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Sherlock – Staffel 1

Sherlock

„Dear God, what is it like in your funny little brains? It must be so boring!“

Der Kriegsveteran John Watson trifft auf der Suche nach einem WG-Partner auf den eigenartigen Sherlock Holmes, der die Londoner Polizei bei ihren Fällen berät. Der überhebliche Holmes weckt Watsons Interesse, und ehe er sich versieht stecken die beiden knietief in ihrem ersten gemeinsamen Kriminalfall. Mit Sherlock erweckte das britische Fernsehen eine Buchlegende im 21. Jahrhundert wieder zum Leben – in den Hauptrollen das grossartige Duo Benedict Cumberbatch und Martin Freeman. Die erste Staffel brachte der Serie umgehend einen BAFTA für die beste Drama-Serie ein – und das mehr als zu Recht.

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SERIES: Sherlock Holmes (2009 – 2011)

Zugegeben, es ist irgendwie fast schon ein bisschen schräg, Sherlock Holmes nach nur zwei Filmen bereits als „Serie“ zu bezeichnen, aber ich wollte nicht zwei einzelne Reviews verfassen, und da blieb halt nur diese Möglichkeit. Denn ich verspürte neben einer Meinung zum neuen Teil, auch einen Drang, meine damalige Meinung nochmal ein bisschen anzupassen, war ich ursprünglich doch überhaupt nicht begeistert vom ersten Film, eine Tatsache, die heute schon ein bisschen anders aussieht. Die Meinung dazu sowie zum kürzlich angelaufenen Nachfolger – wie immer – nach dem Klick.

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Remember Robert Maillet?

Der ehemalige kanadische Wrestler ist in letzter Zeit immer wieder gefragt, wenn in Filmen grosse brüllende Muskelprotze besetzt werden müssen. Angefangen hat es mit der Rolle des Über-Immortals in „300“, die Robert Maillets aufgrund seiner Grösse ohnehin schon enges Rollenfeld endgültig definierte: Den fiesen, überdimensionalen und von Wut getriebenen Rohling. Eine Sprechrolle gab es in „Sherlock Holmes“ als Dredger, bei dessen Dreharbeiten er zudem Robert Downey Jr. in bester Wrestlermanier KO schlug. „Hauptsache gross“ wird sich auch Tarsem Singh gedacht haben, als er Maillet ein weiteres Griechenfilmengagement verschaffte und ihn als Schlächter „The Beast“ (den inoffiziellen Minotaurus) besetzte – der ebenfalls recht schnell niedergemetzelt wurde.

Jedenfalls finde ich ihn einen coolen Typen, den man den Leuten ein bisschen besser in Erinnerung rufen sollte. Auch wenn er praktisch noch nichts vorzuweisen hat. Ausser eben diesen drei Filmen.

 

Heute

  • War ein Tag wie jeder andere.
  • Hab ich mir den dritten Band von Erbe der Jedi-Ritter gekauft. Bevor ich den lese, muss jedoch Band 2 her.
  • Hab ich mir die grandiose Zeitmaschinen-Bedienungsanleitung zugelegt.
  • Spielten wir das Tyrannen-Quartett. Mit bekannteren (Blitztrompf) und weniger bekannten Sujets. 😉
  • Konnte ich endlich Band 1 und 2 der schicken Clone Wars Adventures ergattern.
  • Kaufte ich mir die falschen Sleeves für meine Comics. 100 Stück. >.< Fail.
  • Gabs leckeren Kuchen.
  • Hab ich mir endlich eine Deckbox zugelegt, und der Freund meiner Schwester hat mir noch schicke Sleeves geschenkt 🙂
  • Hat mir mein Bruder ein Film-Buch geschenkt, das ich mir am Montag selber schenkte. Nach der The Dark Knight-DVD schon das zweite Mal Pech. 🙁 😀
  • Höre ich mich durch Alice in Wonderland, Sherlock Holmes und Paloma Faith. Danke Bruder. 🙂
  • Haben wir den Crazy Ice Cream Man wiedergesehen. Dem Rotzbengel, der nachdem er ihm ein Eis geschenkt hatte immer noch schmollte (!), sagte er die Meinung. 🙂
  • Und den halbnackten Inlineskater, der auf die Passanten „schiesst“ haben wir auch gesehen. ^^

Playlisztomania

Yes – 90125

Owner of a Lonely Heart

Dem Kollegen gefiel Yes – jedenfalls bis er ihre Musik zu hören begann. Mir gefällt auch nur gerade dieses Lied, vorallem weils ein Klassiker ist.

Vive la Fête – Nuit Blanche

Noir Desir

Sicherlich das geilste Stück auf dem Soundtrack zu „Same Same But Different“ – spannend wird dieser belgische Drogensound erst ab 3:00. 😀

The Dubliners – Essential Collection

Seven Drunken Nights

Lediglich das erste der Stücke der Irish Folk-Gruppe, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Vorallem die 6. und 7. Strophe des traditionellen Stückes gefallen 😀

Hans Zimmer & The Dubliners – Sherlock Holmes

The Rocky Road to Dublin

Ein weiteres traditionelles irisches Volkslied, das 1964 von den Dubliners aufgegriffen, und heuer von Hans Zimmer für Guy Ritchies „Sherlock Holmes“ genial unter die Boxszene gelegt wurde.

