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Oscar-Fazit

Noch ein Post zu den Oscars, ohgottohgott. Ich versuche ja, mich kurz zu fassen, beruhigt euch. Gestern Nacht blieb ich zum ersten Mal für die Oscars wach, da ich zum ersten Mal am morgen danach nicht früh raus musste. Denn die Verleihung war erst um 6 fertig, als mein Vater bereits wieder aufgestanden war und zur Arbeit ging. Ich stimme den vielen Nörglern zu, die Verleihung war nichts grosses. Das Opening war fantastisch, danach ging der Verleihung aber allmählich die Luft aus, alles brav und politisch korrekt, und sehr langweilig. Kirk Douglas war grandios, und sorgte für Lachtränchen, aber ansonsten hatte die Show nicht viel zu bieten.

So langweilig wie die Show war, war auch die Preisvergabe selbst. Kaum Überraschungen, und wenn, dann in den falschen Kategorien. Die grösste Enttäuschung für mich war, als der Dokumentarfilm „Inside Job“ anstelle von Banksys grossartiger „Mockumentary“ über Street Art, dem Meisterwerk „Exit Through The Gift Shop“ den Preis für den besten Dokumentarfilm gewann. Alleine schon um die Neugier auf Banksys Auftritt zu stillen, hätte ich Banksy gewinnen sehen wollen. Ebenfalls sehr enttäuschend war, dass der grossartige „True Grit“ leer ausging, und das bei 10 Nominationen. In vielen Kategorien war es zwar akzeptabel, weil auch der andere Gewinner gerechtfertigt war, aber beispielsweise Hailee Steinfeld hätte den Preis als beste Nebendarstellerin unbedingt abstauben müssen.

Umso mehr freut mich, dass zwei Filme, die nicht dem von der Academy bevorzugten Genre der tiefgründigen, sinnlichen Filme (sprich den Gähnern :P) angehören, Preise gewannen, und zwar „Inception„, der gleich vier Trophäen mitnehmen durfte, und „Alice in Wonderland“ der bei drei Nominationen mit zwei Goldmännern sehr gut bedient war. Beide gewannen aber nicht in den „wichtigen“ Kategorien, sondern gewannen die Preise für den besten Soundmix und -schnitt, die beste Cinematographie, sowie die besten Effekte (Inception), sowie das beste Kostümdesign und das beste Szenenbild (Alice in Wonderland).

Dass „Black Swan“ nur einen Oscar gewann, erstaunt mich, aufgrund der Kritiken, die vorallem Natalie Portmans Spiel herausstrichen, finde ich das aber ganz akzeptabel. Und auch mit „The King’s Speech“ als Überflieger (auch wenn „Inception“ und „Alice in Wonderland“ eine bessere Nominations/Trophäen-Quote aufweisen) kann ich leben, den will und werde ich eh noch schauen. Auch wenn ich Geoffrey Rush die Trophäe als bester Nebendarsteller wirklich gegönnt hätte. Einfach so aus dem Trailer. Aber Christian Bale ist auch okay. Hat ja einen coolen Bart. Und „The Fighter“ werd ich jetzt auch im Kino ansehen müssen. 🙂

Völlig verdient finde ich auch den erst zweiten Oscar für Randy Newman und seinen Song aus „Toy Story 3“ mit dem Namen „We Belong Together“. Die sonst so grossartige Florence Welch und der sonst so awesome A.R. Rahman enttäuschten, während mich die anderen Titel nur langweilten. Dass Hans Zimmer für den „Inception“-Score keinen Oscar gekriegt hat, unterstreicht wieder einmal, wie sehr die Academy den Deutsch verachtet, ziemlich traurig, leider. Unterm Strich war es eine eher öde Verleihung mit wenigen Enttäuschungen, aber auch wenigen Überraschungen, die behauptete, sich einen neuen, jugendlichen Anstrich verleihen zu wollen, tatsächlich jedoch die alten konservativen Ideen beibehaltete.

Gravals Filme 2010 – Nominees

Auch dieses Jahr gibt es wieder eine Auswahl der Filme, die mich am meisten überzeugt haben, die aber, um es schon vorweg zu nehmen, ziemlich einseitig ausfällt. Denn drei Filme, die ich 2010 gesehen habe, finden sich weit vorne in meiner All-Time Top 10, und deren zwei belegen gleich 6 respektive 7 der 9 Preis-Kategorien, und man wird beim Durchlesen wahrscheinlich schnell sehen, welche das sind. Anyway, to cut a long and a rather boring story short – hier kommen also die Filme, Schauspieler und Soundtracks und noch einige neue Kategorien, die mich in diesem Jahr am meisten überzeugt haben. Vormals „Vader Award“. Jetzt einfach „Gravals Filme 2010“.

