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Fazit der Oscars 2012

Die Show ist durch und ich ebenfalls. Was mich erstaunte, war, wie konsequent die Academy auf Nostalgie setzte, und „Hugo“ und „The Artist“ mit je 5 Goldmännern eindeckte, während alle anderen Filme auf einem sitzenblieben oder leer ausgingen – bis auf „The Iron Lady“ die gleich in beiden nominierten Kategorien punktete. „The Artist“ mag ich ja auch (wer mein altes Review von damals liest, findet noch die Zeile „Sollte “The Artist” nicht mindestens einen Oscar abräumen, wäre ich schwer enttäuscht.“), aber „Hugo“ war schrecklich überbewertet, und das in Kategorien, die eigentlich anderen Filmen gehört hätten – aber egal, die wichtigen hat mein Favorit gewonnen. Ebenfalls überraschend war, dass es Billy Crystal tatsächlich geschafft hat, eine noch lahmere Show zu bieten, als James Franco & Anne Hathaway letztes Jahr. Unglaublich aber wahr.

In der Folge die Auswertung meiner kürzlich veröffentlichten Prognose.

Fett: Meine Favoriten
Kursiv: Filme, die ich gesehen habe

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The Artist (2011)

 

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„I won’t talk. I won’t say a word.“

Schwarzweiss ist ein Stilmittel, auf das in letzter Zeit vermehrt Filme zurückgreifen, und das nicht erst seit „Sin City“. Die französische Produktion The Artist zieht diese Technik aber noch weiter – der Film ist ein Stummfilm und spielt auch gekonnt mit diesen Elementen. Am Filmfestival in Cannes stieg der Film erst ganz kurz vor Schluss ins Rennen und gewann in Person von Jean Dujardin als bester Hauptdarsteller auch einen Preis – nicht zu schweigen vom Preis für den besten Hundedarsteller, der an den Hundedarsteller Uggy ging.

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Trailer: The Artist

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Ich mag Filme, die mal was Neues versuchen und mit Unbekanntem oder Unerwartetem aufwarten. Auf The Artist trifft das aber streng genommen nicht oder nur begrenzt zu – denn der Film bedient sich alter und somit bekannter Stilmittel, ja ist sogar in der Vergangenheit, genauer 1927 angesiedelt. Er handelt von einem Stummfilmstar, der Angst hat, in einer Welt, die sich immer ändert, und in der gesprochene Filmfassungen aufkommen, vergessen zu gehen. Das Spannende daran ist, dass der Film selber in schwarzweiss gehalten ist und – konsequenterweise – auch ein Stummfilm ist. In den Hauptrollen der französischen Produktion spielen Jean Dujardin und Bérénice Béjo, der wohl international weit berühmtere John Goodman hat zudem eine Nebenrolle inne. Das ambitionierte Filmprojekt hatte seine Premiere unlängst in Cannes, wo Dujardin auch zum besten Schauspieler gewählt wurde, und wird auch am Zurich Filmfestival gezeigt.

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