Barenaked Ladies – Snacktime!

Pollywog in a Bog

3 Gründe, warum das Stück rockt: 1. Der Titel. 2. Der Bandname. 3. Das Video. Danke übrigens an Apple, ohne die ich damals im Apple Store das Stück nicht entdeckt hätte 😀

Phoenix – Wolfgang Amadeus Phoenix

Lisztomania

Das erste Stück des Albums und auch gleichzeitig das Beste auf dem Album der französischen Indiegruppe. Das nächste zu kaufende Album :mrgreen:

Sherlock Holmes (2010)

Achtung: Massive Storyspoiler!! o.O

Ich hab mir gestern Abend Guy Ritchies Sherlock Holmes angetan. Meine Erwartungshaltung vor dem Film war knietief – oder um es in Silencers Worten auszudrücken „tief wie Limbostange“. Wahrscheinlich half mir diese Tatsache, dass ich dem Film noch etwas abgewinnen vermochte. Der Film ist unterhaltend, und von der im Vorfeld so kritisierten Beziehung zwischen Holmes und Watson ist nichts zu sehen…

Story

Die Story des Films ist wirr. Zwar wird zum Schluss etwas Licht ins Dunkle gebracht, doch das mindert den Umstand, das der Zuschauer gut zwei Stunden lang keine Ahnung hat, was jetzt genau passiert, nicht. Das ist der wohl gewichtigste Negativpunkt am Film. Gut finde ich jedoch, dass gegen Ende des Films aufgedeckt wird, dass doch keine Magie im Spiel war und sämtliche magischen Ereignisse perfekt vorbereitet und ausgeklügelt waren. Ebenso gefiel mir, wie Holmes anhand kleinster Details grössere Zusammenhänge erkannte – ziemlich unrealistisch, aber cool 😀

Darsteller

Die Darsteller sind im Grunde sehr gut. Jude Law mimt den Watson glaubwürdig und auch der Bösewicht, Lord Blackwood ist grossartig gespielt, und erinnert optisch zeitweise an den Grossmeister des Horrors, Christopher Lee. Speziell gefallen hat mir der Unterhund Dredger, der französische Muskelprotz – eine der besten Figuren und auf eine coole Art unendlich sympathisch. Rachel McAdams gibt eine intrigante und starke Irene Adler, eine Bösewichtin und die Frau an Holmes‘ Seite. Nicht wirklich gefallen und annähernd enttäuscht hat mich – und das ist der zweite Minuspunkt an diesem Film – Robert Downey Jr. als Holmes. Er wirkte oft abwesend und wird der Rolle des Holmes nicht wirklich gerecht. Ob er gedanklich schon bei Iron Man 2 war?

Soundtrack

Dem Soundtrack gegenüber war ich anfangs recht skeptisch. Hans Zimmer tanzt mir in letzter Zeit auf zu vielen Hochzeiten. Und in den meisten Fällen, bzw. an den meisten Hochzeiten ist sein Sound derselbe wie bereits in tausend Produktionen zuvor. Lediglich Madagascar 2, der Simpsons Movie, die Pirates-Filme und Batman verfügen über eine hörbar eigene Musiksprache, die sich klar von den anderen Filmen mit Zimmer-Soundtracks unterscheidet. Und eben Sherlock Holmes. Zimmer setzt dabei auf irische und schottische Klänge und Banjos, was dem Ganzen einen altenglischen Hauch verleiht. Ganz cool ist auch der Song „Rocky Road to Dublin“ von „the Dubliners“, der während dem Boxkampf ertönt. Eine Perle sondergleichen. 😀

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Humor

Der Film wird von seinen Witzen und dem Slpastick getragen. Anstelle einer guten, durchdachten Story entschied man sich für schräge Sprüche und Slapstick-Einlagen. Naja, dann halt. Ich muss jedoch gestehen, dass die Comedy im Film echt gelungen ist und die Running Gags allesamt funktionieren! Unfreiwillig komisch ist der Dialog zwischen Holmes und dem erwähnten französischen Schläger Dredger auf französisch. Während der eine Schauspieler tatsächlich französischsprachig ist, müht sich der andere mit franggsee ab und bringt echt schiefe Zeilen raus 🙂 Als Billingue hab ich mich bei dieser Szene natürlich totgelacht – allein 😀

Bilder & Sound

Ein grosses Plus kriegt der Film in seiner Bildsprache. Die Aufnahmen sind grandios, was sich schon zu Beginn abzeichnet, als die Kamera im Intro der Pferdekutsche folgt. Die Bilder auf der unvollendeten Tower Bridge sind ein weiteres Highlight und zeigen, dass Guy Ritchie weit mehr drauf hat, als Beziehungsgeschichten mit Madonna. Echt spitze sind die Szenen, in denen Holmes kämpft und die einzelnen Schritte durchgeht. Die Schläge werden dann hollywoodtypisch abgeslowt und mit knochenbrechenden Krschs! verstärkt – echt schräg. Diese Szenen sind immer wieder lustig anzusehen 🙂

Der Film ist zwar nicht schlecht, doch er ist keine Wucht. Viel zu belastend ist die Tatsache, dass man den Faktor „Story“ zu stark vernachlässigt hat. Ansonsten wär der Film gelungen, aber so kriegt er nur ein „Nett“ von mir 🙂