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Iron Man 2 (2010)

Sodele. Ich habe lange gewartet, mich gefreut, Header gebastelt und so viel gepostet, dass das Tag zum Film mit diesem Post in meiner Tag-Wolke erscheinen sollte. Am nächsten Donnerstag, dem Erscheinungstag wollte ich in die erste Vorstellung, um den Film sehen zu können. Dann schrieb mir das Bunny, dass er den Film bereits am Mittwoch schauen geht. Das kann ich toppen, dachte ich. Und schnappte mir Tix für die heutige Vorpremiere zum Film. Wie immer wird hier Geheimes und Unerwartetes zensiert (und Hell Yes, das gab es!).

Story

Tony Stark ist Iron Man. Der Senat sieht darin eine potentielle Gefahr und fordert von Stark die Rüstung, dieser ist jedoch der Ansicht, dass die Rüstung und er Eins sind, und sie daher ihm gehöre. Doch nicht nur politisch wird Stark angegriffen. Auf einer Rennstrecke in Monte Carlo steht dem Waffenproduzenten plötzlich ein Kerl mit zwei Lichtpeitschen gegenüber. Ivan Vanko heisst der Mann, der Iron Man als Whiplash das Fürchten lehrt. Bald merkt Iron Man, dass die politischen Gegner und Whiplash vielleicht gar nicht so unabhängig von einander agieren. Und wer ist diese geheimnisvolle Natalie Rushman?

Diesmal ist die Story tiefgründiger als im ersten Teil, was gleichzeitig Stärke und Schwäche des Films ist. Die Story ist gut und durchdacht, man befasst sich mit Stark und seinem Vater und der Tatsache, dass Tony mit seinem Vater abschliessen muss. Aber auch damit, dass Iron Man nun zwei Gegner hat, die schon alleine nahezu ebenbürtig mit ihm sind, aber zu zweit? Leider weist der Film stellenweise Längen auf, man wartet immer wieder auf einen Kick, der den Film in Fahrt bringt. Und irgendwie passt diese Tiefgründigkeit nicht zu Iron Man, sie wirkt aufgesetzt und gestellt, bei einem Kerl, der prinzipiell sein Pokerface zeigt.

Darsteller

Die Liste der Darsteller liest sich wie ein Who is Who von Hollywoods Klasseschauspielern, von Leuten, die (zumindest heute) weniger durch Familienplanung und Exzesse, sondern wegen ihrer Arbeit Schlagzeilen machen. Robert Downey Jr. an vorderster Front als eiserner Iron Man, bzw. Waffenmogul Tony Stark liefert erneut eine solide Leistung. Arrogant, tolpatschig – komisch, und dennoch in keinster Weise unglaubwürdig. An seiner Seite spielt der von mir hoch geschätzte Don Cheadle, der den Part des gefeuerten Terrence Howard übernimmt. Als James Rhodes, und später War Machine hält er Tony immer wieder den Rücken frei. Cheadle macht seine Sache gut, trotzdem gefiel mir Howard besser als Rhodey, warum kann ich nicht sagen.

Ihre Gegenspieler werden von Mickey Rourke und Sam Rockwell verkörpert. Rourke ist ein altes Eisen, das man seit etwa zwei Jahren wieder schmiedet, und er macht seinen Job gut. Trotz weniger Zeilen in diesem Film („You Good Man!“) überzeugt er als gnadenlose und tödliche Maschine. Sam Rockwell hingegen ist eher enttäuschend. Er gibt Justin Hammer, Tony Starks Konkurrenten, der diesem den Erfolg missgönnt. Leider wirkt Rockwell auf mich mehr als Parodie, als als ernstzunehmender Gegner, und auch sein Wutausbruch lässt einen komplett kalt.

Gwyneth Paltrow mimt erneut Pepper Potts, Starks Assistentin, Liebe [ und im Laufe des Films, Chefin]. Der Spagat zwischen Sarkasmus und ernsthafter Sorge um den kindlichen/kindischen Stark gelingt ihr gut. Die zweite Frau am Start, Scarlett Johansson, spielt Natasha Romanova, bzw. Black Widow. Entgegen den Aussagen in vielen Reviews, ist sie keine russische Spionin, sondern eine Agentin von S.H.I.E.L.D. unter dem Kommando von Nick Fury. Dieser wird von Samuel L. Jackson verkörpert, der mit Marvel für 9 Filme unterschrieben hat und diesmal eine grössere Rolle einnimmt.

