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S2E12 – Weicheier-Mandos


Bevor ich auf die letzte Folge von The Clone Wars mit dem Titel Verschwörung auf Mandalore zurückblicke, noch etwas Star Wars-Hintergrundgeschichte:

Karen Traviss ist eine Star Wars-Buchautorin, die die Bücher der Reihe „Republic Commando“ verfasst hat. Dort schreibt sie über spezielle Klonkommandos, die nach mandalorianischer Sitte grossgezogen werden. In ihren Büchern erfährt man einiges über die Kultur der Mandalorianer, des Kriegervolks, dem Jango und damit auch Boba Fett entstammt. Vor einem Viertel Jahr warf sie dann das Handtuch als Star Wars-Autorin mit der Begründung, dass durch „The Clone Wars“ der Kanon und ihr Mandalorianer-Bild unwiederherstellbar über den Haufen geworfen worden. Und so unrecht hat die gute Frau damit auch wieder nicht :S

Die Vorsitzende des Rats Neutraler Systeme, Herzogin Satine von Mandalore, wird beschuldigt, eine Armee zu halten, die für die Separatisten kämpft. Als Obi-Wan Kenobi sich nach Mandalore begibt, um den Gerüchten nachzugehen, entdeckt er eine Verschwörung, die Satine abgesetzt sehen will – Death Watch ist zurück!

Ausführlicher Episodenguide

Die Mandalorianer, die schon früh gross angekündigt wurden, sind richtig enttäuschend. So wurde aus der ehemaligen Kriegerrasse eine weichliche Pazifistengruppe, angeführt von der optisch abstossenden Satine, deren einziges ansprechendes Merkmal als Haarkranz identifiziert werden kann. Diese scheint eine Vergangenheit mit Obi-Wan Kenobi zu haben, wenn auch hoffentlich keine Beziehung. Einmal reicht. Selbst die Tough Guys unter den schwachen Mandos können nix einstecken. Die Death Watch, die im Comic noch in Kick-Ass-Manier Jango Fetts Wahre Mandalorianer runtergeputzt hat, lässt sich von Obi-Wan mit einem Fausthieb aushebeln. Wenige Augenblicke danach hat aber Obi-Wan nicht mal im Lichtschwertduell eine Chance gegen einen Mando – Logik passte noch nie zu The Clone Wars.

Ebenfalls nicht gelungen ist das Design der Mandalorianer selbst. Und damit meine ich nicht die Rüstungen – die sind echt geil – sondern die Menschen darin. Offenbar sind Mandalorianer keine Individualisten, die, neben der Tatsache, dass sie ohnehin schon alle gleich aussehen und dieselbe Haarfarbe haben, auch noch dieselbe Frisur tragen. Offenbar sehen Concord Dawn-Mandos (Jango Fett und Tor Viszla) komplett anders aus als Mandalore-Mandos :S Na wenn sie meinen… Der Fakt, dass eine Spezies völlig unterschiedliche Individuuen hervorbringen kann wird in Star Wars oft stark vernachlässigt, und dennoch gerade in The Clone Wars richtig aufgegriffen (Gha Nachkt und Lok Durd). Auch hier ein fettes Minus.

Die Welt der Mandalorianer, Mandalore, nun offenbar eine Eiswelt, ist nicht im Geringsten so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Rein logisch macht die Welt schonmal null Sinn. Es gibt wenige Kuppeln, in denen Städte liegen, sonst nix. Wieso soll man soviel umliegende Eis-Landschaften nicht besiedeln, wenn dort eh nix läuft? Nun, dafür hat man sich beim Design der Stadt echt Mühe gegeben. Immer wieder sind Elemente der Mandalorianischen Rüstung in den Häusern, in der Innen- und der Aussengestaltung zu sehen. Der Mond Concordia sieht wiederum genauso aus, wie ich mir Mandalore vorgestellt habe, einfach weniger besiedelt.

Den Unsinn in sich vereint Pre Viszla, der offenbar mit Tor Viszla doch nix gemeinsam hat :?. Er beginnt damit, die ganze Revolution im Hintergrund vorzubereiten und sich als loyaler Staatsmann zu geben (er wäre damit nicht der letzte gewesen), was er dann aber dadurch, dass er sich zu erkennen gibt, über den Haufen wirft. Das schwarze Lichtschwert ist zwar cool, aber auch nur, wenn es kein „normales“ Lichtschwert ist. Ebenfalls ziemlich unlogisch ist, dass Viszla gefühlte zehn Mal auf sein Schwert fällt, sich dennoch jedes Mal schadlos hält, dann aber im Gegenzug behauptet, mit dem Schwert Jedi getötet zu haben. Entweder – Oder 😉

Insgesamt merkt man, dass die Macher sich bei dieser Folge einen Dreck um das bestehende EU geschert haben, wodurch sie die Folge in meinen Augen versauen. Der einzige Bezug zum EU ist die Death Watch, die bei Traviss anscheinend jedoch ausgerottet war. Ich hoffe die Folge-Episoden, die nun aufgrund einer Sendepause von mindestens zwei Wochen etwas warten müssen, werden besser.

