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Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales kommt im 2017!

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Ursprünglich sollte der Film schon 2015 kommen, doch nach dem Flop von The Lone Ranger, der ebenfalls von Jerry Bruckheimer produziert wurde, wollte man bei Disney nochmal über die Bücher. Ganz abschreiben will man die Piraten dann doch nicht, immerhin spielten die vier Filme fast ebensoviele Milliarden in Aztekengold Dollar ein, weshalb Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales doch noch einen Kinostart bekommt – einfach etwas verspätet. Am 7. Juli 2017 setzen Jack Sparrow und Co. die Segel, mehr als sechs Jahre nach dem vierten Film und 14 Jahre nach Teil 1.

Zu diesem Zeitpunkt ist Johnny Depp übrigens ganze 54 Jahre alt – vorausgesetzt, er spielt überhaupt noch mit. Wer ansonsten an Bord dieses (sinkenden?) Franchisen-Schiffes ist, ist noch nicht klar. Auch ob die bisher gesetzten Regisseure, Joachim Rønning und Espen Sandberg noch immer dabei sind, bleibt unklar. Immerhin reden wir von einem Film, der in gut drei Jahren kommen soll…

The Lone Ranger (2013)

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„Never take off the mask!“

Erinnerungen an John Carter kamen hoch, als Disney bekanntgab, dass Gore Verbinskis The Lone Ranger dem Studio ein Minus von bis zu 200 Millionen beschert hat. Bereits im letzten Jahr schrieb der Mickey Maus-Konzern ähnlich grosse Verluste, laut eigenen Aussagen vorallem wegen Andrew Stantons John Carter-Verfilmung. Dass jetzt The Lone Ranger diese Zahl noch einmal überbietet, damit hätte wohl kaum jemand gerechnet – zumal die Voraussetzungen vielversprechend waren. Ein actionreicher Western im Look von Pirates of the Caribbean mit Johnny Depp – was sollte da schon schief gehen?

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Disney Live in Concert: Pirates of the Caribbean

Wer mich kennt, weiss, dass ich a) ein riesiger Soundtrack-Fanboy bin und b) so ziemlich jede, oder meinetwegen jede zweite Konzertreihe des 21st Century Symphony Orchestra besuche. Seit über zehn Jahren verschreibt sich dieses Orchester unter der Leitung von Ludwig Wicki der Filmmusik und konnte bereits mit Michael Giacchino, Randy Newman und Howard Shore zusammenarbeiten, die das Orchester in den höchsten Tönen loben. Mit Konzertreihen wie The Music of Michael Giacchino und LOST in Concert oder der auch international erfolgreichen The Lord of the Rings Symphony bewies das im Luzerner KKL heimische Orchester wiederholt, dass Filmmusik längst nicht nur ein lässiges Gimmick ist, sondern eine Kunst für sich, die es zu schätzen und beachten gilt.

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Gentlemen, it’s Valentine’s Day!

Wie gesagt, Valentinstag ist Mist, und das nicht nur, weil ich niemanden für diesen Tag habe, sondern auch, weil ich die Idee dahinter bekackt finde. Aber egal, trotzdem wünsche ich allen, die den Tag tatsächlich auch zelebrieren, einen tollen Tag. Oder so.

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Wham! – SPECIAL: Pirates of the Caribbean 5

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Es geht hier nicht darum, dass ein fünfter Pirates of the Caribbean-Teil kommt, das war schon lange klar, erst recht, als „On Stranger Tides“ als erst achter Film überhaupt, die Milliardenmarke knackte und vermutlich auch die Franchise-interne Bestmarke von 1’066 Millionen, momentan gehalten von „Dead Man’s Chest„, fallen wird. Nein, ich finde vorallem spannend, was im Moment so über das Projekt genau gesagt wird. Darum hier die Facts:

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Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides (2011)

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„Did everyone see that? Because I will not be doing it again.“

