fbpx

Ant-Man (2015)

AntMan

„My days of breaking into places and stealing shit are over! What do you need me to do?“ – „I want you to break into a place and steal some shit.“

Meine Güte, war das eine Zangengeburt.

Seit über zehn Jahren steckt der neueste Marvel-Streifen Ant-Man in der Produktion und musste immer wieder nach hinten verschoben werden. Regisseur Edgar Wright konzipierte den Film lange bevor Marvel sein Universum etablieren konnte, widmete sich zwischendurch jedoch immer wieder anderen Projekten wie Scott Pilgrim vs. the World oder The World’s End. Ob am Schluss der Geduldsfaden der Studiobosse riss oder Wright einfach nur seine Vision in Gefahr sah, ist unklar – geknallt hat es trotzdem und der Brite war plötzlich nicht mehr involviert. Umso schöner, dass trotz diesem Clash nur wenige Wochen vor Drehbeginn doch noch ein so gelungener Film resultieren konnte.

Eigentlich ist der einzige Wermutstropfen an Ant-Man auch, dass Edgar Wright ausgestiegen ist. Denn der Film ist eindeutig ein Edgar Wright-Streifen, auch wenn letztlich Peyton Reed auf dem Regiestuhl Platz nahm. Zu sehr prägte der Brite dieses Projekt über die Jahre, seine Handschrift ist unverkennbar. Das geht soweit, dass er sogar eigene Running Gags, wie den Sprung über den Zaun, im Film unterbringen konnte – was den nach seinem Abgang am Drehbuch involvierten Peyton Reed, Paul Rudd und Adam McKay vermutlich schlichtweg entgangen ist. Der Humor tut Ant-Man gut, schliesslich handelt es sich bei der Geschichte um einen Typen, der sich mit einem Anzug verkleinern oder vergrössern kann, um eines der absurdesten Konzepte im Marvel-Universum. Peyton Reed gelingt es, diese Idee auch visuell spannend umzusetzen und aus der Ameisenperspektive das Maximum herauszuholen. Die Action-Szenen in Ameisengrösse sind top.

Die eigentliche Story des Films hingegen ist simpel, und auch nicht gerade neu: Der Erfinder Hank Pym weiss um die Gefahr, die vom von ihm entwickelten Anzug ausgeht und möchte verhindern, dass die Technologie in falsche Hände gerät – der CEO der von ihm gegründeten Firma hat hingegen andere Pläne und denkt ans Militär. Klingt nach Iron Man, und fühlt sich auch ein bisschen so an. Doch während Ant-Man inhaltlich flach bleibt, holen die Darsteller aus dem Konzept umso mehr heraus – allen voran Paul Rudd und Michael Douglas, die herrlich harmonieren. Bei solch interessanten Figuren ist es schade, dass Marvel immer noch meint, Referenzen auf das restliche Marvel-Universum in den Film einstreuen zu müssen. Vermutlich war es auch dieser Aspekt, der zum Streit zwischen dem Studio und Wright geführt hat – und das zurecht. Denn in diesen Momenten hängt Ant-Man immer ein wenig durch.

In Kürze:

Mit Ant-Man ist Marvel ein erfrischender Sommerblockbuster gelungen, der den langersehnten frischen Wind in dieses Universum bringt. Paul Rudd gefällt in seiner Rolle und auch Michael Douglas kann als sein Mentor überzeugen. Ant-Man bildet einen würdigen Abschluss für Phase 2.

Wertung:

4 von 5 Spielzeuglokomotiven

Gewinnspiel zu The World’s End

WorldsEndWettbewerb

Ins Kino geschafft hat es The World’s End bei uns leider nicht – von einigen Spezialvorstellungen mal abgesehen. Doch das Warten hat ein Ende: Seit heute ist Edgar Wrights krönender Abschluss der grossartigen Cornetto-Trilogie (Shaun of the Dead und Hot Fuzz sind die ersten beiden Teile) endlich auch auf DVD und BluRay zu haben, sodass es keinen Grund gibt, sich diesem Film noch länger zu entziehen. Erneut spielen Nick Frost und Simon Pegg die Hauptrollen: Diesmal bekommen sie es mit Aliens zu tun, die das lahme Kaff ihrer Jugend infiltriert haben. Mit dem Pint in der einen und dem Barhocker in der anderen Hand prügelt sich das Duo von einem Pub ins nächste, in der Hoffnung, dem drohenden Weltuntergang zu entgehen.

