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Hörtipps: Kettcar & The Cat Empire

Diesmal zwei Hörtipps, zwei Bands die sehr unterschiedlich sind – auf der einen Seite die deutsche Indie-Gruppe, die eher tiefgründigen Sound produziert, die man gerade noch knapp zu den Geheimtipps zählen kann, und auf der anderen Seite die australischen Weltstars, die Musik aus allen Musikrichtungen zu einem sommerlichen Feel-Good-Sound zusammenmischt. Zwei sehr gute Bands und somit ist bei jedem Hörtipp etwas für jeden dabei 😉

Kennengelernt habe ich Kettcar über Dr. Borstel, empfohlen wurde mir die Band jedoch wärmstens von meiner Cousine, mit der ich regelmässig gute Musik austausche, mal hat sie was zu empfehlen, mal ich 🙂 Diesmal waren Balu und Im Taxi Weinen unter den Empfehlungen, vorallem letzteres hat es mir angetan, sodass es in den letzten Tagen auf Repeat auf meinem PC lief. Genialer Song. Ich mag die Stimme des Leadsängers der Band Marcus Wiebusch, der den Songs die nötige Tiefe verleiht. Die Mischung aus kommerziellem Sound und Underground-Musik hört sich super an, heisse Kandidaten für einen Keinohrhasen/Zweiohrküken-Film. Mittlerweile gibt es von Kettcar vier Alben, das letzte, ein Live-Album mit dem Titel „Fliegende Bauten“, ist im Januar erschienen.

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Ebenfalls vier Alben, Live-Platten nicht mitgezählt, haben die Jungs von The Cat Empire herausgebracht, eine Truppe, die ich gestern Abend durch einen Kollegen kennengelernt hab. Die australische Truppe mixt alle bekannten Musikstile zu einem Ergebnis zusammen, das sich gut hören lassen kann. Manchmal hört man in ihrem Sound Madness, mal Manu Chao und manchmal ist es einfach nur Reggae, Pop oder Funk. Vielseitiger kann eine Band kaum sein. Der passende Sound für warme Sommertage. Da die Band seit 2007 kein Album mehr herausgebracht hat, ist anzunehmen, dass demnächst ein weiteres Album dazukommen wird.

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Bilderquellen:
– Kettcar: http://www.alles-ist-pop.de
– Cat Empire: http://whothehell.net

Hörtipp: Lunik

Heute eben in der Zeitung gelesen: „Das neue Album von Lunik ab heute in den Läden!“ Zwei Fragen stellen sich mir: 1. WTF – Lunik hatten sich doch getrennt, hab ich was verpasst? 2. Warum hab ich dennoch nix mitgekriegt? Kurz auf Wikipedia informiert, und gesehen, dass sich Lunik 1. nicht getrennt hatten, sondern lediglich ein Nebenprojekt am Laufen war und 2. bereits 6 Alben rausgebracht hatten, und nicht 3 wie ich vermutet hab. Nachholbedarf also.

Wahrscheinlich kennen nur die wenigsten meiner grösstenteils deutschen Leserschaft Lunik, daher ein kurzes Profil zur Band. Lunik ist eine mittlerweile fünfköpfige Popgruppe aus der Schweiz, deren Frontfrau Rahel „Jaël“ Krebs den englischen Texten die richtige Portion Tiefe verleiht. Vergleichbar ist Lunik mit Wir sind Helden, abgesehen, davon, dass sie englisch singen und ihr Pop etwas „sanfter“ ist. Stimmlich lassen sich jedoch Parallelen zwischen den Sängerinnen erkennen, und auch die Instrumentezusammensetzung ist bei beiden Bands dieselbe und man verzichtet fast gänzlich auf andere Instrumente. Beim neuen Album jedoch sind auch Streicher mit von der Partie, wie Jaël in einem Interview bestätigte.

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Bekannt wurden Lunik durch das leicht hochnäsig anmutende Stück „Most Beautiful Song“, das sich 14 Wochen in den Schweizer Charts halten konnte, und das im Globi-Film verwendet wurde. Das Stück wurde von einer Kollegin seinerzeit als „chipmunked“ bezeichnet, womit sie nicht ganz so unrecht hat 😉 Später folgte das Album „Preparing to Leave“, das Ohrwürmer wie „Little Bit“ und Life is All Around You“ hervorbrachte. Ein bisschen melancholischer als der Vorgänger, finde ich, obwohl selbst dieser schon ziemlich melancholisch war. Sound für ruhige Momente, in denen man nicht so toll drauf ist.