Kino-Highlight Nummer 1 des Jahres 2011 – Check! Wer meine Vorfreude im Vorfeld miterlebt hat, die von Abwarten des ersten Trailers bis zum Ticketkauf am ersten Vorverkaufstag reichte, weiss, dass Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides, der vierte Teil der Piratensaga um Captain Jack Sparrow, für mich mehr als nur „Ach, der läuft auch noch“-Kino darstellt. Die erste Trilogie wurde mit dem Tod Davy Jones durch Will Turner abgeschlossen, die Story musste zwangsläufig in anderen Bahnen fortgehen. Als dann die Hälfte der Hauptdarsteller mit noch lebenden Charakteren absprang beschloss man bei Disney einen Neuanfang. Back to the Roots – nach den nicht nur positiven Meinungen zu den Sequels wollte man wieder den Funken des ersten Teils entfachen, und beschloss dabei auf einige wenige Charaktere zu setzen und das ganze eine Nummer kleiner aufzuziehen.

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Pirates of the Caribbean: At World’s End (2007)

Nach den ersten beiden Pirates-Filmen habe ich nun auch noch den dritten Film geschaut, das erste Mal seit ich ihn vor über drei Jahren im Kino gesehen habe. Er war mir tatsächlich schlechter in Erinnerung geblieben, als er tatsächlich war, irgendwie hab ich damals den Plot nicht wirklich mitgeschnitten und so wartete ich heute auf den grossen WTF-Moment, der nicht kommen wollte. Im Gegensatz, der Film enthielt viele FTW-Momente wie die Seeschlacht. Aber mehr dazu weiter unten… 😉

Story
Nachdem die East India Trading Company unter dem Kommando von Lord Cutler Beckett das Herz Davy Jones besitzt, wird sie zu einer Übermacht auf den Meeren, da sie mit dem Herz den Kapitän der Flying Dutchman unter Druck setzen kann. Daher wird der Brethren Court, eine Piratensitzung, einberufen, um Beckett in Schach zu halten. Dort wird beschlossen, Calypso, eine in Menschengestalt festgehaltene Göttin, zu befreien; Calypso ist niemand Geringerer als die mystische Tia Dalma und ausserdem der Grund für Davy Jones‘ Liebeskummer. Der Brethren Court beschliesst, gegen die East India Trading Company in den Krieg zu ziehen und Captain Barbossa befreit Calypso, um ihre Hilfe im Gefecht zu erlangen. Und so gipfelt die Meerschlacht im Kampf zwischen der Black Pearl und der Flying Dutchman in einem reissenden Meeresstrudel…

In diesem Teil gibt es nicht soviele Wendungen und Wirrungen, wie beispielsweise im zweiten Teil, dessen Story ich die komplexeste der drei Filme finde, dafür finde ich, wird die Story erst gegen Ende klar. So geht es im ersten Drittel zwar darum, Jack zu retten, doch danach ist irgendwie Ende. Es folgen noch einige Schlachten, und man will ja auch die East India Trading Company zurückschlagen, aber in meinen Augen wird das nicht ganz klar umgesetzt, es kommt nicht so deutlich rüber. Genauso die ganze Sache mit Davy Jones und der Flying Dutchman, die erst ziemlich spät verraten wird. Was passiert, wenn Jones getötet wird, und wer jetzt Jones töten darf und wer nicht, und wer es dann tut kriegen wir auch nur am Rande mit, obwohl der Tod des Bad Guys doch noch mehr oder weniger relevant ist 😉 Ich finde, man hatte einige gute Ideen, letzlich scheitert es aber daran, dass man sie zu verwirrend umgesetzt hat.

Was ich auch etwas bemängele, ist dass man die Filme 2 und 3 nur schlecht alleine sehen kann, vorallem für den zweiten Teil ist das Sequel wichtig. Auch wenn die Filme verhältnismässig alleine stehen, derart für sich, wie das der erste Teil tut, stehen die beiden Nachfolgerteile nicht. Das liegt vermutlich auch daran, dass sie miteinander gedreht und produziert wurden und man von Anfang an wusste, dass Teil 2 nicht das Ende bedeutete und daher die Story weiterspinnen konnte. Letztlich gibt es aber viele Nachteile, im Grossen und Ganzen verhebt die Story, wie schon auch beim Vorgänger für mich und gefällt.