TCW Staffel 2 – Rückblick – Teil I

Letzten Sonntag lief mit Eine Lektion in Sachen Geduld die elfte Folge der zweiten Staffel von The Clone Wars, womit wir bereits die Hälfte der Staffel hinter uns hätten. Zeit für einen ersten Rückblick über die Folgen. Grob lassen sich die Episoden eigentlich in drei grössere Teile und zwei Einzelepisoden einteilen. Zuerst die Cad-Bane-Trilogie (Holocron-Raub, Schicksalhafte Landung und Kinder der Macht), dann folgte die Einzelfolge Spion des Senats über eine Intrige im Senat. Dann kam der Waffenfabrik-Vierteiler (Kampf und Wettkampf, Die Waffenfabrik, Vermächtnis des Terrors und Gehirn-Parasiten) gefolgt vom Grievous-Zweiteiler (Grievous‘ Hinterhalt und Der Deserteur). Zuletzt kam dann wie erwähnt Eine Lektion in Sachen Geduld. Das Vorhaben, die Staffel 2 düsterer zu gestalten ist bisher vollkommen gelungen. Schon in den ersten Folgen wurden immer düsterere Mittel eingesetzt und man fasste die Figuren nicht mit Samthandschuhen an, wie noch in Staffel 1.

Der ultracoole Bannamu 🙂

Auch, dass Cad Bane nun eine grössere Rolle übernimmt, finde ich gut, schliesslich gibt der Typ einen super Bad Guy ab. Ebenfalls prima ist, dass man nun grössere Story-Arcs spannt, auch wenn hierbei bemerkt werden muss, dass gerade der grösste Storybogen, die schlechtesten Stories enthält :). In meinen Augen ging es zirka bis zu Folge 5 stetig aufwärts. Dann folgte ein Absinken mit den Zombie-Folgen, was man dann wiederum mit dem Grievous-Zweiteiler und Eine Lektion in Sachen Geduld gutmachte. Meine absolute Rangliste der ersten 11 Folgen sieht also folgendermassen aus:

  1. Grievous‘ Hinterhalt
  2. Kampf und Wettkampf
  3. Der Deserteur
  4. Holocron-Raub
  5. Spion des Senats
  6. Kinder der Macht
  7. Schicksalhafte Landung
  8. Eine Lektion in Sachen Geduld
  9. Die Waffenfabrik
  10. Gehirn-Parasiten
  11. Vermächtnis des Terrors

S2E11 – Etwas Ruhe in all dem Krieg

Mit Eine Lektion in Sachen Geduld lief heute die 11. Episode von The Clone Wars und damit auch die Staffelhalbzeit, wozu ich dann später einen kurzen Rückblick auf Teil 1 der zweiten Staffel tätigen werde. Der Titel ist, für einmal keine 1:1-Übersetzung aus dem Englischen (Lightsaber Lost) und trifft den Ton der Folge in meinen Augen sehr. Eine sehr schöne Folge, die etwas Ruhe in all dem Krieg und für einmal die Unterwelt Coruscants zeigt.

Ahsoka wird bei einer Razzia ihr Lichtschwert gestohlen. Gemeinsam mit dem Jedi-Ältesten Tera Sinube begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Schwert, dem Dieb und der Ruhe in sich…

Ausführlicher Episodenguide

Ich finde bereits die Idee lobenswert, eine etwas ruhige Folge in die Sendung einzubauen, und den Blick einmal vom ganzen Kriegsgeschehen weglenken. Ein Blick in Coruscants Unterwelt finde ich auch interessant, und den Stadtplaneten mal nicht aus der Vogelperspektive, vom Raumschiff aus oder aus dem Jedi-Rat, zu sehen, ist überfällig. Die Idee des gestohlenen Lichtschwerts wurde meines Wissens sogar einst in einem Comic behandelt, ob mit Anakin oder Obi-Wan in der Rolle des bestohlenen Padawan kann ich nicht mehr genau sagen. Der ungestümen Ahsoka Geduld zu lehren ist eine schwierige Aufgabe, aber Tera Sinube erweist sich als nicht schlecht darin. Dass Ahsoka ihn „Grampa“ nennt, bzw. dass er es durchgehen lässt, verstehe ich nicht ganz, da dies wohl keineswegs Jedi-like ist… 😕