Die grösste Storyschwäche ist aber wahrscheinlich die Figur des Whiplash bzw. Ivan Vanko, der eine unbändige Wut auf Iron Man hat. Aber warum? Keine Ahnung. Es gibt zwar Anzeichen, aus welcher Richtung diese Wut stammen könnte, tatsächlich reichen aber diese nicht aus, um jemanden gefühlte zehnmal umlegen zu wollen. Seine Aussage „If you could make God bleed, people will cease to believe in Him.“ kann man auch nicht als Grund nennen, warum würde er den Leuten dann die Hoffnung nehmen wollen? Irgendwie nicht ganz überzeugend…

Humor

Gegenüber dem Vorgänger büsst Iron Man 2 an Humor ein. Nicht dass man nun ernst à la The Dark Knight wäre, aber ganz so lustig haben es die Protagonisten im Sequel nicht mehr. Das liegt wahrscheinlich auch ein bisschen an der Tiefgründigkeit, mit der man sich vor allem im ersten Teil des Films befasst. Nichtsdestotrotz gibt es auch in Iron Man 2 zu lachen. Entweder ist es Tony Stark, der tollpatschig ist [und betrunken in seiner Hütte rumtanzt,] oder es sind die Dialoge, die oft eine Pointe  nach der anderen liefern. Die Witze treffen jedoch stets ins Schwarze und werden nie langweilig, weil sie etwa zu oft kommen. Spitzt die Ohren für Rhodeys „No No Noooo!“ (Running Gag aus Family Guy)

Soundtrack

Gross wurde es promoted, in zahlreichen Zeitungen angekündigt: AC/DC machen den Iron Man 2 Soundtrack. Genauer, werden ihre Tracks im Film verwendet. Als Soundtrack. Hm. Nicht wirklich. Ab und zu klingt mal ein AC/DC-Stück durch, überwiegend sind dennoch die Klänge von Komponist John Debney, der hierbei von Tom Morello unterstützt wird. Und die beiden machen ihren Job sehr gut, entschädigen den Kinogänger mit ihren rockigen Klängen für die Enttäuschung, dass AC/DC kaum zu hören ist.

Effekte & Action

Dieser Film wird ein bisschen zu einer Materialschlacht. Oft sind die Actionszenen chaotisch gestaltet und es muss möglichst viel in die Luft gehen, oft zu viel, was ja auch bei Transformers – Die Rache von Nachteil war. Iron Man 2 kann jedoch gerade noch so verhindern, dass man sich ab den unüberschaubaren Actionsequenzen langweilt, dennoch, was das betrifft, ist es kein Meisterwerk. Vielleicht keine gute Idee gewesen, mit Genndy Tartakovsky (der Klassiker schlechthin: Mace Windu vs. Droidenarmee) zusammenzuspannen 😛 [Die grosse Enttäuschung ist jedoch der Schlussfight. Ein, zwei Schlagabtäusche zwischen Iron Man, War Machine und Whiplash, dann ist Whiplashs Ende auch schon besiegelt.]

Easter Eggs

Neben dem Easter Egg gegen Schluss (hey, das ist ja wohl nach dem kultigen Easter Egg im ersten Film zu erwarten!), [das einen weiteren Marvel-Helden featured], gibt es auch in diesem Film wieder einige Anspielungen, versteckte Botschaften und Gastauftritte. Für letztere ist unter anderem Stan Lee verantwortlich, der diesmal nicht Hugh Hefner, dafür aber [Larry King] gibt. 🙂 Und natürlich ist auch wieder Jon Favreau, der Regisseur, vor der Kamera zu finden, als Happy Hogan, Bodyguard bzw. Berater von Tony Stark. Diesmal kriegt er viel Screentime, verglichen mit dem ersten Film, ja er ist beinahe ein Nebendarsteller. Novak Djokovic konnte ich zwar nicht erspähen (scheint, als wäre er wirklich nicht im Film), dafür legt kein Geringerer als Adam Goldstein aka DJ/AM (passend: mit AC/DC-Blitz) auf Tony Starks Party auf. Goldstein starb letztes Jahr an einer Überdosis Schmerzmittel, seine Szenen wurden nur kurz vor seinem Tod abgedreht.

