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Meine zweite Iron Sky-Scheibe

Iron Sky habe ich seinerzeit ja als Screener sehen dürfen, womit ich einer der ersten Menschen war, der den Film auf DVD hatte*. Und jetzt bin ich einer der ersten Menschen, der den Film auf BluRay hat*. Warum der schon auf BluRay erhältlich ist? Die Briten. Die wollten den Film nur einen Tag in den Kinos zeigen, was die Macher so wütend machte, dass sie ihre Fans zum Boykott aufriefen, bis Revolver (der britische Verleiher) nachgab und stattdessen die DVD rausbrachte. Und ironischerweise draufschrieb „The Worldwide Box Office Phenomenon“. Ziemlich assozial.

Anyway, ich hab jetzt die BluRay. Und das vor den Fans, die für ein exklusives Box-Set 300 Dollar zahlten, und denen versprochen wurde, dass sie dafür als erste die BluRay kriegen. Ein bisschen fies. Aber so sehr ich die Macher unterstützen will, und auch, obwohl ich Iron Sky 2 jetzt nicht wirklich brauche – 300 Dollar sind etwas viel für ein Box-Set. Seriously. Und ich mache mir auch keine Gedanken, dass ich damit jetzt die gemeinen Leute von Revolver unterstütze, denn letztlich kommt das letztlich auch Energia Productions und Konsorten zu Gute. Indirekt wie direkt.

Timo Vuorensolas nächstes Projekt soll ja die Verfilmung eines Comics sein, in dem ein Typ in die Vergangenheit reist, um Hitler zu töten, was schiefläuft, sodass Hitler in die Zeitmaschine steigt, und in die Zukunft reist. Klingt cool.

* Angaben ohne Gewähr

Iron Sky (2012)

„Und dann beginnen wir mit dem Meteorblitzkrieg, und fegen alle diese Untermenschen von der Erdkarte.“

Der finnische Steampunk-Blockbuster Iron Sky zählt zu den wenigen Filmen, auf die ich mich schon seit Ewigkeiten freue. Zwar nicht so lange wie andere, aber immerhin doch eine geraume Weile. Das Interessante am Film ist, dass er fan-funded ist, und es damit auf ein stolzes Budget von etwas mehr als sieben Millionen brachte. Was im Vergleich zu anderen Produktionen natürlich nichts ist, aber dafür, woher der Film kommt, doch beachtlich ist. Überhaupt – wir reden von Space-Nazis. Und diese haben es nun also auch bis in die Schweiz geschafft.

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Bild der Woche #22

Weil ich jetzt ganz allein zuhause rumhock, weil die Kollegen den Seeabend spontan und völlig grundlos abgeblasen haben, die anderen sich schon betrunken haben, bevor ich überhaupt losging, meine Kollegin nichts mit mir machen mag, wie es scheint, und meine andere Kollegin mich auch hasst. Vermutlich.

Darum hock ich jetzt zuhause, und das, obwohl ich Sturmfrei hab. Immerhin kann ich kochen was ich mag, oder ich versuche es zumindest, denn kochen kann ich nicht wirklich. Aber Schnitzel und Pommfritz und Salat krieg ich hin, obwohl die grösste Hürde ja die Salatsauce ist (ich hab das aufgeschlagene Kochbuch fürs Foto zur Seite gelegt). Und wisst ihr, was auch noch ein Vorteil an Allein-zu-Hause-rumhängen ist? Ich kann mit auf der Suche nach Schokolade mit Klischeenazistimme durchs Haus schrei(t)en, dass SSSEI HAF SCHTOLEN SE SCHOGGOLETT, und SSSSÄTT EI WANT IT BÄÄCK oder EI WILL KILL IU FOR IUA INCOMMMPETENZZZZ, HEILJAWOHL.

The Hitleeer! Hitla! Hitla!

Asiaten sind ja bekannt dafür, Freaks zu sein. Spätestens seit dieser McDonald’s-Werbung ist das ein Fakt, der sich nicht mehr wegdiskutieren lässt. Insofern haben sie einige Macken. Wie beispielsweise, dass für sie Hitler ein cooler, unverstandener Bengel ist – Der Justin Bieber der vorvorvorletzten Generation halt. Die Thai-Rockband Slur hat darum einen Song namens „Hitler“ geschrieben, und als wäre das nicht schon schlimm genug tanzen die vier Mitglieder in (bester?) Nazimanier inklusive Hitlergruss durchs zugehörige Video.

Ich habe auch noch nicht ganz kapiert, ob die Band auf englisch oder thai singt, ich glaube aber, es ist ersteres. Weil die ja so englisch klingendes Zeugs singen. „Got T-Shirt. Can’t attack it.“ Ist wohl englisch. Eigentlich ist das ja auch ganz egal, der Clip ist auch so irgendwie voll cool (nein, ich hege kein Nazigedankengut, ebenso wenig trifft das auf die Band zu!) und ich muss mich zurückhalten, nicht den Refrain lautstark mitzusingen. Das könnte ja meine Mitmenschen auf falsche Gedanken bringen.

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