Vollkommen misslungen ist jedoch das Charakterdesign in dieser Folge. Die drei neuen Spezies von Tera Sinube und den beiden Diebinnen sehen unglaubwürdig aus. Bei Sinube stört mich vorallem der Schnabel, den man meiner Meinung vogelähnlicher machen hätte können, während ich bei Cassie Cryar (die Hauptdiebin) die Ähnlichkeit zu Aurra Sings Spezies zu offensichtlich finde, sodass ich nach der Sneak Peek dachte, Aurra Sing würde in der Folge vorkommen. Die Komplizin Ione Marcy ist zwar nicht schlecht, aber reisst mich auch nicht vom Hocker. Sehr enttäuschend ist die nicht vorhandene Spezienvielfalt in der Folge, vorallem in der Unterwelt. Ausser den in der Serie bisher verwendeten Spezien gibt es kaum was zu sehen, sodass die verschiedenen Arten an einer Hand abzuzählen sind. Den ermordeten Nack Movers schliesslich hat man nach dem Konzept zum Droidenhändler Gha Nachkt gestaltet, was auch an Kreativität zu wünschen übrig lässt. Einzig der Patrolianer Bannamu ist gelungen, auch wenn er ebenfalls auf einem bestehenden Konzept basiert, jedoch immerhin farblich verändert wurde.

Ziemlich nervig finde ich die Weisheit dieser Woche die besagt, dass „Einfach nicht immer leicht ist“. Ja was ist es denn sonst, bitteschön? Logisch bedeutet „Du bist einfach doof.“ nicht „Du bist leicht doof.“, aber langsam beginnen die Macher sich in der Blödheit der Zitate zu übertreffen. Echt schön ist aber sicherlich das Bild am Schluss, als die unter Schock stehende Twi’lek-Mutter ihr ebenfalls verstörtes Kind in die Arme schliesst – ein Bild, das einem nachzudenken gibt, ohne gross eine Aussage zu enthalten 🙂 Den Spruch der „Waffe die dein Leben ist“ finde ich aber langsam etwas überstrapaziert, diese Folge wurde das Zitat zweimal oder dreimal gesagt und bereits in der letzten Staffel kam der Spruch in Verwendung.

Abschliessend lässt sich sagen, dass eine solche Folge, die den Blick mal vom Krieg weglenkt, immer wieder gut tut, aber dafür oftmals dann nicht wirklich so klasse ist, wie die Kriegsepisoden. Wofür steht sonst denn das „Star Wars“ oder das „The Clone Wars„? Diese Episode ist schön und enthält einige gelungene Momente, dümpelt jedoch nur knapp über dem Mittelmass, und das, wegen dem ulkigen Tera Sinube und dem coolen Patrolianer 😛

S2E10 – Imposant

Der Deserteur war die erste Folge von The Clone Wars, die ich auf Digital TV, also als Direkt-Aufnahme gesehen habe. Da ein paar Klassenkameraden für ein Schulprojekt vorbeikamen, konnte ich die Folge erst Sonntag-Abend schauen. Diese Episode ist wieder eine der stärkeren der Serie, die durch ihre schönen Landschaften und Bilder zu überzeugen weiss.

Auf der Suche nach General Grievous auf Saleucami wird Rex schwer verwundet. Er wird bei einer Bauernfamilie untergebracht. Doch deren Vater Cut Lawquane stellt sich als desertierter Klon heraus und stürzt den Klon-Captain in Selbstzweifel. Obi-Wan heftet sich derweil an die Fährte des Droidengenerals…

Ausführlicher Episodenguide

Kontinuität und Logik wird in dieser Folge nicht wirklich gross geschrieben. Ich spreche nicht von der Timeline, die man eh schon über den Haufen geworfen hat, sondern davon, dass man sich nicht an ein einmal aufgestelltes „Gesetz“ hält. Mal heisst es, Klone seien hörig und in der nächsten Folge desertieren sie. Erklär mir das mal einer. Ebenfalls komisch wirken auf mich die Kommandodroiden. Einmal sind sie toughe Guys, denen kein Blaster was anzuhaben vermag, ein andermal werden sie mit einem Schuss weggeblasen. Und wer kommt denn auf die Idee, den Kampfdroiden derart schwache Energiezellen einzubauen? Und warum hat ein Twi’lek-Kind einer pinken Twi’lek blaue Haut? Irgendwie komisch. Naja, wie auch immer.

