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You Just Don’t Exist (2010)

Wahrscheinlich einer der besten Filme von Actionstar Lucas Lee (abgesehen von seinem grandiosen „Action Doctor“) ist die diesjährige Action-Komödie „You Just Don’t Exist“, in der er mit Jungstar Winifred Hailey vor der Kamera steht.

Story
Cole Hazard ist ein CIA-Agent, der eines Morgens einen Anruf erhält. Der Anrufer ist – er selbst, der ihm sagt, dass ihm lediglich 90 Minuten bleiben, bevor Terroristen Amerika dem Erdboden gleich machen. Der Terrorjäger macht sich auf die Suche nach den Terroristen, die sein Land bedrohen, doch diese machen wiederum Jagd auf Hazard. Es gelingt ihm zu fliehen und er trifft auf die hübsche Forscherin Judy Evans, die ihm eine Möglichkeit zeigt, das Inferno zu stoppen. Mit einem neuen Gerät, dem Dematerialisator kann er die Zeit verlangsamen, oder sogar zurückdrehen, dass er für Aussenstehende nicht mehr zu sehen ist. Mit diesem Zeitbonus und der Unsichtbarkeit stellt er sich den Terroristen, doch eine Gefahr droht: Wenn er zu lange unsichtbar ist, verschwindet sein Körper für immer.

Eine der grossen Stärken des Films ist die geniale Story, die wirklich durchdacht ist, und nie langweilig oder unlogisch wirkt. Mir gefällt der Aspekt der Zeitreisen, die es Hazard ermöglichen, sich selbst per Anruf zu warne. Der Film verbindet beides, Action und Romantik, aber er hat auch durchaus lustige Stellen, wie als Lee einen Gegner mit voller Wucht in einen Turm schleudert. Diese Szenen lockern den Film stark auf und geben ihm einen coolen, Lee-typischen Touch.

Darsteller
Lucas Lee liefert wieder einmal eine super Leistung ab und gefällt mir von Film zu Film immer besser. Mir gefällt sein trockener Humor, und natürlich die Coolness, mit der er die Terroristen fertig macht. Seine gute Leistung drängt die überzeugende Winifred Hailey, bekannt aus „You have no idea of Rome“, dafür in den Hintergrund, gegen Ende tritt sie ein bisschen stärker in den Vordergrund, als es darum geht, den Weltuntergang zu verhindern. Auch die Nebendarsteller, wie David Freeman als Antagonist, den Terroristenführer, gefallen. Auch die anderen Terroristen sind überzeugend besetzt und wirken mit ihren Bärten nicht irgendwie unglaubwürdig.

Soundtrack
Der gitarrengeprägte Score wurde von Nigel Godrich mit Unterstützung von Gitarrenass Dean „the Eagle“ Hawking (Leadsänger und -gitarrist von „The Koopa Troopa Revenge“) geschrieben, das Titeltheme stammt aber von der kanadischen Band „Plumtree“:

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Action & Spannung
Die Actionsequenzen sind immer gut und übersichtlich gestaltet, man verliert nie die Übersicht. Die Verfolgungsjagd zu Beginn und der finale Kampf zwischen Hazard und dem Terroristenführer (ganz genial Hazards Bazooka) sorgen für Spannung und Spektakel ohne Ende und bis zum Schluss ist nicht klar, ob es Hazard gelingt, die Terroristen zu stoppen und sein Leben und die Welt zu retten, aber auch seine Liebe zu finden.

Ein gelungenes Actionspektakel mit unerwarteten Wendungen und einem grandiosen Hauptdarsteller – Must see!