Darsteller und Figuren
Ein weiteres Mal rockt Johnny Depp als Jack Sparrow, nun sogar zeitweise mehrfach shizophren. Auch Bill Nighy, den man kurz ohne CGI bestaunen darf (achso sieht der also aus ;)), gefällt in der Rolle des finsteren und von Rache getriebenen Davy Jones, während Orlando Bloom abermals eine weichliche Figur macht, wenn auch noch nicht so ätzend, wie im ersten Teil, gegen Schluss ist er stellenweise sogar noch ansatzweise cool. Keira Knightley hat sich hingegen von Film zu Film gesteigert, und ist nun die Piratenkönigin, wo sie im ersten Teil doch noch die unschuldige Tochter des Gouverneurs war. Auch Geoffrey Rush weiss wieder zu glänzen, diesmal vor allem in den Szenen im Brethren Court oder mit den kleinen Streitigkeiten zwischen ihm und Jack. Und nicht zu vergessen, Keith Richards als Captain Teague, Jacks Dad, und eine Anspielung an Johnny Depps Aussage nach Teil 1, dass er sich bei seiner Perofrmance an Richards orientiert habe.

Soundtrack
Über den Soundtrack habe ich bereits vor über einem halben Jahr geschrieben, wobei ich ihn damals nicht halb so genial fand, wie heute. Zimmer hat die Pirates-Scores perfektioniert und einen lebendigen, fliessenden Score geschrieben, der vorallem durch das oft verwendete „Hoist the Colours“-Theme gefällt. Aber auch „Calypso“ oder „Singapore“ und die Schlussmelodien gefallen. Ein weiterer Score in den ich mich verliebt habe, und ein weiterer von Zimmer.

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Fights und Effekte
Das wohl genialste Endbattle in einem Film seit, seit… ich weiss nicht wann… ist die Schiffsschlacht im Strudel mit Jack und Davy Jones‘ Kampf auf dem Masten. Diese Spannung und diese Action, die nie in einer Boom-Boom-Orgie à la Michael Bay endet, aber bei der ich nicht ruhig auf dem Sessel sitzen konnte. In diesem Teil bedarf es weniger Special Effects, und wenn, dann überzeugen sie auf der ganzen Strecke, zum Beispiel bei der erwähnten Seeschlacht, oder in Davy Jones‘ Locker, als die Pearl abtransportiert wird (imho eine der geilsten Szenen der Saga).

Ich bin noch nicht ganz schlüssig, ob nun Teil 2 oder Teil 3 mein Favorit sind, irgendeine Stimme in mir sagt, dass „At World’s End“ der bessere ist. Die bessere Schlacht, die cooleren Figuren (oder zumindest die gleichen, coolen) und den geileren Score.

Bilderquelle: Impawards.com

Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest (2006)

Nach dem ersten habe ich nun auch den zweiten Fluch der Karibik-Film gesehen. Und ich bin immer noch der Überzeugung, dass das der bislang beste der Reihe ist, weil er die meiste Action, die besten Figuren und den coolsten Plot hat.

Story
Jack Sparrow hatte vor dreizehn Jahren dem Kapitän der Flying Dutchman, Davy Jones, versprochen, hundert Jahre in seiner Crew zu dienen, wenn dieser ihm im Gegenzug die Black Pearl beschaffen würde. Jones macht sich nun auf die Suche nach Sparrow, um dessen Schuld einzulösen. In der Zwischenzeit werden Will und Elizabeth von Cutler Beckett, einem Lord der East India Trading Company festgenommen. Um der drohenden Todesstrafe zu entgehen, schlägt Beckett vor, dass Will ihm den Kompass von Jack Sparrow bringt. Dieser Kompass zeigt jeweils an den Ort des vom Träger meistbegehrtesten Objektes.