Die Bilder der Folge sind jedenfalls wieder einmal überragend. Saleucami wird von all seinen schönen Seiten gezeigt, und nichts, wirklich nichts, wird ausgelassen. Ganz toll gefallen hat mir die Animation von General Grievous, dessen Umhang wie in Episode III gestaltet wurde. Kleine Details, die gefallen. Ganz schlimm fand ich aber die zwei Kinder, beziehungsweise das grosse Mädchen. Seine Hautfarbe war echt übel gemacht und ich kenne kein Kind, das sich annähernd so doof verhielt wie das Mädchen („Die Monster sind aus dem Ei geschlüpft“). Echt unsympatisch, das Ding. Da war doch die kleine Twi’lek aus der Ryloth-Trilogie viel besser. Und auch ihr kleiner Bruder war um Längen besser.

Gelungen ist ebenfalls der von mir so hochgelobte Link zu den Filmen und dem restlichen Star Wars-Universum. Grievous reitet ein Reek, das hörnige Arena-Monster aus Episode II, während Rex und Cut Holoschach spielen (siehe Episode IV). Ausserdem zu sehen sind Eopies, die man bislang nur auf Tatooine entdecken konnte. Alles in allem eine gelungene Folge. Von nichts zu viel oder zu wenig.

S2E9 – Bwahaha!

Warum ich bereits eine Review zu Grievous‘ Hinterhalt schreibe? Nun, starwars.com lädt jeweils die neuesten Folgen von The Clone Wars auf ihre Seiten. Normalerweise sind die nur US-Bürgern zugänglich, doch bei dieser Folge hat man in Amiland eine Ausnahme gemacht, und sie auch für Nicht-Amerikaner freigeschaltet – hier, ganz legal im O-Ton. Die Folge stammt aus der Feder von Giancarlo Volpe (Avatar, „Das Geiseldrama“, „Die Waffenfabrik“) – einem Garant für Action und Spannung.

Jedi-Meister Eeth Koth wird von General Grievous als Geisel gefangengenommen, um damit die Aufmerksamkeit der Jedi zu erlangen. Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker und Adi Gallia eilen Koth denn auch zur Hilfe, doch die Falle, die sie dem General gestellt haben, scheint nicht wie geplant zuzuschnappen…

Ausführlicher Episodenguide

Alles neu macht der… Januar? Wie auch immer: In dieser Folge gibt es einen Blick auf gefühlte 10 neue Jetiise zu erhaschen, mit denen wir offenbar in nächster Zeit zu tun haben dürften. Auch an Schiffen gibt es Neues zu sehen. Das Separatistenschiff entstammt einem EP III-Entwurf, die Jedi-Fähre ist ein Entwurf der Lambda-Fähre – und somit ein Vorgänger derselben – und der Jedi-Kreuzer schliesslich wurde neu eingeführt. Normalerweise bin ich Neuerungen gegenüber skeptisch, doch diese sind echt gut, denn man hat eine weitere Verbindung zu den Filmen erstellt, was mir eh immer gefällt!

Man macht in dieser Folge jedoch nicht gleich alles neu, sondern fügt auch älteres Material in die Folge ein – so tritt Wolffe auf, der offenbar aufgrund einer Verletzung in „Der Angriff der Malevolence“ ein kybernetisches Auge trägt. Auch der Planet Saleucami, in dessen Orbit diese und auf dem die nächste Episode spielt, entstammt dem EU, bzw. indirekt den neuen Filmen. Dass man immer mehr zu Figuren, die bereits in den Filmen auftraten, greift, finde ich klasse. Mit Eeth Koth, Adi Gallia und dem – offenbar – im Rat weilenden Sora Bulq gibt es davon gleich deren drei TCW-Quereinsteiger.

Als „Rekruten“ vor über einem Jahr am TV lief wunderte ich mich über die Kommandodroiden. Warum nochmals neue Droiden, dachte ich mir. Denn bereits in den Comics hatte man weitere Droiden eingeführt. Diese sahen – verglichen mit den Comicdroiden – ganz gut aus. Doch was machten die denn, was die alten Droiden nicht konnten? Gut, halbwegs sinnvolle Konversationen, aber das war doch noch nix. Mit der neuen Folge ist es mir auch klarer, was der Zweck dieser Droiden war. Während die Magnas als Grievous‘ Leibwächter fundierten, waren die Kommandos seine Elitekämpfer. Oder wie man dem auch immer sagen wollte. In „In den Fängen von Grievous“ hatte er ja die miserablen Droiden beklagt – ein guter Link zur ersten Staffel!

