fbpx

Owley hätte auch gerne seinen Beziehungstatus geändert

Mal wieder ein Beitrag, der sich auf den ursprünglichen Daseinszweck meines doch sehr fantastilliardär popkulturell angehauchten Blogs beruft, nämlich den persönlichen Kram, dem ich mich in letzter Zeit ein bisschen verweigert hatte. Aber in der letzten Zeit passiert mir immer wieder der gleiche Scheiss, und das seit einer geraumen Weile. Ich weiss gar nicht, wie und was ich dazu genau erwähnt hatte, aber meine letzte richtige Freundin liegt auch schon ein bisschen zurück. Dazwischen wollte ich eigentlich rasch mal nicht mehr Single sein, und mal lief mehr, mal weniger, aber am Ende sah es immer wieder gleich aus – Owley flog auf die Fresse.

(mehr …)

Switch

Liebe Ilse Explorer,

Du bist doch nur neidisch!

Ich bin ein Switcher, je suis deeply sorry, aber ich hab jetzt eine Neue. Sie heisste Frieda Feuerfuchs und ist zwar optisch nicht ganz so ansprechend wie du, aber dafür lässt sich ihr Kopf selbst designen und sie hat es auch nicht nötig, ständig abzustürzen, so wie du. Und sie ist nicht sone Langweilerin wie du, sondern macht mal Zettzett, wenn ich sie was raussuchen lass! Hmphja!

Tut mir Leid, dass das alles so plötzlich passiert, das war nicht von langer Hand geplant, aber es hat mich aufgeregt, dass du jedes Mal, wenn ich im uns allen bekannten Lexikon nach Michael Jackson suchen wollte, so ein Theater gemacht hast. Aber keine Sorge, wir können uns immer wieder mal sehen, und vielleicht auch noch heimlich… du weiss schon… googlen. Aber nur heimlich.

Ich glaube übrigens auch, dass du den Server bestochen hast, denn gestern Abend, als ich Frieda ausziehen wollte, bzw. mal so sehen wollte, was an ihr dran ist, hat plötzlich der Server angerufen und gesagt, dass Frieda korrupt sei. Nasowas! Finde ich echt unphein von dir, nana!

Es grüsst dich
Dein Graval

Wohin du auch gehst

Eigentlich wollte ich über das Buch von Benjamin Prüfer erst schreiben, wenn ich es durch habe. Naja, ein bisschen früher schadet auch nicht. Der Autor schreibt darin über seine Beziehung zu Sreykeo Sorvan, die er 2003 in Kambodscha als Prostituierte kennenlernte, und bei der kurz darauf HIV diagnostiziert wurde. Das Buch ist schön geschrieben und Prüfer schreibt ehrlich und glaubhaft. Er versucht sich nicht als „Retter“ darzustellen, sondern zeigt auch seine Gewissensbisse und Zweifel an der Beziehung und an sich selbst. Das Buch ist rührend, und nicht etwa kitschig, sondern einfach durch kleine Anekdoten wie Sreykeos „Lovebook Sreykeo and Benjamin Prufer“ oder die kindliche Art von Sreykeo, die einer Krabbe „night-night“ wünschte.

Was mich bewegt hatte, diesen Post schon jetzt zu schreiben, waren die Artikel über die Beziehung, die Prüfer verfasst hatte, und die ich eben entdeckt habe. Sogar ein Video habe ich gefunden, das einem ein Bild vom Autoren und Sreykeo gibt. Man kann sich über die umfassende Berichterstattung über die beiden sowie den Kinofilm dazu „Same Same – But Different“ denken was man will, meiner Meinung nach finde ich es jedoch sehr wichtig, dass die Thematik Aids auch je länger, je mehr ins öffentliche Interesse gerückt wird.

Ich weiss auch nicht, ob ich den Kinofilm sehen werde, obwohl ich mich riesig darauf gefreut habe. Ich bezweifle, dass der Film dem Buch gerecht werden kann, denn das Buch kann und darf nicht nur auf die Lovestory reduziert werden, was ich befürchte, dass der Film tut.

Wer sich vor nackten Wahrheiten und einer schönen Liebesgeschichte nicht scheut, sollte das Buch unbedingt lesen.

