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Spy (2015)

Spy

„I don’t condone this sexy yet reckless behavior, Susan Cooper!“

Ich bin bei amerikanischen Komödien extrem wählerisch. Es gibt einige Darsteller, deren Filme würde ich nur ihretwegen schauen. Und dann gibt es Leute wie etwa Melissa McCarthy, mit denen ich bislang noch nicht viel anfangen konnte. Darum hatte ich auch Spy eigentlich überhaupt nicht auf dem Radar – bis plötzlich alle Leute in meinem Umfeld davon schwärmten und ich das Gefühl bekam, dass mir hier etwas entgehen würde. Und ja, Spy ist wirklich verdammt komisch. Paul Feigs Agentenkomödie macht sich geschickt über 007 und Co. lustig, ohne eine plumpe Parodie zu sein. Nachdem die Identität aller aktiven CIA-Agenten publik wurde, schickt die Agency das Mauerblümchen Susan Cooper auf die Mission, einen gestohlenen Nuklearsprengsatz zurückzuholen.

Die Geschichte ist vorhersehbar und dafür ist Spy mit einer Laufzeit von zwei Stunden dann doch ein bisschen überlang. Doch Paul Feigs Komödie macht das wett indem sie aus der Prämisse das Maximum rausholt und ein beeindruckendes Gag-Feuerwerk zündet. Die Pointen sitzen und bis zum letzten Augenblick ist dieser Film eine Wucht. Melissa McCarthy ist eine solide Hauptdarstellerin, die trotz vermeintlichen Typecastings eine Vielseitigkeit an den Tag legt, von der sich Jim Carrey und Co. eine Scheibe abschneiden könnten. Das absolute Highlight sind aber die Männer an ihrer Seite – allen voran Jason Statham als überraschend witzige Parodie seiner selbst und Peter Serafinowicz, der einen übergriffigen und fast schon schmerzhaft klischierten Italiener mimt.

In Kürze:

Spy ist eine witzige Komödie, deren etwas gar simpler Plot zum Schluss ein bisschen an Tempo abgibt. Dank einer gut aufgelegten Melissa McCarthy und einem selbstironischen Jason Statham aber durchaus empfehlenswert.

Wertung:

4 von 5 warmen Handtüchern, die wie Marshmallows aussehen

Furious 7 (2015)

Furious7

„The sins of London have followed us home.“

Als einer von ihnen kaltblütig umgebracht wird, schwört das Team um Dominic Toretto, dass sie den Verantwortlichen zur Strecke bringen. Doch dieser hat es längst auf sie abgesehen, schliesslich hat er noch eine offene Rechnung mit Toretto und Co.

Der siebte Teil der Fast & Furious-Reihe wurde im Vorfeld vom Tod seines Hauptdarstellers Paul Walker überschattet. Nun kommt Furious 7 mit einem Jahr Verspätung in die Kinos und ist laut Vin Diesel wahres Oscar-Material. Ich habe das mal überprüft – mein Fazit gibt es nach dem Klick.

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Fast & Furious 6 (2013)

Fast6

„You don’t turn your back on family, even when they do.“

Behold! Wir haben es mit einer Filmreihe zu tun, die eine ganz spezielle Eigenart hat, eine Eigenart, die eine spezielle Erwähnung verdient hat. Oder kann mir jemand eine andere Filmreihe mit ähnlich vielen Filmen nennen, bei der kein einziger Filmtitel zum andern passt? Ihr glaubt, ich erzähle Mist? Nicht doch!

Alles begann mit The Fast and the Furious (man achte auf die beiden Artikel). Weils cool war, gabs eine Fortsetzung, die man dann coolerweise ganz cool mit 2 Fast 2 Furious betitelte. Immerhin war der Titel nicht ganz so bekackt wie der Film. Für den dritten Film gabs dann eine sogenannte Tagline, zudem wurden die Artikel wieder restauriert – das Ergebnis nannte sich The Fast and the Furious: Tokyo Drift. Wer dachte, dass es nun mit Taglines weitergehen würde, irrte selbstverständlich. Die Artikel fielen definitiv weg, der vierte Teil wurde ganz einfach Fast & Furious genannt. Nun standen die Macher aber vor einem Problem – einen fünften Teil müssten sie theoretisch mit Fast & Furious 5 bezeichnen, da er aber die Fortsetzung zu Teil 4 war, also der zweite Film mit diesem Titel, wäre das ja strenggenommen Fast & Furious 2.