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Die angesprochene Trennung, die sich als Nebenprojekt namens MiNa herausstellte, das man angepeilt hatte, weil man die geschriebenen Songs nicht passend für Lunik fand, hat bisher nur ein Album hervorgebracht, und dieses wiederum nur eine Single. Beim Durchhören verstehe ich den Punkt von Jaël und Luk und kann mich mit dem Gedanken anfreunden die Scheibe in naher Zukunft mal in meinem CD-Regal vorzufinden.

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Muzique

Bei Schonzeit regelrecht erbettlet habe ich dieses Stöckchen, über Musik, die man mit etwas verbindet. Nach stundenlangem Tippseln und Songs ausdenken beziehungsweise auf YouTube suchen – hier das Schlussprodukt:

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Hörtipp: Just Jack

Wie der sympathische Brite mit Zahnlücke Jack Allsop zu seinem Künstlernamen kam, lässt sich erahnen. Ursprünglich wollte er sich nämlich schlicht „Jack“ nennen, doch ein skeptischer Freund fragte ihn: „Just Jack?“. So entstand der Name. Kennengelernt habe ich Just Jack, wie viele andere, 2007 mit Starz in their Eyes, seinem grössten Hit. Damals hab ich das Album „Overtones“ in der Schulmediothek ausgeliehen und auf den PC gesaugt. Erst als ich es letztes Jahr wieder aufm PC entdeckte, weckte sich meine Leidenschaft für die coolen Chill-Sounds. Der ultimative Sound für heisse Sommertage am See!

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Just Jack gabs aber bereits vor Starz in their Eyes. Zwar datieren die letzten Songs vor „Overtones“ aus 2002 und 2003, was aber nicht heisst, dass sie schlechter sind als die neuen. Gerade „Paradise (Lost & Found)“ und „Triple Tone Eyes“ gehen doch ab wie ein Truthahn! Dazwischen erreichte seine Karriere ihren Tiefpunkt, als die Plattenfirma Konkurs ging und mit ihr auch der Plattenvertrag. Dann kam, wie erwähnt vier Jahre später der Durchbruch mit „Overtones“. Ein echt geiles Album mit coolem Cover- und Inlaydesign. Leider ist das auf der Version, die ich mittlerweile hab, nicht drauf. Seine dritte Scheibe „All Night Cinema“ erschien 2009. Die muss ich mir unbedingt zulegen.

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Was für Musik Just Jack macht? Eine gelungene Mischung aus Rap, Hip-Hop, Electronic, Reggae und House. Einfach Sound, den man prima im Hintergrund spielen kann, dem man aber auch begeistert lauschen kann, und sich ab den – für erfolgreicher Musiker heutzutage eher seltenen – tiefgründigeren Texten freuen kann. I love Jack. Just Jack? Yezz.

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Hörtipp: Orson

Wenn man White Stripes mit Billy Talent mischt, das alles gut durchschüttelt, bis das Ganze gleichmässig verteilt ist und noch eine Prise Mando Diao hinzufügt – dann kommt Orson raus. Purer Indie 🙂 Die Amerikaner von Orson habe ich damals kennengelernt, als sie die Charts mit „No tomorrow“ stürmten, einem echten Ohrwurm. Danach wurde es still um die Jungs, und sie gerieten – auch bei mir – in Vergessenheit. Letztens sprach ich dann mit einem Kollegen über Orson. Wenig später sah ich dann den Erstling der Band als reduzierte Scheibe im Laden und kaufte sie mir gleich.

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Momentan ist Orson meine Lieblingsband des Tages 😉 Schon das erste Stück der Platte „Bright Idea“ mit dem gleichen Titel reisst einen mit. Und als Background-Sound ist Orson echt cool. Mal was anderes als Yann Tiersen und Crepuscolo sul mare ist das alleweil.