Weiterführende Links:

Bildquelle: Die Fernsehagentur für jetzt.de

Es tut wieder weh.

Oder, aus der positiven Perspektive: Es waren drei schöne Monate mit einer ganz lieben Person. Was die Zukunft bringt weiss der liebe Gott *tapferschnief*

(Es tut trotzdem weh.)

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=5j5Ly8Mlryc]

Das war sooooo 2009.

Die gnädige und ebenso wundersame Welt des Wiesels hat dieses schöne Stöckchen liegengelassen. Viel zu schön, um es nicht zu beachten. Na dann, Stöckchen Nummer 1 im neuen Jahrzehnt:

Vorherrschendes Gefühl für 2009?
Gemischt.

2009 zum ersten Mal getan?
Innig geliebt.

2009 nach langer Zeit wieder getan?
Gebloggt.

2009 leider nicht getan?
Schottland richtig genossen.

Der hirnrissigste Plan?
Schwänzend ungestraft durchs Jahr zu kommen. Ich arbeite die sechs Strafstunden immer noch ab.

Die teuerste Anschaffung?
Wohl eher, jene, die ihre 25 Euro nicht wert war. Das Schweinegrippe-World-Tour-2009-Shirt mit ultrakleinem Aufdruck. Für 25 Euronen…

(Un)wort des Jahres?
Bocciabahn. Nein, das müsst ihr nicht begreifen… Hihi

Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen. Jaaah.

Stadt des Jahres?
Basel. Erstes Mal dort. Und ca. 5 mal…

Alkoholexzesse?
Exzesse nicht gerade…

Davon gekotzt?
Nein…

Haare länger oder kürzer?
Kürzer… aber janz wenüsch.

Kurzsichtiger oder Weitsichtiger?
Irgendwas grünes.

Mehr Kohle oder weniger?
Weniger…

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr… Harhar.

Mehr bewegt oder weniger?
Glücklicherweise mehr. Mensch klinge ich vorbildlich…

Krankenhausbesuche?
Keine… Und das ist gut so.

Getränk des Jahres?
Baileys.

Das leckerste Essen?
Schnitzelbrot…

Most called Persons?
Hab ich schon erwähnt, dass mein Telefonmikrofon hin ist? Joker.

Die schönste Zeit verbracht mit?
Einer ganz lieben Person vor drei Monaten.

Die meiste Zeit verbracht mit?
Einer ganz lieben Person.

Song des Jahres?
Our House. Einfach alles von Madness.

CD (Album) des Jahres?
The Liberty of Norton Folgate.

Konzert des Jahres?
Wise Guys am 9. Mai im Volkshaus. Grossartig. Danke Frau Schwester.

TV-Serie des Jahres?
Tätäää tätätä tääääätä tätätä tääääätä tätätätööö… Ja das sollte The Clone Wars sein.

Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?
Das…

Nachbar des Jahres?
Der französischsprachige Nachbar mit den Tintin-Comics. War schon immer mein Lieblingsnachbar. Cooler Typ.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Psychologische Hilfe. Erfolgslos.

Das schönste Geschenk, das ich jemanden gemacht habe?
Vielleicht… ne doch nicht. Oder etwa… ne wahrscheinlich nicht…

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Gegenständlich: Mein Bruder mit dem Nichtlustig-Spiel. Seine Geschenke sind immer so liebevoll und es ist schade, dass er nie mit uns feiern kann 🙁
Ungegenständlich: Eine ganz liebe Person 😉

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Es gäbe da einen ganz bestimmten Satz…

Die größte Enttäuschung?
Wohl, dass sich von den 5 Tanten und Onkeln kaum wer an meine Firmung erinnert hat. Ein Brief oder sein Anruf wäre nett gewesen.

Die Erkenntnis des Jahres?
Schule = Anstrengung.

Schlimmstes Ereignis?
Ich stimme wohl Frau WdW zu: Michael Jacksons Tod.

Schönste Ereignisse?
Zwei schulisch überlebte Semester. Der 29. September.

Vorsatz fürs neue Jahr?
Lernen, lernen, lernen.