Ach, viel zu blöd, dachten sich die Macher und nannten ihren Film einfach Fast Five, was einfacher und schneller ist. Spätestens damit sollte wieder Ruhe ins Titelwirrwarr gekehrt sein, könnte man nun – fälschlicherweise – glauben. Kein Fast Six zum zwölfjährigen, sondern eine halbherzige Rückkehr zum Titel des vierten Teils, die aber, wie ich oben geschildert habe, nicht ganz korrekt ist: Der sechste Teil hiess, oder heisst trotzdem Fast & Furious 6. Doch damit nicht genug, denn im Film selber haben die Macher diesen Titel ein weiteres Mal ersetzt, vermutlich, da sie merkten, dass das alles eigentlich nichts mehr mit schnellen Autos zu tun hat. Neu nennt man sich Furious 6. Und das wird sich garantiert mit dem siebten Teil nochmal ändern – da mache ich jede* Wette.

Long Einleitung is long. Aber nicht ganz so lang wie meine Review der ersten fünf Filme, die man hier nachlesen kann. Die Review gibts nach dem Klick und ich würde vor Spoilern im dritten Abschnitt warnen, aber eigentlich sind die keine Spoiler.

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The Expendables 2 (2012)

„What’s the plan?“ – „Track him, find him, kill him!“

Wie lange doch Arnold Schwarzenegger schon nicht mehr auf der Leinwand zu sehen war, von seinem Gastauftritt in The Expendables mal abgesehen. Seine Rolle in The Expendables 2 ist effektiv die erste seit acht Jahren und seiner Amtszeit als Gouverneur von Kalifornien – und eines kann man schon im Vornherein sagen: Selbst mit 65 Lenzen macht sich der Gute wohl um Längen besser als Actionstar als als Politiker. Darum: Welcome back, Arnie!

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The Expendables (2010)

„Only an idiot would do this job.“ – „How much?“ – „Like I said.“

Ensemble-Filme werden in Hollywood kritisch beäugt, dabei haben in den vergangenen Jahren mehrere Filme bewiesen, dass, wenn man es richtig angeht, was Tolles Ordentliches dabei entstehen kann. Vor wenigen Monaten war das The Avengers, der unter der Regie von Joss Whedon einige coole Superhelden zusammenführte, und zwei Jahre zuvor sammelte Sylvester Stallone einige Action-Grössen für The Expendables. Dass der Film hirnlos werden dürfte, das war jedem klar, aber alles andere wäre ja auch Blödsinn.

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Trailer: The Expendables 2

I msylbesaloone animaxcited todebuuuuue dewolpremierodabranuexpenabbles2trailer heanigndacam. Iathawtda fastmakickdzumsirausas youhavnsenanythnyet. Schägädaut.

Ja ja. Ich versuche immer noch herauszufinden, wen ich schlechter verstehe – Sly oder Arnie. Aber egal. Zum Trailer. Ich fand schon den ersten Teil klasse, und ich werde auch The Expendables 2 lieben. Fakt. Alleine schon wegen a) dem Cast, b) der guten alten 80’s Action, c) den grossartigen One-Linern oder d) der Smart-Szene. Vermutlich wegen allem. Schade um Mickey Rourke (dessen Karriere irgendwie ganz plötzlich wieder stagniert) und Steven Seagal, für die man unter anderem Liam Hemsworth an Bord geholt hat. Bitch, seriously? Fuck dat shit. Und übrigens stirbt einer beim Flugzeugcrash. Das verrät der Trailer gleich auch noch.

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