Etwas schade finde ich, dass diese Folge wieder zum „status quo ante“ zurückkehrt, heisst, dass am Ende alle noch leben und niemandem irgendwas zugestossen ist. Das mag jetzt makaber klingen, aber ich will endlich Jedi sterben sehen! Dass bislang erst ein (!) Jedi gestorben ist, geht doch nicht an! Mit Eeth Koth, der vom EU zuvor bereits totgeschrieben wurde, hätte man eine perfekte Figur gehabt – nicht wie Nahdar Vebb eine Figur, die erst in dieser Folge auftrat und jemand entbehrliches, da aufgrund der Annahme seines Todes auf Geonosis keine Stories mit ihm erschienen sind. Oder man hätte zumindest nicht so mächtig die Werbetrommel rühren sollen, wenn nachher eh nix passiert.

Die Fights sind echt gut in Szene gesetzt. Grievous gibt sich mit seinen vier Lichtschwertern nicht zufrieden, und kämpft mit allen, noch so unfairen, Mitteln. Hier zeigt er sich mal von seiner bösesten Seite als hinterhältiger Bösewicht mit fieeeesem Lachen. Den besten Fight bescheren ihm aber noch die Klone, die ihn, als er flieht, mit einem Seil festhalten und alle auf ihn draufspringen ^^ Gott, hab ich gelacht 🙂 Etwas mühsam ist Obi-Wans Monolog, als er sich mit Grievous duelliert. Ein endlos langer Monolog funktioniert halt doch nur in Comics 😉

Diese Folge ist definitiv die bislang beste – was auch schon die Grievous-Folge der 1. Staffel war. Reichlich Action, spannende Story und grossartiger „Cast“ 🙂 Wer nicht bis Sonntag warten kann -> Hier nochmal der Link zum Video: Ka-lick!

S2E8 – Nett.

Bereits letzten Sonntag flimmerten die Gehirn-Parasiten über die Glotze, aber ich konnte mich erst jetzt aufraffen, was halbwegs Rechtes drüber zu schreiben. Das Sequel zur absolut desolaten Horrorfolge letzte Woche, war besser als erwartet, auch wenn an dieser Stelle erwähnt werden muss, dass eben die letzte Folge Schuld für meine tiefe Erwartungshaltung ist. Somit ist der Vierteiler über die Waffenfabrik (endlich) zu Ende. Doch soo schlecht waren die Gehirn-Parasiten doch nicht…

Ausserdem werde ich ab dieser Folge keine langen Zusammenfassungen mehr schreiben, sondern euch eine Kurzfassung und einen Link zur ausführlichen Episodenbeschreibung auf der StarWarsUnion.de posten. Dann hab ich nämlich auch mehr Zeit zum Kommentieren der Folge 😉 Ich hoff doch, dagegen hat hier niemand was?

Als Ahsoka und Barriss Offee nach der Zerstörung des Geonosianer-Tempels nach Ord Cestus aufbrechen, ahnen sie nicht, dass Gehirnwürmer einige Klone infiziert und ihren Willen übernommen haben. Die Parasiten besetzen immer weitere Klone, sodass kurzerhand die ganze Crew aus willenlosen Troopern besteht. Und die haben überhaupt keine Freude an den Jedi…

Ausführlicher Episodenguide

Ein Pluspunkt der Folge gerade vornweg: Kevin Kiner, seines Zeichens Komponist von TCW, und momentan mein Lieblingskomponist – iPod-technisch – hat hier wieder gute Arbeit geleistet. Der Sound ist klasse und an einer Stelle war er besonders grossartig. Als Anakin Poggle den Geringeren ziemlich un-Jedi-like mit der Macht würgt, erklingt kurz, aber klar hörbar, der imperiale Marsch. Solche Links gefallen mir immer gut, wie ihr sicher schon bemerkt habt. Eine weitere Verbindung, und zwar zum EU sind die Anspielungen auf Ord Cestus („Obi-Wan und die Biodroiden“) und auf Dantooine (Mace Windus legendärer Droidenfight auf Dantooine in der alten CW-Serie), welche aber präventativ als, nicht zwingend an diese Ereignisse anspielend, gewertet wurden.

Auch die Action kommt hier nicht zu kurz. Die Fights zwischen Jedi und Klonen sind echt cool inszeniert, so beispielsweise der Fight im Essraum, als Klone Ahsoka und Barriss angreifen. Blitzschnell zücken die ihre Lichtschwerter und zeigen den Klonen, wo Gott hockt. Auch das finale Duell zwischen Ahsoka und Barriss, als letztere im Bann eines Gehirnwurms steht und Ahsoka angreift, ist nicht ohne. Gegen Schluss wird es auch spannend, als das Transportschiff anzudocken versucht, doch durch einen Fehlschlag von Barriss ausser Kontrolle gerät. An der Action gibt es auch nichts auszusetzen.

