Comicverfilmung noch durchgeht und gewissermassen auch zu seiner Figur passt. Weitaus nerviger waren die Zehn Ringe, bzw. die beiden Bosse, die eine ziemlich lächerliche Figur machen. Der finale Kampf zwischen Obadiah und Tony wirkte auch sehr voraussehbar, er war komplett nach dem Schema Punkt für den Bad Guy – Punkt für den Good Guy – Beinahe-Sieg für den Bad Guy – Last Minute Sieg für den Good Guy gestaltet. Etwas schade, aber der Film verträgt das gut, da er allgemein etwas parodistisches hat.

Soundtrack

Wer meine Reviews liest, der weiss, dass ich viel Wert auf den Soundtrack lege. Einen grossen Teil des „Kick-Ass-Feelins“ übernimmt der rockige Score, der im zweiten Teil offenbar gänzlich weggelassen wird, und durch einen ACDC-Soundtrack ersetzt wird. Ob das eine gute Idee ist, weiss ich nicht. Ich glaube, man hätte besser einen Score und einen Soundtrack produziert, so ohne Score wirkt das Ganze sicher trocken. Jedenfalls ist der Soundtrack zu Iron Man sehr schön, auch wenn ich ihn etwas eintönig finde. Passt aber gut in den Film, und das zählt in erster Linie. Offenbar hat der Komponist Ramid Djawadi die Stücke erst auf Gitarre komponiert, und dann für Orchester umgeschrieben, um den rockigen Sound beizubehalten. Mission gelungen!

Iron Man vs. The Dark Knight

Welcher der beiden 2008 erschienenen Superheldenfilme wohl besser abschneiden würde, war eine vielfach gestellte Frage, doch letztlich obsiegte DC über Marvel und der dunkle Ritter brachte den Sieg heim. Nebst den offensichtlichen Differenzen zwischen den Filmen bilden sich auch andere Unterschiede. Auf der einen Seite, der düstere, grösstenteils ernsthafte Film, der vorwiegend in dunklen Farben gehalten wurde, auf der anderen Seite der Action-Film, voll mit Scherzen und gut verpacktem Slapstick. Hier der eher introvertierte und tiefgründige Chris Nolan, dort der ziemlich offene und verspielte Jon Favreau. Abgesehen davon, dass The Dark Knight für mich die ultimative Comicverfilmung ist, heisst das nicht, dass diese Machart die richtige ist. Oder hättet ihr euch Iron Man im düsteren Batman-Stil vorstellen können? Ich nicht. So unterschiedlich die Filme sind, beide sind auf ihre Art gelungen!

Bilderquelle: Cinefreaks.com

The Expanded Clone Wars

Zu dem Besten, was The Clone Wars nebst der TV-Serie zu bieten hat, zählen die Digest-Comics, die hierzulande im übergrossen The Clone Wars-Magazin abgedruckt werden. In unregelmässigen Abständen folgt eine in sich abgeschlossene Story zu den Klonkriegen, die weitaus besser ist, als das, was Panini in der Star Wars-Comicreihe bringt. Heute habe ich mir die vierte Ausgabe zugelegt, die in meinen Augen die schlechteste von allen ist.

Die erste Storyline, „Shipyards of Doom“ (wie auch die zweite Ausgabe geschrieben von Henry Gilroy) handelt von einem Himmelfahrtskommando von Anakin und Ahsoka, die eine Separatistenschiffswerft hochjagen sollten. In der zweiten Story „Crash Course“ begeben sich Anakin und Ahsoka auf die Suche nach gestohlenen Daten und finden sich bald inmitten der Welt des Podraces, was für Anakin natürlich eine besondere Bedeutung hat. Die dritte Story, „Wind Raiders of Taloraan“ wurde von John Ostrander getextet und spielt auf dem Gasplaneten Taloraan, wo sich die Jedi mit der ansässigen Regierung zu Verhandlungsgesprächen treffen. Doch The Clone wars wäre nicht The Clone Wars, wenn die Separatisten nicht ihre Finger im Spiel hätten. Die erwähnten drei Stories sind sehr gut und nicht nur bzw. eher weniger was für die kleineren Leser.