Und weil es der Film auf meine Top 10 des vergangenen Jahres geschafft hat, nutze ich die Gelegenheit und feiere den Home Release dieses Meisterwerks auf besondere Art: Ich verlose nämlich drei Exemplare der BluRay zu The World’s End. Was ihr dafür tun müsst? Ganz einfach. In der Filmreihe spielt das Cornetto eine ganz wichtige Rolle – in jedem Film kommt eine der Sorten vor, die farblich für den Film stehen soll: Das rote Erdbeercornetto kommt in der Zombieparodie Shaun of the Dead vor, das blau verpackte Vanille steht für den Polizeiactionfilm Hot Fuzz und in The World’s End kommt ein minzgrünes Eis vor.

Beschreibt mir einfach in den Kommentaren eine Cornetto-Sorte, die es eurer Meinung nach unbedingt geben müsste, aber leider noch nicht gibt. Also Marshmallow-Banane mit Eierlikör und Tomaten. Oder so. Seid kreativ! Die witzigsten drei Beiträge schnappen sich je ein Exemplar dieses wunderbaren Films. Der Wettbewerb endet am 24. Januar 2014 um 12 Uhr Mittags, ich werde die Gewinner persönlich benachrichtigen (also die E-Mail-Adresse im betreffenden Feld angeben).

The World’s End (2013)

WorldsEnd

„We are gonna do the Golden Mile and this time, we are gonna see it through to the bitter end. Or lager end.“

Die helvetischen Fans von Edgar Wright haben es nicht leicht. Bereits bei Scott Pilgrim vs. The World war das Release ein ewiges Hin- und Her, das in einem Kinostart einen Monat nach dem deutschen und deren drei nach dem amerikanischen resultierte. Der Film lief in der Schweiz aber dermassen mies – nicht einmal 2000 Leute wollten sich meinen Lieblingsfilm ansehen. Wohl deshalb beschloss der Verleiher, für The World’s End, den Abschluss von Wrights Blood-and-Ice-Cream-Trilogy, gänzlich auf einen Kinostart zu verzichten. Mit einem solchen Widerstand der Schweizer Fans hatte man aber nicht gerechnet, und so beschloss man kurzerhand, dem Film zumindest an einem Wochenende ein limitiertes Release zu geben. Klar, dass auch ich da am Start war.

(mehr …)

Blood and Ice Cream

CornettoAll2

Ich wollte unbedingt etwas machen, das sich mit Edgar Wrights Blood and Ice Cream Trilogy befasst. Das Konzept ist ähnlich wie bei den Star Wars Postern – die beiden selben Darsteller in ihren verschiedenen Rollen. Die Farben stammen natürlich von den Cornettos, die in den Filmen vorkommen, wobei ich beim letzten Bild so frei war, die Chocolate Chips (Mint Choc Chip) wegzulassen.

Und ja, ich habe Freude an Trilogien und Futura.

(mehr …)

Sightseers (2012)

Sightseers

”I never thought about murderin’ innocent people before.” – “He’s not a person, Tina, he’s a Daily Mail reader.”

Es war einmal ein Drehbuch, das lebte in einem wunderschönen Land der liebevollen Filme. So schön aber alles um es herum war, so grässlich und abgrundtief brutal war das Drehbuch, weshalb es keine Anerkennung fand – die Filmemacher und Produzenten in diesem Land wollten nichts mit ihm zu tun haben, weil es doch so hässlich und grausam war. Doch seine Eltern, die liebreizende Alice und der wundervolle Steve hatten es von Herzen lieb und waren überzeugt, dass sich irgendjemand finden würde, der die Schönheit ihres Kindes erkennen, und der sich seiner annehmen würde. Eines Tages tauchte diese Person in Form des stolzen Prinzen Edgar auf – Edgar hatte durch seine Heldentaten bereits viel Anerkennung gesammelt, und als die zahlreichen Filmemacher und Produzenten sahen, dass er keine Angst vor dem Drehbuch hatte, beschlossen auch sie, es zu mögen. Alle hatten sich lieb und tanzten und hatten Spass und so, und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.

Genau hier beginnt Sightseers.

(mehr …)

Poster zu The World’s End

Ich habe es zwar bereits bei Facebook gepostet, aber es hat durchaus einen Platz verdient auf meinem Blog – das erste, umwerfende Poster zu The World’s End, dem dritten Teil der „Blood and Ice Cream-Trilogy“ von Edgar Wright (die ersten Teile waren Shaun of the Dead und Hot Fuzz), der von einer apokalyptischen Sauftour erzählt. Und einen Starttermin gibts gleich noch dazu, nämlich den 25. Oktober 2013.

(via)

Marvel und die SDCC 2012

Marvel haut an der aktuellen San Diego Comic Con aber ALLES raus, was es an potentiellen News gibt. Eine kleine Sammlung der relevantesten SDCC-Neuigkeiten aus dem Marvel Cini Mini Universe gibt es nach dem Klick, zusammen mit meinem Senf dazu.