Ich mach keine Umfragen, freue mich aber trotzdem über eure Meinungen und Feedbacks zur Auswahl.

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BraaaaaaaaaaaaaaaaahmTUNE

Wer erinnert sich nicht an die fetten „Braaaaahm“s aus Inception bzw. dem dazugehörigen Trailer? Und wenn ich es mir so recht überlege, ist diese Version des Inception-Trailers noch viieeeeeeeeel inc-epischer als die Vorlage. Nichts geht über A Capella. Mit viel „Braaaaaaaaahm“ und lustigen Stimmen. 🙂

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=d2yD4yDsiP4&feature=feedlik]

Danke an Seba von Serien-Load für den Hinweis. 😀

Soundtrack of the Week – Inception

Ich hatte vor einem Jahr in Einstimmung auf den Vader Award, einen fiktiven Award, den ich immer wieder an gute Filme im entsprechenden Jahr vergebe, im Wochenrhythmus einige gute Filmscores vorgestellt. Und an diese Tradition möchte ich jetzt gerne wieder anknüpfen, und euch zuerst einen Soundtrack vorstellen, der dieses Jahr einen sehr erfolgreichen Film untermalt hat, nämlich die Musik von Hans Zimmer zu Inception, dem wohl schlauesten und durchdachtesten Film dieses Jahres.

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Filme auf die ich mich freu, oder die ich zumindest auf meiner Liste von Filmen auf die ich mich freue, oder die ich noch sehen möchte, habe. Ein höchst irrelevanter Post von Graval.

Ich war seit dem zweiten Mal Inception schauen nicht mehr im Kino. Dabei laufen doch gerade jetzt soviele gute Filme, obwohl, das ist eigentlich falsch. Streichen wir diesen Satz in Gedanken und ersetzen ihn durch folgenden Satz: Dabei laufen doch gerade jetzt soviele lustige Filme. Denn gut sind nur wenige, nehme ich an, und die habe ich wahrscheinlich schon gesehen. Das wären Inception, Toy Story 3 und auch ein bisschen Shrek 4. Doch die Filme, die ich noch sehen möchte, haben nicht wirklich wegen ihrer Gut-heit soviele Zuschauer.

A-Team zum Beispiel setzt auf viel Action, Bummbumm und fliegende Panzer. The Expendables fährt auf einer ähnlichen Schiene, einfach noch mit dem Plus der coolen Altstars. Auch der übermorgen anlaufende Duell der Magier wird wahrscheinlich nicht durch den intelligenten Plot punkten, sondern vermutlich durch Jungstar Jay Baruchel (Fanboys). Ebenfalls sehen möchte ich den ebenfalls am Donnerstag erscheinenden Avatar, der in einer acht Minuten längeren Special Edition in die Kinos kommt. Na’vi-Sex, was will man mehr? 😛 Die Komödie Get Him To The Greek wird wahrscheinlich auch nicht zu den Meisterwerken der Filmgeschichte zählen, aber ein lustiger Abend in abgeschwächter Hangover-Manier sollte doch drinliegen.

Am 16. September erscheint Ponyo, der nächste Hayao Miyazaki-Film, und vermutlich einer der letzten des Meisters. Kritiker ziehen bereits jetzt schon Vergleiche zum Meisterwerk Totoro, die die Vorfreude noch steigern. Am selben Tag läuft auch George Clooneys The American an, ein hoffentlich etwas tiefgründiger Actionfilm über einen Auftragskiller. Animationshighlight des letzten Jahresdrittels ist sicher der Gaunerfilm Despicable Me, dessen Trailer alleine schon DVD-würdig ist. Grosses Kino. Es folgt Mitte Oktober der Eulenspass The Legend of the Guardians: The Owls of Ga’Hoole (Titeltrack übrigens passenderweise von „Owl City“) by Zack Snyder.

Ich zähle damit bereits 10 Filme, wenn ich Inception oder Toy Story 3 dazurechne, die ich beide auch noch sehen will. Mal sehen, was alles drinliegt 😀

Inception Impressions

Apéro bzw. Aperitif = In der Schweiz hat der Begriff Apéro eine andere Bedeutung. Es bezeichnet eine Art Stehparty, bei der kleines Gebäck und Getränke serviert werden. Danach muss nicht unbedingt ein Essen folgen. So ist es beispielsweise schon fast Tradition, beim Antritt einer neuen Arbeitsstelle einen „Begrüssungsapéro“ für die neuen Arbeitskollegen auszurichten. Schlaues Wikipedia, doofer Christian. 🙂

http://de.wikipedia.org/wiki/Aperitif

Inception (2010)

I’m specialized in a very specific way of Security. Spoiler-Security!

