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Guardians of the Galaxy (2014)

GOTG

„What a bunch of a-holes.“

Eigentlich haben die intergalaktischen Outlaws um den menschlichen Star-Lord kein Interesse daran, sich als Helden aufzuspielen. Als sie das Schicksal jedoch mit genau dieser Aufgabe betraut, bilden die sogenannten Guardians of the Galaxy die letzte Bastion im Kampf gegen den düsteren Ronan, einen Kriegsherr, der sich die ganze Galaxis zu Eigen machen möchte. Der zehnte Film im Kanon des Marvel Cinematic Universe ist nicht nur der zweitletzte Film der Phase 2, die in Avengers: Age of Ultron gipfelt, Guardians of the Galaxy ist auch der erste Helden-Einstand seit 2011 und Captain America: The First Avenger. Und soviel sei an dieser Stelle schon verraten: James Gunns bereits zweiter Superhelden-Film kann sich sehen lassen.

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Josh Brolin als Thanos?

Thanos

Als Marvel Studios-Boss Kevin Feige vor einiger Zeit verlauten liess, dass Thanos bereits in Guardians of the Galaxy auftreten wird und dass bereits ein Schauspieler gefunden wurde, war ich aus dem Häuschen. Denn eigentlich rechnete ich nicht damit, dass wir den Titan selber schon so früh sehen würden, zumal man sich in Fankreisen einig ist, dass sein grosser Auftritt erst in The Avengers 3 kommen wird. Doch nach seinem Cameo im Abspann von The Avengers und der Bestätigung in Thor: The Dark World, dass der gigantische Titan seine bunten Steinchen sammelt (ich erklär das gleich), überrascht das eigentlich nicht – zumal der Antagonist in Guardians of the Galaxy Thanos‘ rechte Hand ist.

Wer Thanos nicht kennt, hier eine kurze Erklärung der Figur: Der Mann mit dem blauen Kinn ist ein übergrosser und schier unbesiegbarer Titan, der unsterblich in den als Frau personifizierten Tod verliebt ist. In ihrem Namen mordet und zerstört er alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Und selbst das ist nicht sicher vor ihm. Seine schiere Unbesiegbarkeit rührt vom Infinity Gauntlet, einem Handschuh, der mit sechs bunten Edelsteinen ausgestattet ist, die ihm jeweils die Macht über eine Sache geben. Mit dem grünen Stein kann man Seelen sammeln, der orange-farbene Stein lässt Zeitreisen zu, lila kontrolliert den Raum und ermöglicht Reisen über grosse Distanzen, der blaue Stein lässt den Besitzer andere Menschen manipulieren (im Marvel-Universum war das der Tesseract von Loki), mit dem gelben Stein kann man die Realität manipulieren und rot schliesslich kontrolliert oder zerstört Energie (as seen in Thor: The Dark World).

Soviel dazu. Nun spielt also Josh Brolin Thanos. Das heisst, es ist nicht ganz klar ob der Mann ihn nur spricht, oder ob er auch ins Motion Capture-Suit steigt – denn der Titan wird mittels der Andy Serkis-Technik zum Leben erweckt. Brolin ist sicher eine gute Wahl, optisch wie schauspielerisch. Er ist eine Bereicherung für das Marvel Cinematic Universe und bringt diese Mischung aus Charme und Bedrohung, die den dauergrinsenden Thanos so fies macht, gut rüber. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass die Macher das geheim behalten hätten, aber das ist in der heutigen Zeit ein Wunschtraum. Und lieber dass ich es so erfahre, als eine Woche vor dem Kinostart durch einen übereifrigen Fan. Nun soll Brolin den Titan in Guardians of the Galaxy und The Avengers: Age of Ultron geben, wo er beide Male wohl einfach einen Kurzauftritt haben dürfte. Ich bin gespannt, wie seine Steinchensammlungsaktion weitergehen dürfte und habe – nach der Edgar Wright-Geschichte – mein Vertrauen in Marvel wieder gefunden.

Thanos Render

Wer bis zum Schluss von The Avengers sitzengeblieben ist, weiss, dass Thanos einer der nächsten Bösewichte sein wird, vermutlich in The Avengers 2 (oder sogar in einem der Phase 3-Filme). Und wie bei allen Filmen des Marvel Cinematic Universe floriert im Moment der Bereich der Fanart – es gibt Poster, Teaser, Banner, Zeichnungen zu den Figuren und den kommenden Filmen – und damit eben auch zu Thanos. Alles bis auf wenige Ausnahmen meist langweilig. Eine dieser Ausnahmen ist ein Rendering des Superschurken, das sehr dem Thanos, den wir in der Schlussszene bekommen haben, ähnelt. Dabei ist es aber bereits Jahre alt. Gemacht hat das Rodrigue Pralier, und auch wenn Damon Poitiers Look etwas draufgeht – so dürfte Thanos bitteschön aussehen. Er hat auch einen Skrull gemacht, der mir aber nicht so gefällt.

Nach dem Klick noch den grinsenden Thanos. Death makes him happy.

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They just confirmed him dead

Ich bin wahrlich kein Spoiler Troll, aber wer den Film bis jetzt noch nicht gesehen hat, den wird dieser Spoiler ohnehin nicht stören. Und irgendwie musste ich meiner schier grenzenlosen Trauer über das Dahinscheiden meiner Lieblingsfigur Platz machen. I cried. Auch wenn es mittlerweile zahlreiche Hinweise auf ein Überleben von Agent Coulson gibt. Einerseits wissen wir es nur, weil es Nick Fury sagt, und dass der nicht immer die Wahrheit erzählt, ist allgemein bekannt. Zudem gibt er ja zu, den Tod des Cellistinnenbumsers als Motivationsspritze für die Avengers benutzt zu haben. Argumente, die sich auf Interviews mit Clark Gregg beziehen, in denen er Dinge zu zukünftigen Marvel-Filmen sagt, zählen imho aber nicht, da er ja schlecht hätte sagen können „Nein, ich bin nicht in Iron Man 3!“, da wäre manch einer auf die Idee gekommen, dass Coulson stirbt. Trotzdem: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

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