Die vierte Geschichte heisst „Colossus of Destiny“ und hat, anders als die vorherigen Stories, nicht Anakin & Co. zum Protagonisten, sondern Mace Windu, der sich auf eine vom Krieg betroffene Welt begibt, und dort mit Schrecken feststellt, dass ein ehemaliger Freund mit den Separatisten gemeinsame Sache macht. Dabei versuchen sie, ein Steinwesen wiederzuerwecken, um es dann gegen die Republik in den Krieg ziehen zu lassen. Schon allein diese Zusammenfassung strotzt nur so von Lächerlichkeit. Genauso tut es Mace Windus Kugelwilli-Raumschiff und die halbherzige Diskussion über Entscheidungsfreiheit zwischen Windu und der Königin. Eine durchwegs schlechte Story, von einem Autoren, dessen einzige Story, die ich neben dieser kenne, ich nicht wirklich toll fand. Schade.

Der Zeichenstil ist nicht jedermanns Sache - mir gefällt er sehr gut

Ansonsten ist diese Reihe nur zu empfehlen – natürlich muss in Kauf genommen werden, dass es nicht viel anders als das TV-Geclonewarse ist, aber das erklärt sich von selbst.

Good and Bad News

Es gibt wieder Neues zu Star Wars, vorwiegend, bzw. voll und ganz zu The Clone Wars.

  • Bad News: Dark Horse stellt die Comic-Produktion zu The Clone Wars mit der letzten Ausgabe der Storyline „Held der Konföderation“ ein. Der Markt sei zu klein. Oder sind das Good News? Waren die Comics dieser Reihe doch nicht gerade für ihre hochstehende Qualität bekannt…
  • Good News: Gleichzeitig bestätigt der Verlag aber, dass die Graphic Novels zu TCW beibehalten werden. Supi, die waren nämlich top!
  • Good News: Erinnert sich wer an den Trailer zur TCW Staffel 2? Also den, der illegal aufgenommen wurde? Der, der dann darauf auch offiziell veröffentlicht wurde? Nun, dort gab es doch Mandalorianer und Obi-Wan hatte eine „Freundin“. Tja, die werden wir in „The Mandalore Plot“ (Verschwörung auf Mandalore) wiedersehen.

Um nicht bald einem uns allen bekannten Star Wars-Newsportal Konkurrenz zu machen, belasse ich es mal bei diesen Infos… 😉

Comicbörse – Ausbeute

Die Comicbörse war – wie bisher jedesmal – toll. Die Ausbeute ebenfalls: Mit ca. 30 Comics habe ich wohl dieses Jahr einen Rekord aufgestellt. So besitze ich nun bis auf eine Ausgabe alle Comics der „Bart Simpsons“-Comic-Reihe und auch an sonstigen Simpsons- und Star Wars-Comics gab es reichlich Neues. Ganz zu Beginn habe ich eine Sammlung Star Wars Sticker entdeckt, die irgendwann von Panini herausgegeben wurden, und die mir durch ihr trashiges Aussehen gut gefiel. Gekauft. Für meinen Bruder habe ich schliesslich noch das „Shit Happens-Weihnachtsbuch“ (der Titel ist irgendwie widersprüchlich ;)) gekauft.

Auf der Bühne war indes die Star Wars Swiss Garrison zugegen mit je zwei Storm- und Snowtroopern, einem Boba Fett, einem Jawa und einem Tusken. Weiter gab es Autogramme und Zeichnungen von Felix Schaad, der im Tages Anzeiger mit „EVA“ bekannt wurde. Nach einem anfänglich interessantem Gespräch mit einem Typen, der mit Photoshop zeichnet und koloriert, wuselte ich nochmal durch die Börse und machte mich schliesslich, müde, auf den Heimweg. Mit schwerer Tasche und völlig kaputt von der Menschenmenge legte ich mich, als ich schliesslich heimkam, als erstes aufs Bett und las meine Comics. What a day! =)

Comicbörse – moin!