Was wurde von Inception erwartet, was las man an positiven Reviews und Rückmeldungen in den letzten Tagen? Allein schon der Trailer machte die Fans spektakulären Kinos neugierig, auch wenn man nie wirklich wusste, worum es genau in dem Film ging. Irgendwas mit Träumen, die gestohlen werden und Gebäuden, die sich verbiegen. Genau diese Neugier, die man gereizt hat, sorgte dafür, dass das Interesse am Film gross war, und so überraschen mich die guten Quoten in Amerika kaum. Und: Sie sind völlig verdient!

Story

Dominic Cobb ist ein Extraktor, mit seinem Kumpel Arthur stiehlt er Informationen aus Träumen anderer Menschen, da diese im Schlaf ungeschützter sind. [Von einem Opfer, das ihn auf frischer Tat ertappt hat, erhält er als Möglichkeit der Wiedergutmachung den Auftrag, eine Idee in den Kopf eines Konkurrenten zu setzen, sodass dieser das Unternehmen aufteilt. Gemeinsam mit Arthur, der Architektin Ariadne, dem Fälscher Eames und Yusuf, einem Chemiker bereiten sie eine Traumwelt vor, in der sie den Konkurrenten, Robert Fischer Jr., zu einer Aufspaltung der Firma bringen wollen. Doch niemand ahnt, dass gerade Cobb die Operation gefährdet…]

Die Story ist eine der besten und durchdachtesten, die ich je gesehen habe. Nolan baut viele Wendungen und Wirrungen ein, verliert sich aber nie darin. Auch wenn der Film anfänglich verwirrend wirkt, so findet sich der Zuschauer doch rasch zurecht in der Welt aus Träumen und Erinnerungen. [Wie auch die Traumwelt, die Cobb und Co. aufbauen, so wird auch der Film in mehreren Ebenen erzählt, beginnend mit dem Ende, das langsam aufgelöst wird, und in einer der letzten Einstellungen gezeigt wird.]

Charaktere

Schauspielerisch machen alle Hauptdarsteller einen soliden Job. Leonardo DiCaprio spielt den ungeduldigen und von Schuldgefühlen geplagten Vater und Ehemann gut. Am besten gefällt mir aber das Duo Joseph Gordon-Levitt (Arthur) und Tom Hardy (Eames), die einander immer wieder provozieren und für die humorvollen Dialoge sorgen, ohne aber gänzlich in Komik zu verfallen. Ellen Page spielt Ariadne, die einzige Person, die von Cobbs Problemen weiss und ihm letztlich auch hilft, diese zu bewältigen. Gewissermassen hilft sie ihm aus dem Labyrinth des Traums, und spätestens bei Ariadne und Labyrinth sollte es bei manch einem klingeln (Ansonsten: Klick). Soll noch einer kommen und sagen, Nolan denkt sich nichts bei seinen Filmen 🙂 Wahrscheinlich sind aber die Schauspieler der Hauptgrund, warum „The Dark Knight“ doch eine Spur besser ist, als „Inception“. Die Schauspieler hier sind gut. In „The Dark Knight“ war Heath Ledger grandios.

Nolan setzt auf einen bewährten Cast. Für Cilian Murphy ist es nach den beiden Batman-Filmen als Scarecrow bereits der dritte Nolan-Film, Ken Watanabe kennen wir ebenfalls aus „Batman Begins“, dort spielte er den zweiten der drei Bösewichte, Ra’s Al Ghul. Bereits zum vierten Mal für Nolan steht Michael Caine vor der Kamera, obwohl man hier unterstreichen muss, dass die zwei Kurzauftritte von Caine nicht ansatzweise würdig sind, dass sein Name gross auf dem Plakat steht. Für diese beinahe schon Cameos braucht man keinen Caine.

Soundtrack

Der Score zum Simpsons-Film war genial. Jener zu The Dark Knight auch. Die Musik zu Sherlock Holmes war ebenfalls grandios. Und auch bei Inception hat Hans Zimmer gezeigt, was alles in ihm steckt. Die Musik überzeugt restlos, und nach den fröhlichen (Simpsons), ultradüsteren (The Dark Knight) und altenglischen (Sherlock Holmes) Klängen zeigt uns Zimmer eine weitere Seite mit gitarrenlastigen und fetzigen Melodien, bei denen man mehrmals hinhören muss, um erkennen zu können, dass es überhaupt Zimmer ist. Was dem Film wohl am meisten geschadet hätte, wäre ein konventioneller Zimmer-Score gewesen. Ein Film dieser Art braucht auch einen fantastischen, speziellen Score, und genau den liefert Zimmer. Sehr sehenswert der Live-Auftritt mit „Mombasa“:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=j0r0aDfW2UM]

Sehr schön ist auch das Stück „Non, je ne regrette rien!“, das den Träumern als Signal dient, dass der Kick, der sie aufwecken soll, nahe ist. Nolan wollte den Track ursprünglich raus nehmen, da Marion Cotillard 2007 Edith Piaf darstellte, doch Zimmer legte ihm nahe, dass der Track gut passt. Und das tut er, geht es im Film doch auch um Reue und Vergebung.

