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Minions (2015)

MinionsAnimontag

„Work for me, and all this will be yours: respect, power…“ – „Banana!“ – „…Banana!“

Ich bin kein Fan von Comic Reliefs, erst recht nicht in Animationsfilmen. Seit Disney mit Timon und Poomba die Herzen des Publikums erobern konnte, müssen die lustigen Nebenfiguren immer noch dämlicher und furzender und marketingtauglicher werden. Lustigerweise störte ich mich aber gerade an den Minions nicht – ausgerechnet die kleinen gelben Männchen, die der Inbegriff von Dämlichkeit, Herumgefurze und Marketing sind.

Das heisst aber nicht, dass sie einen Solo-Film gebraucht hätten. Minions ist so… eh.

Machen wir uns nichts vor: Die Minions sind Nebenfiguren. Beigemüse. Als Protagonisten sind sie etwa gleich glaubwürdig wie Joffrey Baratheon als Weintester. Das liegt sicherlich auch daran, dass ihr knuffiges Charakterdesign nie darauf ausgelegt war, grossen Emotionen Raum zu bieten und sie so immer die „ulkigen kleinen Dinger“ bleiben. Dass sie in ihrem Kauderwelsch dann auch noch den Plot vorwärtsbringen und längere Dialoge führen müssen, ist meiner Meinung nach der grosse Schwachpunkt von Minions.

Dabei wäre die Grundidee des Films, der erzählt, wie die Minions jahrhundertelang nach einem würdigen Meister gesucht haben (und dabei aber offenbar einen Bösewicht verpasst haben), eigentlich ganz witzig. Wie schon die beiden Despicable Me-Filme kann Minions durch sein ausgefallenes Production Design, das keine Grenzen zu kennen scheint, überzeugen – ich denke da nur an das Fluggefährt der von Sandra Bullock verkörperten Bösewichtin Scarlett Overkill. Schade nur, dass man sich soviel Mühe gibt, den Film in den 60er-Jahren anzusiedeln, und dann das Finale dann nach London versetzt wo man auf diese kulturellen Bezüge verzichtet.

In Kürze:

Minions fehlt die Hauptfiguren. Die titelgebenden Gelbköpfe sind zwar witzig, sie können den Film aber nicht tragen. Da freue ich mich dann lieber auf Despicable Me 3, wo die kleinen Kerle wieder in einer Nebenrolle zu sehen sind.

Wertung:

3 von 5 gelben Hydranten

Despicable Me 2 (2013)

DespicableMe2

 „Gru’s back in the game! With gadgets, cool cars and weapons!“

Das mit der Vorfreude auf Despicable Me 2 kam irgendwann nach den ersten Trailern. Zuvor war ich skeptisch und überzeugt, dass die Fortsetzung zu einem meiner Lieblingsanimationsfilme mit Sicherheit ein Reinfall würde. Doch was ich dann sah, stimmte mich um – vielleicht konnte das ja wirklich etwas werden mit dem zweiten Filmauftritt der lustigen gelben Minions – und tatsächlich: Despicable Me 2 lässt keine Wünsche offen. Meine Review, nach dem Klick.

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Trailer: Despicable Me 2

DespicableMe2

Der erste richtige Trailer zu Despicable Me 2, den ich von Berufs wegen hassen müsste, weil bei uns vor JEDEM FILM bis zum Filmstart ein Ident mit den Minions gezeigt wird. Aber weil der lustig ist, und auch dieser Trailer mich zum Lachen brachte und ich sowieso schon den ersten Teil toll fand, gebe ich dem Film eine Chance. Wird sicher ziemlich cool, auch wenn mir der Trend des Geheimagententums in Animationsfilmen etwas missfällt – hat auch bei Cars 2 nicht funktioniert.

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Despicable Me (2010)

„It’s so fluffy, I’m gonna die!“

In der Liste der erfolgreichsten Animationsfilme 2010 tauchte ein Film auf, mit dem niemand gerechnet hätte: Despicable Me, die knapp siebzig Millionen schwere leichte Kleinproduktion der frisch gegründeten Illumination Studios, die sagenhafte 543 Millionen einspielte und auch beim Publikum bestens ankam, sodass die Fortsetzung bereits ansteht und auch Spin-Offs der beliebten Minions geplant sind. Doch eins nach dem anderen – widmen wir uns erst einmal dem Film, mit dem alles begann, dem Film mit dem wohl schlausten deutschen Titel aller Zeiten.

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