Das zweitgrösste Easter Egg verweist, auch wenn es mein Kollege nicht glauben wollte, wieder einmal auf die Crossover-Strategie der neuen Marvel-Filme. Wer oder was es ist, werde ich jedoch nicht verraten, aber keine Angst, es ist offensichtlich genug. Zur Hilfe: Schaut euch doch noch mal, welche Filme denn Marvel in nächster Zeit bringt… 😉

Alles in allem ein gelungener Film, mit ein, zwei kleineren Schwächen, die er aber gut wegsteckt. Gleich gut, wenn nicht besser, als der Vorgänger, letzteres sicherlich, was den Bad Guy betrifft 😉

Bildquelle: Screenrant.com

Marvel Splash Boom Bang

Seit Spider-Man stehen Comic-Verfilmungen wieder hoch im Kurs. Und Chris Nolans Batman-Filme haben den Hype noch ein bisschen stärker angekurbelt. Der Comicverlag Marvel, durch Nolans DC-Vorgabe stark ins Hintertreffen geraten, hat diesbezüglich eine neue Strategie ausgedacht. So versucht man, die Filme in einander zu verweben, sprich, Tony Stark taucht in einem Hulk-Film auf, oder man lässt einzelnen Rächer einen Solo-Auftritt, um sie dann später im Team ins Kino zu bringen. Diese Idee funktioniert bislang sehr gut, und momentan stehen zahlreiche Marvel-Verfilmungen an, die dieses und nächstes Jahr in die Kinos kommen.

Die Marketingstrategie wurde mit Iron Man und The Incredible Hulk begründet, die beide 2008 in die Kinos kamen. Robert Downey Jr. als „Iron Man“ Tony Stark ist in Hulk kurz zu sehen, doch künftig sollen solche Cameo-Auftritte immer mehr zu Gross- oder Nebenauftritten ausgebaut werden. Das finale Furioso ist dann mit einem Crossover aller Reihen geplant. Mit dem Kassenschlager Iron Man geht es bereits diesen Sommer in Iron Man 2 (6. Mai) weiter, dann wird es eine Zeit lang ruhig um die Marvelhelden. Im folgenden Sommer sind jedoch gerade mehrere Superhelden-Streifen geplant, ein Ende des Trends ist nicht abzusehen.

Bereits ein festgelegtes Datum hat der hammerschwingende Thor, der am 19. Mai 2011 kommen soll. Den Titelhelden stellt Chris Hemsworth (Star Trek), Göttervater Odin wird von Anthony Hopkins gespielt und für die Rolle der schönen Frau hat man Natalie Portman engagiert. Mit Captain America (verkörpert von Chris Evans, seines Zeichens „Menschliche Fackel“ in Fantastic Four) startet die Einstimmung auf das wohl grösste Event in dieser Superheldenreihe von Marvel, das nur ein Jahr später folgen wird. Dann treten die Rächer auf den Plan, im Crossover-Projekt Avengers. Wahrscheinlich werden alle Superhelden der bisher genannten Filme in diesem Projekt zu sehen sein, für das Joss Whedon (Buffy) als Regisseur bestätigt wurde.

Nochmal der Überschaubarkeit zuliebe, alle Filme der Marvel-Marketingmaschine:

2008 – The Incredible Hulk – R: Louis Leterrier – D: Edward Norton
2008 – Iron Man – R: Jon Favreau – D: Robert Downey Jr.
2010 – Iron Man 2 – R: Jon Favreau – D: Robert Downey Jr.
2011 – Thor – R: Kenneth Branagh – D: Chris Hemsworth
2011 – Captain America – R: Joe Johnston – D: Chris Evans
2012 – The Avengers – R: Joss Whedon – D: Samuel L. Jackson, Edward Norton, Robert Downey Jr., more to come.