Vielmehr an der Thematik der Gehirnwürmer und dem Horror-Szenario, das bereits in „Vermächtnis des Terrors“ störte, und echt nicht für Kiddies gemacht ist. Diese Würmer, die durch die Nase reinkriechen und die „lieben“ Klone, die plötzlich böse sind – ich glaub, manches Kind hatte damit seine liebe Mühe. Und zwingend nötig war so eine Storyline ja auch nicht… 😉

Ich fand die Episode jedenfalls besser, als erwartet, doch nicht allzu toll. Die nächsten Folgen müssen sich gewaltig steigern!

S2E7 – Zombieattacke!

Die Macher von The Clone Wars verfolgen – neben zahlreichen weiteren – das Ziel, ständig alles harder, better, faster, stronger grösser, besser und spannender zu machen. Nachdem man mit den Fights und der Animationstechnik die ersten beiden Punkte erfüllt hatte, versuchte man sich nun mit dem Geonosis-Vierteiler am dritten Punkt. „Kampf und Wettkampf“ war eine Actionfolge, die ihresgleichen suchte. Leider hat man mit der Horrorfolge Vermächtnis des Terrors masslos übertrieben. Eine Kindersendung war das gestern jedenfalls nicht.

Luminara Unduli begibt sich auf die Suche nach dem flüchtigen Poggle dem Geringeren, der in den Ruinen der Festung von Geonosianer-Königin Karina Schutz sucht. Unduli erreicht die Ruinen kurz darauf und sendet Anakin, Obi-Wan und Ki-Adi Mundi eine Holo-Nachricht, die jedoch plötzlich abgebrochen wird, als sich die Jedi einem unbekannten Angreifer stellen muss. Aufgrund eines Sandsturms kann ihr Anakin nicht zur Hilfe eilen. Als Anakin und Obi-Wan die Festung schliesslich erreichen, ist Luminara verschwunden. Sie betreten mit einigen Klonen einen Gang, der tiefer in die Festung führt. Luminara erwacht derweil aus ihrer Ohnmacht und findet sich in den Fängen einiger Geonosianer. Sie befreit sich und attackiert sie, als sie entdeckt, dass diese Geonosianer nicht zu zerstören sind – offenbar handelt es sich um Zombies. Sie richtet eine Warnung an Anakin und Obi-Wan, die ihr, nun noch überzeugter, sie zu retten, folgen. Kurz darauf treffen sie auf die geonosianischen Krieger, die selbst von den Waffen der Klone nicht zu zerstören sind. Obi-Wan sieht ein, dass diese Zombies nicht zu töten sind und befiehlt den Rückzug. Die Klonkrieger zerstören mit ihren Waffen Stützpfeiler, damit diese die Geonosianer-Zombies unter sich begraben.

Darauf bemerkt Obi-Wan, dass sie zu tief in den Katakomben sind, um Verstärkung anfordern zu können und schickt zwei Klone nach oben, damit sie mit Ki-Adi Mundi Kontakt aufnehmen. Die Klone kommen jedoch nicht sehr weit und werden von weiteren Untoten getötet. Die Jedi beschliessen, von nun an zusammenzubleiben, um weitere derartigen Zwischenfällen vorzubeugen. Sie erreichen eine Halle, in der sich Karina, Poggle und Luminara sowie unzählige Zombies befinden. Anakin will den Raum stürmen, doch Obi-Wan mahnt ihr zur Einsicht. Sie beschliessen, den Raum von Klonen umstellen zu lassen, um die Zombies später mit dem Licht ihrer Helmscheinwerfer zu blenden. Derweil begeben sich Anakin und Obi-Wan mitten in den Raum, und werden, wie Obi-Wan erwartet hat, nicht angegriffen, da die Königin, in ihnen weitere Geiseln bzw. Versuchsobjekte sieht. Die Königin lässt, verständlicherweise, Luminara nicht frei, sondern will sie und die Jedi mittels geonosianischen Hirnwürmern kontrollieren, so wie sie die Zombies kontrolliert hatte. Die Jedi eröffnen das Feuer, als Karina Luminara einen solchen Wurm einführen will. Es gelingt ihnen, Luminara zu befreien, Poggle zu fassen und zu fliehen, während die Klone mit ihrem Feuer die Decke einstürzen lassen und somit die Königin und die Zombies töten. Einige Zombies folgen ihnen, diese finden ihren Tod aber, als Karina stirbt und sie somit keine Kontrolle mehr ausübt.