Jack Sparrow flieht vor Davy Jones, der nie Land betreten darf auf eine unbekannte Insel. Dort werden Jack und die Crew von Ureinwohnern gefangen, wobei Jack als Gottheit bewundert wird und später geopfert werden soll. Ihnen gelingt die Flucht gemeinsam mit Will, der ebenfalls von den Ureinwohnern gefangen wurde. Während Jack Will als Anzahlung für weitere 99 Seelene auf Davy Jones‘ Schiff lässt, besuchen Jack und die Crew Tia Dalma, eine Freundin von Jack, die ihnen sagt, dass Jones nur getötet werden kann, wenn man sein Herz, das in einer Truhe versteckt ist, zerstört. Also begeben sie sich auf die Suche nach Jones‘ Herz und treffen dabei auf Elizabeth, die Will gefolgt ist. Gemeinsam mit dem ehemaligen Commodore James Norrington begeben sie sich auf die Isla Cruces, die Insel, auf der Jones‘ Herz versteckt ist, und die sie mit dem Kompass ausfindig machen.

Auch Will und die Flying Dutchman begeben sich dorthin, Will ebenfalls, um das Herz zu finden, die Flying Dutchman, um die Truhe zu schützen. Letztlich gelingt James Norrington unbemerkt die Flucht mit dem Herz, während Jack und die anderen ebenfalls im Glauben, das Herz in ihrem Besitz zu haben, fliehen. Dort treffen sie jedoch auf Davy Jones‘ Bestie, eine Riesenkrake, die alles in ihrem Weg zerstört. Da die Krake Jack folgt, überlistet Elizabeth Jack und bindet ihn an die Black Pearl, während die restliche Crew das Schiff verlässt und sich aufs Land rettet.

Im zweiten Teil ist die Story sogar noch komplexer als im ersten Film, was auch stellenweise eine Schwäche ist. So sind beispielsweise die Ureinwohner ein lustiger Zusatz, unter dem Strich wäre das aber nicht nötig gewesen und verlängert den Film so nur künstlich. Ich finde die Story in den Grundzügen aber ganz gut und auch abgesehen von einigen Durchhängern gelungen, so gesehen mag sie die des ersten Teils sogar noch toppen.

Soundtrack
Der Score dieses Teils ist mit Sicherheit nicht das Aushängeschild des Films. Er ist schlicht und ganz okay, aber wirklich herausragend ist erst jener des dritten Teils, im zweiten legt Zimmer lediglich die Basis für den dritten Score. Nicht zu verachten sind dennoch die Themes für Davy Jones bzw. den Flying Dutchman, die wirklich gefallen und die den Tracks des dritten Scores in Nichts nachstehen.

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Darsteller
Auch im zweiten Pirates-Film überzeugen die Darsteller und ihre Figuren sehr. Diesmal kann man dies auch von der im ersten Teil eher blassen Keira Knightley sagen, die nun mehr als „das Mädchen, das es zu retten gilt“ ist (Zitat DosCorazones), während Orlando Bloom für mich immer noch den Status eines Sidekicks hat und nicht wirklich mehr. Der Kerl spielt mir seine Figur einfach immer noch zu weichlich, zu zickig. Nicht so Johnny Depp, der erneut eine grandiose Leistung als Jack Sparrow gibt. Die Lacher finden sich vor allem in den Szenen mit den Ureinwohnern, aber auch die Anspielungen Jacks auf den ersten Teil klappen perfekt („Why is the Rum always gone?“ oder „You shall remember this day as the day you almost… *Welle klatscht ihm ins Gesicht* Jack Sparrow“ ;)). Mein Favorit nach der unerreichbaren Darstellung von Depp ist Billy Nighys Davy Jones, der zwar zu grossen Teilen CGI ist, dessen Bewegungen und Sprache von Nighy stammen. Und gerade die Sprache, dieser schottische Akzent und diese schleimige Ausdrucksweise machen Jones zu meinem absoluten Lieblingsfilmbösewicht. Ever. Sorry Vader 😉 Dafür kommen die im Ansatz guten Stellan Skarsgård als Bootstrap Bill und Tom Hollander als Cutler Beckett kommen schlicht zu kurz, doch ich bin überzeugt, dass sie im grösseren Rahmen eine bessere Figur machen würden.