Das Event im Jahr, auf das ich mich wohl am meisten freue, steht morgen an: Die Movie- und Comicbörse Zürich, die jeweils im Mai und im Dezember stattfindet. Unzählige Verkäufer und Aussteller zeigen, was die beiden Genres so an Tollem zu bieten haben. An der Börse habe ich schon solche Schmankerl wie die Collectors Plate zu Star Wars EP III (limitiert auf 3000 Exemplare weltweit) oder unzählige, derzeit über den Händler schwer zu ergatternde Comics gekauft und auch dieses Jahr hoffe ich darauf, wieder einige tolle Dinge mitzubringen. Wer Zeit und Nerven hat soll den Event unbedingt aufsuchen – Einmalig! Falls sich tatsächlich jemand von hier dort sehen lässt, soll er sich bei mir melden! =)

Der spinnt, der Uderzo

Man sollte auf dem Höhepunkt aufhören, heisst es. Dann eine Sache beenden, wenn es am Besten läuft. Hätte sich Albert Uderzo dies zu Herzen genommen, wäre es nie soweit gekommen. Wir hätten keine Aliens sehen müssen, die, gemeinsam mit Manga-Figuren, das heile Gallier-Universum attackieren. Wir hätten keine zusammenhanglosen Stories vorgeworfen gekriegt. Kurz – mit seinem neuesten Band „Asterix & Obelix feiern Geburtstag“ hat sich Albert Uderzo meinen letzten – und wohl auch den eines grossen Teils der Leserschaft – Goodwill versaut. Schade!

Die Story ist rasch erzählt: Asterix und Obelix feiern Geburstag, ihren 50, um genau zu sein, was ja wiederum kaum Sinn macht, wenn man ihr Alter betrachtet. Diese Idee arbeitet Uderzo auch bereits in die ersten Panel ein, in denen er die Helden zeigt, wie sie wirklich wären, wenn sie tatsächlich 50 Jahre alt wären. Diese Idee wird ebenso rasch verworfen, wie sie aufgefasst wird und alles ist wieder beim Alten. So bereiten die Gallier die Feier für ihre Freunde vor, wobei ihnen sogar Feinde wie die Piraten zum Geburtstag gratulieren. Was latürnich totaler Schwachsinn ist. Insgesamt ist die Story eine Aneinanderreihung von Ideen, die die Freunde (und wie erwähnt – Feinde) für die Festplanung aufbringen, welche dann wiederum aus Flachwitzen und miesen Gags bestehen. Damit kann Herr Uderzo schonmal nicht punkten.

Das einzige, womit er wirklich zu punkten vermag, ist eine Parodie auf das Madness-Cover „One Step Beyond“, das in einem Atemzug mit „Abbey Road“ und „Thriller“ genannt wird. Ansonsten sind die Lacher rar. Überhaupt sind die Anspielungen und Scherze meist gesucht und viel zu weit hergeholt, als dass man noch recht lachen könnte. Dass man etwa fünf Seiten mit Parodien auf Kunstgemälde füllen kann, ist auch sinnlos, und zeigt, dass dem Autoren die Ideen ausgehen. Auch die Wiederholung von Sketchen aus „Asterix und Latraviata“ sind völlig unnötig! Bei einem Jubiläumsband müssen neue Kracher her!

Fazit ist, dass der Band sehr schwach ist und somit alles andere, als das als was er angekündigt wurde. Schade eigentlich, stand das Duo Uderzo/Goscinny bzw. auch Uderzo allein doch für ausgezeichnete Comics, die Generationen zu begeistern vermochten. Wie lange dauert es, bis niemand mehr Asterix liest?

Daily Gaddafi

Mein neues Projekt nimmt langsam Form an – Daily Gaddafi. Ab nächsten Montag werden hier täglich Comicstrips zu Gaddafi gepostet, der ja, wie ihr sicher wisst, nicht gerade auf der Freundesliste eines jeden Schweizers steht (mehr dazu hier!)

Hoffentlich werde ich den einen oder anderen von euch auch dort antreffen 🙂

Todo-Liste

Ich muss noch kaufen:

  • Simpsons Comics 155
  • Wir Kinder vom Bahnhof Soul
  • Star Wars Sonderband 51
  • Hotel Ruanda für nur 10.-
  • Neue Shirts

Ich muss noch bezahlen:

  • mein fetziges Schweinegrippe-Shirt
  • Ploppers OP

Ich muss noch zurückzahlen:

  • Das Jennifer Rostock-Ticket
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