Selbst wenn man die Tatsache aussen vor liesse, dass diese Folge mit den schrecklichen Zombies, der grusligen Königin und den Hirnwürmern absolut nicht geeignet für Kinder ist, wäre diese Folge immer noch schlecht. Die Story und die Idee hinter dem Ganzen gefällt mir gar nicht und ich finde sie komplett absurd. Auch ist die Folge an vielen Stellen komplett wirr, sodass die Übersicht, was jetzt genau passiert, nicht gegeben ist. Zwar ist der Soundtrack wieder einmal sehr gelungen, doch das mildert die Umstände – wenn überhaupt – nur gering. Ein Pluspunkt, neben dem Genannten sind sicher die Anspielung an „der Exorzist“, als ein Zombie die Decke entlangkrabbelt, oder auch das Bild, als die Jedi und Klone die Festung betreten, das an Episode III anmutet. Solche Links finde ich immer wieder gern, ansonsten bietet die Folge jedoch zu wenig.

Blicke ins Universum

Heute gibt es – wegen Weihnachtspause – keine Episode von The Clone Wars. Da mittlerweile bereits sechs Episoden, also gut ein Viertel von Staffel 2 vorbei sind, könnte man hier mal auf Staffel 2 – Teil 1 zurückblicken. Man könnte aber auch vorausblicken, auf die kommenden Zuckerle von Staffel 2… Nur soviel: Es wird düster! Und ganz zuletzt könnte man noch ganz humorvoll um sich herumblicken! Und das alles zusammen sind: Blicke ins Universum

Neugierig gemacht?

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S2E6 – Blablabla

Mit Die Waffenfabrik lief gestern wieder eine der schwächeren Episoden über den Äther. Das Sequel zur letztwöchigen Kriegsepisode, die mir so gut gefiel, war leider eine Spur zu weich. Die Folge erhält zwar nicht das Prädikat „schlecht“, nur fand ich das ganze esoterische Jedi-Blabla etwas mühsam.

Luminara Unduli und ihr Padawan Barriss Offee (die mit den vielen Doppellauten) treffen auf Geonosis auf Anakin und Ahsoka, um gemeinsam eine Droiden- bzw. Waffenfabrik der Separatisten niederzureissen. Diese sind sich – wieder einmal – in die Haare geraten, nachdem Anakin Ahsoka bei ihrer Einsatzbesprechung unterbrochen hatte. Anakin ist der Ansicht, die Bude frontal einzurennen, doch Luminara Unduli mahnt ihn zur Einsicht. Stattdessen schlägt sie vor, Barriss Offee und Ahsoka durch die Katakomben unter der Droidenfabrik zu schicken. Von dort aus sollten sie Sprengladungen am Hauptgeneratoren der Fabrik anbringen. Barriss hat sich zuvor alle Gänge und Windungen des Labyrinths eingeprägt, sodass die beiden ohne Sorgen die Katakomben betreten können. Anakin und Luminara locken derweil die Droiden von den Padawanen weg, indem sie die Truppen aus der Fabrik in ein Frontalgefecht locken. Bald zeigt sich, dass die Republik in eine Falle getappt ist, als die Separatisten zwanzig Einheiten an neuen Panzern zur Schau stellen. Diese verfügen über schnellere Geschütze und sind schwer zerstörbar durch ihre starken Schilde.

Derweil haben Ahsoka und Barriss den Generatoren erreicht und die Sprengladungen angebracht. Ihnen ist jedoch ein wachsamer Geonosianer entgangen, der sie verfolgt hat und Bericht erstattet hat. So taucht bald Poggle der Geringere mit seinem Taktikdroiden, einem dieser neuen Super-Panzer und einigen Geonosianern auf. Letztere kümmern sich um die Sprengladungen, während der Panzer die Jedi davon abhält, weitere Ladungen anzubringen. Ahsoka wirft eine Sprengladung an den Panzer, wodurch der Taktikdroide zerstört wird, nicht aber der Panzer. Im zweiten Gefecht beschliessen Luminara und Anakin, die Panzer weiter auf die Brücke zu locken, um diese dann zu sprengen. Sie bringen unterhalb der Brücke Thermaldetonatoren an und jagen diese hoch, als alle Panzer auf der Brücke sind. Ahsoka wurde zwischenzeitlich von einem Geonosianer bewusstlos geschlagen und Barriss gelingt es, die übrigen zu töten oder zu vertreiben und sich ins Cockpit des Panzers durchzukämpfen. Dort eliminiert sie die Droiden und holt Ahsoka zu sich hinein. Sie sind sich bewusst, dass der Panzer ihre einzige Möglichkeit ist, den Generatoren und damit die Fabrik zu zerstören, doch dass dabei auch sie umkommen werden. Sie verabschieden sich von den Meistern und jagen die Fabrik hoch. Dank der unzerstörbaren Panzerung überleben sie die Explosion der Fabrik, finden sich jedoch unter unzähligen Trümmerschichten wieder. Anakin und Luminara gelingt es, sie zu orten und gemeinsam heben sie die Trümmer über ihnen hoch, um sie zu befreien.

