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Manglehorn (2014)

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„There’s always tomorrow. But I’m telling you, Clara, I’m losing hope in tomorrow.“

Der seit einigen Jahren geschiedene Schlosser A.J. Manglehorn trauert noch immer seiner Jugendfreundin Clara nach. Und auch wenn seine Briefe an Clara immer wieder als unzustellbar zurückgeschickt werden, gibt Manglehorn die Hoffnung nicht auf, Clara eines Tages wiederzusehen. David Gordon Green ist vorallem bekannt als Regisseur von lockeren Komödien, konnte sich in den letzten Jahren aber dank intelligenter Indie-Dramen einen Ruf als ernstzunehmender Filmemacher erarbeiten. Und auch wenn Manglehorn diesbezüglich ein bisschen missglückt ist, ändert sich nichts daran, dass Green ein geschickter Regisseur ist.

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Prince Avalanche (2013)

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„We got a lot of lines to paint, and it’s a very long road – I suggest you start the machine and keep it going!“

Alvin und Lance sind Strassenarbeiter, die nach einem Waldbrand die Strassenlinien neu bemalen müssen. Während Alvin das beschauliche Leben abseits der Zivilisation geniesst, sehnt sich Lance, der Bruder seiner Freundin, nur danach, diesem eintönigen Leben den Rücken zu kehren. Die Story von Prince Avalanche klingt so schräg, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass diese Geschichte gleich zweimal erzählt werden musste. David Gordon Greens erste Indie-Produktion nach seinem Comedy-Abstecher (die zweite ist Joe, der am Zurich Film Festival lief und noch ohne Releasedatum ist) ist das Remake eines isländischen Films und wartet in seiner Neuverfilmung mit Paul Rudd und Emile Hirsch in den Hauptrollen auf.

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Joe (2013)

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„If you go to Joe, keep it real to Joe.“

Er hatte es geschafft. Nach Jahren auf der Strasse, geprägt von Drogen und Alkohol, hatte Gary Poulter tatsächlich einen Job als Schauspieler bekommen. Und nicht irgendeinen – David Gordon Green besetzte eine der Hauptrollen seines Films Joe mit dem 53-jährigen Obdachlosen. Poulter war entschlossen, seinem Leben auf der Strasse endlich den Rücken zu kehren und spielte sich die Seele vom Leib. Er konnte sogar an einem Casting zu einem anderen Film teilnehmen. Das Leben schien Poulter endlich eine zweite Chance gegeben zu haben. Doch am 19. Februar 2013, zwei Monate nach Abschluss der Dreharbeiten, wurde Poulter mit überdurchschnittlich viel Alkohol im Blut tot in einem Teich aufgefunden – seine Sucht hatte ihn wohl wieder eingeholt und ihn schliesslich nicht nur das Leben, sondern auch eine Zukunft gekostet, die er sich schon seit jungen Jahren sehnlich gewünscht hatte.

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