2009 war mit einem Wort?
Beides.

I’m back. Oh yes.

So, nun bin ich wieder zurück aus dem Klassenlager. Der Grund, warum letzte Woche nix lief hier, mir fiel gestern erst auf, dass ich dies gar nicht recht kommuniziert hab. Sorry. Die Woche, ganz nach dem Motto „Into the Wild“, in Steinhäusern oberhalb des Verzasca-im-Goldeneye-Intro-zu-sehen-Stausees im Tessin, war schön und ermüdend. Und momentan schwebe ich gerade irgendwo zwischen Wolke 7 und… dem Gegenteil. Doch mehr dazu weiter unten, eins nach dem andern. Wobei mir gerade einfällt, dass ich euch vorwarnen sollte, dass dies möglicherweise ein eher längerer Post werden könnte. Also, dann. Sonntagnachmittag trafen wir im Feriencamp „Campo Cortoi“ ein für unser Klassenlager. Die Vorgabe war „Into the Wild“, also unter anderem ohne Strom zu leben. Ausserdem hatten wir einige Workshops eingeplant, die dann jedoch gewissermassen automatisch ins Wasser fielen, einfach, weil niemand so richtig mochte/wollte. Dafür halfen wir dem Verwalter von Cortoi (der zufälligerweise ein ehemaliger Parallelklassenkamerad unseres Klassenlehrers war, welcher wiederum unseren Deutschlehrer bereits als Lehrer hatte, wie wir im Lager erfuhren) beim Steinmauern bauen oder Unkraut ausreissen. Wenn auch nicht rund um die Uhr. Die restliche Zeit wurde mit Spielen wie UNO, Tabu oder sonstigen Kartenspielen vertrieben. Der Abend wurde meist feuchtfröhlich abgerundet. 🙂 Einmal sogar derart, dass ein Kollege aufgrund seiner Spende des Mageninhalts an die Natur und eine darauffolgende Lüge gegenüber dem Klassenlehrer heimmusste. Dumm gelaufen. Prinzipiell war die Woche sehr schön, vorallem deswegen, dass wir uns soooviel *händeweitauseinanderstreck* vorgenommen haben und sooowenig *fingerspitzenberührensichbeinahe* gemacht haben.

Wir hatten ausserdem Kochgruppen ausgemacht, die jeweils drei Mahlzeiten zubereiteten und zusätzlich ihren Kram abwaschen sollten. Ich gehörte, da man mich auf der Liste vergass, keiner Kochgruppe an und wollte es eigentlich auch dabei belassen, doch irgendwann empfand ich es dann doch als unfair und half jeweils beim Abwasch mit. Wahrscheinlich eine meiner besseren Ideen. Denn dabei kam ich mit zwei Kolleginnen ins Gespräch, wir entschieden uns dann, auf dem Balkon ihres Hauses weiterzutratschen und verlegten dann, als die eine schlafen ging, unser Gespräch auf den Hügel weit oberhalb des Campos. Dort führten wir weitere gute Gespräche während einiger Stunden und um etwa Mitternacht entschieden wir uns, dass wir dort oben schlafen würden. Allmählich wurde mehr aus dem Abend, als nur ein Gespräch, und das unter klarem Sternenhimmel und mit voller Sicht auf den Stausee und den Lago di Maggiore. Es war echt schön und wir beschlossen, dass wir dann irgendwann am Morgen wieder in unsere Zimmer zurückkehren würden, um zu verhindern, dass sich wer Sorgen macht. Und um zu verhindern, dass Tratsch entsteht. Wir schliefen dann ein und am Morgen wusste ich nicht mehr, ob ich das geträumt hatte oder ob es wahr war – Echt. Wir trafen uns dann jeweils die Abende wieder und liessen uns den Tag durch nichts anmerken. Das war zwar verdammt schwer auszuhalten, machte den Abend darauf jedoch jeweils schöner. Und hiermit haben wir den Grund für mein Wolke-7-schweben 🙂 Der Grund für das Gegenteil ist, dass wir uns nun zwei Wochen nicht sehen, weil ich ja nach Schottland gehe. Aber das sollte schon gehen. Ich werde es wohl überleben… 🙂