Grosser Gewinner, oder, wie ich es eigentlich sehe, Verlierer ist der bekannte Schauspieler Samuel L. Jackson, der Nick Fury, seines Zeichens Boss von S.H.I.E.L.D., verkörpert. Erstmals zu sehen ist Fury im Abspann zu Iron Man, als er versucht, Tony Stark für die Rächer zu gewinnen. Stark, dann bereits neuer Boss von S.H.I.E.L.D. versucht dasselbe dann wiederum mit Bruce Banner in The Incredible Hulk. 2009 unterschrieb Jackson einen 9-Filme-Vertrag mit Marvel für seine Rolle, was viele als Gewinn bezeichneten. Mit einer (bisher) Cameo-Rolle an ein Studio gebunden zu sein, ist in meinen Augen kein wirklicher Gewinn. Vor allem, wenn er dann laufend aus den Filmen geschnitten wird, wie dies nun bei Thor der Fall war. In Captain America soll er dann aber wieder auftreten, und in The Avengers sowieso. Damit wären wir also bei drei aus neun Filmen – way to go, Samuel L. Jackson!

Warum mich dieses Projekt nun so fasziniert? Richtig, ich bin ja bekanntlich kein Superhelden-Comicleser, da mein Bruder Marvel verabscheut, komme ich auch nicht dazu, diese aus zweiter Hand zu lesen. Warum also der Terz? Ich mag es, wenn man nicht einfach einen Film nach dem anderen dreht, und jedesmal bei Null beginnt, sondern auch aufeinander aufbaut. Wie das bei Star Wars und dem Expanded Universe der Fall war. Daher gefällt es mir, wenn ich irgendwann wieder eine Figur, die zuvor in einem andern Film spielte, an der Seite einer anderen kämpfen sehe. Klar, vieles wird auch einfach aus kommerziellen Gründen gemacht, wenn der Spass dabei aber nicht ausbleibt, nehme ich das gerne in Kauf.

Bilderquellen:
– Iron Man: Cinefreaks.com
– The Incredible Hulk: TheFaust.Wordpress.com
– Iron Man 2: Screenrant.com
– Thor* : Efavata.com
– Captain America: HollywoodHatesMe.Wordpress.com

*Dieses Poster ist FanMade, wie alle anderen Poster, die im Moment im Netz zu finden sind. Ein offizielles Poster sollte aber bald folgen.

Iron Man (2008)

Gerade wieder Iron Man geschaut. Sozusagen als Einstimmung auf den zweiten Teil, der diesen Sommer erscheint. Nach Alice in Wonderland nun mein nächstes Kinohighlight. Ich liebe den Kick-Ass-Stil des Films, der durch die Wahl von ACDC für den Soundtrack des zweiten Teils unterstrichen wird. Dabei kenn ich Iron Man gar nicht. Ja überhaupt bin ich ein schlechter Comicfan. Ich lese keine Superhelden-Comics, liebe aber die Filme. Die Batman-Comics meines Bruders hab ich jeweils gelangweilt zugeklappt. Daher richten sich meine Erwartungen immer nach den Filmen und haben keinen Bezug zu den Comics oder den Charakteren, die die Comicleser kennen. 😉 Vielleicht manchmal auch besser. So konnte ich mich rasch mit Heath Ledger als Joker anfreunden, womit ich ein Weilchen wohl alleine dastand 😀 Aber zurück zum Thema, zurück zu Jon Favreaus Superheldenverfilmung Iron Man.

Story

Tony Stark, Boss des Waffenherstellers Stark Industries, wird nach einer Waffenpräsentation in Afghanistan entführt und festgehalten. Er soll für eine Terroristengruppe, die Jericho, eben diese neue Waffe, bauen. Aufgrund einiger Raketensplitter die in den Körper gelangten, hat ihm sein Mitgefangener Yinsen einen Elektromagneten implantiert, der diese davor zurückhält, die Organe anzugreifen. Heimlich baut Stark eine Rüstung, die mit einem eingebauten Reaktoren funktioniert und gelangt so in die Freiheit. Zurück in Amerika arbeitet er daran, diese Rüstung zu verbessern. Doch er hat die Rechnung ohne den Firmenkonkurrenten Obadiah Stane gemacht…