  • Iron Man 3 bringt auch eine neue Rüstung für Tony Starks Alter Ego. Die neue Rüstung weist einen deutlich grösseren Gold-Anteil auf, zumindest nehme ich an, dass es Gold ist und nur auf dem Bild wie cremefarben aussieht. Finde ich nicht optimal, mir gefiel die Aufteilung der Farben bisher, aber meinetwegen kann Tony Stark auch eine pinke Rüstung anziehen, es ist cool. Ausserdem wurden Aufnahmen aus dem kommenden Film gezeigt, die klarstellten, dass der Bösewicht tatsächlich der Mandarin sein wird. Aber es werden auch noch weitere Bösewichte an dessen Seite zu sehen sein. Ausserdem wurde nun die Website für den Film aufgeschaltet, auf dem ein alternatives, ebenfalls schickes Logo, zu sehen ist.
  • Ausserdem ist klar, was die Filme der nächsten Jahre sein werden, denn Marvel hat die Logos und Starttermine veröffentlicht. Das ist wenig überraschend. Iron Man 3 und der neu mit Thor – The Dark World betitelte zweite Thor-Film kommen bekanntlich 2013. Im Folgejahr kommt Captain America – The Winter Soldier und Guardians of the Galaxy (offizieller Starttermin ist neu der 1. August 2014), Ant-Man folgt dann vermutlich 2015, die Regie führt Edgar Wright. Der Captain America-Titel macht auch klar, dass die Story mit Bucky noch nicht geklärt ist, denn der treibt in den Comics als „Winter Soldier“ sein Unwesen. Die Titel sind okay, ich finde jenen vom zweiten Thor aber ein bisschen billig, und ich bete dafür, dass man die im deutschsprachigen Raum bitte in Ruhe lässt.
  • Und ja, auch die Logos wurden wie gesagt veröffentlicht. Das ist für mich die grösste Enttäuschung. Denn für die beiden Filme, die ihre ersten Sequels bekommen, haben sie die Logos geändert. Und das grösstenteils zum Schlechten. Thor – The Dark World hat statt des eleganten Schriftzuges nun eine ziemlich klare, dicke und somit plumpe Schrift, und auch das Logo zu Captain America – The Winter Soldier ist eine dicke Version des Konzeptlogos zum ersten Film, damit kann ich mich aber noch abfinden. Trotzdem sollte man vorallem bei Thor – The Dark World nochmal über die Bücher. Die beiden neuen Filme hingegen, Guardians of the Galaxy und Ant-Man haben zwei schicke Logos bekommen, Ersteres ist gut durchdacht und erinnert leicht an The Avengers, was mit Sicherheit Absicht war, Ant-Man bekommt hingegen ein schnörkelloses, simples Logo. Gefällt mir beides sehr gut.
  • CinemaBlend hat ausserdem ein Konzeptbild zu Guardians of the Galaxy veröffentlicht, das zwar ziemlich schräg aussieht, aber durchaus Potential zeigt. Auch wenn dieser Film das schrägste Projekt der Reihe ist, ist er im Moment das, auf das ich mich am Meisten freue – Future Avengers from Outer Space? Count me in! Auf dem Bild zu sehen sind Drax the Destroyer, Groot, der Star-Lord, Rocket Racoon und Gamoora. Damit ist nun auch klar, dass man auf das neue Team von 2008 und nicht auf die originale Zusammenstellung setzt.

The World’s End

The End is Nigh! Natürlich nur das Ende der „Blood and Ice Cream“- oder aber „Three Flavors Cornetto“-Trilogie, die 2013 oder aber eher 2014 mit The World’s End abgeschlossen werden dürfte (Vorher waren „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz“). Und dazu gibt es ein erstes Bild. Von Simon Pegg und Edgar Wright. I like.

(via)

Wham! – Fokus Sommer 2012

Der Blockbuster-Sommer 2011 wurde nun definitiv eingeläutet, mit Thors hammermässigem Start: Nach weniger als einer Woche in den USA und knapp zweien weltweit hat der Streifen bereits satte 200 Millionen eingespielt. Und das ist erst der Anfang – in den kommenden Wochen steht der Donnergott Piraten, Mutanten, Robotern und Pandas gegenüber, die alle möglichst ebensoviel, wenn nicht mehr einspielen möchten. Die Studios sind dabei aber bereits längst am Planen, was danach kommt, nicht nur die Animationsstudios, sondern vorallem auch Marvel. Denn deren Highlight steckt produktionstechnisch noch in den Kinderschuhen – Der Dreh von „The Avengers“ ist erst gerade angelaufen. Und die ersten Kinderkrankheiten machen sich da bereits breit. Wie es scheint, wurde ein altes Script von Samuel L. Jackson gestohlen, aber wirklich aus dem Konzept bringt das die Superhelden der Rächer ja wohl kaum.

(mehr …)

Pages:  1 2