Heute morgen strahlte Kabel1 die dritte und letzte Folge des Mandalore-Handlungsbogens, Die Herzogin von Mandalore, aus. Das Ende der Folge und die noch spärlich verwendeten Mando-Konzepte lassen auf weitere Stories zu Mandalore hoffen.
Herzogin Satine von Mandalore setzt sich dafür ein, dass ihre Welt neutral bleibt. Damit arbeitet sie gegen die Pläne einer radikalen Splittergruppe, deren Anführer einen Attentäter auf sie ansetzt. Nachdem der Anschlag gescheitert ist, wird Satine ein Datenträger zugespielt, welcher wichtige Informationen enthält. Doch dann wird sie beschuldigt, ein Attentat verübt zu haben und muss fliehen…
Anfänglich fand ich den Mandalore-Dreiteiler noch nicht wirklich genial, ich freute mich schon auf die Folgen danach. Ich freue mich auch jetzt noch auf die späteren Folgen, doch irgendwie möchte ich noch mehr von den Mandalorianern sehen. Ich möchte mehr Death Watch, mehr Pre Vizsla. Bislang hatte diese Gruppierung nur das Vergnügen, im Hintergrund mitzutun, und kaum Fightszenen. Als also eine republikanische Invasion angekündigt wurde, freute ich mich schon auf Kämpfe mit Kick-Ass-Feeling, Mandos gegen die Republik. Das war ja auch der ursprüngliche Plan der Folge, der dann jedoch verworfen wurde. Umso mehr warte ich also noch auf eine Folge, die die Death Watch in Action zeigt.
Hat alles aber eigentlich herzlich wenig mit dieser Folge zu tun. Doch es gibt nun wirklich nicht allzu viel über die heutige Episode zu vermelden. Sie ist nicht etwa schlecht, sie hat mir aber auch nicht so gut gefallen, wie die letzte. Es schien mir, als versuche sie beide Konzepte der letzten zwei Folgen, also Death Watch in Action und Obi-Wan & Satine zu vereinen, und das nur mit mässigem Erfolg. Obi-Wan und Satine haben ihre Beziehung schon in der letzten Folge ausdiskutiert und ein Death Watch-Attentäter ist auch nicht gerade viel Death Watch-Action. An sich nicht schlecht, nur dann schlecht, wenn man diese Mandalorianer-Stories hier ihr Ende finden lässt.
Die Verfolgungsjagd durch Coruscant mit den Polizeidroiden ist dafür ganz lustig, diese Droiden haben mir von Anfang an gefallen. Und auch der Dialog zwischen Klonen und Ithorianer (der im Drehbuch sogar noch angibt, er hätte Satine gesehen und den Polizisten sagt, wo sie ist) war eine willkommene Aufheiterung. Mir gefiel auch der Lobot-Style des Gleiterpiloten, der aus irgendeinem Grund meint, es sei cool, in ein Gebäude zu steuern ^^Aber mir fehlte der ganz grosse Blow in einer Folge, die den Abschluss eines Dreiteilers bilden sollte und daher eigentlich das Highlight stellen sollte. Dafür sahen wir wieder viel von Coruscant und den Verschwörungen im Senat, die wir ja auch in der kommenden Episode betrachten dürfen. Dort hoffe ich dann auf ein bisschen mehr Mas Amedda-losigkeit, der hat nichts zu melden und sollte die Klappe halten. Ging mir echt ein bisschen auf den Keks.
Die Folge ist eigentlich ganz okay, ist aber wie viele Folgen der zweiten Staffel ziemlich… naja… Passiert halt kaum etwas, was die Serie oder die Figuren vorwärtsbringen sollte. Und den ganzen Mandalore-Neutralitäts-Kram kann ich schon gar nicht mehr hören, Weichspüler allesamt! 😉