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Locke (2014)

Locke

„It will be a long night.“

Ivan Locke muss noch einige Telefonate erledigen, als er nach einem langen Arbeitstag den Wagen betritt. Während er von Birmingham nach London fährt, wo eine Frau ein Kind von ihm erwartet, muss Locke seiner Ehefrau von dieser Affäre beichten. Und als wäre das nicht genug, muss der Bauarbeiter noch einen wichtigen Auftrag koordinieren. Locke aus der Feder des britischen Wer Wird Millionär?-Erfinders Steven Knight ist ein eigenartiger Film, der vorallem dank seines straffen Scripts und einer grossartigen Performance von Tom Hardy so gut funktioniert.

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August: Osage County (2013)

AugustOsageCounty

„You can’t do this! This is my house! This is my house!“ – „You don’t get it, do you? You don’t get it! I am running things now!“

Für die Beerdigung ihres Vaters kehren die drei Weston-Töchter Barbara, Karen und Ivy zurück nach Osage County in Oklahoma – August: Osage County behandelt den Generationenkonflikt einer Familie, die in einer schweren Stunde zusammenfinden muss, es aber nicht ganz hinbekommt. Basierend auf einem Bühnenstück von Tracy Letts hat Regisseur John Wells ein unterhaltsames aber auch berührendes Familiendrama gedreht.

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Los Amantes Pasajeros (2013)

LosAmantesPasajeros

„Meine Kollegen und ich werden versuchen, Ihnen den Flug so angenehm wie möglich zu gestalten. Fragen Sie mich nicht, wie.“

Ich glaube, als filmisch interessierte Person sollte man Pedro Almodóvar kennen. Und mit kennen meine ich nicht, dass einem der Name ein Begriff ist, sondern dass man seine Filme gesehen hat. Was ich zugegebenermassen nicht habe. Sein letzter Film, La Piel Que Habito mit Antonio Banderas reizte mich nie wirklich, und davor interessierte ich mich nicht genug für Filme um überhaupt von ihm gehört zu haben. Als ich aber den Trailer zu seiner Komödie Los Amantes Pasajeros sah, war klar, dass ich diesen Film sehen muss. Je bunter und abgedrehter ein Film, desto besser.

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Starbucks by Owley

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Unser erstes Semester des Gestalterischen Vorkurses funktioniert so, dass wir in zwei Blöcken während fünf Wochen jeweils zwei Grundlagenfächer haben – bei mir waren es jetzt Bild und Visuelle Kommunikation. Im Anschluss an die fünf Wochen folgt ein zweiwöchiges interdisziplinäres Projekt, das beide Fächer verbindet und in selbständiger Arbeit erstellt wird. Bei unserem, diese Woche zu Ende gegangenen Interdisziplinären Projekt lautete das Thema „Kammerspiele des Alltags“. Ich wählte als „Kammer“ das Starbucks-Café um die Ecke, weil ich unbedingt Leute und deren Gespräche umsetzen wollte.

Während Tagen sass ich im Starbucks und kam mir vor wie Hitchcock: „I’m just the man hiding in the corner, watching.“ Ich liess die Eindrücke auf mich einprasseln und skizzierte die Leute, die ein- und ausgingen in meinem Skizzenbuch. Dialogfetzen schrieb ich so akkurat wie möglich nieder, immer bedacht darauf, nicht „entdeckt“ zu werden, fürchtete ich doch um die Authenzität meiner Arbeit, sollten die Leute merken, dass sie beobachtet werden. Das führte auch zu sehr raschen und aufs Wesentliche reduzierten Skizzen, die mir auch ein bisschen halfen, mich einmal von meinem perfektionistisch orientierten Zeichnungsstil zu lösen.

Entstanden ist ein Skizzenbuch mit voyeuristischem Charakter, das die Situation des Starbucks-Café zeigt und mir schon jetzt verdammt am Herzen liegt. Den Titel habe ich ganz einfach deshalb gewählt, weil ich mir zeitweise ein bisschen wie Mike van Audenhove vorkam. Wer jetzt immer noch auf dem Schlauch steht, ist entweder kein Schweizer oder hat keine Ahnung. Oder beides. Durch die willkürliche Anordnung der Bilder (und meist auch des Textes) entstehen ganz neue Situationen und Zusammenhänge, die ich gerade was die erzählerische Qualität meiner Arbeit betrifft, extrem spannend finde.

Nach dem Klick gibts eine Galerie mit einigen meiner Arbeiten. Eigentlich sollte das viel benutzerfreundlicher daherkommen, aber meine Fancybox spielt mir mal wieder einen Streich. Falls irgendwer gerade weiss, woran das liegt – Hand hoch! Die Galerie funktioniert jetzt natürlich einwandfrei. Ich dich doch auch, WordPress.

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