Darsteller & Charaktere

Es gibt durchaus Filme, in denen Robert Downey Jr. mich überzeugt, mein lieber Christiansfoyer 😉  Dieser war zum Beispiel einer (Ich brauch übrigens noch einen passenden Übernamen für dich :P). Den Wandel vom Playboy zum Kerl, dem plötzlich die Augen geöffnet werden, vollzieht Downey Jr. vollkommen glaubwürdig. Jeff Bridges steht dem als gnadenloser, von Ehrgeiz getriebener Visionär (mit Segway ^^) in Nichts nach. Was mich – trotz der Tatsache, dass Don Cheadle übernimmt – stört, ist, dass die Rolle von Rhodes auf den zweiten Teil hin einen neuen Darsteller erhält. Ich mochte solche Darstellerwechsel noch nie, aber dafür kann Terrence Howard, zumindest was seine Darstellung von Rhodes in Teil 1 anging, nichts.

Actionszenen

Der Film lebt von seinen Actionszenen, von denen es zwar wenige, dafür unglaublich spannende gibt. Gerade die Luftfights gehen ab wie nix, allen voran der Fight mit den zwei Huntern, die übrigens interessanterweise als Whiplash I & II bezeichnet wurden… klingelts? Allgemein sind die Flugszenen sehr cool und vorallem glaubwürdig gestaltet. Auch der Schlussfight ist, aus visueller Sicht (klingt das doof), gelungen, ich liebe das Bild, wie Iron Man hochfliegt und dicht von Obadiah verfolgt wird. Genial.

Überzeichung

Ein Faktor, der zeitweise auf die Nerven ging, war die Überzeichnung der Figuren und Fights. Obadiah Stane wirkt teilweise sehr karikiert, wobei das bei einer weniger tiefgründigen Comicverfilmung noch durchgeht und gewissermassen auch zu seiner Figur passt. Weitaus nerviger waren die Zehn Ringe, bzw. die beiden Bosse, die eine ziemlich lächerliche Figur machen. Der finale Kampf zwischen Obadiah und Tony wirkte auch sehr voraussehbar, er war komplett nach dem Schema Punkt für den Bad Guy – Punkt für den Good Guy – Beinahe-Sieg für den Bad Guy – Last Minute Sieg für den Good Guy gestaltet. Etwas schade, aber der Film verträgt das gut, da er allgemein etwas parodistisches hat.

Soundtrack

Wer meine Reviews liest, der weiss, dass ich viel Wert auf den Soundtrack lege. Einen grossen Teil des „Kick-Ass-Feelins“ übernimmt der rockige Score, der im zweiten Teil offenbar gänzlich weggelassen wird, und durch einen ACDC-Soundtrack ersetzt wird. Ob das eine gute Idee ist, weiss ich nicht. Ich glaube, man hätte besser einen Score und einen Soundtrack produziert, so ohne Score wirkt das Ganze sicher trocken. Jedenfalls ist der Soundtrack zu Iron Man sehr schön, auch wenn ich ihn etwas eintönig finde. Passt aber gut in den Film, und das zählt in erster Linie. Offenbar hat der Komponist Ramid Djawadi die Stücke erst auf Gitarre komponiert, und dann für Orchester umgeschrieben, um den rockigen Sound beizubehalten. Mission gelungen!

Iron Man vs. The Dark Knight

Welcher der beiden 2008 erschienenen Superheldenfilme wohl besser abschneiden würde, war eine vielfach gestellte Frage, doch letztlich obsiegte DC über Marvel und der dunkle Ritter brachte den Sieg heim. Nebst den offensichtlichen Differenzen zwischen den Filmen bilden sich auch andere Unterschiede. Auf der einen Seite, der düstere, grösstenteils ernsthafte Film, der vorwiegend in dunklen Farben gehalten wurde, auf der anderen Seite der Action-Film, voll mit Scherzen und gut verpacktem Slapstick. Hier der eher introvertierte und tiefgründige Chris Nolan, dort der ziemlich offene und verspielte Jon Favreau. Abgesehen davon, dass The Dark Knight für mich die ultimative Comicverfilmung ist, heisst das nicht, dass diese Machart die richtige ist. Oder hättet ihr euch Iron Man im düsteren Batman-Stil vorstellen können? Ich nicht. So unterschiedlich die Filme sind, beide sind auf ihre Art gelungen!