Ich fand das Ganze „Anakin-hat-kein-Vertrauen-in-Ahsoka“ bzw. „Luminara-hat-viel-Vertrauen-in-Barriss“-Getue auf die Dauer ermüdend. Mir gefielen da die neuen Panzer viel mehr – Das Design passt, anders als bei den in der 1. Staffel eingeführten neuen Kommandodroiden, ins Schema der Separatisten. Und die Feuerkraft rulet. Und dass die beiden Padawane überleben, trotz sicherem Tod vor Augen… war ja klar! 😉

S2E5 – So und nicht anders

So und nicht anders stelle ich mir die Klonkriege vor. Einigermassen brutal, blutig, düster, hart umkämpft. Wäre die Serie nicht eher an jüngere Leser gerichtet, würde ich jede Episode von The Clone Wars verfluchen, die nicht zumindest einen dieser Aspekte beinhaltet. Kampf und Wettkampf beinhaltet sogar alle! Eine grossartige Folge mit superstarken Bildern und hammermässigem Sound.

Die Jedi planen einen gemeinsamen Angriff auf eine Droidenfabrik auf Geonosis, doch die Aktion geht schief – Die drei Staffeln stürzen allesamt ab, wobei es jene von Obi-Wan Kenobi am härtesten trifft. Verletzt und geschwächt überleben gerade mal er und ein Klontruppler, Trapper. Ki-Adi Mundi, Anakin und Ahsoka überleben den Absturz ebenfalls und verlieren im Gegensatz zu Kenobi nur wenige Krieger. Sie haben jedoch alle die vereinbarte Landezone verfehlt, nur Kenobi ist mit fünf Kilometern Abstand am Nächsten. Anakins Leute werden nach dem Absturz sofort angegriffen und auch Cody Männer, die die Landezone erreicht haben werden attackiert. Cody bildet mit den AT-TEs und Landungsbooten einen Verteidigungsring, während Waxer und Boil nach Kenobi suchen. Sie finden ihn und bringen ihn zu Cody, der ihnen Feuerschutz bietet. Ki-Adi Mundi begibt sich derweil durch eine Höhle, um den Treffpunkt zu erreichen. In der Höhle werden sie von Geonosianern angegriffen und in einen Kampf verwickelt, den sie – dank des Einsatzes von Feuerwerfern – gewinnen.

Zuvor haben Anakin und Ahsoka eine Festungsmauer erreicht, die von Droiden verteidigt wird. Sie klettern eine Felswand hoch, um die Mauer von oben anzugreifen, während die Klone die Droiden ablenken. Von oben dezimieren sie die Droidenreihen, die sich auf der Mauer befinden. Mit einem Thermaldetonatoren jagen sie die Mauer hoch und machen sich den Weg frei. Sie entdecken Feuer, das aus einer Felswand schiesst und flüchtende, brennende Geonosianern und entdecken mit Ki-Adi Mundi und dessen Truppen bald auch die Ursache dafür. Derweil wird Cody weiter angegriffen, und seine Truppen werden zusehends weniger. Da trifft von Ki-Adi Mundi geforderte Verstärkung ein, die das Blatt wendet und den Sack zumacht. Anakin, Ahsoka und Ki-Adi Mundi sowie die zugehörigen Truppen haben den Treffpunkt mittlerweile auch erreicht und gemeinsam wird der nächste Schritt geplant: Die Zerstörung der Droidenfabrik. Anakin und Ahsoka durchdringen den Schild und stören die Sensoren der Verteidigungskanonen, sodass der Schildgenerator zerstört werden kann. Nun folgen die restlichen Truppen und zerstören die Fabrik.

Die Folge ist wie erwähnt, eine der besseren Folgen aus The Clone Wars. Es wird – endlich – der direkte Konflikt Republik vs. Separatisten gezeigt und keine Randscharmützel oder Intrigen. Man beschränkt sich auch auf bekannte Figuren und Orte, was ich auch für angebracht halte. Der Sound ist – gerade in der Szene, in der die Truppen langsam dezimiert werden – top! Kiner sorgt für kinoreife Stimmung, einem typischen Hollywoodkriegsfilm in Nichts nachstehend.

Wer sich übrigens eingehend zu Star Wars informieren möchte, oder nicht weiss, wer genau dieser Ki-Adi Mundi ist, dem empfehle ich die Jedipedia – das deutschsprachige Wiki zu Star Wars.

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