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Hörtipps: Wir sind Helden / Noisettes

Ich bin sicher, dass schon manche meiner Hörtipps als „das kenn ich doch schon laaaange!“ aufgenommen wurden. Ist ja auch klar. Wir sind Helden ist ja auch ein alter Hut. Ich hab sie schon vor Jahren kennengelernt. Verliebt habe ich mich erst jetzt in sie. Trifft sich noch besser, dass meine Kollegin sie auch mag. Und davon wusste ich erst, als sie eine von mir auf Facebook verfasste Zeile von WSH komplettierte. Ich hatte schon länger einen Song von ihnen auf dem iPod, „Wir müssen nur wollen“. Das Lied hat es mir dann plötzlich angetan, der Sound war echt stark, und die – seeeehr simplen – Reime gefielen! Nicht zu vergessen, das Thema des Stücks. Zufällig entdeckte ich in der Schulmediothek zwei CDs „Die Reklamation“ und „Von hier an Blind“ von ihnen, die sofort ausgeliehen und fortan nonstop auf dem iPod liefen. Ihr möchtet meine Lieblingssongs wissen? „Müssen nur wollen“ – „Rüssel an Schwanz“ – „Zuhälter“ – „Aurélie“ – „Ausser Dir“ – „Nur ein Wort“. Beinahe jedes Lied gefällt mir und sicher habe ich das eine oder andere Stück vergessen.
Für alle die nun Wir sind Helden nicht kennen, hier eine Beschreibung: Eine deutsche Rock-/Popband, die sich musikalisch perfekt zwischen „Jennifer Rostock“ und „Grossstadtgeflüster“ einordnen lässt. Auch von den Texten her passen sie dort hin. Die sind nicht immer kreativ gereimt, haben dafür oft umso klarere Botschaften. Wir müssen nur wollen.

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The Noisettes (englisch ausgesprochen, als „the NOISEttes“) ist Punk, Blues, Jazz, Pop und Disco-Funk.  In einem. Aufgetreten in Montreux, aufgetreten im Vorprogramm von Muse und Bloc Party. Kennengelernt hab ich die Band gestern/heute, als ich sie in einem Trend-Magazin, das ich im Zug fand, entdeckte. Die Beschreibung gefiel mir sofort, sodass ich mich heute Morgen auf Youtube durch ihre Songs gewuselt hab. Die Stücke sind echt genial und es kommt oft vor, dass in einem Stück zwischen zwei oder drei Musikstilen geswitcht wird. So beispielsweise im Stück „Break Free“. Dort wechselt es von Blues allmählich in Punk/Indie.
Die ursprünglich aus Simbabwe stammende Sängerin und Bassistin Shingai Shoniwa erinnerte mich beim Aufschlagen des Heftes mit ihrem eigensinnigen unc leicht extravaganten Stil und dem selbstbewussten Blick an die junge Grace Jones. Deren Musik ähnelt jener von the Noisettes auch stark. Shoniwa verfügt über eine traumhafte Stimme, die von Amy Winehouse bis Katie Melua an jede gute Sängerin der Neuzeit erinnert. Einfach göttlich.

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Hörtipp: Madness

Wieder eine Band, auf die ich durch das zweidimensionale Medium (Film) aufmerksam wurde – Madness. Es begann im Film „Der Wixxer“ von Oliver Kalkofe, der persönlich ein Fan der Band ist, und daher versuchte, die Band für den Soundtrack zu gewinnen. Vergeblich. Es blieb beim „Right said Fred“-Cover des Songs Wizard – unter Mithilfe von Anke Engelke. Die Zusammenarbeit stand für die Fortsetzung „Neues vom Wixxer“ schon unter einem besseren Stern – die Band steuerte ausser dem neuen Hit „NW 5“ noch den Schmusesong „It must be love“ in der extralangen „XX“-Version bei, sowie das Original von „Wizard“. Als Ska-Liebhaber gefiel mir der doch sehr mainstreamige Sound (vgl. Ska-P) von Madness, auch wenn mir YouTube diesbezüglich nicht sehr viel helfen konnte 🙁

Daher meinen Favoriten „NW 5“ in seiner vollen Pracht:

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Hörtipp: NoNames

Nein, das ist keine neuartige Band oder ähnlich, das sind einfach zwei Bands und Musiker, die für mich bis dato unbekannt sind/waren. Interessanterweise sind ihre Musikstile grundverschieden. Der eine spielt den Blues mit Motown-Hauch aufm Banjo, die andere (Band) bringt neuen Indie-Electro-Techno-Pop-Rock-Funk. In der einen Ecke steht der amerikanische Blues-Sänger „Otis Taylor“ mit seinem Banjo und dem Public Enemies-Titelsong, in der anderen haben wir die seggsmüden Brasilianer „Cansei de ser Sexy“ (keine Lust mehr sexy zu sein). Wer gewinnt das Death Match? Hier könnt ihr die Lösung hören!

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