Effekte & Action
Im Vergleich zum „Curse of the Black Pearl“ haben sich die Effekte doch verbessert, „stark“ wäre das falsche Adjektiv, „merklich“ passt schon besser. 😉 Denn wir sehen keine Effektrevolution, aber zu den eher steif wirkenden Skeletten im ersten Teil hat man hier eine echt wirkende Krake auf die Leinwand gezaubert, die bis kurz vor dem Schluss verdammt echt wirkt. Nur in der letzten Krakenszene hat man mit dem Bluescreen etwas geschlampt, da sieht man der Szene dann an, dass sie nicht echt ist, aber im Grossen und Ganzen überzeugen die Effekte auch in diesem Teil. Auch die Schiffsschlachten sind nicht ohne, auch wenn es noch nicht allzu viel zu sehen gibt, der Fight ist ziemlich ähnlich wie der in Teil 1. Aber man merkt, dass es durchaus Platz hat für Seespektakel und da die Krake ja den Grossteil der Arbeit für Jones und seine Leute erledigt, geht das auch noch als Seefight durch.

Für mich ist dieser Teil doch klar besser als der erste, auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird. Aber wenn man über einen gar verwirrenden Plot, den auch schon Teil 1 hatte, hinwegsieht, zeigt sich, dass dieser Teil in vielen Punkten besser und grösser ist als der Vorgänger.

Bildquelle: Moviesonline.ca

Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl (2003)

In Einstimmung auf den vierten Teil, der nächsten Sommer kommt, und um sich die letztmals 2007 gesehenen Filme wieder in Erinnerung zu rufen, habe ich mir den ersten Teil von Pirates of the Carribean angesehen, der von vielen als der beste Teil der Reihe bezeichnet wird. Ich mochte bislang eigentlich den zweiten Teil lieber, aber ich gebe zu, dass auch Teil 1 seinen Charme hat.

Story
Jack Sparrow, Kapitän der Black Pearl, wurde von der Schiffscrew unter der Führung seines ersten Maats Barbossa, verraten und auf einer einsamen Insel ausgesetzt. Er konnte sich zwar von dieser Insel retten, doch Barbossa und seine Crew ist es gelungen, einen Aztekenschatz auf der Isla de Muerta zu bergen. Bald stellt sich heraus, dass dieser Schatz, der aus 883 Goldmünzen besteht verflucht ist, sodass die Besitzer bei Mondschein zu untoten Skeletten werden. Der Fluch wird durch Zurückbringen und Blutgeld aufgehoben. Der Pirat William „Bootstrap Bill“ Turner bereute jedoch die Meuterei an Sparrow und sandte die Münze seinem Sohn Will, wofür er von den übrigen Piraten getötet wurde.

Die Besatzung macht sich auf die Suche nach der letzten Münze und Turners Sohn, um Bootstraps Blutgeld dennoch bezahlen zu können. Dieser lebt nun als Waffenschmied auf Port Royal und ist in Elizabeth Swann verliebt, die Tochter des Gouverneurs, die ihm vor Jahren das Leben gerettet hat. Dabei hatte sie die Goldmünze in der Annahme, es sei ein Zeichen von Piraten, entdeckt und eingesteckt, um Will zu schützen. Als die Black Pearl in Port Royal einfällt, um die Münze zu holen, entführen sie Elizabeth, in der Annahme, sie wäre ein Abkömmling Turners. So schliessen sich der in Port Royal gefangene Jack Sparrow und Will zusammen, um Elizabeth bzw. die Black Pearl aus den Klauen Barbossas zu retten.

