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Creed (2015)

Creed

„One step at a time. One punch at a time. One round at a time.“

Eigentlich hatte ich nicht vor, mir Creed anzusehen, da ich weder mit den Rocky-Filmen vertraut war (ja, ich habe keinen davon gesehen), noch wirklich das Gefühl hatte, dass das etwas sein würde, was ich unbedingt im Kino erleben müsste. Die tollen Kritiken stimmten mich dann aber um, und ich beschloss, diesem Spin-Off doch noch eine Chance zu geben. Zumindest auf dem Papier klang das ja auch ganz vielversprechend: Adonis Johnson, der Abkömmling des grossen Apollo Creed will auch Boxer werden und sucht dafür den in die Jahre gekommenen Rocky Balboa auf, der ihn trainieren soll. Ryan Coogler, den ich anlässlich seines Debütfilms Fruitvale Station in Zürich treffen durfte, schrieb und führte bei diesem Film Regie und besetzte die Hauptrolle erneut mit Michael B. Jordan, der nach Fantastic Flop Wiedergutmachung betreibt – und wie. Jordan besticht in der Hauptrolle dieses jungen Wilden, der aller Welt beweisen will, dass er mehr zu bieten hat, als nur einen berühmten Nachnamen. Er ist ein Underdog, mit dem man gerne mitfiebert – auch weil Coogler mehr zu bieten hat, als die ersten Minuten erahnen lassen.

Der Film beginnt nämlich damit, dass Adonis im Jugendknast sitzt. Von der Mitleidsnummer des schwarzen Juvie, der sich beweisen will, löst sich Coogler zum Glück schnell und bietet uns stattdessen ein generationenüberspannendes Buddie-Movie über Verbissenheit und Durchhaltewillen. Coogler inszeniert die Boxszenen packend, dass selbst Ahnungslose wie ich sich dafür begeistern können und der pumpende Soundtrack von Ludwig Göransson bewegt sich geschickt in den Fussstapfen von Gonna Fly Now und Konsorten. Sylvester Stallone ist stark in seiner Nebenrolle und erinnert in der Art und Weise, wie er die Fackel an eine neue Generation überreicht, an den gealterten Han Solo. Sly und Jordan harmonieren dabei so gut, dass es nicht wirklich stört, dass die andere Beziehung in Creed – nämlich jene zwischen Adonis und der hippen Sängerin Bianca – ein ziemlicher Totalausfall ist.

In Kürze:

Ryan Coogler schafft mit Creed einen starken Film. Dieser siebte Teil ist quasi ein Rocky: Episode VII – eine frische Umsetzung, die die Franchise einer neuen Generation näherbringen soll.

Wertung:

4 von 5 rot-weiss-blau-gestreiften Hosen

The Expendables 3 (2014)

Expendables3

„You were stupid enough to get yourself into this mess! And we’re the only ones crazy enough to get you out of it!“

Als einer der ihren schwer verletzt wird, schwören die Expendables Rache. Dass es sich beim Täter um den ehemaligen Expendable Conrad Stonebanks handelt, macht das Ganze erst recht zu einer persönlichen Mission für Barney. Die beiden Expendables-Filme bescherten dem Lionsgate mit einem jeweiligen Budget von knapp 100 Millionen und nahezu dem Dreifachen an Einspielergebnissen ein volles Portemonnaie. Logisch, dass da ein dritter Teil nicht lange auf sich warten lässt. Und auch nach The Expendables 3 soll noch lange nicht fertig sein – ein vierter Teil mit The Rock und Pierce Brosnan soll schon bald in Produktion gehen.

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Escape Plan (2013)

EscapePlan

„You hit like a vegetarian!“

Der professionelle Gefängnisausbrecher Ray Bresling wird angeheuert, um einen geheimen Hochsicherheitstrakt auf die Probe zu stellen. Dass es sich dabei um eine Falle handelt, um ihn loszuwerden, bemerkt Ray jedoch viel zu spät – und so ist er auf die Hilfe des Insassen Emil angewiesen, wenn er diesem Gefängniskomplex entfliehen möchte. Seit rund einem halben Jahrhundert streiten sich Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger um den Titel des ultimativen Actionhelden, in Escape Plan können sie diesen Wettstreit zum ersten Mal (!) direkt auf der Leinwand austragen.

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The Expendables 2 (2012)

„What’s the plan?“ – „Track him, find him, kill him!“

Wie lange doch Arnold Schwarzenegger schon nicht mehr auf der Leinwand zu sehen war, von seinem Gastauftritt in The Expendables mal abgesehen. Seine Rolle in The Expendables 2 ist effektiv die erste seit acht Jahren und seiner Amtszeit als Gouverneur von Kalifornien – und eines kann man schon im Vornherein sagen: Selbst mit 65 Lenzen macht sich der Gute wohl um Längen besser als Actionstar als als Politiker. Darum: Welcome back, Arnie!

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The Expendables (2010)

„Only an idiot would do this job.“ – „How much?“ – „Like I said.“

Ensemble-Filme werden in Hollywood kritisch beäugt, dabei haben in den vergangenen Jahren mehrere Filme bewiesen, dass, wenn man es richtig angeht, was Tolles Ordentliches dabei entstehen kann. Vor wenigen Monaten war das The Avengers, der unter der Regie von Joss Whedon einige coole Superhelden zusammenführte, und zwei Jahre zuvor sammelte Sylvester Stallone einige Action-Grössen für The Expendables. Dass der Film hirnlos werden dürfte, das war jedem klar, aber alles andere wäre ja auch Blödsinn.

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Trailer: The Expendables 2

I msylbesaloone animaxcited todebuuuuue dewolpremierodabranuexpenabbles2trailer heanigndacam. Iathawtda fastmakickdzumsirausas youhavnsenanythnyet. Schägädaut.

Ja ja. Ich versuche immer noch herauszufinden, wen ich schlechter verstehe – Sly oder Arnie. Aber egal. Zum Trailer. Ich fand schon den ersten Teil klasse, und ich werde auch The Expendables 2 lieben. Fakt. Alleine schon wegen a) dem Cast, b) der guten alten 80’s Action, c) den grossartigen One-Linern oder d) der Smart-Szene. Vermutlich wegen allem. Schade um Mickey Rourke (dessen Karriere irgendwie ganz plötzlich wieder stagniert) und Steven Seagal, für die man unter anderem Liam Hemsworth an Bord geholt hat. Bitch, seriously? Fuck dat shit. Und übrigens stirbt einer beim Flugzeugcrash. Das verrät der Trailer gleich auch noch.

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