Bilderquelle: Cinefreaks.com

Movies 2010 – Part I

Das Jahr 2010 mausert sich offenbar zum Jahr der Fantasyfilme. Neben den Fortsetzungen zu Harry Potter, Narnia und Twilight folgen im nächsten Jahr auch einige neue Game- und Buchverfilmungen. Doch auch nebenbei gibt es einige Top-Movies, die uns 2010 begeistern werden…

Up in the Air - 4.2.

Mit The Imaginarium of Dr. Parnassus kommt ein Film in die Kinos, dessen Hintergrundstory ebenso spannend sein dürfte wie der Film selbst. Diese Film ist nämlich – und nicht etwa, wie oft fälschlich behauptet „The Dark Knight“ – der letzte Film des vor zwei Jahren verstorbenen Heath Ledger. Da der Film zum Zeitpunkt seines Todes noch nicht fertig war, sprangen die Schauspielerkollegen Johnny Depp, Jude Law und Colin Farrell in die Bresche bzw. in die Rolle von Ledger. Ob es ihnen gelungen ist, zeigt sich am 7.1.

Drei Wochen später drehen wir die Zeit zurück und lassen Sherlock Holmes auferstehen. Mit dabei von der Partie: Robert „Iron Man“ Downey Jr. als Holmes und Jude Law als Watson.

Am 4.2. kommt ein Film mit George Clooney in die Kinos. Up in the Air zeigt Clooney als Typen, der Leute feuert, weil ihre Chefs dies nicht können. Dazu muss er viel reisen und fliegen und mutiert zum Meilenjäger. Doch eine Änderung bei seinem Arbeitsplatz bringt seinen Plan ins Wanken, endlich die 10000-Meilen-Marke zu knacken.

Mit Percy Jackson – Diebe im Olymp kommt auch das erste Fantasy-Spektakel und gleichzeitig die erste Buchverfilmung. Die Buchreihe um den jungen Percy Jackson, der – ähnlich wie Herakles – entdeckt, dass er von Göttern abstammt und sich diesen anschliesst, ist in unseren Breiten kaum ein Erfolg. Ob das der Kinofilm mit Sean Bean als Zeus und Uma Thurman als Medusa ändern wird, zeigt sich am 11.2.

Auf den nächsten Film warten viele schon seit langem. Am 4.3. ist es soweit und Johnny Depp, als durchgeknallter Hutmacher, betritt die Leinwand. Die Neuverfilmung von Lewis Carolls´Alice im Wunderland durch Genrekenner Tim Burton klingt vielversprechend. Wir werden sehen…

Percy Jackson - Diebe im Olymp - 11.2.

Ob Männer die auf Ziegen starren mit George Clooney, Ewan McGregor und Kevin Spacey nun am 4., 10. oder am 11.3 kommt, ist unklar. Was aber klar ist, ist, dass der Film über ein Sonderkommando im Irak, das – wie praktisch – mit Blicken töten kann, sicher auch hier für gute Quoten sorgen wird.

Rund zwei Monate später erscheint dann – pünktlich zur Sommersaison – der zweite Iron Man-Film mit Robert Downey Jr. An seiner Seite, bzw. ihm gegenüber stehen Don Cheadle als War Machine und Mickey Rourke als Bad Guy Whiplash. Auch bei diesem Film unterscheiden sich die angegebenen Erscheinungsdaten, mal erscheint er am 5., mal am 6.5.

Der nächste George Clooney-Film kommt am 13.5. Die Verfilmung von Roald Dahls Der fantastische Mr. Fox hat bislang durch seine früh angesetzten Trailer für Aufsehen gesorgt. George Clooney leiht in diesem äusserst liebevoll animierten Fuchsabenteuer dem Hauptcharakter die Stimme.

Rawwr. Megan Fox. Mehr zu sagen? Zieht euch Jonah Hex rein, die Verfilmung der Story eines degenerierten Comichelden mit Josh Brolin als Protagonist und John Malkovich als Gegenpart. Megan Fox verkörpert die bisher ca. 50 mal umbenannte Prostituierte Leila.

Die Filme von Juli – Dezember im zweiten Teil – hier bei Ploppers Wörld 😉

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