Mir gefällt die verworrene Story und die Anspielungen, wahrscheinlich eher unfreiwilliger Art, auf die kommenden Filme. Es ist keine gross durchdachte Geschichte mit viel Tiefgründigkeit aber für einen Actionfilm mit Staraufmarsch ist sie perfekt. Was der Film aber von anderen Action-Komödien abhebt, ist, dass er so gut wie nie auf Slapstick setzt, sondern viele Wortwitze und geniale Dialoge, meist mit Beteiligung von Jack Sparrow, enthält. Selten so viel gelacht, wie bei diesen Dialogen.

Darsteller & Figuren
Einer stiehlt allen die Show – der geniale Johnny Depp als der ebenso geniale, wenn auch in einer eher kranken Form, Jack Sparrow. Da sind wir uns alle einig, und letztlich war es doch diese Rolle, die Depp in Hollywood unsterblich gemacht hat. Ebenfalls gut, wenn auch nicht ganz so herausragend wie Depp, spielt sein Filmkonkurrent, Geoffrey Rush, als Barbossa. Der apfelvernarrte Kapitän der Black Pearl wird überzeugend und nahezu so durchgeknallt wie Jack Sparrow dargestellt. Etwas blass wirken dagegen Keira Knightley und vorallem Orlando Bloom als Elizabeth Swann und Will Turner, doch spätestens in den Folgeteilen sieht man, dass sie mehr als verstohlene Blicke und verzweifelte Gesten draufhaben.

Jack Davenport spielt James Norrington, das obligatorische Filmarschloch, und damit die Figur des erweiterten Hauptdarstellerfelds, die im Laufe der Filme die grösste Wandlung durchmacht. Und er spielt ihn gut, arrogant und überzeugend echt. Ebenso Jonathan Pryce, einer der Schauspieler, die ich gerne sehe, als Governor Swann. Man achte darauf, wie er, nachdem er sich die ganze Schlussschlacht über in der Kabine versteckt hat, mit seinen Männern feiert, als ob er selbst den Sieg errungen hätte. Genial. Auch die weiteren Nebendarsteller machen einen guten Job und bleiben in Erinnerung, vorallem der abergläubische Mr. Gibbs oder der kleinwüchsige Marty aber auch die dämlichen Pintel und Ragetti sind unvergesslich. Der Film lebt von seinen Figuren, und die werden grösstenteils gut umgesetzt.

Soundtrack
Ursprünglich wollte man, nachdem Alan Silvestri abgesprungen ist, Hans Zimmer für den Soundtrack engagieren. Dieser wollte jedoch die Musik nicht komponieren, sondern schlug Klaus Badelt vor, der auch von Remote Control Productions stammte. Klaus Badelt komponierte und Zimmer produzierte die Musik zum Film, die die bekannten Themes, allen voran „He’s a Pirate“ hervorgebracht hat, die Zimmer in den Folgescores perfektionierte.

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Special Effects
Der Film ist nicht so CGI-lastig wie andere Actionfilme, aber dennoch gibt es auch hier noch Genügend, das am Computer entstanden ist. Jedoch entstanden die drei wichtigen Schiffsmodelle, die Black Pearl, die Dauntless und die Interceptor, grösstenteils wirklich, jedoch waren nicht alle fahrtauglich, nur die Interceptor und die Black Pearl wurden als ganze Modelle erstellt, die Dauntless und eine zweite Version der Pearl baute man nur in Fragmenten, die man mittels CGI zusammensetzte. Obwohl der Film schon 7 Jahre alt ist, merkt man das den Effekten nicht zwingend an. Vielleicht wirken die Skelette ab und zu etwas gar steif, aber meist überzeugen die Spezialeffekte.

Für mich ist es nicht der beste Teil der Pirates-Reihe, aber sicherlich ein gelungener Start mit guter Story, schöner Musik, coolen Figuren und noch cooleren Schauspielern. Etwas mehr Seeschlachten, und der Film wäre perfekt, aber ansonsten: Top!

Bilderquelle: Atouchofmelancholy.com