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Star Wars: Episode III – Revenge of the Sith (2005)

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„If you’re not with me, then you’re my enemy.“ – „Only a Sith deals in absolutes.“

Star Wars: Episode III – Revenge of the Sith wirft uns mitten in eine Schlacht der legendären Klonkriege – den Weltraumkampf über Coruscant. So eindrücklich diese ersten 20 Minuten des dritten Prequels inszeniert sind, so ernüchternd ist die Tatsache, dass es sich dabei – nach der Schlacht um Geonosis in Attack of the Clones – um die erst zweite und letzte Schlacht der Klonkriege handelt, die wir in den Filmen zu Gesicht bekommen. Die Klonkriege passieren off-screen – etwa im TV. George Lucas wollte ursprünglich auch erklären, warum die Klonarmee überhaupt ins Leben gerufen wurde, oder was mit Boba Fett geschah – diese Storylines strich er jedoch aus dem Script, um einen stärkeren Fokus auf das Schicksal von Anakin Skywalker zu legen. Der junge Jedi-Ritter fühlt sich vom Grossen Rat ungerecht behandelt und lässt sich immer stärker von den Lügen des sinistren Kanzlers beeinflussen. Als ihm eine Vision den Tod seiner schwangeren Frau Padmé prophezeit, wendet sich Anakin an Palpatine, der ihm Hilfe verspricht.

Leider geht dieser Gesinneswandel ein bisschen schnell, was stark an der Glaubwürdigkeit von Anakins Fall auf die dunkle Seite nagt. Dass sich der Jedi mal eben davon überzeugen lässt, dass die Mitglieder seines Ordens alle böse sind, ist mir schlicht zu einfach – auch wenn mir Hayden Christensen in der Rolle des beleidigten Leberwürstchen-Siths zum ersten Mal gefällt. Damit auch Obi-Wan in diesem Film auch etwas zu tun hat, wird mit General Grievous ein eindrücklicher Cyborg-General eingeführt, der aufgrund der Anakin-Storyline leider viel zu kurz kommt. Doch Revenge of the Sith macht viel von seinem inhaltlichen Murks durch den wohl eindrücklichsten Lichtschwertkampf der ganzen Reihe wett. Es ist das Duell, das über die Zukunft der Galaxis entscheidet und George Lucas lässt sich nicht lumpen. Der Vulkanplanet Mustafar bietet sich als dramatische Kulisse für diesen wunderbar choreografierten Kampf zwischen Obi-Wan Kenobi und seinem auf die dunkle Seite der Macht gewechselten Schüler Anakin Skywalker. Natürlich wissen wir, wie das Ganze enden wird, schliesslich kennen wir ja die alten Filme, an die auch der Epilog von Revenge of the Sith anknüpft. Doch das macht das Duell zwischen Gut und Böse, das von Stunt-Koordinator Nick Gillard meisterlich orchestriert wurde, nicht weniger packend.

In Kürze:

Der verstärkte Fokus auf Anakin Skywalkers Fall auf die dunkle Seite kostet den düsteren Revenge of the Sith einige interessante sekundäre Storylines. Doch die eindrücklichen Schlachten reissen viele Schwächen dieses Films heraus und versöhnen uns nach Attack of the Clones wieder mit den Prequels.

Wertung:

4 von 5 Skywalker-Zwillingen

Star Wars According To Frau Laura: Revenge of the Cringe

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Test, eins, zwei. Test, eins, zwei. Lest ihr noch? Ich finde, wenn ich mir The Cringeworthy Menace und Attack of the Cringeworthy reinziehen musste, solltet ihr auch noch bei meiner Gastbeitragsreihe Star Wars According To Frau Laura auf Owleys Blog dabei sein. Diese Woche schauen wir uns zwei Stills aus Revenge of the Cringewor– ehm, Sith an. Nächste Woche kommt dann The Force Awakens auf die Leinwand. Lasst uns hoffen, dass ich den nicht auch noch in ‘The Fuckery Awakens’ umtaufen muss.

Aber zurück zum Thema. Schauen wir uns mal an, was Revenge of the Sith zu bieten hat.

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„Padme sieht traurig und hilflos aus.“

Zunächst mal ein Kompliment an Padmes Haarschmuck. Less ist da auf jeden Fall more. Ich bin mir fast sicher, dass Mrs. Anakin Skywalker und ihr Co-Senator dort mal wieder von ihrem fliegenden Senatorenstuhl aus mit Schrecken dem Supreme Chancellor bei der Arbeit zusehen. Padme sieht traurig und hilflos aus. Wahrscheinlich kann sie als Ex-Königin da nicht mehr die Vertrauensfrage stellen. Ihr Freund weiß das leider auch. Aber wenigstens sieht er in seinem Outfit dabei gut aus.

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„Farben beiseite, frage ich mich warum ein Droide Klauen und ein Cape braucht.“

Ja, also. Ich weiß gar nicht was ich hierzu sagen soll. Zunächst mal sticht mir die Farbwahl ins Auge. Lila und Hellgrün sind da wohl “the chosen ones” (falsches Filmuniversum, sorry) mit denen Herr Lucas da vorrangig gearbeitet hat. Hier in diesem Still sind Beide ein bisschen übermäßig vertreten, wenn ihr mich fragt. Farben beiseite, frage ich mich warum ein Droide Klauen und ein Cape braucht. Und seine Companions auch? Wird euch Bubis das Metall zu kalt da im Weltraum? Fragt mal R2D2; der muss immer ohne Haube durch’s All fliegen. Dagegen seid ihr ja Luschen. Nee, ihr merkt’s schon. Ich habe keine Ahnung was hier vor sich geht, oder warum bestimmte Entscheidungen getroffen wurden (Droids mit Capes??), aber so sah meine Reaktion auf einige andere Dinge in The Phantom Menace und Attack of the Clones auch aus, also warum sollte sich das für den dritten Teil ändern, gell?