Action

Nolan weiss, wie man gute Action macht. Was er mit den Batman-Filmen angedeutet hat, hat er hier bewiesen. [Jede der drei Traumebenen hat ihre eigenen genialen Adrenalinkicks, die gegen Schluss für lange, packende Action sorgen. Die Strassenverfolgungsjagd rockt schon, und als aus dem Nichts ein Schnellzug auftaucht schlägt manches Herz schneller. Auch die Szenen im Hotel packen den Zuschauer, genial wie Arthur kopfüber und ganz spiderman-like seinen Job erledigt oder gegen die Traum-Security kämpft. Und die Fights im Schnee erinnern doch sehr an „On Her Majesty’s Secret Service“, sind aber nichtsdestotrotz unglaublich geladen und mitreissend. Nicht zu vergessen, die spannende Verfolgungsjagd (es gibt augenscheinlich einige davon im Film) durch Mombasa, die durch den Trommel-Sound verstärkt wird.]

Der Film hat den einen oder anderen Award verdient, wenn nicht sogar auf sicher. Allein schon die Story ist kaum zu toppen in ihrer Logik und dennoch Verstricktheit. Ein Highlight des Sommerkinos!

Bilderquelle: Nolanfans.com

Tickets und neuer Header

Irgendwie scheint mich Fortuna doch zu mögen. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Leser noch an meinen Wii-Gewinn im Oktober, als ich bei einem Zeichenwettbewerb den ersten Platz machte und ebendiese Konsole abstaubte. Das war mein erster richtiger Hauptgewinn abgesehen von diesem einen Mal, als ich am Dorffest ein Mountainbike gewann, es aber nicht kriegte, weil ich an der Preisverleihung nicht anwesend war.

Irgendwann im April kriegte ich dann Karten für die Vorpremiere von Kick Ass, der lange, ja eigentlich immer noch, einer meiner Favoriten 2010 ist. Das war bereits die zweite Vorpremiere in diesem Jahr, nach der Lehrervorpremiere von Der grosse Kater, die nächste war Iron Man 2, beide hab ich aber nicht gewonnen, sondern normal gekauft bzw. im Fall von Der grosse Kater als Begleitung einer Lehrkraft, meinem Vater, besucht.

Dann hab ich wieder Tickets gewonnen, und zwar für Prince of Persia, die ich doch noch einlösen sollte, auch wenn ich den Film bereits gesehen habe, möchte ich ihn doch noch mal sehen und mir meine Gedanken dazu machen. Und heute habe ich einen weiteren Brief mit Kinotickets für eine Filmvorpremiere und – hört, hört – einen Apéro im Briefkasten. Welcher Film? Inception! *freu* Das wird mal geil!

Dazu passt auch der schlichte Header, den ich für den Film gebastelt hab, und der die nächste Zeit auf dem Blog draufbleibt. Halt nicht so episch, wie andere Header… 😉

InceptionsneakpeakTUNE

Bei aller Euphorie zu Scott Pilgrim vergisst man schnell, dass vorher noch ein anderer Film Premiere feiert, auf den man sich auch freuen darf. Inception kommt zumindest hierzulande gut drei Monate vor Scott Pilgrim in die Kinos. Den Soundtrack dazu komponierte wie immer bei Nolan-Filmen Hans Zimmer, und ich hoffe immer noch, dass er das Theme aus dem Trailer von Zack Hemsey (hier) in den Soundtrack einbaut. Der Soundtrack wird offenbar etwas gitarrenlastiger als andere Zimmer-Scores, aber der Stil ist unverkennbar seiner. Warum ich das weiss? Auf der Website tüdelt im Hintergrund ein kurzer Ausschnitt Zimmer-Musik:

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=VkiKjqgMRek]

Und punkto Inception: Mal eine Idee für einen Header, die aber sehr wahrscheinlich in dieser Form nicht ihren Weg auf den Blog findet:

Mind Heist

Wenn das Titellied dem Trailer die Schau stiehlt, dann ist irgendwas falsch. Sollte man zumindest annehmen. Im Fall von Inception geht das aber an und für sich in Ordnung. Dort wurde das Stück im Trailer von Zack Hemsey geschrieben und trägt den Titel Mind Heist. Und hell, das Lied fetzt. Bleibt zu hoffen, dass Good Old Hans Zimmer die Melodie in seinen Soundtrack einbaut.

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=lOJqicM6x84]

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